Alle 3 Teamkolumnenkommentare von Owald

19.10.23 - Kommentar zum Teamkolumnenbeitrag " Ekelfaktor Hund und der Animefilm" von  Dieter_Rotmund: "Wir waren jetzt eineinhalb Tage mit Hund in Münster. Während Frauchen bei einer Fortbildung war, sind Hund und ich durch die Münsteraner City spaziert. Die vielen Menschen, denen wir begegneten, waren etwa je zur Hälfte angeekelt und bezaubert - die einen wichen uns mit verzogenen Gesichtern aus, die anderen lächelten uns (genauer: den Hund) ehrlich erfreut an. Naja, zumindest war das meine Interpretation. Wir waren dann noch in einem Café frühstücken, der Hund und ich. Es gab Milchkaffee, Brötchen und Rührei, letzteres auch für den Hund, der kennt das von zuhause. Beim Hinausgehen hab ich dann festgestellt, daß Hunde in dem Café gar nicht erlaubt waren. Gesagt hat mir das niemand. Die meisten anderen Gäste waren auch eher von der Lächel-Fraktion. Im Hotel sind Hunde willkommen, wie auf der Homepage zu lesen war. Das galt dann auch für das Zimmer, leider aber nicht für den Frühstücksraum. Das Personal war immerhin flexibel genug, für uns auf der Terrasse einzudecken. Es war auch nicht allzu kalt, und wir hatten Strickjacken. Und der Hund bekam sein Rührei. Alles in allem sind den Leuten hier zuhause im Ruhrgebiet Hunde tendentiell eher gleichgültig, was das Zusammenleben erheblich entspannter macht. Es gibt einige, die sich über Hunde freuen, und nur ganz wenige, die sich ekeln. Dem Rest sind sie egal. Hunde als Ekelfaktor kann ich selbstverständlich nicht gutheißen, wenn man mal von der Unart vieler Herr- und Frauchen absieht, die Kacke rumliegen zu lassen. Für Filme und insbesondere Animes interessiere ich mich wenig bis gar nicht. Dennoch erwarte ich gespannt den kommenden Donnerstag, um gerne dazuzulernen. Mit Fußball kenne ich mich hingegen aus. Morgen abend spielen wir gegen Bremen. :-)"

08.12.21 - Kommentar zum Teamkolumnenbeitrag " Ein Plädoyer für die Langeweile (Teil 2)" von  Judas: "Wenn ich mal zehn Minuten Zeit zum Ausruhen habe, werd ich die sicherlich nicht mit Meditation verschwenden. - Aber im Ernst: Ja, gerne gelesen. Es gibt diese Leistungsmentalität, die gesellschaftlich noch immer sehr präsent ist, gleichzeitig gibt es immer stärker auch die Bewegung, die so etwas wie Selbstfürsorge, Entschleunigung, Achtsamkeit propagiert. Traurig ist, daß diese Bewegung vor allem dadurch entstanden ist und weiter wächst, daß immer mehr Menschen an der Leistungsorientierung kaputtgehen. (Als kleine Fallstudie möchte ich hier meine eigene derzeitige Situation als - typisches ? - Beispiel anführen: Infolge eines Abteilungswechsels im Beruf, der vielleicht nicht so ganz perfekt organisiert wurde, schiebe ich im Augenblick 50-Stunden-Wochen in einer Zeit, in der ich eigentlich Urlaub genommen hatte. Die Perspektive ist top, eine deftige Gehaltserhöhung steht - wahrscheinlich, hoffentlich - ins Haus, meine Leistung kommt bei der Geschäftsleitung gut an. Und ich bin völlig am Ende. In der Folge schlafe ich die Wochenenden überwiegend durch. Das ist irgendwie auch Selbstfürsorge und Entschleunigung, aber im Grunde einfach eine Notwendigkeit, um die Situation durchzustehen. - Im Büro witzeln wir übrigens immer über Entschleunigung, wenn der Rechner wieder eine Viertelstunde braucht, um hochzufahren, oder wenn die EDV ganz abtürzt. Aber das entschleunigt ja nicht wirklich, sondern macht das Ganze nur schlimmer. Nuja.)  Zurück zum Thema: Natürlich sind Faulheit und Langeweile negativ besetzt, das liegt ja schon an den Begriffen selbst: Faulheit steht für Fäulnis, das langsame, übelriechende Verrotten durch die eigene Untätigkeit. Die Langeweile ist etymologisch etwas harmloser, steht aber semantisch meist für eine Untätigkeit, an der man selbst leidet - ich weiß nicht, was ich tun soll, will, kann. Und das geht mir auf den Sack. Ich bevorzuge das etwas altmodische Wort "Müßiggang". Das war und ist freilich auch nicht immer positiv besetzt. Es drückt aber eher so etwas aus wie: die Zeit bewußt nutzen, ohne Nutzen daraus ziehen zu müssen. Die Zeit Muße sein lassen. In der Zeit, im Moment sein und bleiben. Ich bevorzuge dieses Wort übrigens nicht, weil das, was ich meine, so ist. Sondern weil ich es so haben möchte. Entschuldige die Geschwätzigkeit, ;-) Liebe Grüße"

02.03.13 - Kommentar zum Teamkolumnenbeitrag " (K)ein Gedanke" von  Seelenfresserin: "Schöner Gedanke: Jeder ist seines Glückes Schmied. Und dann stehste da mit Hammer und Amboß und Glücks-Erz am heißen Ofen und denkst: "Ich hab aber doch Steuerfachangestellter gelernt..." - Wer psychische Krankheit nicht am eigenen Leibe erlebt hat, kann sich da nicht reinfühlen. Da gibts nix. Insofern kann man den Papa an sich nur beglückwünschen, daß das nicht seine Welt ist. Und der von psychischer Krankheit Betroffene erleichtert sich den Austausch mit der wohlmeinenden gesunden Umgebung ungemein dadurch, daß er sich von Zeit zu Zeit daran erinnert, daß "die" das gar nicht verstehen können, weil "die" das gar nicht kennen und deshalb nicht nachvollziehen können können. Die Kommunikationshürde bleibt, aber sie wird vielleicht kleiner, wenn alle Beteiligten sich ihrer bewußt sind. Was mich stört an Deiner Kolumne ist die unsägliche Grammatik. Da hinkt es hinten und vorne. Wenn Du selber auf dem Gebiet nicht so sicher bist, laß vielleicht jemanden korrekturlesen vor dem Veröffentlichen, denn dann bleibt der Leser eher dran bis zum Ende. Bestimmt. ;-) Grüße, O."

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