Alle 11.357 Texte von harzgebirgler

Gern reden wie von Tag und Nacht / obwohl das wenig Sinn mehr macht: / Fast haben wir die Nacht verscheucht / Oh leucht Reklame! Flutlicht leucht! / Behüte uns vor Dunkelheit / die wenn wir tot sind ewig dräut... / Sieht man sich mal den...

das osterhäschen ist gespannt / aufs osterfest im märchenland / mit zwergen riesen prinzen feen / die voll auf ostereier steh'n / aus meister lampes atelier / dort hat man seit je raus den dreh / in sachen eiermalerei - / ganz...

trotz schweineherz-transplantation / wird organhandel weiter sich lohn'n / https: / / www.spiegel.de / wissenschaft /...

“am liebsten sind so hänger rum am nölen” / bemerkte ed und grinste sich voll ein' / “die ölen auch extrem in achselhöhlen - / das könnten fast schon tropfsteinhöhlen sein!” / “ja tröpfe” lachte ben “gibt's...

es buddelte, wohl fernwehkrank, / ein forscher maulwurf mal nen gang / der war so lang das war echt krass / und kam dann raus ... ja wisst ihr das / denn nicht es war doch weit und breit / und kaum jemals die möglichkeit / in aller mund'...

der kleine gelbe winterling / blüht früh in jedem jahr / meist anfang februar / wenn winter kaum je bereits ging / doch gibt die sonn'ge blüte / ihm kund „du meine güte / welch halsstarriger macker - / mach dich bloß bald vom...

der mensch will lieber kür als pflicht / denn zwang entzückt ihn meistens nicht. /

haremsdamen spielten einst mal blinde / kuh im prächtigen palast der winde / eher wohl als je mit dem gedanken / zu durchbrechen ihres käfigs schranken / der zwar golden war doch strikt verschlossen / weshalb sie auch den blick bestimmt...

manche hör'n sich zu gern labern, / selbstgefällig wie nur was - / nicht allein zwischen den zeilen / von so gecken liest man das / nein ihr pfaunisches gespreize / allgemein bezeugt das schon / und sie gieren wie die geier / quasi...

es war in berlin einst der stadt mit dem bär / und ist mittlerweile jahrzehnte schon her / da rief oma "schah!" und der schah der sie sah / der dachte "oh gott die frau oma ist da!" / [per sie nur war'n zeitlebens sie...

ich quietschfideler eigelbsmiley schwör: / es gibt aus eiern wunderbar'n likör / den kenner allerorten mächtig loben / da wird manch lecker gläschen mit gehoben / der haut wie doppelkorn auch nicht so rein / und mag selbst oma lieschens...

ein maler der mit einfaltspinseln malt / ist selten und wär' wenn wohl voll verstrahlt - / ein müller mahlte auch bislang kaum solche / doch einer einst zwei abgefeimte strolche / wie man an dem bilde oben sieht / was ebenfalls ?zum...

von henry purcell sang den „cold song“ einst wer / der lebt leider gottes schon länger nicht mehr / doch hört man ihn singen und sieht ihn dabei / wünscht sich selbst der winter wohl glatt kältefrei / so sehr lässt echt frösteln...

der wirtshausleib des menschen stellt für viren / doch quasi ein gefund'nes fressen dar / auch 'omikron' tut sich längst wenig zieren / und frisst sich munter durch in ihm fürwahr / sein großes fressen hat bislang kein ende...

Weit schon die Schwingen ausgebreitet, / wie wenn er gleich vom Brunnen gleitet / mit sanftem Schwung zu hohem Flug, / hockt Goslars Adler lang genug / inmitten seiner alten Stadt, / die ihn voll Stolz im Wappen hat. / Er möchte gern, so gerne...

„das schärfste an so boxen sind so luder“ / sprach einst zu ben sein rennerfahr'ner bruder / „die machen locker niederlagen wett / vorausgesetzt du bringst es dann im bett!“ /

cut und frack und stresemann / sah'n blasiert den smoking an / und sie schüttelten den kopf: / „du gewinnst kein'n blumentopf / bei so förmlichen empfängen / nein dich häng'n wir ab um längen!“ / war'n sich eins...

der schornsteinfeger reinigte die esse / doch rutschte vom bereiften dachfirst ab / und stürzte souterrain voll auf die fresse / dabei entging dem tod er wirklich knapp - / dem glücksbringer war hold so selbst das glück / denn brach sich...

als man im franzosenland / hugenotten gottlos fand: / einst zur sonnenkönigszeit / erwuchs denen draus viel leid: / war’n in ludwigs aug ein dorn / furchtbar nahm der sie aufs korn / ließ sie foltern ließ sie morden / von dazu bestellten...

selbst zeit, die wir haben, ist stets auf entzug: / sie kommet und gehet im flinkesten flug - / aus kommen und gehen, dem steten ge-schichte, / entspringen momente, sehr mittige, dichte, / aus denen sich füget die spanne des lebens, / du hältst...

„oh spieglein du in meiner hand / sag an wer hat die macht im land?“ / frug olaf STolz und war empört / als er prompt „omikron!“ drauf hört / wobei das spieglein noch ergänzt / „zumindest bis es wieder lenzt“... /

im traum ist ed jüngst omikron erschienen / und sprach zu ihm „ich bin verrückt nach dir / weit mehr als auf so blüten honigbienen / doch bist du schon geboostert scheinet mir / was leider meinem unbänd'gen verlangen / dich...

die zeit ist flüchtig und sie zu verhaften / ja völlig aussichtslos von anbeginn / der mensch kann das seit je nicht leicht verkraften / und nimmt es drum nur zähneknirschend hin * / doch ihre ständ'ge flucht ist es die lichtet /...

worüber seit je nymphen / voll ihre näschen rümpfen / sind auch nackerte satyr'n / die meist sex im schilde führ'n / mit stramm angelegter lanze - / so anrüchig wirkt das ganze... / * / nein, "heinzel" machte zwar...

„sei gegrüßt du neues jahr!“ / funkt ihm sprühend die rakete / fährt ihm vorwitzig durchs haar / das bereits am wachsen war / wird alsbald zur wahren mähne / mutter zeit gibt ihm die brust / und manch graue erblaststrähne / mindert kaum...

SILVESTER WIRD ERST SCHÖN SOGAR DURCH SCHLANGEN... / silvester wird erst schön sogar durch schlangen / die bunt sind, ohne gift, weil aus papier - / wer liebt sie nicht die luftschlangen, die langen / man braucht auch meistens mehr davon als...

es ruft uns in erinnerung der wechsel / des jahres ja auch die vergänglichkeit / will sagen ohne alles wortgedrechsel: / der mensch hat selber stets nur 'seine' zeit / und muss das feld des lebens einstmals räumen - / vergebens,...

man würde ohne staben von den buchen / geschriebenes zumeist vergeblich suchen / obwohl durch schrift von knoten oder keilen / manch volk einst f��hig war was mitzuteilen / ganz abgesehen mal von hieroglyphen / der'n rechtschreibung...

Countdown im Kreißsaal / Die Zeit, die unentwegt enteilt / und keinen Augenblick verweilt, / kommt – Wahnsinn! – alle Jahre wieder / mit einem neuen Jährchen nieder. / Zwölf Monde trägt sie / �s unterm Herzen, / selbst noch beim...

der größte knaller ist ein winz'ger 'schleim' * / und sucht die welt grad echt verheerend heim / sich rächend für den geldgeil�39;n überfall / des erdausbeuters mit dem größten knall / *lat. virus /

wir wandeln (w)irr auf erden / und treten sie mit füßen - / doch eins ist klar: wir werden / die tritte noch schwer büßen... /

delta sprach zu omikron: „ich freue / mich für dich schon irre auf das neue / jahr und den tsunami den du bringst / von der insel mainau bis nach zingst!“ /

feuerwerk [das ist ja allbekannt] / gilt nicht als systemrelevant - / dennoch fehlt das knallen / auch dieses jahr fast allen... /

der böller sprach im lager zur rakete: / „wir liegen uns ja hier die bäuche platt / aufgrund der leid'gen pandemiedekrete!“ / „ich hab' das virus ebenfalls längst satt“ / war die ins gleiche horn sofort am blasen /...

nunmehr hat das alte jahr / das einst auch ein neues war / ja zu scheiden - tut kaum weh / der kalender sagt: los geh! / zeigt (dazu passt winter kühl) / keine spur von mitgefühl / lässt was war gewesen sein / und ruckzuck das neue rein...

neulich ging ein stuhl aufs klo / denn er hatte ja doch beine / aber weder pint noch po / und zog stickum wieder leine... /

aus omis krone fällt zwar kaum ein zacken / doch wenn wir das teil impfend richtig packen / kriegt die alte nicht mehr viel gebacken /

es hält das virus unbeirrt / ja doch am menschen fest als wirt / und macht auch gern des gästehaus / vermehrungsscharf oft den garaus / drum hat die welt echt schwer zu tun / zu wern dagegen voll immun... /

das alte jahr liegt in den letzten zügen / und gern lässt es der mensch wohl hinter sich / denn mit der pandemie – sonst würd' er lügen - / war dieses doch durchaus unerfreulich / insofern ist der zeitvergang echt klasse: / es...

die gabenschlacht ist nun vorbei - / der weihnachtsmann chillt auf hawaii / auch schon im liegestuhl am strand / mit einem longdrink in der hand / die sonne scheint es rauscht das meer / war'n seine batterien fast leer / lädt er sie auf...

ein reiselust'ger weihnachtsbaum / ganz wunderbar geschmückt / schier wie aus einem märchentraum / der alle welt entzückt / der sagte sich "ich geh jetzt mal / einfach nach istanbul / und stelle mich total frontal / vorn...

die krone der schöpfung oh siehe die merkt / dass was wie corona an ihrem glanz werkt / denn macht sich ein virus die welt untertan / zieht ihr das so scheint mir schon den herrschaftszahn - / zwei jahre lang hält uns in atem dies biest /...

Nat & sein Brad, man glaubt es kaum, / treiben's selbst unterm Weihnachtsbaum: / Nicht nur die Kerzen an ihm leuchten, / ein Festtagsglanz liegt auch auf feuchten / ziemlich agilen Körperteilen, / die stramm zum Weihnachtseinsatz...

...heute kommt der weihnachtsmann / und das kind das kind das kann / kaum die spannung noch ertragen / seit bestimmt schon hundert tagen / in gedanken an geschenke / ja so ist das und ich denke / das wird immer wohl so sein / ganz besonders bei...

drei könige die heilig sind / die folgten einem stern / hin auf dem weg zum jesuskind / das sähen sie sehr gern / sollt' ja der neue könig sein / der juden wie es hieß / weshalb sich keiner von den drei'n / vom weg auch...

der weihnachtsmann ist gern mal flott am hotten / und nein oh doch von schneemännern flankiert / das ist ja nun zum glück auch nicht verbotten / zumal es alle drei echt amüsiert / vor staunen fallen fast die zapfs vom tännchen / ihr lebtag...

zum computer sprach die compute: / „mir ist wirklich unwohl zumute, / pandemiebedingt!“ / „ach“ drauf der „die bringt / mich nicht aus dem takt, zuckerschnute!“... /

die sprache ist das elixier / der dichter doch das sprachentier * / sind wir als menschen allgemein / dazu muss keiner dichter sein... / * nach Aristoteles ist der Mensch das ζῷον λόγον ἔχον (zṓon lógon echón) Lebewesen das...

manche / r hat sich zwar sonstwo eingeschrieben / doch ins geschichtsbuch ist es unterblieben / obwohl die gier danach ja viele treibt / und tierisch ärgert dass es unterbleibt... /

omikron rückt uns jetzt auf die pelle / doch wird sicher nicht zur dauer-welle / denn der nächste lockdown kommt bestimmt / der dem biest an wellengang viel nimmt... /