Treibgut

Sonett zum Thema Andere Welten

von  Irma

Manchmal fährt durch seinen Kopf ein Brausen.
Mehr und mehr stürmt kraftvoll auf ihn ein
und verschwimmt. Das laute Ohrensausen
wirkt orkangewaltig, wird zur Pein.

Wirbelnd sprühen tausend weiße Flausen
durch die silbergrauen, wirren Wellen.
Bilder branden an die kräuselkrausen
Seelenwände, wo sie leis zerschellen.

Aufgewühlt singt er die Seemannslieder
alter Zeiten. Seine Arme zittern. -
Nichts ist, was ihn über Wasser hält.

Seine Innenwelt zerfällt ganz selt-
sam und zwischen den Gedankensplittern
sinkt er sanft zum Meeresboden nieder.

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Kommentare zu diesem Text

Janna (66)
(31.10.16)
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 Irma meinte dazu am 07.11.16:
Das freut mich, liebe Janna! Dankeschön! LG Irma

 EkkehartMittelberg (31.10.16)
Liebe Irma,
in deinem Gedicht zerschellen Bilder an den Seelenwänden, die fantasievollen Bilder deines Gedichts jedoch prägen sich tief ein.
LG
Ekki

 AZU20 antwortete darauf am 01.11.16:
So sehe ich das auch. LG

 Irma schrieb daraufhin am 07.11.16:
Herzlichen Dank euch beiden! LG Irma
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