Alle 125 Textkommentarantworten von miljan

03.12.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Leerstelle: "Ich denke nicht, dass man das so grundsätzlich sagen kann, auch wenn ich weiß, was du meinst. Tatsächlich begann das Gedicht ganz am Anfang mal mit "Am Leben sein heißt immer auch: verzichten/auf diese oder jene Möglichkeit", bis ich gemerkt habe, dass es in Rationalisierung der Trauer umschlägt. Natürlich sollte mehr dabei herauskommen als ein YOLO oder anything goes. Trotzdem sollte betrauerbar sein, dass das Leben nicht einhält, was man sich von ihm verspricht. Es gibt zum Beispiel bei Adorno, der eines unreflektierten Hedonismus unverdächtig sein dürfte, den Satz "Das Leben lebt nicht". Das, was er tut, nennt er "traurige Wissenschaft". Zugleich bin ich auch diesbezüglich mit Rationalisierungen vorsichtig: In dem Gedicht geht es durchaus - und vermutlich ist es das, woran du dich stößt - um ein nicht bloß allgemeines, sondern auch individuelles Scheitern. Vielen Dank, Jack, für deinen Kommentar und deine Kritik. Antwort geändert am 03.12.2018 um 08:11 Uhr"

16.09.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Kein Manifest: "Das freut mich. :)"

18.06.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Warten: "Das freut mich, Moja, und ich hab zu danken für deinen Kommentar!"

18.06.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Allabendlich: "Danke für deinen lieben Kommentar, Gil. Ich freue mich darüber!"

18.06.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Allabendlich: "Vielen Dank!"

18.06.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Allabendlich: "Beides möglich. : ) danke!"

18.06.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Allabendlich: "Vielen Dank, Monika, für deinen Kommentar und schön dass es dir gefällt!"

17.06.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Melancholie: "Liebe Sabine, ich freue mich über deinen Kommentar und darüber, dass dir das Gedicht gefällt. Ja, das mit dem Du kann ich nachvollziehen und ließe sich sicherlich auch ohne großen Aufwand ändern, ist aber zugleich auch Absicht. Ich mag es, in Gedichten mitunter wiederkehrende Elemente zu verwenden. Nichtsdestotrotz hast du recht, dass es in diesem Gedicht vielleicht ein wenig Überhand genommen hat; ich denke nochmal darüber nach. Liebe Grüße, miljan"

17.06.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Melancholie: "Das ist schade, aber nicht schlimmt; ich freue mich, wenn zumindest die Beschreibung gut ist und danke dir für deine Rückmeldung!"

17.06.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Melancholie: "Das ist ein schönes Lob, über das ich mich freue. Vielen Dank!"

17.06.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Melancholie: "Vielen Dank für deine Rückmeldung, Gerhard."

17.06.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Melancholie: "Vielen Dank, Jack!"

11.06.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Allabendlich: "Danke, liebe Christa!"

11.06.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Warten: "Lieber Jack, ich habe in den letzten Jahren weniger geschrieben, aber nie ganz damit aufgehört. Ich glaube, alle Gedichte, die du auf meiner Seite findest, sind nach "Warten" und "Allabendlich" entstanden; und es sind zumindest auch ein gutes Dutzend aus den Jahren 2016/2017 dabei. Dass ich nun noch einmal ältere Gedichte heraus krame, liegt vor allem daran, dass ich womöglich versuchen werde, einige Gedichte in einem kleinen Verlag zu veröffentlichen. Und da es unter diesen vor allem die älteren sind, bei denen ich mir am unsichersten bin, ob sie dafür geeignet sind, versuche ich nochmal Rückmeldungen zu ihnen zu erhalten. Insofern vielen Dank für deine. Liebe Grüße, miljan"

11.06.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Astronaut: "Oh, aber ein book on demand plane ich gar nicht. Falls ich meine Gedichte irgendwo zu veröffentlichen versuche , dann nicht in Eigenregie und vor allem schon aus Prinzip nicht unter der Bedingung von Druckkostenzuschüssen. Ich freue mich aber natürlich, dass du gerne meine Gedichte in Buchform hättest und vielleicht findet sich ja tatsächlich noch ein kleiner Verlag, der sich das vorstellen kann. Ansonsten zu den textbezogenen Teilen deines Kommentars: Es ist schön, eine so begeisterte Rückmeldung zu erhalten; ich freue mich sehr darüber! Ein "so" an die Stelle des "doch" zu setzen, würde meines Erachtens aber den Sinn verändern. Die ersten beiden Strophen schildern ja ein Erinnern, das ein andere, davon abweichende Gegenwart voraussetzt, die durch das "nun" eingeleitet wird. "Nun" hat das Lyrische Ich Schwerkraft unter den Füßen und doch: Manchmal schlägt das Leben Kapriolen und die alte Sehnsucht ist wieder da. Insofern braucht es, denke ich, das "doch" an dieser Stelle, um das "Umschlagen" zu verdeutlichen. So oder so, ich danke dir herzlich für die Beschäftigung mit meinem Text und deine ausführliche Rückmeldung! Liebe Grüße, miljan"

11.06.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Was ich vermag: "danke. : )"

09.06.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Schlussakkorde: "Vielen Dank euch beiden, für eure wertschätzenden Rückmeldungen. Ein Buch, liebe idioma, gibt es tatsächlich nicht, aber sollte ich mal ein paar Gedichte in einem Heft veröffentlichen, was ich überlege zu tun, sofern sich jemand findet, der sie druckt, mache ich darauf aufmerksam. Vielen Dank auch für deine Deutung; ich habe absichtlich mit einer Antwort auf Jannas Frage gewartet, um den Interpretationsraum nicht unnötig früh einzuengen. Tatsächlich überraschen mich eure Überlegungen, weil mir, aber manchmal ist das eben so, die Thematik recht klar schien. Meine Grundidee war, das Älterwerden und absehbare Sterben der Eltern zu thematisieren. Ergibt das Ganze, liebe Janna, vor dieser Folie etwas mehr Sinn? Liebe Grüße, miljan"

26.02.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Weggefährten: "Lieber fdöobsah, ich bin sehr dankbar für die Mühe und Zeit, die du in die Auseinandersetzung mit meinem Gedicht gesteckt hast. Nach dem Kommentar Isabans ist dies der zweite Kommentar, zu dem mir als allererstes ein "wow" einfällt. Zur Elision: Isaban hat das ja auch angesprochen, die Elision dann allerdings entsprechend gedeutet. Zunächst einmal ist es aber so, dass ich, auch wenn mir ihre Deutung gelegen kommt, das so nicht intendiert habe, sondern schlicht eine Silbe einsparen wollte. Ich habe vor einiger Zeit beschlossen, bei solchen Sachen etwas weniger genau zu sein (auch bei soetwas wie "andern" statt "anderen"), um mehr inhaltlichen Spielraum zu haben, kann deine Kritik aber nachvollziehen. Die vielen "nachs" halte ich tatsächlich für begründbar, wenn man sie als fast zwanghaftes Kramen in der Erinnerung auffasst - wir kennen das alle, wenn uns etwas partout nicht einfallen will. Trotzdem finde ich deinen Vorschlag gut - mit dem Einwand, dass "bei" Einbruch der Dunkelheit es ja noch nicht richtig dunkel ist, die Lichter entsprechend noch weniger gebraucht werden. Gleichzeitig kündigt sich das umfassende Vergessen an, das als bedrohlich erlebt wird, weshalb nach Lichtern gesucht wird. Insofern würde es wieder gut passen. Eine andere Möglichkeit, die mir nach deinem Kommentar noch einfiel, wäre ein "inmitten". Gerade tendiere ich eher dazu, ich werde nochmal darüber nachdenken. Zum Suchen: Du hast recht, die Stelle, an der das LyrIch plötzlich sich sucht und nicht mehr die anderen, ist etwas verwirrend. Ich verstehe den Einwand. Gleichzeitig sucht man wohl immer zugleich auch sich, wenn man die anderen sucht. Ich glaube, das ist kein notwendiger Widerspruch, sondern lediglich eine Schwerpunktverlagerung innerhalb der Beschreibung der Suchbewegung. Deine Kritik am Denken und Verblassen ist mir nicht wirklich verständlich: Es ist ja kein Widerspruch, an jemanden zu denken und dabei festzustellen, dass einem dies immer schwerer fällt, derjenige verblasst. Oder missverstehe ich dich da? Zum "wir rannten nicht"-Vers: Mich überrascht, dass das für dich der am meisten verunglückte ist und deine Bademeisterassoziation. Tatsächlich war das der Vers, bei dem ich das Gefühl hatte, das, was ich ausdrücken wollte, am meisten verdichtet zu haben - also das Gegenteil dessen, einen Vers in die Länge zu ziehen. Ders Vers folgt ja dem Verlassen und soll sagen: Wir rannten nicht voneinander davon, wir gingen nur in verschiedene Richtungen und entbehrten einander. Das finde ich durchaus passend. Abschließend zum Gefiedel: Ach, das ist nur eine persönliche Vorliebe. Ich schreibe nie ohne Musik und oft höre ich, bis ich das Gedicht fertig geschrieben habe, die ganze Zeit nur ein einziges Lied, meist stundenlang, um in der entsprechenden Stimmung zu bleiben. Für mich besteht da insofern ein Zusammenhang, aber es ist kein inhaltlicher und sicher auch für alle anderen keiner. Nur gelegentlich mag ich es, das entsprechende Lied noch dazuzuschreiben; vielleicht auch als Erinnerung für mich. Vielen Dank noch einmal für deinen ausführlichen, kritischen, lobenden Kommentar. Ich weiß ihn zu schätzen. Liebe Grüße, miljan"

26.02.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Weggefährten: "Liebe matwildast, ich freue mich über deinen Kommentar und deine Interpretation, die gut das trifft, worum es mir beim achten Vers ging. Man ist nicht die anderen, aber man ist auch nicht ohne sie (geworden) und manchmal kann man nicht mehr werden mit ihnen. Liebe Grüße, miljan"

26.02.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Weggefährten: "Danke, lieber Ekki, für deinen Kommentar. :)"

26.02.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Weggefährten: "Danke für dein Kompliment! Ja, die letzten Zeilen sind dadurch, dass sie einen längeren Satz darstellen, etwas schwieriger zu lesen als die kürzeren zuvor. Schön, dass du das Gedicht insgesamt magst."

26.02.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Weggefährten: "Ist ja schließlich ein Literaturforum und keine Musikplattform. ;)"

26.02.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Weggefährten: "@Isaban Wow. Vielen Dank, liebe Sabine, für deine so intensive Beschäftigung mit meinem Gedicht. Die Elision, aber das ahnst du vermutlich, habe ich so bewusst nicht eingesetzt; deine Interpretation kommt mir aber natürlich entgegen. fdöbsaah hat vorgeschlagen, das letzte "nach" durch ein "bei" zu ersetzen. Das finde ich gar nicht schlecht und werde ich überdenken. Vorstellbar fände ich auch "inmitten einer". Ich hatte mir die Wiederholung ein wenig damit schöngeredet, dass sie ja auch für den wiederholten Versuch sich zu erinnern stehen kann. Das Denken an etwas, was einem nicht mehr einfallen will, kann ja auch etwas sehr Zwanghaftes haben. Auch verdeutlicht das "nach" insgesamt die Vergangenheit, um die es ja geht. Aber vielleicht ist es trotzdem zu viel. Dass du dich so ausgiebigst mit dem achten Vers, der ja auch genau in der Mitte des Gedichts steht, beschäftigt hast, freut mich. Die anderen Kommentare zeigen ebenfalls, dass, wie erhofft, da mehrere Bedeutungsebenen auftauchen. Deine Kritik am zu Edlen am Schluss kann ich nachvollziehen. Allerdings glaube ich, durch das "und wegen mir", durch das das LyrIch sich und die Beziehungen zu seinen Weggefährten in seiner/ihrer Ambivalenz wahrnimmt, dem ausreichend entgegenzuwirken, wobei das vielleicht auch doch nur halb trifft, was du meinst. Ich denke, es geht dir eher um das "mehr als ich", wobei in diesem "mehr" natürlich auch steckt, dass das LyrIch sich selbst nicht als total zerstört ansieht; sonst würde es wohl "anders als ich" sagen. (Mal abgesehen davon, dass das vom Metrum her hier nicht ginge.) Auf deine weiteren Interpretationen gehe ich nicht ausführlich ein, aber ich habe mich über sie sehr gefreut und bin dir einfach insgesamt sehr dankbar für die Mühe, die du in deinen tollen Kommentar gesteckt hast. Und natürlich freue ich mich auch, dass dir das Gedicht gefällt. @Irma Vielen Dank auch an dich, Irma! Deine Interpretation kann ich nachvollziehen, obgleich sie mir nicht nahe lag, als ich das Gedicht schrieb. Aber das ist ja oft das Spannende: Dass Texte sich ein Stück weit selbstständig machen und es ist immer spannend zu sehen, auf welche Weise sie dies tun. Schön, dass es auch dir gefällt. Liebe Grüße an euch beide, miljan"

23.02.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Inneres Ausland: "Vielen Dank, Gil, für deinen Kommentar. Schön dass es dir gefällt!"

23.02.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Inneres Ausland: "Das innere Ausland, fürchte ich, wird an jedem Ort auf der Erde gleich nah oder fern sein. :)"

Diese Liste umfasst nur von miljan abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von miljan findest Du  hier.

 
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