Alle 7.517 Textkommentarantworten von FrankReich

01.05.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Nachempfindung: "Danke, Inge, vor allem für den 'schmerzhaften' Teil Deiner Kritik. Aber das ist genau das Problem der metaphorischen Nachempfindung. Ich hatte vorher sogar 'lachen' da stehen, aber das erschien dann selbst mir zu heftig, ein wenig grotesk jedoch soll es schon wirken. Da das Gedicht im Amphybrachys geschrieben ist, hatte ich den Text eigentlich ins Gegenteil verkehren, also inhaltlich nicht unbedingt Ästhetik vermitteln, sondern den Zugang zum Titel ein wenig erschweren wollen, Ich habe jede Menge Synästhesien und Personifikationen im Text, und nicht nur dieses eine Paradoxon. Das, was mir an 'trotz' allerdings besser gefällt, ist die Härte des Ausdrucks, daher ist der Austausch durchaus eine Überlegung wert. Danke auch dafür, und noch einen schönen Maifeiertag, ciao, Ralf P. S.: Das 'trotz Schmerzen' biss sich dann doch. Ich kam aus dem Lispeln gar nicht mehr heraus (hi, hi). Ich denke jedoch, einen passablen Kompromiss gefunden zu haben. Schaust Du ihn Dir beizeiten bitte an? Danke, Ralf Antwort geändert am 01.05.2019 um 19:39 Uhr"

30.04.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Anrufbeantworter: "Hi Mona, danke für den ersten Rat. Ich bleibe in diesem Fall allerdings aus dem Grund stur, da mir der eine oder andere Text schon als unverständlich kritisiert wurde, und es auch eine ganz gute Möglichkeit darstellt, mein eigenes eingerostetes Verständnis für diese Textart wieder auf zu möbeln, und ich zwinge ja auch keinen, den Begleittext zu lesen. Den zweiten Rat hatte mir Isaban schon nahegelegt, und ich wollte die Texte eigentlich nicht abschicken. Isaban hat mir jetzt erklärt, wie ich sie zurückhalten, bzw. verschließen kann. Das ich wie ein Irrwisch losgelegt habe, hat gesundheitliche Gründe, wer weiß, wie lange ich das noch kann. Ich danke Dir für Deine Fürsorge, und das meine ich nicht ironisch, vor allem aber für Deine animalischen Grüße, Anagrammatos. Ciao, Ralf"

30.04.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Höhenangst. von  Vaga: "Hi, hi, war das jetzt ein Nein, ein Ja oder ein l. m. a. A.? Ciao, Ralf"

30.04.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Höhenangst. von  Vaga: "Nun ja, wenn man Titanen als Halbgötter bezeichnet, sogar eine doppelte."

30.04.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Höhenangst. von  Vaga: "Nein, Cora, Du hast nichts verpasst und gegen Bekehrungsversuche bin ich immun, aber das Himmelreich ist meiner Meinung nach ein von Menschen geschaffenes Konstrukt, das vor allem im 16. und 17. Jahrhundert nachweisbar sehr viel Leid verursacht hat, denn schließlich mündete es durch Martin Luther über die Religionskriege wahrscheinlich in den 30-jährigen Krieg. Vielleicht wäre dieser ohnehin ausgebrochen, das ist noch nicht wirklich geklärt, Tatsache ist jedoch, dass im Feudalismus das Himmelreich, also die Aussicht auf eine Belohnung für ein hartes und aufreibendes Leben von Klerus und Adel rücksichtslos gegen den 3. Stand eingesetzt wurde, ich erinnere z. B. an die Weberaufstände, denen Heinrich Heine in einem seiner Gedichte ein Denkmal gesetzt hat. Die hierarchischen Bedingungen haben sich zwar geändert, aber das Problem ist aktueller denn je. Aus diesem Grunde halte ich das Himmelreich nur für eine Bewusstseinsverschleierungstaktik, die es bestimmten Charakteren auch noch ermöglicht, unter dem Mantel der Lossprechung Straftaten zu begehen. Ich möchte auch niemandem seinen Glauben nehmen, und Ihr habt recht, denn auch unter Ungeweihten gibt es Rosettenvakuolen, vielleicht wäre es auch einmal eine Studie wert, das Verhältnis zwischen gläubigen und ungläubigen Hinterbackenöffnungen zu ermitteln, für meine Begriffe ist die Begründung des Himmelreiches nämlich ebenso heftig wie die mancher Ideologie, bzw. unterscheide ich da nicht, und insofern gebe ich Vaga völlig recht: Das Himmelreich ist eine Bürde und kein schöner Traum. Die Metapher Höhenangst finde ich in diesem Zusammenhang übrigens äußerst gelungen. Ciao, Ralf P. S.: Ich hoffe, Du nimmst meine Entschuldigung an, denn auf einer vernünftigen Basis bin ich gerne bereit, mit Dir zu diskutieren. Polemik, Unsachlichkeit und fehlenden Respekt dagegen hasse ich wie die "Pest", kann diese Mittel aber auch selbst verwenden, wenn ich damit konfrontiert werde (z. B. Realitätsferne.) Antwort geändert am 30.04.2019 um 14:45 Uhr Antwort geändert am 30.04.2019 um 14:50 Uhr Antwort geändert am 30.04.2019 um 15:00 Uhr"

30.04.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Inlineskater von  Dieter Wal: "Okay, jetzt habe ich mich einigermaßen erholt, und kann anmerken, warum ich es klasse finde. In zwei Versen wird hier das Bild einer total entsetzten, und deshalb auch wie verrückt maunzenden Katze evoziert, die unversehens auf ein Skateboard geraten ist, und damit am lyrischen Ich vorbeisaust. Situationskomik in Reinform, die auch wirkt, wenn man diese Szene noch nie gesehen hat, denn diese Vorstellung wird einmal initiiert durch die kurzatmige Silbenkonstellation, die in "einem Inlineskater,- also langen,- schrei" münden, die beiden Verse legen durch die Knappheit ihrer jeweils acht Silben ein ziemliches Tempo vor, dass wiederum durch die Alliterationen im ersten Vers, und durch die Höhe der Vokale auch bildhaft unterlegt wird, der männliche Endreim bewirkt sein übriges. Die Gesamtkonstruktion schießt dadurch in den Kopf, und wirkt sofort, sogar ohne vorher mit dem Titel assoziiert worden zu sein. Spitze! Ciao, Ralf Antwort geändert am 30.04.2019 um 12:56 Uhr Antwort geändert am 30.04.2019 um 13:02 Uhr"

30.04.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Höhenangst. von  Vaga: "Wow, loslosch, interessante Perspektive, denn wer die Hoffnung verliert, ist schon tot. Wozu dann aber noch die Religion, als Bürde vielleicht? Ciao, Ralf"

30.04.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Höhenangst. von  Vaga: "Okay, Jack, nicht besser, aber auch nicht schlechter. Wie wäre es denn bspw. mit dieser Aussage: "Ich glaube an eine Existenz nach dem Tod, da ich die Hoffnung auf das Gute im Menschen verloren habe?", und wie heißt es doch gleich: "Die Hoffnung stirbt zuletzt." Scheint wohl nicht der Fall zu sein, oder hat dieser Spruch nur noch ironische oder klischeehafte Bedeutung?. Ciao, Ralf"

30.04.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Höhenangst. von  Vaga: "Sorry, Jack, darum geht es (nicht). Ich weise noch einmal auf Martin Luther Kings Worte hin: "I had a dream!" und ich füge hinzu: "at the bottom of reality", und wiederhole noch einmal: Schlussfolgerungen ("D A N N morden sie eben für einen anderen Zweck") sind in diesem Kontext unbewiesen, bzw. unhaltbar, da Empirik keinen Beleg, sondern nur eine Tendenz darstellt (und deshalb nicht weniger illusionär, weil negativ), und ein Fall für eine Grundsatzdiskussion. Ich erdreiste mich, diese mit folgender, keineswegs rhetorischer, sondern philosophischer Frage zu eröffnen: "Ist die Hoffnung in ein Himmelreich auf Erden nicht ebenso illusorisch wie die auf ein Weiterleben nach dem Tod, oder umgekehrt? Selbstverständlich ist dabei zu berücksichtigen, dass Martin Luther Kings Traum (noch nicht) in Erfüllung gegangen ist, und solche Vorstellungen wie Reinkarnation, oder Himmel und Hölle (noch nicht) bewiesen sind. Ciao, Ralf P. S.: ... und Vorsicht: Immer auseinander halten: Glaube, Traum, Wissen und Realität. Antwort geändert am 30.04.2019 um 10:01 Uhr"

30.04.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Höhenangst. von  Vaga: "Hallo Cora, entschuldige bitte, ich wollte Dich nicht abqualifizieren (arrogant und überheblich, jetzt übertreibst Du doch, oder?). Aber ich sagte Dir vorher schon, dass dieses auf eine Grundsatzdiskussion hinausläuft, und dabei hätte es belassen werden sollen. Ciao, Ralf P. S.: ... und "spinnst" hast Du aus dem Kontext gerissen. Du magst mich jetzt für einen Rosinenexkrementierer und vielleicht sogar für humorlos halten, doch Interpretationen über das Wort und seinen Zusammenhang nehme ich sehr ernst. Antwort geändert am 30.04.2019 um 09:14 Uhr Antwort geändert am 30.04.2019 um 09:18 Uhr"

30.04.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Höhenangst. von  Vaga: "Hallo Cora, um diese Diskussion aus Deiner Sicht auf einen "vernünftigen" Standpunkt zu bringen, hast Du mir Realitätsfernheit (bzgl. dieses Aspekts) vorgeworfen. Unsinn, ich ignoriere die Realität nicht, aber ich habe eine Vorstellung, die Du aufgrund empirischer Überlegungen von vornherein ausschließst: Das Himmelreich auf Erden, und wenn Du willst, nenne es eine Vision, aber illusorisch?, nein illusorisch ist in diesem Zusammenhang der Glaube an das Himmelreich am/im Himmel. Dort siedelt es der Mensch im Allgemeinen nämlich an, und darin besteht die Angst von Vagas lyrischem Ich, deshalb der Titel, der sich auf die Vorstellung des Nirvana, bzw. der ewigen Jagdgründe oder das Leben nach dem Tod bezieht. Wer diese Angst ignoriert, ist kein Träumer, sondern Illusionist, der halluziniert, manipuliert durch Kirche und Staat, bzw. in Gefühl und Verstand. Martin Luther King hatte einen schönen Traum, Du, Cora, mit Verlaub und ohne Dir nahe treten zu wollen, spinnst Dir da etwas zurecht. Erwache und werde erwachsen. Viel Spaß dabei, Ralf"

29.04.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Höhenangst. von  Vaga: "für einen Versuch!!! Kennst Du das Ergebnis im Voraus? Antwort geändert am 29.04.2019 um 21:21 Uhr"

29.04.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Anrufbeantworter: "Hallo, Mona, ich hoffe, Du hast mir das Pseudopalindrom nicht übel genommen. Die Erklärungen für die Phantasiebezeichnungen muss ich noch einmal überarbeiten, vor 20 Jahren passten sie genau ins Schema der Anagramme. In dem Zusammenhang hast Du mich auf eine Idee gebracht. Ich werde mal versuchen, für das eine oder andere Anagrammgedicht eine Interpretation zu schreiben. Ciao, Ralf"

29.04.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  außer_halb von  monalisa: "Hallo , Mona, das war ja auch nur im übertragenen Sinn und nicht bildlich gemeint. Ich interpretiere es so, dass das lyrische Du der Meinung gewesen sein dürfte, die Situation durch seinen Abgang im Griff haben, bzw. moralisch im Recht zu sein. seine Hinterlassenschaften und die Formulierungen des lyrischen Ich überschlagen das jedoch ins Gegenteil! Voila: Salto Mor(t)ale! Ciao, Ralf"

29.04.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Feindseligkeit: "danke, werde ich machen, und die Kategorien lassen sich bestimmt anregen. Nein, als Werbung empfinde ich das nicht. Ich bin nicht hier auf dieser Seite, um mich zu isolieren, sondern um mich weiter zu entwickeln. Ich brauche vernünftige Kritiken und Anregungen. Das Problem aber sind die Bäume, denn bei dem Überangebot ist der Wink mit dem Zaunpfahl nicht verkehrt, um den Wald zu erkennen. Auf Palindrome fahre ich auch ab, habe mich jedoch noch nicht mit ihrer Machart auseinandergesetzt. Ciao, Ralf Antwort geändert am 29.04.2019 um 15:12 Uhr"

29.04.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Höhenangst. von  Vaga: "Nein, Cora, das habe ich nicht geschrieben. Lies es noch mal. Ciao, Ralf"

29.04.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Höhenangst. von  Vaga: "Das wird zur Grundsatzdiskussion. Bsp: Wenn ich weiß, dass es einen Gott gibt, und Du weißt, dass es keinen gibt, wird keiner den anderen von seinem "Wissen" überzeugen können. Ciao, Ralf"

29.04.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Feindseligkeit: "Zunächst würde mich interessieren, ob Du selbst welche im Repertoire hast, denn ich vermisse hier die Sparte Anagrammgedicht. Schlägt mir der Generator eigentlich auch Worte vor, oder ist das ein reines Ausprobieren? Ja, klar, wenn ich nach Familiennamen anagrammieren will, schicke ich die da durch, und schaue, was dabei heraus kommt, oder ich nehme mir jedes Wort mit mehr als N. N. Buchstaben, und verfahre genauso. Nur wenige Worte haben genügend Potential denke ich. Und wenn ich die Liste über einen bestimmten Ausdruck habe, beginnt zunächst einmal die Suche nach verwendbaren Begriffen, die ich anschließend auch "sinnvoll" zusammenstellen muss. Das soll jetzt kein Plädoyer für Handarbeit sein, aber lohnt sich dass wirklich? Ersetze ich da nicht einen Krampf durch den anderen? Ausprobieren schadet zwar nicht, aber dazu muss ich wie gesagt was Passendes finden, und das erfordert Intuition, oder hast Du eine bessere Idee? Im Moment habe ich außerdem noch um die 60 von den Dingern in der Schublade. Ciao, Ralf"

29.04.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Höhenangst. von  Vaga: "Wenn es die Vorstellung vom Himmelreich nicht gäbe, würden die Menschen wohl oder übel versuchen müssen, auf Erden vernünftig miteinander aus zu kommen. Die einen benutzen diese Vision als Druckmittel und die anderen als Lockmittel. Ciao, Ralf P. S.: ... und die Ansicht von Vagas lyrischem Ich ist da ganz eindeutig. Das hält das Himmelreich nämlich für eine Illusion, sprich: Das ganze ist kein schöner Traum, sondern ein verdammter Alp. Antwort geändert am 29.04.2019 um 11:53 Uhr Antwort geändert am 29.04.2019 um 11:56 Uhr"

29.04.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Der Frosch und sein Teich von  Teichhüpfer: "Nun ja, eine Ambition für Frösche, bzw. Amphibien ist allerdings schon keine alltägliche Sache, Hunde, Katzen, Pferde, Papageien, klar, aber zu Fröschen habe ich da weniger Bezug., obwohl ich auch sie respektiere. Eine interessante Perspektive hast Du da. Ciao, Ralf"

29.04.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Feindseligkeit: "Sorry, die Dinger sind alle schon um die dreißig Jahre, gute alte Kopfarbeit. In diesem Fall geht es darum, Dir Deinen Feind zum Freund zu machen. Mehr war damals einfach nicht rauszuholen. Aber ich glaube, selbst wenn ich heute irgendwann noch einmal anagrammieren sollte, dann lieber ohne Generator. Ciao, Ralf P. S.: Weil Anagrammgedichte aber sowieso eine Sache für sich sind, habe ich beschlossen, eine kleine Geschichte des Anagramms zu verfassen, sowieso nach und nach Interpretationen anzuheften, Und danke für Dein Interesse."

29.04.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der Fischer: "Es muss mich aus der Leere heben, drum stürz' ich mich ins hehre Leben. Ciao, Ralf"

28.04.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Liebe ist ein krankes Kind von  GastIltis: "Um Himmels Willen, so war das nicht gemeint, Da muss sich der Leser anpassen, nicht Du. Ich hatte halt nicht mit so einem für meine Begriffe langen Text als Kurz- oder Kleingedicht gerechnet. Aber in Zukunft weiß ich Bescheid. Ciao, Ralf"

28.04.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Anrufbeantworter: "In Bezug auf den Anrufbeantworter habe ich da noch zwei Ergänzungen: Uantwortfaerber = Das ist keiner, der Dir erzählt: Sprich mir auf Band, ich rufe zurück, sondern der ist im Moment Deines Anrufs wirklich nicht erreichbar, und sobald er Zeit hat, haut er Dir die Antwort um die Ohren. Au! Frontantauwerber = So einer will Dich nur locken. damit Du Dich richtig lächerlich machst, da Du dauernd anrufst, und nur den dämlichen AB an der Strippe hast, und wenn er dann mal zurückruft, hast Du gleich eine Verpflichtung am Arsch. Au! Ciao, Ralf"

28.04.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Anrufbeantworter: "Bei mir war das auch mal der Matz, wann weiß ich jetzt aber nicht mehr. Ciao, Ralf"

Diese Liste umfasst nur von FrankReich abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von FrankReich findest Du  hier.

 
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