Alle 9.256 Textkommentarantworten von Graeculus

06.12.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Stories #2: Menschlich ist ...: "Dann tue ich das. Muß ich aber noch schreiben. Ein genialer Einfall, wie man sein Testament so gestalten kann, daß es zum Albtraum für den Universalerben wird, und eine geniale Geschichte."

06.12.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Boxenstopp eines Engels von  Bluebird: "Bluebird hat bestimmt keine Probleme mit der Annahme, die Nachbarin habe Dir der Teufel geschickt. Man hat einem antiken Skeptiker einmal in einer Hafenstadt die zahlreichen Dankestafeln gezeigt, die sie für ihre Rettung aus Seenot durch Poseidon (sic! nicht Jesus, den kannten sie noch nicht) aufgestellt hatten. "Das ist schon beeindruckend", meinte der Skeptiker, "aber ich sähe auch noch gerne die Tafeln derer, die ertrunken sind." Es ist eben nicht einfach 'die Wahrheit auf dem Platz', sondern man muß seine Wahrnehmungen deuten, und das tut man unter Zuhilfenahme eines bestimmten Weltbildes. Und für mich ergibt das keinen Sinn: Ein fluktuierendes Quantenvakuum virtueller Teilchen, sie sich spontan materialisieren und die doch nur 5 % des Universums ausmachen; daneben Dunkle Materie und Dunkle Energie, die sich jedem direkten Nachweis entziehen; die Möglichkeit eines Multiversums – all das geschaffen, weil Gott aus Liebe wollte, daß Menschen existieren? Was für eine Erklärung sollte das sein? Was würde durch diese Erklärung klarer? Kann man denn ein Rätsel durch ein Rätsel auflösen? (Eigenzitat)"

06.12.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Stories #2: Menschlich ist ...: "Das mit den Außerirdischen wirft in der Tat ein neues Licht auf eine alte Frage: Was ist menschlich? Ich weiß nicht, ob wir das noch erleben werden, aber bei der KI wird sie in nicht allzuferner Zeit aktuell werden. Oder ist sie das heute schon, wenn wir erfahren, daß manche Kinder sich mehr mit Alexa unterhalten als mit 'menschlichen' Freunden?"

06.12.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Stories #2: Menschlich ist ...: "Oh, Erbstreit! Dann verlieren "die Erbberechtigten" (bzw. die, die sich dafür halten) rasche ihre Menschlichkeit. Coras Frage kann ich mich anschließen. *** Der nächste Kurzgeschichten-Autor, den ich vorstellen möchte, hat zufällig eine faszinierende Geschichte über einen Erbschaftsstreit geschrieben. Es ist allerdings nicht die Geschichte, die ich vorstellen wollte. Darf ich auch zwei Geschichten vom selben Autor vorstellen?"

06.12.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Stories #2: Menschlich ist ...: "Gewiß. Allerdings ist diese Botschaft ja schon sehr alt - etwa bei Laodse: "Ich bin freundlich zu Menschen, die freundlich zu mir sind; ich bin auch freundlich zu Menschen, die nicht freundlich zu mir sind." Darauf kann man sich immer berufen. Bei PKD kommt jedoch noch etwas Neues hinzu: daß Menschlichkeit keine Sache der Biologie ist und daher auch Wesen, die biologisch keine Menschen sind (Außerirdische, KI, Androiden), menschlich sein können. 1955 lag das in seinen praktischen Konsequenzen noch weit in der Zukunft."

06.12.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Stories #2: Menschlich ist ...: "Wie man's nimmt. Gesagt wird nur, was ich auch geschrieben habe: Diese Außerirdischen leben unter dem Einfluß einer sterbenden Sonne, müßten ihren Planeten dringend verlassen, können das jedoch mangels Raumfahrtrechnik nur durch Übernahme des Körpers anderer Raumfahrer (wobei nicht gesagt wird, was aus deren Psyche wird). Und jetzt kann man sich für die paranoide, geheimdiensttypische Variante des Mißtrauens entscheiden (daß sie hier auf der Erde die Kontrolle übernehmen wollen) oder, wie die Frau, für die Option der Liebe. Ich glaube nicht, daß PKD uns die Botschaft vermitteln will, eine solche Liebe sei ohne Risiko. In der trivialeren SF sind die Aliens ja immer Invasoren; aber sollte es tatsächlich außerirdische Intelligenz geben, dann dürfte ihr Verhaltensspektrum auch andere Möglichkeiten beinhalten. Hoffe ich."

06.12.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Stories #2: Menschlich ist ...: "Danke, Nikolaus, ähm Graeculus! Eine gewisse Ähnlichkeit ist gegeben, unbestreitbar. Deshalb fällt es mir auch emotional so schwer, z.B. Bankräuber zu werden. Wenn die Polizei anschließend die Zeugen befragt und sich dabei an ein Kind wendet: "Hast du den Räuber erkannt?", dann wird es mit strahlenden Augen antworten: "Jaaaaa, der Nikolaus." Wenn ich Dich recht verstehe, dann ist die Angabe von Buchausgaben hilfreich?"

06.12.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Stories #2: Menschlich ist ...: "Da fragt sich, ob wir eher auf die Weihnachtszeit vertrauen sollen oder auf die Aliens. Aber die Frau in der Geschichte, die macht es richtig, gelt? Obwohl sie lügt."

06.12.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Stille Nacht - heilige Nacht von  LottaManguetti: "Das habe auch ich mich gefragt, das erste wie das zweite. Und ich habe noch eine dritte Frage, die mir einfach so in den Sinn kommt: Wieviele Männerhäuser gibt es eigentlich in Deutschland?"

05.12.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Stories #1: Vorwort: "Sowas wie Lotta schreibt, meinte ich wohl. In meinem Leben jedenfalls habe ich einen Roman geschrieben und bin an fünf weiteren gescheitert, weil der Aufwand mich überfordert hat."

05.12.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Stories #1: Vorwort: "Gerade diese Konstruktion des Plots halte ich beim Roman für viel anspruchsvoller - was man ja nicht zuletzt an den mißlungenen Fällen erkennen kann. Sollte es da lehr- bzw. lernbare Regeln geben, ginge daraus noch lange kein guter Roman hervor. Um nicht Inkongruentes zu vergleichen, sollte man m.E. die besten Romane mit den besten Kurzgeschichten vergleichen ... oder durchschnittliche mit durchschnittlichen."

05.12.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Black future for friday von  TassoTuwas: "An Cora: Nicht die Mangelgesellschaft macht mich glücklich, sondern daß 'auf natürliche Weise' die Selbstreduzierung bzw. -regulierung das Übermaß begrenzt, das halte ich für eine gute Einrichtung. Oder um ein chinesisches Sprichtwort zu zitieren: "Nichts ist so sehr zum Scheitern verurteilt wie Erfolg." An Tasso: Eh klar, aber sehr gelungen."

05.12.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Stories #1: Vorwort: "Da ist er schon, der erste Hinweis auf eine Kurzgeschichte(nsammlung), die ich nicht kenne. Auf sowas freue ich mich am meisten! Antwort geändert am 05.12.2019 um 14:26 Uhr"

05.12.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Stories #1: Vorwort: "Daß Du mal eine Kurzgeschichte geschrieben hast, daran meine ich mich zu erinnern. Aber hast Du Dich mal an einem Roman versucht? Schon den Überblick zu bewahren (als Autor, wohlgemerkt) über all die verschiedenen Personen und ihre Charaktere, dann aber auch die Handlungsstränge zu verbinden - das sind Schwierigkeiten, vor denen ein Kurzgeschichtenautor nicht steht. Insofern überrascht mich Deine Äußerung. Welche speziellen Probleme sieht Du beim Schreiben von Kurzgeschichten, die ein Romanautor nicht hat?"

05.12.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Stories #1: Vorwort: "Die Auswahl wird man sicher als subjektiv ansehen, aber ich bin auch auf weitere Empfehlungen gespannt! (Wieviele gute Bücher kennt man noch nicht!)"

04.12.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Schöne Welt zu kaufen: "Man kann es so nennen. Aber ich kann mich gut an eine sehr lebhafte Diskussion erinnern, in der mir jemand einen viel zu weit gefaßten Begriff von Betrug vorgehalten hat. Schließlich sei das alles legal und Werbung auch zum Vorteil des Verbrauchers. Doch wenn da dick & fett steht "500 Euro Hotelgutschein" und man in den ganz kurz & ganz winzig eingeblendeten Konditionen liest, daß man für 500 Euro ein Hotel für mindestens 5000 Euro buchen muß, das Ganze also nicht mehr als 10 % bedeutet und nichts weiter ist als eine Rabatt-Aktion zum Promoten von Hotels, dann ... ich weiß nicht."

04.12.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Schöne Welt zu kaufen: "Es steht nicht in meiner Macht, sowas zu vergleichen; aber Zahlen gibt es dazu schon. Eigentlich verbraucht alles,was wir tun Energie, und vieles, was wir tun, müßten wir nicht tun. Mein eigenes Laster ist das Internet (u.a. kV). Auch noch viele Filme dort zu gucken, wäre m.E. zuviel."

04.12.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Schöne Welt zu kaufen: "Autos machen etwa 20 % der Werbung aus, und sie werden deshalb auch in meiner Glosse erwähnt. Daß sie nicht weniger schädlich sind als die Cola, die Du im Zusammenhang mit Diabetes erwähnst, wollte ich hervorheben. Das Fliegen kommt noch hinzu. Der jährliche Energieverbrauch der Internet-Server soll übrigens dem der Fliegerei gleichkommen."

04.12.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Schöne Welt zu kaufen: "Arbeitsplätze sind ein Totschlagargument zur Verteidigung von allem und jedem - außer der Rüstungsindustrie. Aus der Luft gegriffen ist es ja nicht. Wieviele Menschen leben von der Werbung? Und wenn wir selber für uns werben, tun wir's dann nicht in gleicher Weise? Herzlichen Gruß von Wolfgang"

04.12.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Schöne Welt zu kaufen: "Ja. Keine Cola, keine Hamburger, kein Auto. In den letzten 50 Jahren sind allein in Deutschland ca. 500000 Menschen durch Verkehrsunfälle mit Autos gestorben - Verletzte und Sekundäropfer durch Bewegungsmangel nicht gerechnet. Und weltweit? Mehr Tote als im Zweiten Weltkrieg, schätze ich. Das hätten sich die Kernkraftwerke mal erlauben sollen!"

04.12.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Schöne Welt zu kaufen: "Das völlige Fehlen einer Begründung bei gleichzeitig freigebigem Gebrauch von Behauptungen ist deprimierend. Wenigstens gibt es schon seit alten Tagen ein Symbol für unseren Kampf gegen solche Sitten: Sisyphos. (Gelernt habe ich kürzlich, daß man sowas Eponomasie nennt.)"

03.12.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Schöne Welt zu kaufen: "Wie schön wäre es, die kleinen grünen Männchen würden uns via Beethoven kennenlernen! Interessant war ja, was 'die Menschheit' in ihrer Voyager-Sonde etwaigen Außerirdischen über uns mitgeteilt hat. Keine Matratzen, keine Pralinen. Soweit ich weiß, überhaupt keine Werbung."

03.12.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Schöne Welt zu kaufen: "Und: kein Auto! Bitte."

03.12.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Schöne Welt zu kaufen: "Ekkehart, ich glaube an den Wert von Aufklärung. Beweisen kann ich ihn freilich nicht."

03.12.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Schöne Welt zu kaufen: "Kann man wohl sagen. "Glück - schnell und preiswert!" ist die Botschaft. Wenn man die Werbung mal 'gegen den Strich' schaut, dann merkt man immerhin, welche Probleme (für deren Lösung geworben wird) die Menschen haben. Bei ARD und ZDF (= ältere Zielgruppe) sind es Schmerzen, Demenz, Einsamkeit, Armut. Traurige Grüße Wolfgang"

Diese Liste umfasst nur von Graeculus abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Graeculus findest Du  hier.

 
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