Alle 2.254 Textkommentare von Graeculus

06.11.22 - Kommentar zum Text  Her mit dem Sekundenkleber von  eiskimo: "Das liegt jetzt nicht ganz auf Deiner Linie, aber ich frage mich, welches Gesetz die Polizei verpflichtet, die zu loszumachen, die sich da selbst angeklebt haben. Kann man sie nicht ein oder zwei Tage klebenlassen? Kommentar geändert am 06.11.2022 um 23:11 Uhr"

06.11.22 - Kommentar zum Text  Die Herbstsonne kann auch weh tun! von  Horst: "Genüsslich genießen, das ist ein runder Kreis. Gibt es irgendeine Regel, nach der Du die Kommata setzt?"

06.11.22 - Kommentar zum Text  Das Tier der Mensch von  Teichhüpfer: "Ganz sicher kennt es die - auf ihnen beruht sein Ansehen."

06.11.22 - Kommentar zum Text  Die Geschichte der Menschheit von  BerndtB: "Hierzu gibt es eine berühmte Variante von Friedrich Nietzsche: In irgend einem abgelegenen Winkel des in zahllosen Sonnensystemen flimmernd ausgegossenen Weltalls gab es einmal ein Gestirn, auf dem kluge Thiere das Erkennen erfanden. Es war die hochmütigste und verlogenste Minute der „Weltgeschichte“: aber doch nur eine Minute. Nach wenigen Athemzügen der Natur erstarrte das Gestirn, und die klugen Thiere mußten sterben. - So könnte Jemand eine Fabel erfinden und würde doch nicht genügend illustrirt haben, wie kläglich, wie schattenhaft und flüchtig, wie zwecklos und beliebig sich der menschliche Intellekt innerhalb der Natur ausnimmt; es gab Ewigkeiten, in denen er nicht war; wenn es wieder mit ihm vorbei ist, wird sich nichts begeben haben. Denn es gibt für jenen Intellekt keine weitere Mission, die über das Menschenleben hinausführte. Sondern menschlich ist er, und nur sein Besitzer und Erzeuger nimmt ihn so pathetisch, als ob die Angeln der Welt sich in ihm drehten. Könnten wir uns aber mit der Mücke verständigen, so würden wir vernehmen, daß auch sie mit diesem Pathos durch die Luft schwimmt und in sich das fliegende Centrum dieser Welt fühlt. Es ist nichts so verwerflich und gering in der Natur, was nicht durch einen kleinen Anhauch jener Kraft des Erkennens sofort wie ein Schlauch aufgeschwellt würde; und wie jeder Lastträger seinen Bewunderer haben will, so meint gar der stolzeste Mensch, der Philosoph, von allen Seiten die Augen des Weltalls teleskopisch auf sein Handeln und Denken gerichtet zu sehen. [...] (Über Wahrheit und Lüge im außermoralischen Sinn) Allerdings schreibt Nietzsche noch nichts über die Selbstzerstörung des Menschen, deren technische Möglichkeit ihm noch nicht vor Augen stand."

05.11.22 - Kommentar zum Text  Nächtlicher Besuch von  LotharAtzert: "Ein Grieche ist Dir im Traum erschienen? Das muß Thales gewesen sein, denn ich war's nicht, ich war im Traum woanders und bin auch unerleuchtet geblieben. Allerdings interessiert er mich schon, so ein Moment der Erleuchtung. Zeit wird's."

05.11.22 - Kommentar zum Text  Zerbrochen von  AlmaMarieSchneider: "Aus Glas sind wir, zwar nicht so durchsichtig, aber so zerbrechlich."

04.11.22 - Kommentar zum Text  Einen Krieg gewinnt man nicht von  Fridolin: "Wie sagte Schiller? "Es kann der Beste nicht in Frieden leben / Wenn's dem bösen Nachbarn nicht gefällt." Daß ein Staat keinen Krieg gewinnen kann, wenn/weil er dafür Opfer bringen muß, leuchtet mir nicht ein. Die Römer haben sogar drei Kriege gegen Karthago gewonnen und darauf ihr Reich gegründet. Die Griechen haben zwei Kriege gegen die Perser gewonnen und dadurch ihre Freiheit verteidigt. Selbst die Angehörigen der Gefallenen war oft sogar noch stolz darauf. Alle Konflikte durch Diplomatie bzw. Verhandlungen zu lösen, ist eine schöne Idee. Aber seit der Steinzeit hat sich, so meine ich, eher Schillers Einsicht bestätigt. Der Weg der Diplomatie bei politischen Führern wie Hitler oder Stalin erscheint mir blauäugig. Ist die Welt vielleicht nicht so, wie sie sein sollte? Das wäre keine neue Erkenntnis. Hat die Politik es mit Wünschbarkeiten oder mit Realitäten zu tun? Kommentar geändert am 04.11.2022 um 18:21 Uhr"

03.11.22 - Kommentar zum Text  Herbstleben von  Regina: "Daß auch das menschliche Leben in Zyklen (besser als "Zirkel") verlaufe, ist ein in der Antike gängiger Standpunkt. Hegel hat dagegen eingewendet, daß dies am Wesen des Geistes vorbeigehe, der das Vergangene bewahrt und sich auf diese Weise weiterentwickelt. Der neugeborene Maikäfer ist eben nur die Wiederholung eines Maikäfers, das sprießende Veilchen die eines Veilchens - wir geistigen Wesen hingegen bauen auf dem Vergangenen Neues auf. Der Geist ist nicht zyklisch, Quantenphysik und Internet sind nicht bloß die Wiederholung eines Früheren. Wir Menschen, so sagt man, stehen auf den Schultern von Riesen."

03.11.22 - Kommentar zum Text  Platonisch von  Teichhüpfer: "Teichhüpfer, Du wirst ja richtig poetisch!"

02.11.22 - Kommentar zum Text  der böse Geist von  Tula: "Diese Verwertung einer berühmten Vorlage ist gelungen."

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Graeculus. Threads, in denen sich Graeculus an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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Graeculus hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Buchkommentar,  einen Rezensionskommentar,  einen Autorenkommentar,  16 Gästebucheinträge,  86 Kommentare zu Teamkolumnen und  2 Kommentare zu Kolumnen verfasst.

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