Alle 11.288 Texte von harzgebirgler

die zeit rinnt aus endloser fülle trotz turmglockenschlag stets in stille für uns jahr um jahr fort, mitfühlens bar, bis frei wir von sterblicher hülle

die zeit sie ist ein nagetier ihr zahn der nagt ja nicht nur hier nein allenthalben schon seit je an allem ach herrjemine insonderheit am leben - mag ihr das wer vergeben? nein, ihr vergehen öffnet für antipathie voll tor und tür bis in des...

die zeit wo sie bleibt - öfter fragt man sich das verschwindet wie gurken ja kaum wohl im faß doch irgendwo wird ein gefäß sicher sein da paßt alle zeit die vergeht locker rein sie kommt überdies stets aus quellgründen her die schöpft all...

Schnell kommts in Fahrt ein neues Jahr das eben noch ein Fötus war im großen Schoß von Mutter Zeit die sich der ersten Schritte freut der ersten die ihr Kindchen macht und froh über sein Wachstum wacht das aus zwölf Monaten besteht: Der...

das alte jahr hockt im archiv der zeit noch lange nicht so tief wie welche die vor tausend jahr'n mal neue wie es selber war'n doch weil die zeit nicht stille steht und nach ihm auch viel jahr vergeht hockt es - das ist sicher - binnen...

es “kokst” und raucht kein tier - hat welt ja nicht wie wir die sie schon seit den alten entstellend oft gestalten drücken ihr im verlauf des daseins stempel auf um sie mit unsern tempeln als elend abzustempeln als fremde und als ort...

das was kommt steht in den sternen aus ganz rätselhaften fernen langt es an als gegenwart - die ist manchmal ziemlich hart und auch ziemlich schnell vergangen während wir am leben hangen

es nagt der zahn der zeit am kind ja auch schon seit wir menschen sind davon merkt das nun zwar nicht viel denn weit ist noch sein weg zum ziel doch hilft dagegen kein dentist selbst wenn du selber einer bist von grosser kunst mit professur denn...

Lang ist die Zeit Die Zeit, es ereignet sich aber Das Wahre. (Hölderlin, Mnemosyne) / � es stellt sich die zeit vor : \"GESTATTEN, ICH ZEIT! dein weg bis dato schon, menschlein, recht weit ich / �gab dir die chance dazu seit tag und jahr...

es zeitigt die zeit das was kommt und vergeht sowie unentwegt das worinnen mensch steht -- die zeit ist ein moloch und monstrum gewiß da wird sich nichts ändern dran solange bis der mensch der sie wahrnimmt und einstellt und mißt gefressen von...

es ist heute mittwoch und jedermann sieht weil grad doch erst sonntag war wie zeit so flieht

aus zeitflucht und -vertreib(ung) sprießt vielleicht daß “alles” ständig “fließt” zumindest für herrn heraklit der das so, vorsokratisch, sieht - auf jeden fall birgt dieser fluss seit je für uns tiefsten verdruss: "Der Geist...

Im Zug der Zeit fährt zwar die Masse de facto kaum je erster Klasse - doch auch die High Society entgeht der Endstation ja nie

selbst wen der niemals zeit hat hat die zeit im griff voll kraft des daseins zeitlichkeit

gern würd’ ich noch mal achtzehn sein wie jetzt viel junges ist denn meist leuchtet erst spät wem ein wie schnell zeit leben frisst!

es schlug gar manche / r schon im boot die zeit mit paddeln ganz schön tot - doch piepegal womit und wie ums leben bracht noch nie wer sie!

einst war auf der suche - der weg war recht weit - herr proust nach der längst schon verlorenen zeit sein suchen vollzog sich auf tausenden seiten die lesern seitdem große freude bereiten sie prousten bisweilen vielleicht vor vergnügen und...

SELBST WEN DER NIEMALS ZEIT HAT HAT DIE ZEIT / IM GRIFF VOLL KRAFT DES DASEINS ZEITLICHKEIT / https: / / de.wikipedia.org / wiki / Sein_und_Zeit#Zeitlichkeit / * / flucht & vertreib(ung) / aus zeitflucht und -vertreib(ung) sprießt /...

es ist die zeit ein nagetier: / ihr zahn der nagt an dir und mir / da kannst du machen wirklich nichts / du träger des vernünft’gen lichts / bist ausgeliefert diesem zahn / und ihm im leben untertan... / der zahn der zeit muß endlich raus /...

so schichten der geschichte sind aus zeit die war und nun zurückliegt oft sehr weit fortwährend werden sie von ihr vermehrt durch das was kommt geht und nie wiederkehrt

zum alten jahr sprach mutter zeit: „mach dich bereit es ist so weit in kürze räumst du voll das feld - ein neues bringe ich zur welt daß schon kaum mehr erwarten kann voll loszulaufen alsodann heute schlag zwölf um mitternacht der alle welt...

So wie der Sommer schwelgt und glüht und weiß der Winter glänzt wird alles / �- auch was welkt und blüht - durch Zeitlichkeit begrenzt die jedem / �seine Zeit / �verleiht oft durchaus unbemerkt: Aus / �Zukunft und Vergangenheit wird Gegenwart...

die zeit gibt ständig fersengeld und flieht / weil ihr vergehen rache nach sich zieht - / nietzsche hat das einstmals thematisiert / und deshalb wird es hier von mir zitiert: / Der Geist der Rache: meine Freunde, das war bisher der Menschen...

ganz still schwingt das tor in den angeln der zeit die ein jahr zur welt bringt in kürze erneut unmerklich wie stets in silvestriger nacht - mensch merkt's am kalender und krach den er macht ps es kommt die zeit ja alle jahre wieder mit...

es schlug gar manche / r schon im boot die zeit durch paddeln ganz schön tot - doch piepegal womit und wie: ums leben bracht noch nie wer sie

es waltet in den uhr’n der zeit gewalt weil es vor zeiten irre urgeknallt - seitdem muß ja was kommt beständig geh’n bleibt keinen augenblick je wirklich steh’n selbst wenn auch manche uhr bisweilen steht und dann nicht mal mehr nach dem...

was mensch der zeit ja nie verzeiht: es rührt sie weder freud noch leid auch leben rührt sie nicht und tod nicht morgen- und nicht abendrot was ihm die laune schwer verdirbt ganz unbemerkt bis er einst stirbt...

Die Zeit weiß nichts vom alten Jahr und auch vom neuen ist ja klar weiß sie kein bißchen - nein sie läuft egal was wer Silvester säuft ob Punsch ob Sekt ob Bier ob Wein weil ja gesoffen muß doch sein ganz einfach ab denn einzig wir machen...

von anbeginn läßt sich die zeit nicht rühren von anbeginn an lässt sich zeit nicht rühren von dem was in ihr alles so geschieht vermag ja weder freud’ noch leid zu spüren nein „tempus fugit“ heisst dass sie bloss flieht die zeit sie...

wir sind wie kesselfleisch im suppentopf der zeit die sich uns gar zu kochen immer tierisch freut das dauert schon mal kürzer doch meist länger und wird dem ende zu dann weitaus enger drum sprühe lieber mensch so lang und glühe es irgend geht...

die kuckucksuhr sprach heut' zum wecker: „wir sind noch in-sommerzeit-stecker doch mit etwas glück stellt uns wohl zurück vor seinem zubettgeh'n der bäcker!“ „ich steh' hier ganz gut wo ich stehe“ retourte der wecker...

man müsste heute manchen zähne ziehen die meinen sie wär’n dichter oder so vermessenheit ist längst schon weit gediehen kaum fragt das mittelma�� je nach niveau wobei niveau nur erst mal heißt : sich drehen beständig nicht um sich bloß...

im vorfeld wär’ der zeit ihr zahn zu ziehen der nagt seitdem wir sind an mark und bein dem nagen kann was ist nie je entfliehen da müßte es die zeit schon selber sein die altert nie und bleibt selbst im vergehen beständig strömt heran sie...

im grunde kommt die eitelkeit aus trauer waidwund spreizt sich das menschlein pfauig auf der mensch ist über sein vergehen sauer ihn schmerzt das ende einst vom lebenslauf drum läßt er echt die sau raus hier auf erden was ihm ja eh auf erden...

jüngst schlug zwar wer voll tot die zeit doch wunderte sich dann über ihre beständigkeit denn ohne sie sein kann was man gelegentlich vergißt ja niemand der am leben ist

die zeit will uns madig machen / und proustet dabei vor lachen / der mensch hat kaum noch zeit – sie zu verlieren / wird ihm deshalb ganz selten nur passieren / kein grund also sich drob zu echauffieren / der mensch hat, endlich, alle zeit...

DIE ZEIT UMZUSTELLEN IST LEICHTER GEMACHT / ALS SIE ZU UMSTELLEN IN KOMMENDER NACHT / denn einkreisung hat bei ihr bestenfalls statt / - wie man hier gut sieht - bloß auf dem zifferblatt! /

wer zeit verliert wie proust kann ewig nach ihr suchen doch muss sie letzten endes als verlor'n verbuchen.

die zeit sie ist ein nagetier: ihr zahn der nagt an dir und mir da kannst du machen wirklich nichts du träger des vernünft’gen lichts bist ausgeliefert diesem zahn und ihm im leben untertan... der zahn der zeit muß endlich raus aus dem...

dass je ihr'n zahn der zeit zieht irgendwer / wie der dentist dem kind ein' hier ist schwer / nur vorstellbar und wird wohl kaum geschehen / eh wir nicht ihr vergeh'n anders verstehen... /

das gelbe ist vom ei der geist der zeit natürlich nicht weil der - wie man ihn heut’ gern heißt - dem „mainstream“ bloß entspricht und keinesfalls der zeit als zeit die nicht bloß gegenwart nein zukunft und vergangenheit weil sie vor...

In des Daseins dunkler Tiefe Ruht der Sinn, ganz still und klar – Uns kommt / �s vor, als ob er schliefe, Doch er ist hellwach und wahr. Jene kalten Kalkulanten, Deren Tun das Chaos schürt, Sind des Irrsinns Anverwandten – Wohl dem Mensch,...

die schneekönigin die im winter regiert / und eisverliebt klaro ihr zepter gern führt / schaut ohnmächtig zu was das klima längst macht / mit plusgraden selbst in der heiligen nacht / es könnte gar sein dass ihr reich bald vergeht / weil sie...

es war bislang kein hurrikan der nichts im auge hatte denn ist na klar nur einer wenn er sich sagt: „ich ermatte erst nach so richt'ger wirbelei auf see und auch an land und pell' auf alles mir ein ei was sich im weg befand!“ genau...

zuweilen ist der trieb echt raffiniert damit was ihn so treibt zum ziele führt!

mit bällen jonglieren wie koblikov kann das seh ich mir gerne im fernsehen an [ ein junger ukrainer recht anmutig schlank (gibt viele im zirkus davon gott sei dank!) tritt auf im matrosenoutfit - paßt sehr gut lanciert meist zwei bälle im...

den pausenclown den pausenclown sieht man hier auf die pauke hau’n daß dir fast hör’n und seh’n vergeht wobei er zwei drei runden dreht er haut ihr feste eine rein das muß bei pauken auch so sein sonst geben die nicht richtig ton doch...

im zirkus ist der teufel los das nashorn spielt verrückt im hals steckt ihm ein trauerkloß der auf die / �stimmung drückt / � ganz depri / �rennt das nashorn rum und nimmt den clown aufs korn der ist zum glück mehr bunt als dumm und klammert...

was ist denn bloß im zirkus los?! - / das nashorn spielt verrückt: / im hals steckt ihm ein trauerkloß / der auf die stimmung drückt / ganz depri rennt das nashorn rum / und nimmt den clown aufs korn / der ist zum glück mehr bunt als...

fritz sammelte im herbst total gern pilze mit einem weidenkorb in seiner hand und nahm sich deshalb gestern vor „ich filze jetzt wieder mal des waldes pilzbestand!“ das sollte sich dann in der tat auch lohnen - er kannte sich mit pilzen ja...