Alle 605 Textkommentarantworten von Willibald

07.09.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  „Echt jetzt, was ist passiert?“ Christliches Tun und Denken. Parodie.: "Danke an Agnete, für alles."

31.08.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Vorschlag von  Quoth: "Intressanter Akzent auf "aus", feines Distichon. Greetse ww"

17.07.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die Zukunft der Geschlechter von  Augustus: "Ne, die Frage an die Götter war promordial, wieviel Sinn und Ernst Augustus in seiner Textur vertütet hat.  Sollten die Götter noch mehr wissen, so ist das hoffentlich kein Grund, die primordiale Frage nicht zu beantworten.  Nebenbei: Die homerischen Götter haben mit unterkomplexen Dekadenztheorien wenig am Hut. Und humpta-affine Überlegungen zu Monogamie und Dildos und lesbischen und homoerotischen und bisexuellen und diversen Registern entbehren nicht einer gewissen seherischen Komik."

03.07.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Das schicksalhafte Deppenapostroph von  Dieter_Rotmund: "Bonustrack: A decrepit old gas man named Dieter (sic), While hunting around  the gas-meter, Touched a leak with his light. He arose out of sight, And, as anyone can see by reading this, he also destroyed the meter."

03.07.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Das schicksalhafte Deppenapostroph von  Dieter_Rotmund: "p.s. Wie kommt unser aller Dieter darauf, wenn ich ihn richtig verstehe, dass "Apostroph" im Österreichischen vom Genus her Neutrum ist? Mal wieder in der rotzig-trotzigen Gangart von Leichtmatrose Schlenkerbein befangen? Noja, bist scho a rechta Wunderwuzim a richtige Wuchtel. Machst halt so gern Spompanadeln, dass ma speiben muss. baba"

03.07.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Das schicksalhafte Deppenapostroph von  Dieter_Rotmund: "Ächz, Vorschlag: leichte Verbesserung im Ansatz mit Holperstelle in 2: Der schicksalshafte Deppenapostroph  Ein Lektor aus Düren-Inden [justify]das Deppendings konnte nicht finden.[/justify][justify]Auf dem Titel er (siehe Überschrift) prangte:[/justify][justify]Für 'ne Entlassung das langte.[/justify]Nun obdachlost er halt unter Linden. Antwort geändert am 06.07.2022 um 10:27 Uhr"

08.06.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Ein seltsamer Vogel von  Graeculus: "Nun ja, die Umkehrung gilt auf jeden Fall: Dieter ist bekannt für stinklangweilige Berichte über attraktive Themen."

18.03.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Vater Schork von  Fridolin: "Es ist in der Forschung umstritten,  ob man die "Machtübernahme" 1933 eine "Revolution" nennen kann Es ist aber völlig klar, Dieter,  dass im Kontext der Aufzeichnungen kein "dreister Euphemismus" vorliegt.  Das nur am Rande. Antwort geändert am 18.03.2022 um 16:45 Uhr"

11.03.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Days of Significance von  Dieter_Rotmund: "Dieter for Sundayschool, intentional comedy: I read about an Eskimo hunter who asked the local missionary priest, ‘If I did not know about God and sin, would I go to hell?’‘No,’ said the priest, ‘not if you did not know.’‘Then why,’ asked the Eskimo, ‘did you tell me?’"

11.03.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Dampfwalzen von  Fridolin: "Grüß Dich, Fridolin, hier ein relativ kühler und umso überzeugenderer Kommentar im Spiegel eines wirklich guten Juristen: https://www.spiegel.de/panorama/ukraine-krieg-gas-und-oel-aus-russland-olaf-scholz-hat-recht-kolumne-a-bf8a5981-a91d-4dda-a537-af65146ee8a8 Antwort geändert am 11.03.2022 um 11:20 Uhr"

09.02.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Das Herrenzimmer von  Quoth: "Und die dampfende Tasse auch."

09.02.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Das Herrenzimmer von  Quoth: "Wollen wir (hüstel) auch das "aufgehoben" würdigen: negiert/konserviert/auf höhere Ebene gehoben. greetse  ww"

08.02.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Geburtstagspräsent. Das Ding mit den Rosen. Philosophisches Statement.: "Oh, Eugen Roth, der war vor ewigen Zeiten Schüler des Wittelsbacher Gymnasiums in München. Gratias für Empfehlung."

06.02.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Vielleicht zeige ich Ruth, was ich geschrieben habe.: "Melanie hat diesen kleinen, schönen, sehr schönen Film auf DVD gesehen. :)"

02.02.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Vielleicht zeige ich Ruth, was ich geschrieben habe.: "Keckernde Grüße und postpubertärer Dank."

02.02.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Meine Patentante Ruth Stein (90): "Ein feiner Kommentar, Neudorf und Amorbach lassen grüßen. https://up.picr.de/42947464wj.jpg (Eigenes Bild) Antwort geändert am 02.02.2022 um 11:47 Uhr"

30.01.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ich war achtzehn.: "Danke Dir für deine Rückmeldung. Antwort geändert am 30.01.2022 um 19:20 Uhr"

29.01.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ich war achtzehn.: "Lieber Ekki, so ist es."

29.01.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ich war achtzehn.: "Additum für Judas: a) Geht also Schrödingers Katze in eine Bar. Und tut es auch nicht. b) Neugierde! Wehe! Ei-Wei! Sie könnte Schrödingers Katze getötet haben. c) Neu im Angebot:  Schrödingers Katzenfutter. Halber Preis. (Allerdings fifty-fifty, dass die Dose leer ist.) d) "Mäh, Mäh!" "Hei, Schrödingers Schaf, hast du Wolle?" "Ja, Sir, nein, Sir, drei Säcke gleichzeitig voll und leer." e) Gesucht: Schrödingers Katze. Tot und Lebendig."

29.01.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ich war achtzehn.: "Lieber Loslosch, "leiterwagenweise" ist nicht ganz nah an Hanna, aber die Ambivalenz der Beziehung zwischen beiden, mein lieber Msnn!"

29.01.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ich war achtzehn.: "Lieber 8er, der Sigi hört sich germanisch an, ja. Danke."

29.01.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ich war achtzehn.: "Gratias tibi paradoxa amanti."

28.01.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ich war achtzehn.: "Da ist  Spannung und Empathie und Lächeln. greetse an quoth"

28.01.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ich war achtzehn.: "Danke an Agnete und niemand."

21.01.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Blümchen.Dichter. (ein daktylischer Vorschlag) von  Walther: "https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/70/Pur_%28band%29_38_cropped.jpg/540px-Pur_%28band%29_38_cropped.jpg kicher, kecker, aber jetzt ernsthaft. Sowas  geht doch? —◡◡ˌ—◡◡ˌ—◡ —◡◡ˌ—◡◡ˌ— —◡◡ˌ—◡◡ˌ—◡ —◡◡ˌ—◡◡ˌ— Antwort geändert am 21.01.2022 um 15:59 Uhr"

21.01.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Blümchen.Dichter. (ein daktylischer Vorschlag) von  Walther: "Das ist richtig, andererseits... die Puristen..."

21.01.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Blümchen.Dichter. (ein daktylischer Vorschlag) von  Walther: "Naja, bin ja schon froh über Fachsimpeln, aber warum nicht mit der Hebung beginnen und so halt Trochäus oder Daktylus...?"

21.01.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Blümchen.Dichter. (ein daktylischer Vorschlag) von  Walther: "hm, jede Zeile mit Senkungsauftakt im daktylischen Gedicht, hm"

21.01.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Epochentypische Gedichte: Christian von Hofmannswaldau: Die Welt von  EkkehartMittelberg: "Wie schon gesagt: Ich finds ziemlich erfrischend, die Melancholie als Sünde und verachtende Haltung/Verkennung von Gottes Gütigkeit zu framen und das an den Schluss zu stellen. Teufelswerk. (es scheint mir übrigens das einzige Mal zu sein, dass Plavius in seinem Sonettzyklus auf die griechische Mythologie zugreift) Und dem Aurnhammer auch. greetse Antwort geändert am 21.01.2022 um 13:38 Uhr"

21.01.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Epochentypische Gedichte: Christian von Hofmannswaldau: Die Welt von  EkkehartMittelberg: "Nun ja Rahmenbildung durch Setzung des Traurigkeitslexems in erster und letzter Strophe Aufbau eines Frames, in dem Weltverzicht, Weltabsage, Absage an Weltgenuss, Trauer und Melacholie als Weltverachtung und Missachtung der Gottesschöpfung und Einflüsterung des Teufels und als Sünde klassifiziert werden. Als Absage an - um mit Brockes zu sprechen - das irdische Vergnügen iin Gott. Trauer und Jammer und Antihedonismus  erhalten so neben  Lebensdiätik im 2. Quartett auch noch  eine Einbettung im theologischen Frame der Sünde. Antwort geändert am 21.01.2022 um 04:49 Uhr"

20.01.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Epochentypische Gedichte: Christian von Hofmannswaldau: Die Welt von  EkkehartMittelberg: "jou, kann man so sehen, hier die andere Sichtweise: a)  1. Quartett und 2. Terzett korrespondieren miteinander: Traurgikeit und Melancholie. b) Das zweite Terzett ist insofern was Besonderes,, als es eine theologische Volte schlägt:  Wer die Welt verachte, der sei - gewollt oder ungewollt - ein Teufelsdiener, insofern er sich dem "Zweifel" hingebe und damit das Bild des "guten Gottes und seiner Schöpfung" unterminiere. Das ist recht kühn, hier indirekt die Sünde ins Spiel zu bringen und den Teufel. c) In der philosophischen Abhandlung weiter oben, die gar nicht so nebenher kömmt, ist ein Theologe Kronzeuge für b): PROKOP VON GAZA hält es sogar für «blasphemisch», unter dem ‘allesʼ von Koh. 1, 2 «den Himmel, die Erde, das Meer und diesen Kosmos» zu verstehen; denn «die Werke Gottes können nicht nichtig, sondern nur zuverlässig sein»"

20.01.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Casi casi somos l@s primer@s von  Manzanita: "Bueno, eso no es ninguna tontería. Saludos."

20.01.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Casi casi somos l@s primer@s von  Manzanita: "Eso sí que complace a mi corazón y a mi cabeza. Lamentablemente, la traducción no puede ser corregida (todavía)."

20.01.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Casi casi somos l@s primer@s von  Manzanita: "Gracias por su consejo, sabio!"

20.01.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Epochentypische Gedichte: Christian von Hofmannswaldau: Die Welt von  EkkehartMittelberg: "Die Imperative ab der 11. Zeile tragen Nebenakzente, das ist wohl die Grundlage von Ekkis Formulierung "trochäisch", die lässt sich nicht halten. Im Plavius-Sonett findet sich eine Vertiefung der Gedankenführung, die gewisse Beliebigkeit und Austauschbarkeit sehe ich (noch) nicht. :'( ;)"

20.01.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Epochentypische Gedichte: Christian von Hofmannswaldau: Die Welt von  EkkehartMittelberg: "@Frank Die Zeile Komm, Seele, komm und lerne weiter schauen,   kann mit einem Hebungsprall/spondeusnaher Betonung gelesen werden, insofern dann "Komm" einen Nebenakzent erhält. Und dass ab dieser Zeile Der Gedankenduktus eine "neue" Richtung erhält, ist durchaus bei Ekki richtig beobachtet... Zum Plavius-Sonett: Die gewisse Austauschbarkeit in lyrischen Strophen ist kein besonders belastbares Qualitätskriterium, das gilt auch dann, wenn man vom Sonett eine dialektische Argumentationsstruktur oder ähnliches fordern mag.  Und das gilt auch für den Rekurs auf Traditionen. Im Rekurs wird allenfalls deutlich, dass Traditionen durchaus komplexe Gedankengänge zulassen. Plavius, der hier der "contemptus mundi" eine geschickte Absage erteilt, lässt sich etwa in diesen Traditionsstrang einordnen: 1. ‹Vanitas mundi.› ist kein spezifisch biblischer Begriff, er kommt außer im Alten Orient und in Ägypten auch in verschiedenen Literaturgattungen Griechenlands vor . So urteilt der Kyniker MONIMOS: «Was als existierend angenommen wird, ist alles Dunst» . Von den biblischen Belegen für ‹v.m.› ist der wichtigste: «Alles ist Windhauch» (Koh. 1, 2). In den griechischen und lateinischen Übersetzungen wird das hebräische ‹hæbæl› durch Wortbildungen aus dem Stamm von μάταιος bzw. ‹vanus› wiedergegeben . Dabei verstand man, spätestens seit der Übersetzung ins Griechische, das ‘allesʼ (τὰ πάντα) im Sinne der griechischen Philosophie als die Gesamtheit der Seienden. Neuerdings wird dieses kosmologisch-universale Verständnis in Frage gestellt und das hebräische ‹hakkol› nur auf die menschlichen Wirklichkeiten,also nicht auf Gott, Weltall und Natur, bezogen . Auch Röm. 8, 20, der wichtigste neutestamentliche Beleg, hat weniger die Schöpfung, den Kosmos, im Blick, sondern den derzeitigen Zustand der Gläubigen und ihre Befreiung daraus am Ende der Zeit .     2. Die Kirchenväter entfalten die biblische „vanitas mundi“  in zwei Richtungen; sie relativieren sie gegenüber der Gnosis und dem Manichäismus und betonen den Sinn und die gute Ordnung der Schöpfung. Andererseits radikalisieren sie die v.m., indem sie die Sünde als ihre eigentliche Ursache benennen. Dem ersten Anliegen entspricht die Vermeidung einer kosmologisch-universalen Auslegung der einschlägigen Bibelstellen. So nennt HIERONYMUS zwar als Ziel des Kohelet den «contemptus mundi», schwächt diese Aussage aber sofort durch die Erklärung ab, die Welt sei nicht an und für sich nichtig, sondern nur im Vergleich mit Gott . PROKOP VON GAZA hält es sogar für «blasphemisch», unter dem ‘allesʼ von Koh. 1, 2 «den Himmel, die Erde, das Meer und diesen Kosmos» zu verstehen; denn «die Werke Gottes können nicht nichtig, sondern nur zuverlässig sein» .   3. Für platonisierende Kirchenväter sind die sichtbaren Dinge nichtig, und zwar im Vergleich zu den höheren, unsichtbaren. «Wenn Kohelet also über die sichtbaren Schöpfungen, die Ausstattung des Kosmos spricht, so nennt er sie ‘Nichtigkeit der Nichtigkeitenʼ im Vergleich zur geistigen Wesenheit, zu Gott, zu den ‘Engelnʼ, den ‘Herrschaftenʼ, den ‘Gewaltenʼ ... Im Vergleich zu diesen geistigen und ‘unsichtbarenʼ Schöpfungen ist die sichtbare Schöpfung Gottes unbedeutend. An und für sich aber ist sie großartig» .   Nichtig ist in der Sicht der Kirchenväter vor allem das menschliche Leben selber, und zwar gerade in seiner Zeitlichkeit. «In der Tat, unsere Tage sind wie ein Schatten. Ich war ein kleines Kind, ein Knabe, ein Jüngling, ein junger Mann, ein Mann, d.h. im vollkommenen Alter, in der Mitte der Jahre. Ohne es zu merken, bin ich ein Greis geworden. Auf das Greisenalter folgt plötzlich der Tod. Jeden Tag verändere ich mich, und ich merke nicht, daß ich nichts bin», kommentiert ORIGENES (HIERONYMUS) Ps. 143, 4 . «Es geht auf Erden zu wie bei spielenden Kindern. Wer heute noch Richter ist, ist morgen schon ein Gerichteter. Wer hochfahrend das Szepter schwingt, wird oft vom Scharfrichter abgeführt. Der Reiche gerät in Armut. Ein Unbekannter wird wider alle Erwartung zum Allherrscher», lautet eine Beschreibung des menschlichen Loses [10].   4. Nicht also die Schöpfung selber ist nichtig, sondern die «Werke der Menschen sind es, die sein Leben ausmachen: seine Geschäfte, sein Handel, sein Besitz, seine Stellung, sein Reichtum, sein Luxus» [11]. Als Ursache der Nichtigkeit der menschlichen Existenz nennt vor allem AUGUSTINUS die Sünde. Zur Kennzeichnung einer Existenz, die aus freier Entscheidung sündigt, dient ihm besonders der Terminus ‹vanitas›. Die vom Menschen erfahrene Nichtigkeit ist eine den Leib und die Seele zugleich treffende Strafe. Zur Unsterblichkeit geschaffen, findet sich der Mensch jetzt gespalten in einer Welt vor, die vergeht und sich ständig verändert [12]. Selbst der Gerechte bleibt, trotz allen Mühens, in diese nichtige Welt eingeschlossen. Erst die Befreiung aus dem irdischen Leib beendet diese Nichtigkeit [13]. Einzig Christus, die «veritas», überwindet die «vanitas» [14]. Kohelet, so Augustinus, beschreibt diese Welt aus keinem anderen Grund als nichtig, als um unsere Sehnsucht nach der Welt ohne Nichtigkeit zu wecken [15]. [Historisches Wörterbuch der Philosophie: Vanitas mundi. HWPh: Historisches Wörterbuch der Philosophie,  (vgl. HWPh Bd. 11, S. 542-545)] Antwort geändert am 20.01.2022 um 11:46 Uhr"

19.01.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Poetische Erfahrung: "Magnas gratias in die Fankurve."

19.01.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Poetische Erfahrung: "Salute, Fridolin,  da spielt jemand wunderschöne(r)  synchronzweimal die Lyrik,  vielleicht mit "Ave Domine" und "Vale Domine". greetse ww https://up.picr.de/42012418by.png Gratias Maximas für  die Wertung. Antwort geändert am 19.01.2022 um 11:38 Uhr"

19.01.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Epochentypische Gedichte: Christian von Hofmannswaldau: Die Welt von  EkkehartMittelberg: "Das Innovationskriterium als Qualitätskriterium (Vanitasmotiv, carpe diem, contemptus mundi) scheint mir nicht recht zu greifen. Mit dem gleichen Argument könnte man sagen: O, schon wieder ein Liebesgedicht. Mikrostrukturell gefällt sehr: "wo Kummerdisteln grünen". Die Komm-Zeile weist am Anfang einen Hebungsprall oder eine spondeusnahe Passage auf, insofern liegt hier ein Sinnakzent und Rezeptionssteuerung vor, Plavius gefällt mir hier sehr:    Hüte dich vor  unnötiger traurigkeit (1639):   O weh dem/ welcher ist mit traurigkeit geplaget!     Er schläfet ohne schlaf/ er ruhet ohne ruh/     Er wachet mit verdruß/ und eilt dem grabe zu/ Er frisst sich selbst/ und weiss doch oft nicht/ was jhn naget.   O wol dem/ der in Gott nach freud' und wonne jaget!     Er lebt in höchster lust/ jhm ist vor gar nichts bang'/     Im spinnet Lachesis  (1) den Faden noch so lang. Er ist an Gott vergnügt/ auf den er alles waget.     Drumb fass' ein frölich hertz'/ vnnd sey gar  frischen muthes/     Treib' angst und trauren auß/ und thu dir selber gutes/ Freud' ist des hertzens hertz' und bringet  es zur ruh.     Was ist Melancholey? Ein brunnenquell des zweifels     An Gottes gütigkeit: ein bett' und bad des teufels. Sie stürtzt viel leut' in's grab und dient doch nirgends zu.   (1)    Schicksalsgöttin, spinnt den Lebensfaden und schneidet ihn ab. greetse ww"

18.01.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Poetische Erfahrung: "Lieber Lothar, die Lyra beidhändig zu  zu zupfen ist schwer, sie einhändig zu zu zupfen schon auch für Rechtshänder, sie gar nicht zu zupfen nicht minder. Die Römerin auf dem Bilde oben ist da im Bilde."

18.01.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Poetische Erfahrung: "Sternschnuppengleiche Kommentare, Musik für das Ohr und das Auge. https://up.picr.de/42012580ri.png"

17.01.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Entflammter Dichter von  niemand: "Nausikaa, Penelope, Briseis, Kalypso (hüstel)! Auch wollen wir nicht vergessen, dass sich Odysseus und  Irene als ",Niemand" bezeichnen. Antwort geändert am 18.01.2022 um 10:22 Uhr"

17.01.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Poetische Erfahrung: "Ein hochvergnügter  Bursch sagt Dank und Gruß Pearl, Alma, 8, N und M. https://up.picr.de/41845819ia.jpg Antwort geändert am 17.01.2022 um 19:45 Uhr"

14.01.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  "Auf eine Balkendecke". Zur magischen Vernetzung von Räumen bei Quoth. Eine Analyse.: "https://up.picr.de/40590109jx.jpg Gratias maximas, carissima Llu.https://up.picr.de/40590109jx.jpg["

12.01.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  "Auf eine Balkendecke". Zur magischen Vernetzung von Räumen bei Quoth. Eine Analyse.: "Ach ja, Heines Harzreise und die "Werkelstagstimmung": Derweilen wir sprachen, begann es zu dämmern; die Luft wurde noch kälter, die Sonne neigte sich tiefer, und die Turmplatte füllte sich mit Studenten, Handwerksburschen und einigen ehrsamen Bürgerleuten samt deren Ehefrauen und Töchtern, die alle den Sonnenuntergang sehen wollten. Es ist ein erhabener Anblick, der die Seele zum Gebet stimmt. Wohl eine Viertelstunde standen alle ernsthaft schweigend und sahen, wie der schöne Feuerball im Westen allmählich versank; die Gesichter wurden vom Abendrot angestrahlt, die Hände falteten sich unwillkürlich; es war, als ständen wir, eine stille Gemeinde, im Schiffe eines Riesendoms und der Priester erhöbe jetzt den Leib des Herrn und von der Orgel herab ergösse sich Palestrinas ewiger Choral. Während ich so in Andacht versunken stehe, höre ich, daß neben mir jemand ausruft: »Wie ist die Natur doch im allgemeinen so schön!« Diese Worte kamen aus der gefühlvollen Brust meines Zimmergenossen, des jungen Kaufmanns. Ich gelangte dadurch wieder zu meiner Werkeltagsstimmung, war jetzt imstande, den Damen über den Sonnenuntergang recht viel Artiges zu sagen und sie ruhig, als wäre nichts passiert, nach ihrem Zimmer zu führen. Sie erlaubten mir auch, sie noch eine Stunde zu unterhalten. Wie die Erde selbst drehte sich unsre Unterhaltung um die Sonne. "

12.01.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  "Auf eine Balkendecke". Zur magischen Vernetzung von Räumen bei Quoth. Eine Analyse.: "Sei herzlich gegrüßt und bedankt, manche wundersamen Texte von Heine haben einen ambivalenten, oszillierenden Bildduktus. Mir scheint, die Totenkopfballade auch. Antwort geändert am 12.01.2022 um 19:22 Uhr"

12.01.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Läuterung von  IngeWrobel: "Welch schöner Text! Marginal: Herab-hinab?"

12.01.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die Jesus von  Graeculus: "Amen"

12.01.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die Jesus von  Graeculus: "Näher mein Gott zu Dir. Sofern Du es es verdient hast."

11.01.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Im Hotel von  AchterZwerg: "Ja!!!!"

11.01.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Auf eine Balkendecke von  Quoth: "https://up.picr.de/42811401vh.png Welch feine Ballade, die es denn doch eigens zu würdigen gilt,  Siehe die/eine Analyse: https://keinverlag.de/454888.text Antwort geändert am 12.01.2022 um 12:08 Uhr"

11.01.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Verlroene Übersetzung zu Verloren von  lugarex: "O veľký Rex, aj keď pracuješ s dada, mohol by si poskytnúť správny preklad."

08.01.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  „Echt jetzt, was ist passiert?“ Christliches Tun und Denken. Parodie.: "Wahre Religion ist das Leben, das wir führen, nicht das Glaubensbekenntnis, zu dem wir uns bekennen. Sei es, dass wir (a) ein Bier trinken und dabei (b) auf unsere Gesellen hören, sei es dass wir (c) auf Wadenhöhe unsere Bisse verteilen, sei es dass wir schreibend (b) und (c) verknüpfen zur höheren Ehre dessen, was Menschen ausmacht, Danke für die Empfehlung."

08.01.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  „Echt jetzt, was ist passiert?“ Christliches Tun und Denken. Parodie.: "Nun, wenn es keinen Gott gäbe, gäbe es keine Atheisten, meinte einst Chesterton. Das mochte seine Zuhörer vielleicht verblüffen, aber daraus, dass es Atheisten gibt, kann man nicht auf die Wahrheit des Vordersatzes schließen. Danke für die Empfehlung."

08.01.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  „Echt jetzt, was ist passiert?“ Christliches Tun und Denken. Parodie.: "Als in einer fränkischen Kleinstadt in den fünfziger Jahren ein Oberstudienrat aufstand in einer Bürgerversammlung zur Finanzierung der Kirchenglocken und sagte, er sei Atheist und wolle keine öffentlichen Gelder für Kirchenglocken spendiert haben, stand eine Frau auf und sagte: "Ja, gut. Aber was mich intressiert, glauben Sie nicht an den Gott der Katholiken oder an den der Evangelischen?" Gratias für Empfehlung."

07.01.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Someday my prince will come von  AchterZwerg: "Besonders gelungen. Awake ye muses nine, sing me a strain divine, unwind the solemn twine, and tie my Valentine! ——— ——— ——— Oh the Earth was made for lovers, for damsel, and hopeless swain, for sighing, and gentle whispering, and unity made of twain, all things do go a courting, in earth, or sea, or air, God hath made nothing single but thee in his world so fair! Dickinson, Emily. Antwort geändert am 07.01.2022 um 18:44 Uhr"

07.01.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  "Unser Schluri Johannes schlurft irgendwie somnambul durch die Gegend.": "Salve, Dieter. Jein, "Klassleiter" ist die süddeutsche Variante."

30.12.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Winterreifen - auch so eine Pflicht, die nervt von  eiskimo: "Mal gucken, ob Dieter das alles rafft,  In einer Phase vielleicht, wo er keinen Eierlikör raucht?"

30.12.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Winterreifen - auch so eine Pflicht, die nervt von  eiskimo: "Grüße dich, das ist der junge Parzival, leicht tumb, und der rote Ritter, Neuschwanstein-Gemälde für Ludwig II."

30.12.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Winterreifen - auch so eine Pflicht, die nervt von  eiskimo: "Und dann gibt es da vor allem eine Analogie zu Corona und Impfung, die Analogie braucht dann Dieters Hinweise eher weniger."

16.12.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Deutung eines zentralen Celan-Gedichtes von  HerzDenker: "Licht war. Rettung. Das Verbum "war" kann als Hilfsverb eine Ergänzung verlangen. Es kann dann trotz Punkt das Lexem "Rettung" in seinen Valenzrahmen einsaugen. Allerdings findet sich dabei eine Konnotation des Bedauerns, insofern das Präteritum etwas nicht mehr Vorhandenes signalisiert. Schließlich lässt sich das "war" auch als Vollverb lesen (Gott ist: Gott existiert). Hier also soviel wie Licht existierte/kam einmal auf. Aber das ist jetzt vorbei. Antwort geändert am 16.12.2021 um 14:32 Uhr"

05.12.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Der Diamant von  Quoth: "Also: Was ist beständiger als ein Diamant?"

03.12.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Der Diamant von  Quoth: "Jou, und und und und Polysemie Exēgi monuméntum aere perennĭus adamans, adamantis: Der Liebende/Die Liebende adamas, adamantis: Der Diamant https://up.picr.de/42012580ri.png"

03.12.21 - Kommentarantwort zum eigenen Text  "Unser Schluri Johannes schlurft irgendwie somnambul durch die Gegend.": "Gesegnet sei dieses Lehrerpersonal und solche, die es zu schätzen wissen. greetse ww"

02.12.21 - Kommentarantwort zum eigenen Text  "Unser Schluri Johannes schlurft irgendwie somnambul durch die Gegend.": "Grüße dich, Graeculus, dieser aufgeklärte und organisatorisch brillante Priester hat - jetzt werde ich bewusst pathetisch - meine Jugend gerettet.  Gratias für Empfehlung."

29.11.21 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Farbfilm, Rosen, Gottes Werke. Angela Merkels Zapfenstreich.: "Grüße dich, quoth. Schließt man aus den mathematisch-physikalisch-biologischen  Gesetzen auf einen Gesetzesverursacher, so könnte das - bleiben wir bei einer personalen Instanz - ein kühlerExperimentator, der ohne Kategorien des Mitleids oder der ethik seine Forschung durchzieht.  Was passiert in der Evolution?  Eine personfremde,unpersönliche pantheistische Instanz steht ihm mitleidlosen Agieren der persönlichen nicht nach. Effizientes Wüten als Grundmuster oder Evolution."

29.11.21 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Farbfilm, Rosen, Gottes Werke. Angela Merkels Zapfenstreich.: "Grüße dich, Agnete. Dass Merkel in privaten Reden über intelligenten bis bissigen Humor verfügt, ist aus der nicht unbedingt merkelglorifizierenden Presse zu erfahren, zuletzt etwa auch bei der Emma-Redakteurin, die sich laut eigner Auskunft ein- bis zweimal mit A.M. zum Essen trifft. Das Nina-Hagen-Lied scheint mir sehr intressant zu sein,  sei es, dass es mit seinen komischen Strukturen Merkels  humorvorvolle Fähigkeiten oder Genussmöglichkeiten beleuchtet, sei es, dass es deren Mangel kaschieren soll. Und ja, die Wolfener Produktion! Nina Hagen & Automobil Du hast den Farbfilm vergessen Hoch stand der Sanddorn am Strand von Hiddensee, Micha, mein Micha, und alles tat so weh, Dass die Kaninchen scheu schauten aus dem Bau, So laut entlud sich mein Leid ins Himmelblau. (Aah!) So böse stampfte mein nackter Fuß den Sand Und schlug ich von meiner Schulter deine Hand. Micha, mein Micha, und alles tat so weh, Tu das noch einmal, Micha, und ich geh! Du hast den Farbfilm vergessen, mein Michael, Nun glaubt uns kein Mensch, wie schön´s hier war (Ahaahah!). Du hast den Farbfilm vergessen, bei meiner Seel, Alles blau und weiß und grün und später nicht mehr wahr! Du hast den Farbfilm vergessen, bei meiner Seel, Alles blau und weiß und grün und später nicht mehr wahr! Nun sitz ich wieder bei dir und mir zu Haus, Und such die Fotos für's Fotoalbum aus, Ich im Bikini und ich am FKK, Ich frech im Mini, Landschaft ist auch da, ja! Aber, wie schrecklich! Die Tränen kullern heiß. Landschaft und Nina und alles nur schwarz-weiß. https://www.dailymotion.com/video/xbtjdv Micha, mein Micha, und alles tut so weh, Tu das noch einmal, Micha, und ich geh! Du hast den Farbfilm vergessen [...]     [Nina Hagen & Automobil. Du hast den Farbfilm vergessen. Amiga 1974.] Greetse ww"

24.11.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Lieber Gott! von  eiskimo: "Ach, wer heilet die Schmerzen Des, dem Balsam zu Gift ward? Der sich Menschenhaß Aus der Fülle der Liebe trank? Erst verachtet, nun ein Verächter, Zehrt er heimlich auf Seinen eignen Wert In ungnügender Selbstsucht. Ist auf deinem Psalter, Vater der Liebe, ein Ton Seinem Ohre vernehmlich, So erquicke sein Herz! Öffne den umwölkten Blick Über die tausend Quellen Neben dem Durstenden In der Wüste! Goethe Antwort geändert am 24.11.2021 um 14:00 Uhr Antwort geändert am 24.11.2021 um 14:01 Uhr"

22.11.21 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Als Willibald=Thrasybulus einmal barocke Kling=Sonette gelesen hatte, gerne auch welche geschrieben hätte. Und verzagen wollte.: "Frühe Fassung: An die Poesie und an solche,  die meine Dichtversuche schmähen. (Komisch-Barockes Sonett, antiquarisch-freudig) Ich bin kein Adler, (holde) Poesie, der deiner Sonnen Blinken, Der deiner Wangen Glanz kann schauen unverwandt: Wenn deiner Augen Glut in meinen eingebrannt, So müssen ganz beschämt die Lider niedersinken. Und dennoch will ich nicht der scheuen Eule gleichen, Die statt dem Tag erwählt die dunkle, dunkle Nacht. Ich flügle nach dem Feur, das wohl zu Asche macht Furcht, Blöd- und Schüchternheit und all die Fragezeichen. Glutäugig-Jambisch schwing´ die Flügel, o gelehrte Eule, Im Hohlstamm ächz´ der Waldschrat weiter, Im Morschholz glimme rot die Fäule. Du singe ernsthaft, singe heiter. Mein Lied, sagt ihr, sei dilettantisch? Ja, sicher doch. Doch auch bacchantisch."

18.11.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Und so weiter von  Lluviagata: "Ne, das Bambi war ich nicht, nicht im Traum. greetse an den 8ten"

18.11.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Wi(e)der die Korinthenkacker von  AchterZwerg: "Nicht nur im Kleinen groß. 🌺"

17.11.21 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Farbfilm, Rosen, Gottes Werke. Angela Merkels Zapfenstreich.: "Grüss dich, der Kümmert-Text, das ist der, welcher mir sehr entspricht und den ich gerne als meinen vertrete. Der Logos-Text, der sich ein wenig frech an deine Kindgeschichte anhängt, ist eher ein Rollentext in einem Pro- und Opponentenspiel. Siehe den ,"jesuitischen Studentenpfarrer" im ersten Absatz. Unabhängig davon: Das teleologische Argument ist gerade auch in der naturwissenschaftlich-aktuellen Diskussion von einiger Brisanz. Und unser Jesuit - vgl.auch den jesuitischen Kommentar zu Augustus oben - ist vorsichtig und nicht unclever. Greetse ww Antwort geändert am 17.11.2021 um 15:04 Uhr"

15.11.21 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Farbfilm, Rosen, Gottes Werke. Angela Merkels Zapfenstreich.: "Ja, der Gedanke, dass Katze und der Doppelhelix so etwas wie semantische Merkmale und eine Art Bauplan und Midell enthalten, dieser Gedanke ist in der Duskussion unseres theologischen Referenten von einiger Wichtigkeit."

15.11.21 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Farbfilm, Rosen, Gottes Werke. Angela Merkels Zapfenstreich.: "Unser halbwegs gewitzter Theologe dürfte das Argumentationsspiel recht gern weiterführen, z.B. so: a) Der Status von dem, was man Bewusstsein nennt, ist auch für materielle Monisten schwer zu erklären. b) Ob man nun von Emergenz oder Supervenienz spricht oder x: Der genetische Code weist recht deutliche Merkmale für komplexe Information und entsprechende Entwicklungsvalenzen auf c) Damit greift das Dawkinsche Modell des blinden Uhrmachers nur sehr bedingt. d) Damit ist eine planlose zufallsgesteuerte Evolution weniger plausibel geworden e) Mir als Theologen genügt es, wenn ein Naturalist zugeben muss, dass DNA oder ein Auge oder ein Buntspecht auf emergente oder superveniente Instanzen hinweisen dürfte. f) Aus a) und b) folgt, dass man in den Naturwissenschaften offene Antworten auf die Frage zulassen muss, welchen Status "Geist" und Bewusstsein haben. g) Damit ist dann eine Pattsitution erreicht, mit der ein fanatismusferner Theologe recht gut leben kann. h) Auch muss sich ein strikter Naturalist fragen lassen, warum er zur Klärung des anthropischen Prinzips ohne allzugrosse intellektuelle Skrupel Infinite Multiversen akzeptieren kann. Aber verächtlich mit den Mundwinkeln zuckt, wenn eine nichtmenschliche Instanz und Intelligenz als Verursacher angenommen wird. i) Naturalistischer Triumphalismus ist ebensowenig akzeptabel wie theologischer, wenn man einen fairen Dialog sucht. Insofern ist dein letzter Absatz ein wenig revisionsbedürftig."

15.11.21 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Farbfilm, Rosen, Gottes Werke. Angela Merkels Zapfenstreich.: "Spannend an dieser eher typischen Argumentation eines naturwissenschaftlich orientierten Theologen finde ich: - Das menschliche Bewusstsein ist darauf programmiert oder geeicht oder hat die apriorische Tendenz, von einer Ordnung auf eine ordnende Kraft zu schließen. - So etwas wie "Zufall" wird zwar anerkannt, aber doch eher selten als Erklärungsmuster akzeptiert. - Was in unserem Alltagsverständnis durchaus bestätigt und wahr ist, nämlich, dass eine Uhr von einem Macher mit bestimmten Absichten und Techniken stammt, wird per Analogie in andere Bereiche übertragen. - Dawkins hat as Uhrenmodell und die Evolution und ihren Zufallsanteil an funktionalen Weltstrukturen dazu benutzt, von einem "blinden Uhrmacher" zu sprechen und so religiöse Erklärungsmodelle entscheidend zu schwächen. Umgekehrt versucht man intensiv, so etwa dieses Referat, mit dem Hinweis auf die komplexe Struktur einer Zelle und ihr Programm, den Macher und Programmierer zu installieren, der eben alles andere als ein Zufallsgenerator ist."

Diese Liste umfasst nur von Willibald abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Willibald findest Du  hier.

 
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Willibald hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  3 Antworten auf Kommentare zu Autoren,  13 Antworten auf Gästebucheinträge und  70 Antworten auf Kommentare zu Teamkolumnen verfasst.

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