Die Favoriten von harzgebirgler

Warten auf Godot-Peugeot, keiner kommt in Zeit / Zeit geniesse ich, bin endlich ein Pate, so komme ich mir vor / unzählige italienische Kellner springen um mich herum / Chef de service erkennt Situation und mich: “Grappa per pappa” /...

allerdings / weder ziemlich / noch ungefähr / vermutlich möglich / zweifellos desto mehr / nahezu überdies zuweilen / tatsächlich täglich vorderhand / allenfalls zumindest irgendwie / weitaus vielmehr obzwar weniger / vielleicht...

In der Tram, Frau mit quengelndem Jungen im Kinderwagen. / „Wünsch dir das zum Geburtstag“, sagt die Frau unwirsch. / Der Junge mault. / „Wann hast du denn Geburtstag?“ / Keine Antwort. / „Weißt du es nicht?“, fragt sie...

Plötzlich drückt mir ein Typ eine Pistole an den Kopf. Er schreit. Ich verstehe nichts. Ich bin starr vor Schreck. Dieses Geräusch an meinem Ohr, als er die Waffe entsichert! Ich habe grauenhafte Angst. Dann kommt mir der Gedanke, wenn ich...

Ich lehnte an einem alten Auto, vor dem Haus, in das mein Mann und ich vor kurzem gezogen waren, und seufzte, schaute kurz in den bewölkten Himmel, es war früher Nachmittag, schon ziemlich dunkel und wir hatten beide noch keine Arbeit gefunden...

1. Die wichtigsten Probleme werden erst diskutiert, wenn der richtige Zeitpunkt verschlafen worden ist. / 2. Für die einen ist Schlafen verlorene Zeit, für andere bedeutet es Freisein von Problemen. / 3. In schlaflosen Nächten schleicht die...

Friedenstauben fliegen nicht mehr, / als Ersatz müssen Drohnen her. / Die färben sich die Eier rot, / und bringen Verderben und Tod. / Stehst du im Fadenkreuz dieser Biester, / wirft man dir einen Atomkanister, / dann gibt es kein Heute...

Wir sind Nichts, wenn wir uns eine Null ins Hirn Brennen. / Aus Steueroasen schwimmen Fettaugen, die gequält in den Himmel starren. / Vergeblich werden Aufstiegsmöglichkeiten gesucht, die Gewissenlosen Ramsch vertreiben / und als...

Was steht dir deutlich ins Gesicht geschrieben, / es ist bestimmt das Gelbe vom Ei. / Der Schütze konnte unerkannt entkommen. /

Goethes Abgang kam zur Nacht, / doch war der ihm wohl zu schlicht. / Goethes Abgang kam zur Nacht / ohne Pauken oder Pracht, / und so steht auch im Bericht, / dass er einschlief, sanft und sacht. / Eines noch ist überbracht: / Goethe sagte...

Wenn Worte sich nur noch in Schale schmeißen, / dann artet Arbeit stets in Arbeit aus. / Wenn Worte sich nur noch in Schale schmeißen / und dadurch anders wirken als sie heißen, / dann nennt Andreas Michael bald Klaus. / Wenn wiederum nun den...

Der Osten lebt vom Absoluten / und eignet sich als Kriegsgebiet. / Der Osten lebt vom Absoluten, / denn dort versterben nur die Guten, / die stets der Sog ins Schlechte zieht, / als auch die, die es nicht vermuten / und solche, welche stumm...

Ich träumte neulich doch, ich geh' / Leichtfüßig übern Tegler See, / So wie der Herr aus Nazareth! / Und alle schrien: "Schaut euch nur an, / Wie der auf Wasser gehen kann!" / Ich pinkelte vor Stolz ins Bett... /

Im März, da regnet's oft noch grässlich, / Man hustet, schnupft, fühlt sich unpässlich. / Das Wetter schlägt uns aufs Gemüt / Und wenn man aus dem Fenster sieht, / Ist's ziemlich öd' noch, kalt und hässlich. / Und...

Es fragt der Freund: "Sprich', ist es wahr? / Ihr seid jetzt fünfzig Jahr' ein Paar? / Ach, sag' mir bitte doch genau, / Was reizt dich so an deiner Frau?" / "Das sage ich dir gern sofort: / Mich reizt an ihr...

Ich schaue traurig in mein Portemonee / wo ich nur eine große Leere seh / Die Preise steigen ungebremst / und keiner fragt wie du das stemmst / Was gestern billig war ist heute teuer / auch dafür zahlen wir die Mehrwertsteuer / Ich kann...

Poeten tut Erotisches zu schreiben gut / denn sie durchströmt dann heißes Blut / zum Hirn doch nur für eine kurze Weile / der Dichter hat noch andre Körperteile /

Bevor du deine sensationelle Erfindung bekannt machst, bedenke, auf wie viele Arten sie missbraucht werden könnte. /

Ob Maienhauch ob Herbstwindwut / die Liebe kennt nicht den Kalender / ob Wintereiszeit oder Sommerglut / sie wechselt lediglich ihre Gewänder /

Es sprach der Vater und die Mutter war dabei / mein Sohn er naht schon bald der Monat Mai / da neigt der junge Mensch zu großer Eselei / bleib standhaft auf dem Weg der Tugend / bedenk die schönste Zeit das ist die Jugend / Doch halte...

Wenn er im Zangengriff der Kumpels steht, / vom Wahn beseelt (mit angebiss‘ner Zunge), / brüllt Fußballopa Paul aus voller Lunge, / brüllt, dass der Hals in Kurzzeitstarre geht, / brüllt Richtung ringelbunter Wummerwaden, / droht mit...

Zum guten Steak wie auch zum Kunstgedichte, / vor allem, wenn du sie in Fülle hast, / zum exquisit bereiteten Gerichte / gehört die Bratkartoffel als Kontrast. /

1. Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied, solange ihm kein Pech dazwischen funkt. / 2. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst, vorausgesetzt der Mühlenbesitzer macht keine Ausnahmen. / 3. Die frühe Katze fängt den frühen Vogel, der den Wurm...

Leidvoller Weg im Mitgefühl / gemischt mit täglich Freuden / Dank gut dosiertem Fentanyl / Bist du gut drauf so gut es geht / auch reimst Du morgens noch / dein täglich Vers, sprichst ein Gebet / Und wenn die Sonne lichtvoll scheint / sieht...

Heute gebe ich der Liebe ein Sein. / Auf dem Teller präsentiert / bin ich total fasziniert. / Sie feiert mich wie Sonnenschein. /

Das Drehkreuz der Neuankömmlinge nimmt Fahrt auf, / sie werden mit Vorsicht entzaubert. /

Die Muttersprache hat viele schöne Töchter, da fällt dem Freier die Wahl schwer. / 1. Die Mudderschbrache hot viele scheene Dächter, da fällt dem Freer die Wahl schwer. / 2. De Muaddasprache hod vui scheene Töchter, do fällt dem Freier...

王 Ô - König / 王 ルッコラ sagt und befiehlt: / Geht nicht nach Japan, geht nach Japan! / 09.05.2024 / Ihr werdet diesen Steinhaufen nicht sehen. Oder nicht sehen! / Raucher, ihr werdet rauchen oder ihr werdet nicht rauchen! Schon...

Am 09.05.2024 war ein ungewöhnlich grosser schnecken angriff zu beobachten! / Die Vereinigte Armee der Hausbesitzer und Balkonbewohner / haben mir der Vernichtung des Feindes erfolgreich angefangen… / Gott / hülfe / mit besserem Wetter /

Heute stell / � ich dem Idioten ein Bein / und geh / � ihm nicht mehr auf den Leim. / Das hab / � ich mir jetzt redlich verdient, / auch wenn mein Bein noch geschient. /

Er / kann / es endlich / akzeptieren. / Das Leben wird / enden und nichts / muss mehr bewegt wer- / den. Das hat was, kein Stress / mehr mit unliebsamen „Mitbürgern“ / Jucheee / oooo / o / o / Es rieselt der Schnee /

1. Jeder Tropf lässt sich deckeln. / 2. Streichelst du meinen Pudel, füttere ich deinen Mops. / 3. Wenn du der Kopf bist, hau ab, bevor der Fisch stinkt. / 4. Gute Grubengräber lassen graben. / 5. Wer die Kleiderordnung bestimmt, macht...

Der Wettbewerb sei unpolitisch ist zu hören, / die Naiven werden weiter darauf schwören. / Die Jury freilich könnte das bestreiten, / jedoch das Publikum lässt sich vom Mainstream leiten. / Israel und Ukraine spalten ungewollt, / wer...

Nun ist er tot, mein Schatz er ist gestorben, / wie hat er einst charmant um mich geworben. / Er war mein Mond, die Sonne, war mein Leben, / mit Haut und Herz war ich ihm stets ergeben. / Doch in der zarten Hülle steckte Bel Ami, / treu und...

Muttertag feiern wir auf dem Schloss. Das Wetter ist einmalig. Der Rhein ist spiegelglatt, bis die ersten zwei Ruderer durchstechen das schläfrige Bild. Es ist noch früh, man geht baden. / Damen in Bikini, Herren mit knielangen Schwimmhosen,...

Vorherige Industrie Generationen haben keine Rücksicht auf Menschen gebracht und / wir sind trotzdem geboren. / Die heutige nimmt wahnsinnig viel Rücksicht auf Menschen und / wir werden nicht mehr geboren… /

Bitte nach mir, ich will mich nicht vordrängen. / Wenn du treu sein willst, musst du auch bereit sein, / deine Liebe aus dem Dreck zu ziehen. / Hartgewordene Herzen sind dazu nicht mehr fähig. / Eine Tonne Missgeschick kannst du...

Du ergibst dich in kleinen Schritten, / machst dich viel kleiner als erlaubt. / Hast Vorurteile abgebaut. / Versetzt Träume mit leichten Mythen. / Erhörst die wundervollen Bitten, / die anderswo gar nie erlaubt, / sind mit deinem Wesen...

Um es vorwegzunehmen: auch dies hier ist kein literarischer Text. Ich dachte mir allerdings, dass es nach zwei Jahren eines verbrecherischen Krieges Zeit für eine Unterschriftensammlung wäre, mit der Frage: „Würdet ihr heute die Ukraine...

Sehr geehrter Herr Chef, / Ich wachte heut morgen aus lausigem Traum auf. / Noch flau war's im Bauch, aber Pflichten sind Pflichten. / Erhob mich und braute Kaffee, schön mit Schaum drauf, / und glaubte, der Montag, der wird es schon...

Die Menschenaffen wollen mir nicht glauben. / Ich bin wie jeder Wal ein Säugetier! / Zwar kann ich nicht wie wild im Wasser schnauben, / doch steh auch ich als Beute im Visier. / Vor langer Zeit, mich jagten stets die Hunde, / da brachte mich...

Manch ein Reporter, der besticht, / Weil er der Tiere Sprache spricht. / Und einen gab's, der war im Nu / Mit Eintagsfliegen gleich per du / Und kriegte so ein Interview. / Er fragte eindringlich und viel; / Die letzte Frage war...

Er / war der Meinung, / dass es eigentlich nichts / gäbe was ihn noch bereichern / könnte. Aber vielleicht täuschte er sich / darin. Deshalb beschloss er sich mit dem / Wesen von Träumen näher zu befassen. Kürzlich / hatte er eine...

Ich hab / � heut / � keinen Bock, / doch der Chef hat mich gebeten / zu arbeiten an den neuen Geräten. / Kräftig auf das Tempo drücken spricht / er dann beim Stühlerücken, als wäre ich / ein Vollidiot, verdammt noch Mal, der spinnt....

Ein Mensch sitzt am Ess-Teetisch / und denkt an Wilhelm Busch. / Ein Mensch sitzt am Ess-Teetisch, / im Handeln theoretisch, / gebiert er Pfusch um Pfusch. / So lagert alphabetisch / prophetisch er den Fetisch / und wähnt mit einem Tusch / sich...

Beim Wetterfest der Schrecksekunden / fällt selbst die Ehrfurcht von der Wand. / Beim Wetterfest der Schrecksekunden / hat sich auch Flugangst eingefunden / und frisst dem Bammel aus der Hand, / Beklemmung sitzt schon über Stunden / aus Sorge...

Fatren sind für Schlaue / längst der letzte Schrei. / Fatren sind für Schlaue / wie ein Schuss ins Blaue / auf ein rohes Ei. / Für das passgenaue / Spiel der Augenbraue / setzen Fatren bei / Leuten Lüste frei. / Fatren ziehen Taue / durch...

Der März wirkt frühlingshaft und niedlich / und dann schon wieder wie der Friedrich. / Der ist ein arger Wüterich. / Er wettert kalt und fürchterlich. /

Onkel Fritz, der war ein Niesel- / priem und, wie man weiß, ein Stiesel. / Ständig ließ er sich bedienen / und so emsig wie die Bienen / mussten Neffen sein und Nichten, / um ihm alles herzurichten. / Fritz war eine Nervensäge / und...

Der Wonnemonat, welch Poetenglück! / Am Tag der Arbeit reimt er, jede Wette, / zum Vogelsang sein erstes Maienstück. / Ein Lyriker schreibt gerne Maisonette. / Und legt er erst mal los, gibt‘s kein Zurück, / als ob er morgen keine Zeit...