Unendlichkeit

Kurzgedicht zum Thema Schreiben

von  plotzn

Es ist selbstverständlich
jeder Vers selbst endlich.
Doch bei manchem Dichter
enden sie fast nicht mehr.

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Kommentare zu diesem Text


 Didi.Costaire (10.09.10)
Lieber Stefan, bei deinen Zeilen ist mir sofort aufgefallen, dass es beinahe ein Akrostichon geworden wäre, das wiederum das Gegenteil dessen behauptet hätte wie Überschrift und Inhalt des Gedichtes.
Ich habe daraufhin mal etwas gebastelt und folgende "Gegenthese" entwickelt:
Es sind selbstverständlich
niemals Verse endlich,
doch bei manchem (dichtend)
enden sie vernichtend.

Und nun bin ich gespannt auf die Synthese.
Liebe Grüße, Dirk

 plotzn meinte dazu am 11.09.10:
Das wäre ja was gewesen, lieber Dirk. Ein antonymes Akrostichon im Kurzgedicht versteckt.
Besten Dank für deine Gegenthese. Eine Synthese ist mir dazu nicht gelungen, nur eine Art Prothese:

Jede Dichterzeile
endet nach ’ner Weile
denn der Seitenrand
erzwingt das überraschende Ende einer jeden, aber auch wirklich jeden Zeile kurzerhand.

lg Stefan
(Antwort korrigiert am 11.09.2010)

 loslosch antwortete darauf am 11.09.10:
Autor, denk daran,
Unreif bleibt dein Plan.
Setz von neuem an.

Aus, die Maus. Lo

 plotzn schrieb daraufhin am 11.09.10:
Will den Vorschlag gern aufgreifen
lange lass ich Verse reifen
bis der ganze Mist
endlich schrottreif ist ...

lg Stefan

 TrekanBelluvitsh (31.05.18)
Und am Ende fangen sie von Neuem an - ein leicht verständliches Beispiel dafür, dass sie tapfer sind, niemals aufgeben und niemals eine Sache zu Ende denken.

Kommentar geändert am 31.05.2018 um 13:42 Uhr

 plotzn äußerte darauf am 02.06.18:
Ist doch gut so, Trekan.
Zuende denken soll der Leser...

Liebe Grüße,
Stefan
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