Was Krieg vermissen lässt
Groteske zum Thema Krieg/Krieger
von loslosch
Kommentare zu diesem Text
RobertaRupp (48)
(20.09.11)
(20.09.11)
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die verschmitzte überschrift hat dich - zu meiner freude - angelockt, roberta. merci, dir. lothar
Nimbus (35)
(20.09.11)
(20.09.11)
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Vokalanästhesie (44) antwortete darauf am 20.09.11:
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Nimbus (35) schrieb daraufhin am 20.09.11:
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Vokalanästhesie (44) äußerte darauf am 20.09.11:
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Nimbus (35) ergänzte dazu am 20.09.11:
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@v.: tucholsky zählt zu meinen lieblingsautoren ... lo
Wie wahr! Und wie klar!
T. t. Uli
T. t. Uli
danke. die überschrift war ein wenig reißerisch. je ne regrette rien, uli. t.t. lothar
Hallo Lothar,
die Überschrift "Was Krieg vermissen lässt" irritiert mich ein wenig. Was sollte Krieg vermissen lassen? Es gibt nichts Gutes daran und auch keine guten oder gerechten Kriege und sowohl Aus- als auch Nebenwirkungen sind verheerend.
Sehr treffend finde ich die aus dem Zitat abgeleitete Darstellung, dass Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Krieg selbst begründet sind und nur sehr bedingt am Fehlverhalten einzelner einfacher Soldaten liegt, wie es oft versucht wird, darzustellen.
Beste Grüße, Dirk
die Überschrift "Was Krieg vermissen lässt" irritiert mich ein wenig. Was sollte Krieg vermissen lassen? Es gibt nichts Gutes daran und auch keine guten oder gerechten Kriege und sowohl Aus- als auch Nebenwirkungen sind verheerend.
Sehr treffend finde ich die aus dem Zitat abgeleitete Darstellung, dass Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Krieg selbst begründet sind und nur sehr bedingt am Fehlverhalten einzelner einfacher Soldaten liegt, wie es oft versucht wird, darzustellen.
Beste Grüße, Dirk
die überschrift sollte leser anlocken, dirk. das ist ihr gelungen. danke für die klarstellung. lothar
Vokalanästhesie (44)
(20.09.11)
(20.09.11)
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richtig, du hattest noch einen vollschuss frei. f & l war vergriffen, daher hab ichs grade für lumpige 10 € antiquarisch bestellt. lästermaul lobt sich. lothar
Der Text thematisiert Verrohung der Sitten im Krieg. Zugegeben: Es gibt widerwärtige Texte, die hemmungslosen Sadismus in Kriegen entschuldigen, eben mit dem Hinweis, dass der Krieg alle Humanität außer Kraft setze. In diesem Beitrag kann ich jedoch beim besten Willen keine unterschwellige Entschuldigung von Sadismus und Barbarei entdecken.
Ich empfehle jedoch auch, die Überschrift zu ändern.
Ekki
Ich empfehle jedoch auch, die Überschrift zu ändern.
Ekki
ich ahne, was du meinen könntest, ekki. "was krieg vermissen lässt" ist aber ein understatement. was bietet der krieg? gewalt UND rechtlosigkeit. was lässt er vermissen? fast alles übrige. so liest es der "autor" (s. 108 f., aao, du weißt schon, wo du blättern kannst ...). t.t. lothar
Krieg? Funzt ja nicht nur mit dem Schieß- oder Spritzgewehr, Loslosch. Schau mal. Es braucht nicht 1943 oder Oberrassisten (was ist ein Unterrassist? Bornheim?) um alles vermissen zu lassen. Passt irgendwie: alles vermissen zu lassen.
@tagesschau: sein nachbar aber grinst abscheulich ... (eugen roth). zu greece empfehle ich den link oberkante unterlippe . 18 monate alt und so aktuell wie nie, einschließlich des threads. lothar mit dank fürs schauen
Was bin ich froh, dass ich mich damals Deinem Sachverstand gebeugt habe. Aber Du schuldest Ekki noch eine Antwort - auch aktueller denn je.
Faszinierend. 1 1/2 Jahre schwelt der Mist schon in der Öffentlichkeit. In der aktuellen Ausgabe von Brand Eins ist ein Interview mit dem damaligen argentinischen Wirtschaftsminister (z. Zeit des Staatsbankrotts). Was sagt er: Man braucht einen Plan, eine Idee wo Wachstum entstehen kann, die Gelassenheit sich nicht um Ratingagenturen und Finanzmärkte zu kümmern, um das Land - nicht die Gläubiger - zu retten. Das getan, hätte man konsolidiert. Klingt jetzt nicht überragend komplex.
Wenn wir denn wenigstens einen Plan, eine Idee nach 18 Monaten hätten, verdammte Tat. Aber zurück zum Text: für die Griechen und die Südeuropaer ist das alles schon Krieg, jede Aussage vom kleinen Philip kostet die Geld und derweil gehen unsere Staatsanleihen unter Inflationsniveau.
Aber! Schon werden die ersten Stimmen in Deutschland laut, dass wir im Falle einer Rezession (wenn's man dabei bleibt und Siemens denkt das wohl gerade nicht) Konjunkturprogramme bräuchten, also Investitionen und nix sparen. Wenn das passiert, sind wir wieder beim Text und dann soll das aber bitteschön jemand den Griechen kohärent erklären.
Danke für die Erinnerung!
Faszinierend. 1 1/2 Jahre schwelt der Mist schon in der Öffentlichkeit. In der aktuellen Ausgabe von Brand Eins ist ein Interview mit dem damaligen argentinischen Wirtschaftsminister (z. Zeit des Staatsbankrotts). Was sagt er: Man braucht einen Plan, eine Idee wo Wachstum entstehen kann, die Gelassenheit sich nicht um Ratingagenturen und Finanzmärkte zu kümmern, um das Land - nicht die Gläubiger - zu retten. Das getan, hätte man konsolidiert. Klingt jetzt nicht überragend komplex.
Wenn wir denn wenigstens einen Plan, eine Idee nach 18 Monaten hätten, verdammte Tat. Aber zurück zum Text: für die Griechen und die Südeuropaer ist das alles schon Krieg, jede Aussage vom kleinen Philip kostet die Geld und derweil gehen unsere Staatsanleihen unter Inflationsniveau.
Aber! Schon werden die ersten Stimmen in Deutschland laut, dass wir im Falle einer Rezession (wenn's man dabei bleibt und Siemens denkt das wohl gerade nicht) Konjunkturprogramme bräuchten, also Investitionen und nix sparen. Wenn das passiert, sind wir wieder beim Text und dann soll das aber bitteschön jemand den Griechen kohärent erklären.
Danke für die Erinnerung!
für mich ist der euro ein danaergeschenk der deutschen einheit. staaten wie griechenland und portugal waren von anfang an fehlkandidaten. früher hatten sie das instrument der abwertung ihrer währungen, um sich im internat. wettbewerb zu behaupten. irland: die banken haben sich verzockt und der staat hat durch steuerliches dumping falsche anreize gesetzt. bei italien hätte es (leider: hätte es) gelingen können, wenn die wähler nicht mehrmals auf silvio hereingefallen wären. bei spanien blicke ich noch nicht ganz durch.
wir kriegen im endeffekt den verkleinerten euro. d spendet den löwenanteil der starthilfen an die fehlkandidaten, hat ja vorher durch exportüberschüsse am meisten profitiert (beggar my neighbour policy). schön für die deutschen, sie haben für die katz malocht ... lo
wir kriegen im endeffekt den verkleinerten euro. d spendet den löwenanteil der starthilfen an die fehlkandidaten, hat ja vorher durch exportüberschüsse am meisten profitiert (beggar my neighbour policy). schön für die deutschen, sie haben für die katz malocht ... lo
Stimmt. Das ist bekannt, dass es das eine nur mit dem anderen geben konnte - bzw. hat es die Regierung Kohl nicht ernsthaft versucht gegen diesen Plan von Thatcher und Mitterand zu opponieren. Das ist Geschichte. Ebenfalls Gechichte, die Geschichte von 3.0 und das griechische Märchen (gilt auch für Portugal). Meine aber, dass beio Griechenlad eine Rastingagentur (Standard and Poors) mitgemischt hätte die Bilanzen zu frisieren. Auch Geschichte. Stimme Dir aber zu, dass spätestens mit dem Eintritt der genannten Staaten sich die Europäer (allesamt) hätten hinsetzen müssen und sich Gedanken darüber machen, wie sich die Zinsschere handlen lassen könnte.
Wie Du schon sagtest: ohne eigene Währung und Zentralbank, kann man nicht mal eben schnell abwerten. Bei Spanien frage ich mich auch noch, wer alles an der Immobilienkrise Schuld hat. Die Banken werden daran nicht unschuldig sein. Im Gegenteil: Banken sind Schuldenlobbyisten. Von nichts anderem leben sie. Bis Lehmann ging Spaniens Staatsverschuldung kontinuierlich nach unten.
Der kleine Euro oder ein Nord- und Südeuro, das wäre immerhin ein Plan, und einer, der sich umsetzen ließe und der Zustimmung finden könnte, aber schmerzfrei wird das auch nicht. Aber es wäre ein Plan - statt dümpeln und herumirren auf Sicht.
PS: Am Besten man macht es wie Siemens. Die haben nach Lehmann 2008 ihre eigene Banklizenz erworben und können jetzt auch. fiat geld! spielen und ihre Kohle bei der EZB in Sicherheit bringen.Jetzt brauche ich nur noch das nötige Kleingeld dafür.
Wie Du schon sagtest: ohne eigene Währung und Zentralbank, kann man nicht mal eben schnell abwerten. Bei Spanien frage ich mich auch noch, wer alles an der Immobilienkrise Schuld hat. Die Banken werden daran nicht unschuldig sein. Im Gegenteil: Banken sind Schuldenlobbyisten. Von nichts anderem leben sie. Bis Lehmann ging Spaniens Staatsverschuldung kontinuierlich nach unten.
Der kleine Euro oder ein Nord- und Südeuro, das wäre immerhin ein Plan, und einer, der sich umsetzen ließe und der Zustimmung finden könnte, aber schmerzfrei wird das auch nicht. Aber es wäre ein Plan - statt dümpeln und herumirren auf Sicht.
PS: Am Besten man macht es wie Siemens. Die haben nach Lehmann 2008 ihre eigene Banklizenz erworben und können jetzt auch. fiat geld! spielen und ihre Kohle bei der EZB in Sicherheit bringen.Jetzt brauche ich nur noch das nötige Kleingeld dafür.
AronManfeld (43)
(21.09.11)
(21.09.11)
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... gut und sicher? wir haben hier einen promovierten altphilologen, der mir ständig auf den zahn fühlt. lothar