Alle 1.518 Textkommentarantworten von TrekanBelluvitsh

05.03.18 - Diskussionsbeitrag zum Text  Berufliche Veränderung von  eiskimo: "Wenn es die erforderlichen Abschlüsse hat, kann es alles werden (nachdem es - wie alle anderen - den Bewerbungsamarathon auf sich genommen hat)Agree. Wir leben heute im Westen bestimmt in der durchlässigsten Gesellschaft, die es für Menschen auf Erden je gegeben hat - was nicht heißt, dass es auch bei uns noch große Unterschiede gibt. Aber führt das nicht zu dem Gegenteil, was du beschreibst? Können heute nicht viel mehr Menschen ihrer Berufung folgen? Und gibt es dann noch immer noch genügend, die einfach "nur" funktionieren wollen, sich Abends "Deutschland sucht den Superstar" anschauen und zufrieden sind? Ich sehe hinter deinem kleinen Text etwas hervorlugen: den Sinn des Lebens. Und - widerspreche mir, wenn ich mich irre - da, denke ich, liegen wir auseinander. In meiner Sicht der Dinge gibt es keinen Sinn des Lebens. Es gibt auch kein Ziel. Es gibt viel kleine Sinne und Ziele, aber darum müssen wir uns jeden Tag kümmern, sie für uns suchen und uns dann erarbeiten - mit der Option zu scheitern. Wir scheitern auch öfters, als das wir erfolgreich sind. Und dennoch können wir weitermachen (der eine besser, der andere schlechter). Je eher wir das begreifen, desto eher lassen wir von "dem großen Ziel" ab, das wir niemals erreichen können, was bei viele Menschen im besten Fall Depression, oft aber auch Aggression hervorruft. Zufriedenheit sieht anders aus. Aber ist eine zufriedene Gesellschaft nicht eine bessere, weil friedfertigere Gesellschaft? Und erlaubt eine friedfertigere Gesellschaft nicht eher viel mehr Menschen, hie und da einen Sinn und ein Ziel zu erreichen? ...ich kam ins schwafeln, 'tschuldigung..."

23.04.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Brigitte und eine gelbe Weste von  eiskimo: "Ich würde auf die Strahlkraft des Wörtchen "kostenlos" setzen. ;-)"

09.11.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Da ist was gebacken von  eiskimo: "Hey, kleine Info am Rande: Die Polizei ist nicht für den ruhenden Verkehr zuständig."

09.11.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Da ist was gebacken von  eiskimo: "Nein. Die sind beim Ordnungsamt eingestellt, werden also von der Kommune bezahlt. Eingesetzt werden diese Kräfte dort, wo es häufig zu den entsprechenden Ordnungswidrigkeiten kommt z.B. in den Innenstädten. Wenn also außer dem Bäcker weit und breit kein Geschäft ist, oder etwas, das die Menschen denken lässt, hier könnten sie wild parken, ja, dann wird man jene Kräfte zur Verkehrsüberwachung meist vergeblich suchen. Wenn die Polizei jemanden abschleppen lässt, der in 2. Reihe parkt, dann tut sie das nicht wegen dem Parkvergehen, sondern weil er mit seinem Verhalten den fließenden Verkehr behindert. Und wenn jemand auf der Autobahn auf der linken Spur parkt, ist das dann auch keine einfache Ordnungswidrigkeit mehr."

06.11.18 - Diskussionsbeitrag zum Text  Der 11. 11. naht von  eiskimo: "Laut Google-Übersetzer: マーセン Also: Immer überprüfen und Obacht geben... das Böse ist immer und überall!"

18.04.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Der Wert einer Kathedrale von  eiskimo: "Lies mal hier nach. Du wirst festsetllen, dass das gänzlich Zerstörte aus dem 19.Jhd.(sic!) stammt. Und ich verweise noch einmal auf das Strebewerk. Schon das wurde später (ca. 20-40 Jahre) hinzugefügt. (...)dass innere Struktur und äußere Optik nur bei Originalen in Übereinstimmung sind. Diese Übereinstimmung wurde also schon gegen 1200 zerstört? Antwort geändert am 18.04.2019 um 12:14 Uhr"

18.04.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Der Wert einer Kathedrale von  eiskimo: "@ eiskimo: Ja. Die Synagogen waren auch nur Steine. Aber die Brandstifter waren Brandstifter. Das ist dann doch etwas ganz anderes als ein Bauunfall. @ cora: Im Prinzip ja. Allerdings sind solche Bauten das Werk unterschiedlicher Baumeister und Konzepte, deren Stile sich sogar bekämpft haben. Was bei den oft jahrhundertelangen Bauzeiten nicht überraschen sollte. Und die Finanzen haben auch im Mittelalter eine Rolle gespielt. Des weiteren ist - als Beispiel - gerade das, was wir lange als ein typisches Merkmal gotischer Kathedralen betrachten, das äußerer Strebewerk, kein ursprünglicher Bestandteil der gotischen Baukunst, sondern eine reine, später hinzugefügte Notwendigkeit. Man bemerkte schon im MA, dass die Mauern das Gewicht der Dachstühle nicht tragen konnten. Die Räume drängten im oberen Bereich nach Außen. Um den Einsturz zu verhindern, baute man das äußere Strebewerk an. In vielen Fällen wurde es in späteren Zeiten noch verändert, weil die ursprüngliche Form nicht ausreichte, um den Druck abzuleiten. Mit anderen Worten: Dahinter steckt "nur" Bauphysik. Was will ich sagen? Bis wann sind Veränderungen an solchen Bauten noch Original und wann beginnt die Kopie? 1492? 1618? 1776? 1914? Der Brand hat die Bausubstanz des Gebäudes nicht vernichtet. Also kann es wieder aufgebaut werden. Und das wiederaufbauen bzw. weiterbauen ist ein Charakteristika solcher Bauwerke, über Jahrhunderte. Es handelt sich eben NICHT um das Werk eines Künstlers wie z.B. eines Malers, bei dem die Gefahr besteht, dass es durch die Restauration entscheidend verändert wird. Die Veränderung ist Bestandteil solcher Großbauten. Darum wird z.B. die Dombauhütte in Köln niemals fertig werden. Es ist eben eine Aufgabe, eben weil es nur Steine sind."

18.04.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Der Wert einer Kathedrale von  eiskimo: "Ich habe nie gesagt, dass alles ersetzbar ist. Du beurteilst hingegen alles nach einem modernen Zeitbegriff. Dieser ist für Notre Dame jedoch unangebracht, weil die mittelalterliche Vorstellung von Zeit für das Konzept von gotischen Kirchen unerlässlich ist. Eine gotische Kirche ähnelt einem lebenden Organismus. Auch wenn sie als vollendet gilt, wird an ihr ständig herumgebaut, verändert, repariert oder es werden Dinge ergänzt, die in alten Plänen - die nicht zwangsläufig die "Urspringspläne sein müssen - vorgesehen waren, aber nie realisiert wurden.. Und gerade für Brände waren und sind gotische Kirchen immer sehr anfällig gewesen. Auf der anderen Seite wurden auch zweifelhafte Dinge gerettet, z.B. die Dornenkrone, die Jesus während der Kreuzigung tragen musste. Nun ja... Der Verlust von Einzelkunstwerken ist sehr bedauerlich - ich weiß nicht, welches Kunstwerk aus Notre Dame dein Bild zeigen soll -, doch sicherlich ist die Rettung des Gesamtbaus sehr viel höher einzuschätzen als der Verlust einzelner Gegenstände/Kunstwerke. Und das sage ich, gerade weil ich Historiker bin. Unserer Kultur schöpft aus dem Ganzen. Dies sollte im Mittelpunkt stehen. Das Gegenteil davon erleben wir seit einigen Jahren auf dem Kunstmarkt. Die schwindelerregende Preisspirale ist Zeichen für eine Fetischisierung und zunehmende Betrachtung von Kunst als Finanzobjekt. Das führt zu einer Banalisierung der europäischen Kultur. Demjenigen, der ein Kunstwerk für 13 Millionen € gekauft hat, zollen wir unsere Anerkennung. Der, der es versteht (bzw. sich darum bemüht), ist ein armer Tor. Und darum freue ich mich, dass die Kathedrale gerettet wurde. Auch auf die Gefahr hin zynisch zu klingen: Durch das Feuer wurde ein Stück europäischer Kultur wieder in den Mittelpunkt gerückt. Wahrscheinlich werden die meisten es als eine Meldung sehen und morgen sich wieder für DSDS interessieren. Doch viele werden innehalten. Viele werden sich mit der Geschichte und Architektur der gotischen Kathedralen beschäftigen. Manche werden es wohl auch als Anregung nutzen, um z.B. den Kölner Dom oder das Ulmer Münster mal wieder zu besuchen/betrachen. Wie gesagt: Das mag zynisch klingen, aber Menschen brauchen einen Aufhänger. Das mag man bedauern, doch so ist es. Und zu guter Letzt: Die anstehenden Reparaturen an Notre Dame sind auch eine Chance. Wenn man nicht tief in der Materie steckt, werden wir hier in Deutschland wahrscheinlich nicht viel davon mitbekommen, aber es ist mit Sicherheit davon auszugehen, dass es es während der Bauarbeiten zur Beseitigung der Schäden zu vielfältigen Diskussionen über das "Wie" kommt. Auch das muss nicht das Schlechteste sein."

27.07.18 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die Hitze darf uns Autofahrer nicht kalt lassen - ein Aufruf von  eiskimo: "Mir gefiel Antwort 1 besser. ;) Und. Nein, dass darf man nicht sagen. Denn bescheuert sind nur die Politiker. Das Volk ist superkluch."

19.03.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die Kanzlerin ergriff das Wort von  eiskimo: "Sie war sicherlich pathetisch. Aber ganz ehrlich: Es ist eine Zeit,um pathetisch zu sein. Und wie dringend ihr Appell "Nehmen sie die Sache ernst" ist, kannst du sogar hier auf KV sehen. So hat ja Dieter Rothmund ganz stolz einen Thread gestartet, in dem er allen berichtet hat, dass er sich einen Scheiß um die Maßnahmen zur Eindämmung kümmert. Verstehe mich nicht falsch. Das das von Dieter Rotmund kam verwundert mich nicht, weil er wenigstens ein Soziopath, wahrscheinlich auch ein Psychopath ist. Meine Meinung. ("Oh, dass kannst du hier doch nicht sagen. Diesen Kommentar muss man melden!") Die Frage ist, ob man solche Menschen mit Appellen erreicht. Die Dieter Rotmünder dieser Welt wohl kaum. Mein Tipp: Spätestens nach dem WE kommt die Ausgangsperre. Und was denkst du, wer dann am meisten meckert?"

Diese Liste umfasst nur von TrekanBelluvitsh abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von TrekanBelluvitsh findest Du  hier.

 
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TrekanBelluvitsh hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  eine Autorenkommentarantwort,  102 Antworten auf Gästebucheinträge,  8 Antworten auf Kommentare zu Teamkolumnen und  7 Antworten auf Kommentare zu Kolumnen verfasst.

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