Alle 9.268 Textkommentarantworten von Graeculus

02.05.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Jedenfalls grüßt er immer so heiter. Aber es stimmt schon, Taina, diese Tendenz sehe auch ich bei ihm."

02.05.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "ad 1: Ich kannte diesen Effekt halt schon aus Woody Allens Film. Der hat ihn sicher sehr bewußt eingesetzt. ad 2: Du und ich, wir kennen sicher beide etliche Homosexuelle, die nicht so denken. Frauen nicht zu den Menschen zu zählen, hat übrigens eine gewisse Tradition, ganz unabhängig von Homosexualität."

02.05.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Immer weniger, fürchte ich."

03.05.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Die dem Anschein bürgerlicher Wohlanständigkeit geschuldete Tarnehe aus Zeiten, in denen praktizierte männliche Homosexualität strafbar war - die weibliche war es auffallenderweise nie -, ist ja heute mit der Enttabuisierung von Homosexualität weitestgehend verschwunden. Frauenfeindlichkeit ist mir jedenfalls bei homosexuellen Männern nie begegnet; anscheinend gibt es sogar einen speziellen Frauentyp, den sie schätzen - Maria Callas als Beispiel. Irgendwo habe ich auch einmal gehört, ein Homosexueller sei der beste Freund einer Frau, weil er eben keine sexuellen Absichten hat."

03.05.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Eine Scheinehe ist immer ein Missbrauch. Das muß so nicht sein - sie kann auch im Interesse der Frau liegen. Deshalb habe ich das Beispiel Gustaf Gründgens/Marianne Hoppe erwähnt: Die Hoppe war lesbisch. So waren beide gut getarnt. Ein Mißbrauch ist sie, wenn einer der beiden Partner dem anderen etwas vorspielt."

03.05.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Oh, ich dachte ausschließlich an Homosexuelle. Scheinehen von Migranten mit Deutschen zum Zwecke der Aufenthaltsberechtigung stehen auf einem anderen Blatt. Sowas müßte es jetzt, bei völliger rechtlicher Gleichstellung, allerdings auch unter Homosexuellen geben, so mache ich mir gerade bewußt."

03.05.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Ich weiß nicht, warum homosexuelle Migranten weniger berechnend sein sollten als heterosexuelle. Natürlich ist eine Liebesheirat nicht ausgeschlossen, aber das ist sie ja auch nicht bei Heterosexuellen. Ich kann mir sogar bei einem heterosexuellen Migranten eine homosexuelle Scheinehe vorstellen. Es gibt ja sogar eine homosexuelle Prostitution von Heterosexuellen. Nicht daß ich damit sagen möchte, Migranten seien skrupelloses als Einheimische, aber sie befinden sich halt aufenthaltsrechtlich in einer anderen Lage."

04.05.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "An Taina: Eine Heirat aus Liebe ist selbstverständlich keine Scheinheirat. Die Scheinheirat täuscht in der Regel (s.u.) nicht dem Ehepartner, sondern den Behörden (Migration, § 175) oder der Mitwelt (bei Homosexualität als Tabu) etwas vor. Eine vorgetäuschte Homosexualität (einen solchen Fall kenne ich konkret nicht) böte dann einen Vorteil, wenn es einem Möchtegern-Migranten darum geht, einem homosexuellen Deutschen eine Eheschließung nahezulegen und so die Aufenthaltsberechtigung zu erhalten. Das ist sicherlich sehr selten, aber ich neige zu der Ansicht, daß es nichts gibt, was es nicht gibt. Sex gegen Vorteil."

04.05.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "An AngelWings: Bist Du der Meinung, daß es Scheinehe und Prostitution dort nicht gibt, wo sie verboten sind? Der ehemalige Präsident des Iran, Ahmadineschad, meinte sogar, daß es im Iran keine Homosexualität gebe. Hier nennt man das nach Christian Morgenstern die Palmström-Logik: Drum, so schließt er messerscharf, Daß nicht sein kann, was nicht sein darf."

04.05.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "An DieterWal: Was er metaphorisch sagte, war: Wir kennen selbstverständlich nicht den genauen Kontext; aber so, wie Du es geschildert hast, habe auch ich das, im Beisein seiner Frau ausgesprochen, als beleidigend aufgefaßt, metaphorisch oder nicht."

04.05.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Die Bewertung eines Textes ist selbstverständlich keine Bewertung eines Autors als Mensch. Und ebenso selbstverständlich ist ein Kuß kein Beweis von Liebe."

04.05.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Wenn eine Frau sich in einen Mann verliebt, der homosexuell ist, dann ist das ... ja, was ist das? Pech oder mangelnde Sensibilität?"

05.06.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Sohn ist 37 und Familienvater. Anderer Sohn 36 und ohne Familie."

05.06.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Ich nehme Deine Ausführungen an und mir vor, bei sich bietender Gelegenheit den Film anzuschauen. Was mein Sohn gesagt hat, war halt nur kurz und ging nicht wesentlich über das hinaus, was ich Dir mitgeteilt habe. Darüber hinaus denke ich mir: Da er Eastwood an sich sehr mag, ist seine zurückhaltende Einstellung zu "Hereafter" bedenklich. "Biutiful" habe ich in meiner Sammlung und kann ich mir jederzeit ansehen. Vielleicht kommen wir dann nochmal darauf zurück."

05.06.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Ich habe meinen Sohn gefragt: "Hereafter" hält er für ein schwächeres Werk von Eastwood, weil ihm diese esoterische Perspektive nicht liegt (mein Sohn!); als besser in Hinsicht auf Gespräche mit Toten hat er mir Iñárritus "Biutiful" empfohlen, das ich mir nun einmal anschauen möchte. Kennst Du diesen Film?"

03.06.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Ganz so schlimm war's nicht. Aber schwierig."

03.06.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Oh, "Das Leben danach", ein Eastwood-Film, den ich noch nicht kenne. Danke für den Hinweis."

03.06.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Eines Königs würdig, diese Inschrift. Ich wäre mit weniger zufrieden."

04.06.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Ich mag ihn sehr. Ein ausgesprochener Fan ist mein Sohn, der mich auch dazu angeregt hat, mich mehr mit Eastwood zu beschäftigen. Der kennt diesen Film sicher - muß ihn mal danach fragen."

04.06.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Hast Du noch weitere Filme außer den schon genannten, die Du empfiehlst?"

07.06.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Ja, die Diskussionslage hier ist "schlimmer wie ein Liebes Chaos". Aber so verlaufen Gespräche halt oft. Der Film hat zu tun mit dem (möglichen?) Kontakt zu verstorbenen Menschen, die man liebt bzw. geliebt hat. Insofern gibt es vielleicht doch einen lockeren Bezug zum Thema."

07.06.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Nein, Lebensbejahung und Jenseitsverneinung sind gewiß keine Gegensätze. Ich persönlich hielt es für gut, da wir nun ja einmal sterben müssen, mich darüber zu vergewissern, ob danach noch etwas kommt. Ob es einen Gott und ein Gericht gibt, wie man es mir als Kind versichert hat, ist ja für die Lebensgestaltung nicht unerheblich. Oder siehst Du das anders? Antwort geändert am 07.06.2023 um 23:51 Uhr"

07.06.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Mir hat die Hirnforschung sehr geholfen mit ihrem Befund, daß unser Bewußtsein, unsere Persönlichkeit von unserem Gehirn abhängt; und das zerfällt ja bekanntlich im Tod. Wenn schon relativ kleine Veränderungen im Gehirn - wie etwa die Verklebung von Synapsen - derart extreme Auswirkung auf die Persönlichkeit haben, wie sollte diese die völlige Auslöschung des Gehirns überstehen? Ein Leben nach dem Tod, das irgendetwas mit mir (als Person) zu tun hat, würde mich daher sehr überraschen. Nichts, worauf ich etwas setzen würde. Bei Deiner Einstellung müßte eigentlich auch die Frage, ob Jesus wahrhaft von den Toten auferstanden ist, für Dich irrelevant sein. Oder irre ich mich da?"

07.06.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Eine andere Frage ist die, wie es dennoch zu dem so verbreiteten Glauben an ein Leben nach dem Tode kommen konnte. Ich vermute: weil die Toten uns in Träumen erscheinen, wobei es naheliegt, dies als ein Erscheinen noch real existierender Personen anzusehen."

08.06.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Aber inzwischen sind wir auch schon von diesem Thema (Film) wieder weg."

08.06.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Über die Reanimierungstechniken, die einen von Nahtoderfahrungen berichten lassen, verfügten die Menschen früher ja noch nicht; aber mir sind tatsächlich aus der Antike Auferstehungsberichte bekannt, teils allerdings mythischer Art, die hier eine Rolle spielen könnten. (Ich meine solche außerhalb der Evangelien.) Das Buch von Pinchas Lapide kenne ich nicht, habe nur einmal festgestellt, daß die Berichte über Jesu Auferstehung sich in den Details dermaßen unterscheiden, daß die ganze Sache vor Gericht wohl kaum Bestand hätte ... falls sie vor Gericht käme. Sehe ich das richtig, daß keiner dieser Berichte von einem Augenzeugen stammt?"

08.06.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Nicht zwingend daran gebunden, doch am häufigsten in diesem Zusammenhang vorkommend. Was man bei den antiken Berichten feststellen kann, ist der Umstand, daß das, was anschließend erzählt wird, ganz eng an den kulturellen Kontext gebunden ist. Sie berichten nicht von Engeln, sondern von Persephone usw. Wie verlaufen eigentlich Nahtoderlebnisse z.B. in Indien? Erzählen die Leute von Shiva? Würde mich das Buch freuen? Nun, ich würde Dich deshalb nicht von der Schwelle weisen, aber meine religionswissenschaftlichen Regale sind sehr voll. Ich muß auf den Platz achten. Was das Lesen angeht, so bin ich momentan eher in der Palöontologie und Exobiologie unterwegs - abgesehen von der täglichen Bestückung des Altgriechisch-Forums."

09.06.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Mit Veranlagung meinte ich nicht, daß er feminin war; das hätte sie selbstverständlich bemerkt. Er war pädophil, und das war für sie schrecklich."

14.07.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  9 Monate ohne Strom von  Manzanita: "Jetzt habe ich verstanden, wo es sich abspielt, und der Antwort auf Regina entnehme ich auch den (Hinter-)Grund."

30.11.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  A. von  keinB: "Man kann das auch so sagen, merke ich gerade: A ist kein B."

10.12.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Ab-stand von  Georg Maria Wilke: "Mummgesicht, das ist ja interessant. Woher kommt das Mummen in "vermummen"?"

10.12.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Ab-stand von  Georg Maria Wilke: "Aha. Mumme: veraltet für Larve."

19.11.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Abendprogramm von  Mondscheinsonate: "Und umgekehrt bleibt der Atheismus so langweilig und dumm, weil er solche Rituale nicht hervorbringt. Wäre der Atheismus eine Anti-Religion, also ein Antitheismus, dann bräuchte er Rituale; so z.B. die Jugendweihe in der DDR (statt Konfirmation bzw. Firmung). Aber warum sollte man nicht gottlos leben und sein Bedürfnis nach Ritualen in irgendwelchen Gemeinschaften stillen - und sei es die Freiwillige Feuerwehr?"

14.09.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Abschied von  Galapapa: "Verstehe. Ich habe das wohl etwas politischer aufgefaßt als Du."

18.12.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Absurd von  Mondscheinsonate: "Juristisch gedacht ist das nicht! Es fehlt schon der Unterschied zwischen einem Verteidigungs- und einem Angriffskrieg. Ferner fehlt der Unterschied zwischen einem Soldaten, der sich an das Kriegsrecht hält, und einem, der Zivilisten massakriert und auf feindliche Soldaten schießt, die sich bereits ergeben haben. Alles unterschiedslos Mord? Da spricht das Herz, nicht die Vernunft. Übrigens bin ich Pazifist und habe nie in meinem Leben eine Waffe in die Hand genommen. Doch das ist meine persönliche Entscheidung und gibt mir kein Recht, Menschen, die sich zur Verteidigung mit Waffen entschließen, Mörder zu nennen."

18.12.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Absurd von  Mondscheinsonate: "Scheiß auf "juristisch gedacht." ! Notwehr ist "Leben nehmen", Nothilfe ist "Leben nehmen" usw. Kann man so machen. Dann verzichtet man auf jede Art der Gewalt. Aber das tut man auf eigenes Risiko und schreibt man nicht anderen vor, indem man sie als Mörder bezeichnet. Sokrates ein Mörder (weil er als Soldat gekämpft hat), Marc Aurel ein Mörder (weil er als Soldat gekämpft hat), Georg Trakl ein Mörder (weil er als Soldat gekämpft hat) - und kein Unterschied zur SS-Division Totenkopf, zur SS-Brigade Dirlewanger?"

18.12.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Absurd von  Mondscheinsonate: "An Lothar: Wie es scheint, möchtest Du den Buddha, Lao-tse und andere als Geisteskrieger bezeichnen. Irgendwie fehlt da der Bezug zur Gewalt, der für den Krieger konstitutiv ist, oder? Antwort geändert am 18.12.2023 um 16:21 Uhr"

18.12.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Absurd von  Mondscheinsonate: "Es gibt solche und solche auf beiden Seiten. Selbstverständlich. Dennoch ist es ein großer Unterschied. An Mondscheinsonate: Wie ist das, wenn ein Einsatzleiter bei einer Geiselnahme den Befehl gibt, auf den Geiselnehmer zu schießen, um die Geisel zu retten? Wenn jemand Gewalt anwendet, darf er sich nicht beschweren, daß Gewalt gegen ihn angewendet wird. Wie sollte er sich auf den Grundsatz berufen dürfen, daß Gewalt verwerflich ist?"

18.12.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Absurd von  Mondscheinsonate: ""Shakyamuni" bedeutet meines Wissens "der Schweiger aus der Muni-Familie"; sicher bin ich mir nicht - ích habe mal sowas gehört. Gemerkt habe ich es mir, weil von keinem Religionsstifter auch nur annähernd so viele Reden überliefert sind. Klar reden wir noch miteinander. Haben wir doch immer getan - manchmal freundlich, manchmal nicht so. Hat man uns nicht schonmal mit einem alten Ehepaar verglichen?"

18.12.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Absurd von  Mondscheinsonate: "Da habe ich mir etwas falsch gemerkt: Shakyamuni (Sanskrit शाक्यमुनि śākyamuni „der Weise [aus dem Volk] der Shakya“). Also andersherum; und statt "der Weise" hieß es bei mir "der Schweiger"."

09.12.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Abzug ohne Abzug von  FrankReich: "Da habe ich Jahre gebraucht, um mir die rote Bete einzuprägen, da läßt der Duden als Nebenform die rote Beete zu! Das nehme ich dem Duden übel."

03.01.24 - Diskussionsbeitrag zum Text  Ach du heiliger Bimbam von  Saira: "Als Meßdiener hatte ich einmal Gelegenheit, das Zeug zu probieren, und sehe das genauso wie Ekkehart. Was ich nie herausgefunden habe: was ein Priester macht, der - und das muß man hier ja fürchten - Alkoholiker ist und keinen Tropfen Alkohol mehr trinken darf. Die Ersetzung von Meßwein durch Traubensaft ist nicht erlaubt."

03.01.24 - Diskussionsbeitrag zum Text  Ach du heiliger Bimbam von  Saira: "Ausgespuckt? Wohin denn? Auf den Altar? Den Boden? Das Blut Jesu Christi? Damals war ich dicht dran am Geschehen und habe sowas nie beobachtet. Es wäre Gotteslästerung."

03.01.24 - Diskussionsbeitrag zum Text  Ach du heiliger Bimbam von  Saira: "Der war leer am Ende der Prozedur und wurde mit einem feinen Tuch sorgfältig ausgewischt."

08.03.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ach du lieber Friede!: "Ich gönne Menschen gerne ihre Schwächen. Aber nicht in verantwortlichen Positionen. Da hätte ich dann schon lieber Verantwortungsbewußtsein. Und ja, ganz unabhängig vom Geschlecht. Nachdem Jahrtausende lang Männer diese Positionen innehatten, ist der Gedanke, Frauen verhielten sich anders, verlockend. (Eigentlich - ich sag's mal ganz vorsichtig, weil ich nicht CDU wähle - ist Angela Merkel in dieser Hinsicht schon nicht schlecht. Sie beherrscht die Tricks, die den Weg zur Macht ebnen, aber sie vernichtet niemanden.)"

08.03.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ach du lieber Friede!: "An Trekan: Hast Du eigentlich nie den Glauben gehabt, die Welt könne durch irgendetwas besser werden? Oder warst Du immer schon ein Pessimist, ein Mensch ohne Illusionen? Ich gestehe, daß ich das nicht immer war."

08.03.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ach du lieber Friede!: "Das Ergebnis dieses Krieges war nicht schlecht, aber der Krieg als die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln, das wird dem Sozialisten, auf den ich mich beziehe (und anderen wohl auch) nicht gefallen, vermute ich."

08.03.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ach du lieber Friede!: "Ich habe immer noch Freude an diesem Mittermeier-Spruch."

08.03.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ach du lieber Friede!: "Inwiefern? Das war der Sündenfall (oder die Lektion) für die Grünen, aber Die Linke (hieß sie damals schon so?) hat doch nicht dafür gestimmt, oder?"

08.03.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ach du lieber Friede!: "Zu dem langen Exkurs: Eine sehr gute historische Analyse. Die UdSSR stand in einer Tradition russischer Politik, und sie hat die nie aufgegeben. Daß sich das gut mit der Idee von der Weltrevolution vertrug, kommt hinzu. Nur eine Bemerkung zu der Intervention der Alliierten ab 1918: Ich glaube, man muß da zwei Faktoren zumindest erwähnen: 1. Rußland hatte sich 1914 darauf verpflichtet, keinen Separatfrieden mit den Mittelmächten zu schließen. 2. Der Separatfrieden von Brest-Litowsk, den Rußland dann doch geschlossen hat, war daher nicht nur der Bruch eines Abkommens, sondern inhaltlich auch so, daß er den Mittelmächten Zugeständnisse machte, welche die Alliierten nicht hinnehmen konnten, sofern sie sich überhaupt noch auf Ideale berufen wollten. Ob sie sich auch ihrem ehemaligen Verbündeten, dem Zaren, verpflichtet fühlten, weiß ich nicht. Sicherlich haben die Bolschewiki nicht zufällig oder versehentlich die gesamte Familie ausgelöscht."

08.03.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ach du lieber Friede!: "Ein früherer NVA-Offizier. Heute über 80. Es ist extrem schwer, sich klarzumachen, daß man den Großteil seines Lebens einer falschen Sache gewidmet hat. Palmström-Logik. Man konnte das in Interviews mit Margot Honecker geradezu beispielhaft sehen."

08.03.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ach du lieber Friede!: "Dabei war für all die von mir genannten sozialistischen Kriege die Friedensideologie ein papierner Regenmantel."

08.03.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ach du lieber Friede!: ""The war to end all wars" war immerhin mal eine ernstgemeinte, wenngleich illusorische Parole. "Der Zweck heiligt die Mittel" ebenso, oder? Es war leicht für Orwell, das satirisch zuzuspitzen. "1984" und "Animal Farm" sind dennoch uendlich wichtige Bücher. Ich fürchte, auch sie fallen für Heor unter 'bürgerliche Propaganda'."

08.03.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ach du lieber Friede!: "Von Dir war das nicht als Ablenkung, sondern als Ergänzung gedacht, das ist mir bewußt. Ich wollte lediglich deutlich machen, warum ich möglichst keine Ergänzungen vornehmen möchte, aus denen man (Heor) eine Ablenkung fabrizieren könnte."

08.03.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ach du lieber Friede!: "Die wenigen Frauen, die einmal ganz oben angekommen waren, hatten männliche Strategien angewandt. Das läßt mich vermuten, daß man zusätzlich zum Personalaustausch auch noch bestimmte Strukturen auf dem Weg zur Macht ändern müßte. Das erscheint mir sehr schwierig, denn Macht erzeugt ihre eigenen Strukturen. Ansonsten stimme ich Dir zu, wenn auch nicht mehr ganz so gläubig-hoffnungsvoll wie vor 40 Jahren."

08.03.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ach du lieber Friede!: "Ja, gewiß, sie nannten sich so und waren mit der UdSSR verbündet. Daß sie die Produktionsmittel vergesellschaftet hätten (außer dem Suez-Kanal), meine ich nicht. In Diskussionen ist es immer gefährlich, irgendwie zweifelhafte Fälle als Beispiele einzuführen; dann diskutiert man nämlich bald über diesen Einzelfall statt über das eigentliche Thema - hier: Sind sozialistische Staaten im Gegensatz zu kapitalistischen Friedenswahrer? Heor hat auch so schon an der angegebenen Stelle versucht, mich auf ein anderes Thema zu locken, nämlich nach dem Motiv meiner kritischen Einstellung zum Sozialismus zu fragen. "Hattest du eine schwere Kindheit?" Auf solche Ablenkungsspielchen möchte ich mich nicht einlassen. Von mir aus kann man Ägypten und Syrien 1973 hinzunehmen. Entscheidend ist, denke ich, daß die UdSSR, der sozialistische Staat schlechthin ("Von der Sowjetunion lernen heißt siegen lernen!"), alles andere als ein friedliebender Staat war, sondern sich im Bündnis mit Hitler Polen geteilt, Finnland angegriffen hat usw. Dazu gab es keine Äußerung von Heor. Antwort geändert am 08.03.2020 um 15:27 Uhr"

08.03.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ach du lieber Friede!: "Kein Problem mit "Geschwätzigkeit", wenn sie so von historischen Kenntnissen getragen ist. Heute habe ich leider nicht die Zeit, mit gleicher Münze zurückzuzahlen. Später. P.S.: Vielleicht gab es doch einen sozialistischen "Friedenskrieg". Am 28. Dezember 1978 marschierten die Truppen des vereinigten sozialistischen Vietnams ins benachbarte Kambodscha ein um die Schreckensherrschaft des dortigen Regimes zu beenden. Ironischerweise handelte es sich bei den "Roten Khmer" selbst um Sozialisten (zumindest behaupteten sie das). Im folgenden Guerillakrieg wurden die "Roten Khmer" unterstützt - u.a. vom sozialistischen China. Dies habe ich mit "Kambodscha 1979" gemeint: den Angriff des sozialistischen Staates Vietnam auf das (sozialistische) Kambodscha. !979 hatte ich in Erinnerung, evtl. muß ich das in 1978 ändern. 28. Dezember, naja. Aber wir verstehen uns."

08.03.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ach du lieber Friede!: "Anders als der Faschismus ist der Sozialismus nicht schon von der Idee her auf Krieg angelegt, wenn auch auf eine Revolution (--> Bürgerkrieg). Aber die Umsetzung dieser Idee läßt einige Fragen aufkommen. Vieles von dem, was ich angeführt habe, lieber Ekkehart, ist ja in unserer Lebenszeit passiert, sodaß schon die Erinnerung informativ ist. Wenn alte Leute sich an den Einmarsch des Warschauer Paktes in die CSSR erinnern, wo man einen Sozialismus "mit menschlichem" Gesicht aufbauen wollte, dann ist das mehr als "Geschwafel" - es ist wichtig, sich daran zu erinnern. Ebenso, daß der fürchterliche, inzwischen über 40 Jahre währende Krieg in Afghanistan mit einem Einmarsch der UdSSR in dieses Land begonnen hat. Ob der Sozialismus weniger Kriege anfängt als der Kapitalismus, das können wir den Fachhistorikern überlassen - es war dies aber nicht Heors These, gegen die ich mich wende."

08.03.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ach du lieber Friede!: "Mit Frauen mag es in dieser Hinsicht tendenziell besser stehen; mit Frauen an der Macht habe ich, Margaret Thatchers Falkland-Krieg in Erinnerung, meine Zweifel. Man könnte mal die langjährige Kontroverse zwischen Friedrich II. von Preußen und Maria Theresia von Österreich analysieren. Kaltblütig hat Friedrich II. den Krieg zur Eroberung Schlesiens begonnen. Maria Theresia hat das nicht gewollt, hat aber drei Kriege geführt, um es rückgängig zu machen, d.h. sie hat sich hartnäckig gewehrt. Sie liebte den Krieg nicht, beharrte jedoch auf ihrem Recht. Das Mittermeier-Zitat ist prima! Hoffen wir, daß es auch wahr ist, denn Schweigen kann man überleben."

08.03.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ach du lieber Friede!: "Sollen wir Ägypten und Syrien als sozialistische Staaten ansehen? Das ließe mir Heor nur dann durchgehen, wenn dort das Privateigentum an Produktionsmitteln abgeschafft gewesen wäre. Das ist nämlich für ihn - mit einigem Recht - das entscheidende Kriterium für einen sozialistischen Staat."

09.03.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ach du lieber Friede!: "Ach so, das meinst Du mit dem Kosovo-Krieg. Und natürlich, die Entente-Mächte haben ihre Möglichkeiten und die der Weißen überschätzt. Ich wollte lediglich zu Erhellung ihres Motivs etwas sagen."

09.03.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ach du lieber Friede!: "Schätzen die Israelis ihre militärischen Möglichkeiten realistisch ein? Ich erinnere mich an einen Dokumentarfilm über fünf ehemalige Chefs des Schin Bet. Sie sagten über Israels Verhältnis zu den Palästinensern dem Sinn nach unisono, auch wenn nur einer es wörtlich so formulierte: "Wir können jede Schlacht, aber wir können diesen Krieg nicht gewinnen." Und: "Ein demokratischer Staat, der ein besetztes Gebiet beherrscht und die dortige Bevölkerung unterdrückt, wird zwangsläufig zu einer Diktatur.""

09.03.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ach du lieber Friede!: "Gut, danke für Deine Antwort. Zum Kant-Zitat: Da hat er seinerseits Thomas Hobbes zitiert, den Gedanken jedoch fortgesetzt - was Du nicht erwähnst. Kant war kein Pessimist! Vorbilder anerkenne auch ich nicht mehr, wohl aber Menschen, die mich sehr stark beeindrucken (immer bezogen auf das, was ich von ihnen weiß)."

09.03.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ach du lieber Friede!: "Statt "überflüssig" möchte ich sagen "nicht zu irgendeiner Einigung führend". Aber solange wir reden (oder schlafen), schießen wir noch nicht."

10.03.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ach du lieber Friede!: "Ist die Auseinandersetzung der Israelis mit den Palästinensern in der Westbank denn der Innenpolitik zuzuordnen? Nun, ein besetztes Land liegt irgendwo zwischen Innen und Außen, oder? Einen eigenen Staat wird man die palästinensischen Siedlungsgebiete wohl nicht nennen können. Gehören sie nicht völkerrechtlich (noch) zu Jordanien?"

10.03.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ach du lieber Friede!: "Aha, Jordanien hat also auf das Westjordanland verzichtet. Und da es zur dem im Oslo-Abkommen vorgesehenen selbständigen Palästina nicht gekommen ist, gehört dieses Westjordanland jetzt ... wem? Die Annexion durch Israel gilt der UNO doch als völkerrechtswidrig."

09.12.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Aetznatrons Erleuchtung Teil 2 von  LotharAtzert: "Ich gehe immer von der prinzipiellen Gleichgültigkeit der Leser bzw. Zuhörer aus; ihr Interesse muß erst geweckt werden. Das ist eine in Teilen lernbare Kunst. Die pure Wahrheit oder Schönheit, die ein Autor in seinen eigenen Texten sieht, existiert ja zunächst nur für ihn. Er muß dies den Lesern/Zuhörern vermitteln. Nach meinem Eindruck machst Du dir um diesen Aspekt wenig Gedanken."

09.12.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Aetznatrons Erleuchtung Teil 2 von  LotharAtzert: "Es muß überhaupt nichts. Natürlich mußt Du das nicht in einem absoluten Sinne; es handelt sich um ein auf Deine Frage bezogenes konditionales Muß: Wenn Du möchtest, daß Deine Texte auf Interesse stoßen, dann mußt Du dafür etwas tun, mußt Interesse wecken. Falls es dir - à la Bhagavadgita - nur darum geht, Deine nach bestem Vermögen erbrachte Leistung zur Verfügung zu stellen und den Erfolg dem Schicksal anheim zu stellen, dann mußt Du das nicht. Die Basisfrage, die Du Dir selber beantworten kannst, ist die, ob Du mit Deinem Schreiben Erfolg haben möchtest oder nicht. (Seien wir ehrlich: manchmal schimmert da doch schon ein gewisser Ehrgeiz bei Dir durch.)"

09.12.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Aetznatrons Erleuchtung Teil 2 von  LotharAtzert: "Auch meine Gedanken sind nur ein Angebot an Dich; mache von ihnen Gebrauch oder nicht. Ehrgeiz ja, aber keine 'Verbeugung' vor dem Publikum. Ein früherer Freund von mir, inzwischen verstorben, empfand da - als Musiker - ganz ähnlich ... und spielte, wenn er sich von dessen Geschmack distanzieren wollte, mit dem Rücken zu ihm. Bei allem Respekt vor dieser Haltung erscheint sie mir doch etwas traurig, wie eine mißlingende Liebesbeziehung."

09.12.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Aetznatrons Erleuchtung Teil 2 von  LotharAtzert: "Ich halte es nicht für eine kluge resp. weise Strategie, das Desinteresse von Lesern deren mangelnder Kompetenz zuzuschreiben; das ist mir u.a. zu selbstverliebt. Gelegentlich ist es ratsam, auch einmal die eigenen Qualitäten zu reflektieren. Es gibt doch keine Notwendigkeit, rein assoziativ (vulgo: sprunghaft) zu schreiben. Man kann einen Text auch sinnvoll konstruieren, oder?"

10.12.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Aetznatrons Erleuchtung Teil 2 von  LotharAtzert: "Graeculus, ich dachte, es wäre allmählich klar, daß es mir nicht um Zuweisung von mangelndem Interesse geht, sondern ums Herauskitzeln von Re-Aktionen zwecks Aufwachen. Worin besteht denn da der Unterschied? Das meine ich doch mit Interesse. Es gibt nichts in sich beharrendes, keine Ursubstanz und so ist das Ich nur wie eine vorüberziehende Wolke, die sich stetig verwandelt. Das klingt nach Sonntagspredigt. Im täglichen Leben macht sich das Ich dann schon ganz normal bemerkbar, auch bei Dir. Siehe das Zitat darüber, wo Du klarstellst, worum es Dir geht."

07.03.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  AFFEN-HILFE von  Heor: "Ich lerne nicht nur von Marx (das tue ich, wenngleich ohne das kritische Denken dabei auszuschalten), sondern ich lerne auch vom Scheitern des sozialistischen Experiments, das nirgends zu einer friedlicheren Welt, sondern zu (a) weiteren Kriegen und (b) neuen Arten von Unterdrückung geführt hat. Allein die de-facto-Wiedereinführung von Sklaverei in der UdSSR im Namen des Sozialismus ist sowas von gruselig! Doch ich lerne auch, daß Du keine Neigung hast, auf Argumente gegen Deinen Standpunkt einzugehen, sondern eher die Tugend der Gebetsmühle pflegst."

23.02.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  AFFEN-HILFE von  Heor: "Ich habe Afghanistan vergessen."

07.03.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  AFFEN-HILFE von  Heor: "Du hast Dich eindecken lassen von Manipulationen der bürgerlichen Medien und betest sogar Verleumdungen und Lügen nach. Ach. Welche? Da bitte ich doch um eine Erläuterung/Begründung. Das Geheime Zusatzabkommen, hat es das doch nicht gegeben? Die 20000 polnischen Offiziere (u.a. in Katyn), sind sie doch von den Nazis ermordet worden? Hat die UdSSR 1939 Finnland gar nicht angegriffen? Oder hat ein von einem sozialistischen Staat begangenes Verbrechen gegen den Frieden eine andere moralische Qualität als bei einem kapitalistischen Land? Ich betreibe hier keine Verteidigung des Kapitalismus, ich verwehre mich nur gegen die (geschichtsklitternde) Gleichsetzung von Sozialismus und Frieden. Der Sozialismus hat seine eigene Variante des Imperialismus entwickelt und seine eigenen Kriege begonnen. Darüber habe ich inzwischen eine eigene Glosse geschrieben, die ich hier vorstellen und Dir widmen werde, da ich durch Dich dazu inspiriert worden bin. Ich hoffe, Du bist einverstanden, daß ich dabei auf diese Diskussion hier verweise. Das bekannte 'ideologiekritische' Spiel, der Diskussion über Sachverhalte durch Diskussion über (vermutete) Motive der Diskutierenden auszuweichen, werde ich nicht mitspielen. Meinen guten Wünschen auch für Deine Gesundheit möchte ich einen guten Rat von Samuel Beckett hinzufügen: Ever failed? No matter. Try again. Fail again. Fail better. Vielleicht gibt es das ja eines Tages doch noch: den Sozialismus mit menschlichem Angesicht, dessen Anlauf 1968 von den Staaten des Warschauer Paktes in der CSSR niedergewalzt worden ist. Es war bitter, damals die gleichen verzweifelten Gesichter der Prager Bevölkerung zu sehen wie 1939 beim Einmarsch der Deutschen Wehrmacht. Bitter und lehrreich. Antwort geändert am 07.03.2020 um 14:51 Uhr"

06.03.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  AFFEN-HILFE von  Heor: "Wenn das so wäre, warum haben dann sozialistische Staaten Kriege begonnen? Ich habe ja oben genügend Beispiele genannt. Ich verstehe aber, daß es schwer ist, sich im fortgeschrittenen Alter einzugestehen, daß man sein Leben lang aufs falsche Pferd gesetzt hat. Sehr schwer. Man konnte das bei Margot Honecker gut beobachten. Da ist das Verdrängen unangenehmer Wahrheiten weitaus einfacher. So wie die UdSSR jahrzehntelang das Geheime Zusatzabkommen geleugnet hat und ebenso, daß das NKWD im Jahre 1940 20000 polnische Offiziere (Kriegsgefangene!) erschossen hat. Und daß der DDR die Menschen fortgelaufen sind. Es brauchte die Gorbatschow-Ära, um all das wenigstens zuzugeben."

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