Alle 298 Textkommentarantworten von Hoehlenkind

15.09.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Kosmetik: "Ich erkenn ja schon das Gold, das hinter dem Zink verborgen ist. Trotzdem wär's mir pur lieber. Ich find's einfach schade, daß soviele glauben, die natürliche Schönheit müßte und könnte durch solche Mittelchen verbessert werden. LG Jobst."

15.09.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Kosmetik: "Ja. Wird durch etwas weniger wertvolles verdeckt. LG Jobst"

15.09.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Kosmetik: "Nein, keine schlechten Erfahrungen, doch nur wenige. In meinem Umfeld ist es eher selten. Ist aber auch nicht so wesentlich, bei der Liebe kommts ja mehr auf den Kern an. LG Jobst."

15.09.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Kosmetik: "Ich bin den (geschminkten) Frauen nicht böse, sie tun mir nur leid. Weil sie ständig eingeredet bekommen, sie wären von sich aus nicht gut genug und nicht schön genug. Und wären erst dann akzeptabel, wenn sie sich dies und das ins Gesicht schmieren. Böse bin ich eher auf die, die ihnen das einreden und auch auf die Pseudowissenschaftler, die die ganzen Klischees und Rollenbilder über Männer und Frauen auch noch als natürlich erklären. Ich find mich jedenfalls in dem "wir sind doch alle letzten endes auf den ersten eindruck bedacht" ganz und garnicht wieder."

10.12.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Kosmetik: "Doch soche Gesichtsverpackungen sind nicht so einfach auszupacken. Sie beeinträchtigen die Freude beim Auspacken der Geschenke. Bei mir jedenfalls. Männer können sich übrigens auch schon selbst verpacken. Gruß, Jobst"

10.12.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Kosmetik: "Wenn dir die Schminke wertvoller erscheint, als die Frauen selbst, dann kannst du die Schminke auch gleich im Laden holen. Gruß, Jobst"

10.12.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Kosmetik: "Das wär mal eine interessante Frage an Frauen, die sich schminken. Wie es für sie wäre, wenn ihre Männer ähnliches tun würden. Danke und liebe Grüße, Jobst"

10.12.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Kosmetik: "Ich glaube, daß es ihnen an Selbwertgefühl und Selbstliebe mangelt. Man hat ihnen wohl nicht gesagt, daß sie von Natur aus Gold sind. Stattdessen wird ihnen eingeredet, daß sie so wie sie sind nicht gut genug wären und so und so aussehen müßten, um Liebe und Erfolg zu bekommen. Läßt sich gut dran verdienen, an solchem Glauben. Danke und viele Grüße, Jobst"

01.05.13 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Kreislaufstärke: "Aber du verstehst es ? Oder muss ich es erklären ? Täte ich ungern, wär so ähnlich wie Witze erklären ;-)"

13.12.11 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Kurzpredigt: "Man kann es auf verschiedene Weise interpretieren. Meine Hauptinterpretation ist folgende: Ein strafender Gott braucht die Sünde. Ein liebender Gott, der die Sünden vergibt, macht sie dadurch überflüssig und sinnlos. Im Prinzip gilt ähnliches für Eltern."

15.04.12 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Kurzpredigt: "Wem muss er denn seine Güte beweisen ?"

28.09.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Kurzpredigt: "Vergebung ist doch keine Verweigerung von Konsequenzen. Es ist Verständnis für die Kinder und ihre Probleme. Und Strafen erwarten Kinder nur, wenn sie Strafen gewöhnt sind."

28.09.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Kurzpredigt: "Soll es auch sein."

31.08.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Längst fälliges Update: "Ja, ich glaube schon, daß uns auch etwas verloren gegangen ist. Mit der Zeit, in der noch Müßiggang aller Laster Anfang war ;-) Liebe Grüße,Jobst"

30.08.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Lebensaufgabe: "O das tut mir aber leid. Vielleicht kannst du es ja anders umsetzen. Ich werde kein Patent auf das Wortspiel anmelden. Mir kam die Idee ganz spontan, als ein Freund das alte Bauernhaus sah, das wir uns gekauft hatten und meinte, das Haus wäre eine Lebensaufgabe. Daraufhin sagte ich, daß ich nicht vorhabe, mein Leben aufzugeben, auch nicht für das Haus. Daraus ist dann ein paar Tage später dieser Text entstanden. Liebe Grüße, Jobst"

31.08.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Lebensaufgabe: "Ein prima Aphorismus, knapp und bissig. Solltest du ruhig veröffentlichen. Als extreme Möglichkeit der Interpretation ist das bei mir zwar auch drin, doch der Schwerpunkt liegt bei mir woanders. Eher in dem subtilen und schleichenden Aufgeben von Leben oder Lebensbereichen durch eine Aufgabe, die alles andere dominiert. Das ziellose Herumstreunen wird zwar selten anerkannt, ist aber dennoch etwas, was ich nie ganz aufgeben möchte. Liebe Grüße,Jobst"

09.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Lebenseinstellung: "Ein schönes weiteres Bild zum Einstellen, an das ich noch nicht gedacht hab. Bisher dachte ich an sowas wie "das Rauchen einstellen" oder "die Zündung einstellen". Schön, so eine gemeinsame Kreativität. Liebe Grüße, Jobst"

09.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Lebenseinstellung: "Auch ich ziehe ein unsicheres Leben einer sicheren Leblosigkeit vor. Da bin ich mir ziemlich sicher. Liebe Grüße, Jobst"

09.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Lebenseinstellung: "Ich hab auch an sie gedacht, ehrlich. Doch zum Einen bin ich immer noch krankenversichert, obwohl ich mich immer wieder darüber ärger und für meinen Zahnersatz den größten Teil doch selbst zahlen muß. Zum Anderen sind wir eh nur eine winzige Minderheit, die das Versicherungswesen anzweifelt. Außerdem sind die ja doch wohl versichert. LG Jobst"

07.02.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Lebenseinstellung: "Freut mich. LG Jobst"

18.09.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  leiden schafft: "Ich denke, das Leiden an den Leidenschaften ist in erster Linie ein Leiden am Gegensatz zwischen ihnen und dem "ausgerechneten" Schaffen und Leiden. Am Zusammenstoß dieser beiden Welten, daran daß die Leidenschaft nicht so recht reinpasst in die Normalität. Da jene aber die dominantere ist, scheint es so, als läge das Leiden an der Leidenschaft. Außerdem ist es geradezu ein Merkmal der Leidenschaft, daß man trotz möglicher Leiden daran festhält. Liebe Grüße und Danke für die Empfehlung, Jobst"

01.10.13 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Leistungsträger: "Ich finde es menschenverachtend, wenn Menschen nur nach ihrer "Leistung" beurteilt werden. Und noch schlimmer, wenn diese "Leistung" daran gemessen wird, wieviel jemand verdient. Kurz gesagt, ich mag die Leute nicht, die dieses Wort ernsthaft gebrauchen. Und da dies oft Abends in irgendwelchen Talkshows geschieht, bleibt mir als Verlyrer nichts anderes übrig, als das so ein wenig zu verar..beiten."

08.07.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Liebe Freunde: "Wo siehst du den großen Unterschied außer in der Intensität? Liebe ist für mich die innere Motivation, etwas für das Wohlergehen von jemand anderen zu tun. Egal ob es nun Paarliebe, Nächstenliebe oder eben Freundschaft ist. Im Gegensatz zur Paarliebe, die sich oft als unbegrenzt darstellt, ist bei Freundschaft klar, dass sie Grenzen hat. Zum Beispiel, dass Paarbeziehungen akzeptiert werden und man sich nicht dazwischen drängt.  Daraus ergibt sich der Vorteil, dass man mehrere Freundschaften haben kann. So können sich Netze von Freundschaften bilden, die der Vereinzelung entgegen wirken können, während "die große Liebe" nur bewirkt, dass man zu zweit allein ist."

08.07.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Liebe Freunde: "Eine Verbindung zwischen zwei oder mehreren Personen, die auf gegenseitigem Vertrauen und einem Verbundenheitsgefühl beruht.Genau das ist Freundschaft. Wenn etwas unverbindlich ist, ist es keine wirkliche Freundschaft, sondern nur eine Bekanntschaft. Verbindlichkeit ist, wenn man sich aufeinander verlassen kann. Warum sollte man sich nicht auf mehrere Personen verlassen können? Ob man ein gemeinsames Leben führt oder führen will, ist dabei nicht von Bedeutung."

11.02.11 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Liebe macht blind: "Freut mich, da mir diese Stelle auch sehr wichtig ist. Mich nervt es, wenn Schönheit gleichgesetzt wird mit nichtssagenden fabrikneuen Puppengesichtern, in denen kein Platz ist für Zeichen von Erfahrungen, Charakter und Würde. Es sind ganz verschieden aussehende Menschen, deren Anblick mich erfreut, aber meist solche, an denen das Leben nicht spurlos vorüber gegangen ist."

17.12.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Liebe von der Rolle: "Ja, vielleicht kennst du etwas von derselben Rolle ;-) Vielen Dank und liebe Grüße, Jobst"

17.12.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Liebe von der Rolle: "Erst hatte ich "Die Liebe verschwand mit ihr". Dann hatte ich es so wie du meinst,mit "ging" aber ohne "doch". Mit dem "doch" will ich den Brennpunkt von "Er", "Sie" und "es" wegführen. Im vorletzten Satz wird die Wahrheit zum Verlierer gegenüber "es", doch weil sich die Liebe solidarisch zeigt und mit ihr geht, gewinnt sie letztlich. Aus Sicht der Wahrheit hat die Tragödie also ein Happy-End. Danke und liebe Grüße, Jobst"

09.08.15 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Linke Karriere: "Du hast Recht, dass Empörung nicht immer links ist. Aber in der bayrischen Staatsregierung sind eher Leute, die schon immer gut situiert waren, also keine Emporkömmlinge. Ich meine Leute von unten, die Empörung als Sprungbrett zur Macht genutzt haben und sie vergessen, wenn sie oben sind, wie Joschka Fischer. In rechten Bewegungen ist es im Prinzip auch möglich, aber noch ist von da noch keiner so hoch gekommen."

09.07.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Meister P.: "Einen Wunsch nach reiner Weste hat wohl jeder, besonders wenn sie nicht gerade sauber ist. Fraglich ist aber, ob diejenigen, die diesen Wascheffekt nutzen, auf diesen Gedanken kommen. Denn er würde ihre Illusion stören, schon immer eine weiße Weste gehabt zu haben. Es ist wohl eher ein unbewusstes Ausnutzen der Feindschaft. Das Teuflische an Putin macht die Ukrainer zu Engeln und ihren faschistischen Botschafter zu Deutschlands höchster moralischen Instanz, vor der alle anderen zu kuschen haben."

10.07.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Meister P.: "Genau das ist der Dreck des Feindes, mit dem "unsere" Westen reingewaschen werden."

26.11.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Mir zuliebe: "Danke. Ich befürchte nur, daß es gerade bei denjenigen nicht so ankommt, an die es gerichtet war. Die Unfähigkeit zur Selbstliebe sitzt meist ziemlich tief (ich kenns auch von mir). Und dann kommen da oft noch so Vorstellungen einer Liebes-Leid-Kultur dazu, daß es ein Maß für die Liebe wäre, wie schlecht es einem geht, wenn der/die Geliebte nicht da ist. So als wäre es schon eine Form von Untreue, wenn es nichts zu klagen gibt. Da hilft nur viel Geduld und noch mehr Liebe. Gruß,Jobst"

27.11.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Mir zuliebe: "Offene, tiefe Gespräche gehören natürlich dazu zur Liebe. Doch die Fähigkeit, sich selbst zu lieben, ist eine Angelegenheit tief liegender Gefühle. Und Gefühle lassen sich nicht einfach durch Worte ändern, wenn sie nicht dafür bereit sind. Sie ändern sich nur durch neue, andere Erfahrungen. Gespräche können bestenfalls die Sichtweise ändern, durch die sich dann neue Erfahrungen ergeben. Es braucht dann einfach auch seine Zeit, bis sich die Gefühle auf die neuen Erfahrungen verlassen können. Liebe hat die Möglichkeit großer Veränderung. Doch möchte ich Liebe nicht als Mittel sehen, um irgendwelche - auch gutgemeinte - Absichten zu erreichen. (Meine Formulierung am Ende des letzten Beitrags könnte so mißverstanden werden). Das würde ihr Schaden antun. Gruß, Jobst"

10.09.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Missionare: "Das ist jetzt mal keine persönliche Aussage, sondern eine garnicht so seltene Haltung, mal als Aussage formuliert. Freut mich, daß es ankommt.Diese Missionare (wobei das nicht zu wörtlich zu nehmen ist) werden ihre Probleme bekommen, so oder so. LG Jobst"

11.09.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Missionare: "Das weiß ich auch nicht, ich kenn ihn nicht so gut. Aber interessieren würd's mich schon. LG Jobst"

19.09.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Missionare: "Nur zu, frag los. Vielleicht kann ich die eine oder andere beantworten. LG Jobst"

30.09.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Missionare: "Auf Männer scheint er nicht so zu wirken. Interessante Frage: Warum wohl? Vielleicht hat es was damit zu tun, das Missionare häufiger sind als Missionarinnen. Woher nimmst du die Sicherheit, daß er kein Aphorismus ist? Ich hab noch keine Definition gefunden, nach der er keiner ist. Kurz, prägnant, pointiert, subjektiv, provozierend, alles da. Eine Ich-Aussage ist ungewöhnlich als Aphorismus , klar, aber nirgendwo steht, daß es so nicht sein darf. Selbst den ursprünglichen Sinn von Aphorismus als Definition erfüllt er. Ein Missionar ist jemand mit der Haltung, die durch diesen Spruch charakterisiert wird. Wenn er dich erschreckt hat, hat er ja wenigstens etwas erreicht ;-) LG Jobst"

10.04.13 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Missionare: "Genau. Es gibt Missionare in allen Bereichen, nicht nur in der Religion."

10.04.17 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Nichts Merkwürdiges: "Ja, wer das merkt, der könnte das. Aber viele merken es anscheinend nicht oder haben nicht den Mut etwas Grundlegendes an ihrem Leben zu ändern. Ich hab das geschrieben, als mir klar wurde, dass es zweierlei Zeitempfinden gibt, die sich widersprechen können: das momentane (die Sekunden) und das rückblickende (die Jahre). Wenn nichts geschieht, was man des Merkens für würdig befindet, bleibt der Rückblick nahezu leer und die Jahre scheinen schnell vergangen zu sein."

10.04.17 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Nichts Merkwürdiges: "Mit dem Vorteil der schnell vergehenden Jahre für die Gefangenen dieser Welt wird es leider nichts. Denn das gilt nur für die Vergangenheit, für den Rückblick. Präziser wäre "..., aber die Jahre sind schneller vergangen". Doch dann wäre es weniger aphoristisch. Die Situationen, an die du denkst, sind bedauerlich. Doch zum Glück gibt es noch eine innere Welt, die auch bei äußerer Einöde bunt, bewegt und vielfältig sein kann. Liebe Grüße, Jobst (Antwort korrigiert am 10.04.2017)"

10.12.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Nie ganz rund: "Mit "ganz" meine ich nicht Vollkommenheit, sondern so etwas wie "mit ganzem Herzen dabei sein". Den Weg dahin weist die innere Stimme . Liebe Grüße, Jobst"

03.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Nie ganz rund: "Ganz rund rollen die Rollen besser. Aber wohin? Ohne dein Projekt hätte ich dies übrigens nicht geschrieben. Es hat mich dazu provoziert. LG Jobst"

07.04.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Niedergelegt: "Es ist, was es ist. Doch es ist auch an uns, es sein zu lassen, was es ist. Dein Verstehen erfreut mich. Liebe Grüße, Jobst"

27.02.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Nur Geduld: "Wo siehst du da Sexismus? Früchte haben kein Geschlecht."

04.03.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Nur Geduld: "Die Phantasie ist Sache des Lesers."

21.02.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Offene Türen: "Es ist so eine Art Scheintür, der Irrtum ist zu glauben, daß sie nach innen geht. Der reale Hintergrund ist, daß die Offenheit mancher Menschen eher ein raffinierter Abwehrmechanismus ist. Wenn du mit ihnen diskutieren willst, bieten sie keinen Widerstand. Sie verstehen angeblich alles, aber dieses Scheinverständnis hat keine Konsequenz, sie sind nicht zugänglich. Es ist "immer noch" alles so wie vorher. LG, Jobst"

22.02.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Offene Türen: "Ja, da wird uns wohl nichts anderes als dieser schwere Weg übrigbleiben, wenn uns daran liegt, wirklichen Zugang zu den Menschen zu bekommen. Danke und liebe Grüße von Jobst"

10.03.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Offene Türen: "Da hast du recht. An die Möglichkeit hab ich noch garnicht gedacht. LG, Jobst"

07.11.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ohne Grund...: "Vielen Dank. Nach dem, was ich von deinen Texten gelesen hab, hast du sicher auch genug Gründe, warum es dir schlecht geht. Doch solange es dir nicht klar ist, was davon dich deprimiert, ist dein Problem auch nicht viel anders als meins. Ich wünsch dir, daß diese Momente nicht zu häufig sind, liebe Grüße, Jobst"

07.11.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ohne Grund...: "Zur Zeit wäre ich kein lustiger Besuch. Ich meine es schon ernst, aber ist keine verallgemeinerte durchreflektierte Aussage, sondern die Feststellung einer subjektiven Empfindung für kurze Momente. Ich sag ja nicht, "wer einen Grund hat, warum es ihm schlecht geht, hat es besser als jemand, der keinen Grund hat". Das wäre unzulässig verallgemeinert. Wenn es mir "ohne Grund" schlecht geht, hab ich ein Problem, das "Menschen mit Grund" nicht haben. Niemand versteht mich darin, nicht mal ich selber. Sie haben Probleme, die ich nicht habe, nämlich mit den Gründen selbst. Doch ich halte es für unsinnig, die Probleme miteinander zu vergleichen oder gegeneinander zu verrechnen. Das es mir eigentlich gut geht, weiß ich ja, und uneigentlich gehts mir trotzdem schlecht. Der Neid ist genauso grundlos und uneigentlich, aber manchmal einfach da. Dennoch vielen Dank für deine Aufmerksamkeit, Jobst PS: Ich hab den Titel jetzt an die erste Zeile angebunden, in der Hoffnung, daß es weniger mißverständlich ist. (Antwort korrigiert am 07.11.2007)"

07.11.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ohne Grund...: "Die Möglichkeiten, abzugeben oder zu übernehmen sind leider sehr begrenzt. und bei so einem rein virtuellen Kontakt noch mal mehr. So bleibt es beim Austausch von Gedanken und Sichtweisen, doch mit ein wenig Glück kann auch das etwas bewirken. Meine Vermutungen zu den verborgenen Gründen grundloser Depressionen gehen inzwischen dahin, daß die Wirklichkeit viel ambivalenter ist als unsere rationalen Erklärungssysteme. Wir wollen etwas und freuen uns, wenn wir es erreicht haben. Doch jeder Gewinn ist auch mit Verlusten verbunden, die wir aber nicht wahrnehmen wollen, um die Freude nicht einzuschränken. Etwas in uns möchte aber diesen Verlusten nachtrauern und bremst uns deshalb aus. Im Juli hattest du mir als Kommentar zu Hier ist es geschrieben: "Sehnhatgefunden ....gibt es das ? Gibt es das Finden? Ist nicht immer eine neue Sehnsucht da?". Nun kann ich sagen, es ist so etwas wie eine Sehnsucht nach dem Suchen da, es hatte mit seiner Offenheit auch seine Reize, die ich jetzt vermisse. Das geht nicht so weit, daß ich bereit wäre, wieder aufzugeben, was ich gefunden habe, doch ein bischen Trauer bleibt. Möge es dir bald wieder besser gehn, liebe Grüße, Jobst"

13.04.10 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Patriarchat: "Schön dass auch diese bisher unerhörte Weisheit jemanden gefunden hat, der sie versteht. Wir leben in einer Kriegskultur, in der Menschen zu Objekten gemacht werden und solange das so ist, wird es vielleicht Waffenstillstand geben, aber keinen wirklichen Frieden. Frieden wird es nur geben, wo Subjekte andere als Subjekte anerkennen, als Wesen, die zwar ganz anders aber doch auch ähnlich sind, wie man selbst. Nur so kann man im Anderen sich selbst erkennen und in sich selbst den Anderen. Danke und liebe Grüße, Jobst"

06.12.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Peng!: "Um ehrlich zu sein, ich habs noch nie versucht. Danke und lieben Gruß, Jobst"

08.12.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Peng!: "Ich freue mich oft über geplatzte Illusionen, sowohl bei mir, als auch bei anderen. Illusionen machen wir uns ja nicht nur selber, es sind auch gesellschaftliche Vorstellungen, einige davon sogar ziemlich von Herrschaftsinteressen geleitet. Sie stellen uns ruhig, lenken uns ab von möglichen Lösungen. Geplatzte Illusionen sind Schritte zur Befreiung, die nicht mehr rückgängig gemacht werden können. Der Apho kam mir bei Überlegungen zu einem Text über jugendliche Mobbingkultur und Forderungen nach mehr Erziehung im alten Stil. Ich glaube, daß das nicht nur nicht wünschenswert, sondern auch nicht mehr möglich ist. Eben weil es auf Illusionen aufgebaut war, die inzwischen geplatzt sind. Liebe Grüße, Jobst"

22.08.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Reife: "Woher glaubst du zu wissen, daß ich mich irre und es die Sonne auch nicht war? LG Jobst"

25.08.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Reife: "Es muß überhaupt niemand schuld sein an einer Trennung und eine Trennung muß auch kein Unglück sein. Mit dem Bild von Sturm, Sonne, Apfel, Baum soll die Erfahrung beschrieben werden, das manchmal nicht das Scheitern einer Beziehung zu einer Trennung führt, sondern ihr Gelingen. Manche Beziehung baut darauf auf, das man sich etwas zu geben hat oder voneinander etwas zu lernen hat. Wenn man bekommen hat, was man brauchte oder gelernt hat, was zu lernen war, ist die Situation eine andere als die, mit der die Beziehung begann und eine Trennung oder Umwandlung der Beziehung kann durchaus sinnvoll sein. LG Jobst"

27.08.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Reife: "Hi Carina. Schön, daß du wieder da bist. Ja, deine Interpretation passt auch. Bei mir war es allerdings so, daß ich es als falsch angesehen hätte, weiter an der Beziehung festzuhalten. So wie es falsch ist, wenn Eltern ihre Kinder zu lange an sich binden. Oder wie etwas nicht stimmt, wenn ein reifer Apfel noch lange am Baum hängt. Aber die beendete Beziehung war keine gescheiterte, denn sie hatte uns beide ein gutes Stück weitergebracht. Und Freunde sind wir geblieben. Liebe Grüße, Jobst"

20.09.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Reife: "Freut mich. LG Jobst."

22.09.15 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Schöner Warten: "Und besser Mitgefühl als ohne ;-)"

22.09.15 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Schöner Warten: "Der Sex oder das Warten?"

31.08.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Security: "Es kann so sein. Bei dem Anlaß zu diesem Gedicht war es nicht so. Eher ein nachträglicher Zweifel, ob das Sichöffnen,Sichfallenlassen und Einssein richtig war, ob ich dessen würdig bin. LG Jobst"

18.10.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Sehfahrt: "Der Untergang wäre nur, wenn wir über Bord gehen, die Wirklichkeit verlassen. Dann bliebe von uns nur noch die Möglichkeit. An Bord der Wirklichkeit können wir auf verschiedene Weise mit den uns umgebenden Möglichkeiten umgehen. Wir können sie ignorieren und nur das Schiff selbst im Blick haben. Wir können Ausschau halten nach Möglichkeiten und andere darauf aufmerksam machen. Das ist Kunst. Wir können Möglichkeiten, die dicht genug dran sind, an Bord holen, also verwirklichen. Das ist Praxis. Und wir können uns einmischen in die Auseinandersetzung um den Kurs des Schiffes, um an weiter entfernte Möglichkeiten heranzukommen. Das ist Politik. Und das Leben ist eine Mischung von alledem. LG Jobst."

30.05.11 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Sehfahrt: "Es gibt vielleicht Boote (Sub-Wirklichkeiten für Kleingruppen), aber im Falle des Untergangs keine Rettung, da keine anderen Wirklichkeiten erreichbar sind. Allerdings glaub ich auch nicht an baldigen Untergang, es geht mir mehr darum, wie wir uns das Leben auf dem Schiff einrichten."

05.07.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Sei Frühling: "Ja, Frühling ist was zum Mitmachen.Frühliches Gelingen beim Frühlingen! Liebe Grüße, Jobst"

08.10.14 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Sei nett ...: "Ja sicher sollst du auch deine Gedanken achten und ehren. Der Spruch soll kein Plädoyer für Nettigkeit sein. Nett sein soll man meistens gegenüber anderen, und sich selbst dabei zurückstellen. Die Aussage ist, sich selbst mindestens genauso wichtig nehmen wie die anderen, da man mit sich selbst ein Leben lang auskommen muss."

25.10.15 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Sein lassen: "Gleichgültigkeit hat bei den Meisten ein negatives Image und wird oft mit Desinteresse oder Gefühllosigkeit gleichgesetzt. Aus meiner Erfahrung ist aber ein gewisses Maß an Gleichgültigkeit notwendig, um seinen Mitmenschen Freiheit zu lassen. Deshalb möchte ich mit diesem Gedicht die ursprüngliche Bedeutung wieder betonen. Wenn Liebe und Vertrauen von -zig Bedingungen abhängig gemacht wird, bleibt wenig davon übrig, es wird zur Manipulation. Von Toleranz wird viel geredet und schnell darüber hinweggedacht. Ein Lob der Gleichgültigkeit provoziert da vielleicht tiefer zum Nachdenken."

05.07.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Sparsame Hoffnung: "Hallo Anette, Es geht hier um sich Hoffnung machen, also seine Chancen oder die Realität besser einzuschätzen als sie ist. Das ist eine Täuschung, die irgendwann zu Enttäuschung führen wird. Das meine ich mit zurückzahlen. Eine der Realität angemessene Hoffnung zu haben ist davon unberührt. Wenn man mit seiner Lebensenergie am Ende ist, halte ich es oft für sinnvoll, so zu tun als ob die Lage besser wär. Mit der sich gemachten Hoffnung kommt man vielleicht wieder soweit in Schwung und bekommt Energie von anderswo her, das es gar nicht so schwerfällt die notwendige Enttäuschung zu verarbeiten, also den Kredit zurückzuzahlen. Im übrigen bin ich der Meinung, daß es besser ist, sich nicht zu sehr an der Hoffnung zu orientieren. Siehe auch meinen Text Aus Trotz 2 und die Kommentare dazu. LG Jobst (Antwort korrigiert am 05.07.2007)"

03.12.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Sparsame Hoffnung: "Deine Korinthen kannst du behalten. Das "es" bezieht sich nicht auf einen Kredit, sondern auf das Sich-Hoffnung-Machen."

07.04.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Sport deckt Mord: "Da mach ich mir jetzt keine Sorgen drum, wie der Text in ein paar Jahren ankommt. Ich seh's als Gebrauchslyrik, für den politischen Gebrauch, in der jetzigen Situation. Und da gelten andere Wertigkeiten als sonst. Provokativ, eingängig und treffend ist mir grad am wichtigsten für den Titel. Liebe Grüße, Jobst"

07.04.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Sport deckt Mord: "Sport = Geschäft = Macht = Nationalismus usw. Wenn der Sport sich nicht in der Lage sieht, so offensichtliche Gewalt zu boykottieren, sollten wir den Sport boykottieren. Gruß, Jobst"

08.04.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Sport deckt Mord: "Ich weiß nicht, ob Staaten Gefühle haben, gute oder schlechte. Ich seh auch keine wirklich guten Gründe, sich an dem Spektakel Olympiade zu beteiligen, ob als Staat oder einfacher Mensch. Man kann natürlich darüber spekulieren, ob die Chinesen freundlicher zu den Tibetern und anderen Oppositionellen sein werden, wenn alle Welt zu ihnen freundlich ist. Ich glaub eher nicht daran. Aber unabhängig davon macht man sich zu Komplizen von Mördern, wenn man bei ihnen mitspielt und mitfeiert, als wäre nichts geschehen. Ein schlechtes Gefühl wär da schon angebracht, wirds aber wohl kaum geben. Gruß, Jobst"

16.08.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Steinheiligendamm: "Es freut mich, liebe Sabine, daß auch dieses Gedicht noch etwas Beachtung findet. Ich versteh nicht ganz, was an Wiederholungen so schlecht sein soll. Für mich sind Wiederholungen ein Stilmittel, um etwas auszudrücken, was auf andere Weise nicht so deutlich wird. Sie geben Struktur und verbinden Textteile, die sonst nur wenig miteinander zu tun haben. In Liedern zum Beispiel sind Wiederholungen Standard. Der Refrain ist oft das Wesentliche eines Liedes. Die Phrasen "immer wieder" und "immer noch" geben mehr als alle anderen Worte im Gedicht mein Gefühl wieder, aus dem heraus ich es geschrieben habe. Mein Genervtsein von den ewigen ausweglosen Ritualen, von dem alten "Spiel" und von all denen, die es "immer noch" mitspielen. Und die "Argumente" am Anfang mußte ich einfach wiederholen, weil sonst unklar wäre, ob ich sie meine oder die Steine, die ja im Allgemeinen viel leichter mit "fliegen" in Verbindung gebracht werden. Liebe Grüße, Jobst"

20.08.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Steinheiligendamm: "Liebe Sabine, ich glaube, da werden wir uns nicht einig. Ich kenne hervorragende Gedichte, bei denen jede Zeile eine Wiederholung enthält, ohne das irgendetwas langweilend wäre. Und beim Stilmittel des Reimens sagt ja auch keineR, es sollte sparsam angewendet werden, zwei bis drei Reime seien genug. Dabei sind Reime ja auch eine Art von Wiederholung, zwar nicht von Worten, aber von Silben oder Buchstabenfolgen. Vielleicht lese ich auch auf eine andere Art als du. (Wie die meisten Leser lesen, wage ich nicht zu beurteilen.) Melodisches, also inneres Hören spielt bei meinem Lesen immer eine Rolle, nicht nur bei Songs. Langweilig kommt mir ein Gedicht vor, wenn es bei mir keine Resonanz hervorruft. Also entweder, wenn ich es einfach nicht verstehe, weil es mir zu fremd ist, oder wenn es mir nur Altbekanntes sagt. Dabei geht es aber um den Gesamteindruck. An einzelnen Worten oder Phrasen halte ich mich nicht lange genug auf, daß sie mich langweilen könnten. Wenn ich in diesem Gedicht die "immer wieder" und "immer noch" wegließe, würde ich meine Gefühle raushalten. Übrig blieben ein paar intellektuelle Reste, die ich aber ohne diese Gefühle nicht aufgeschrieben hätte, weil ich von gefühllosen politischen Erkenntnissen genug habe. Liebe Grüße, Jobst"

22.04.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Tiefgehend: "Es ist beides zugleich. Ein Gehen in die Tiefe und in der Tiefe, erst abwärts, dann vorwärts, später wohl auch wieder aufwärts. Eine aktive Bewältigung des Verlustes bzw des Verlorenseins, nicht unbedingt leicht, aber auch nicht aussichtslos. An das Vertonen von einigen Gedichten hab ich auch schon gedacht. Allerdings geht dabei zwangläufig etwas von der Bandbreite der Interpretationsmöglichkeiten verloren. Es sei denn, ich lese es mehrmals mit verschiedenen Betonungen. Danke und liebe Grüße, Jobst"

22.04.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Tiefgehend: "Ja, mal mehr, mal weniger tief das Ergründen. Liebe Grüße, Jobst"

23.04.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Tiefgehend: "Danke ! LG, Jobst"

Diese Liste umfasst nur von Hoehlenkind abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Hoehlenkind findest Du  hier.

 
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Hoehlenkind hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  eine Gästebucheintragantwort verfasst.

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