Alle 22 Textkommentare von Coschi

14.09.12 - Kommentar zum Text  "Wir haben doch keine Zeit" oder "Von Kontrollwahn und Vertrauensverlust" von  DeadLightDistrict: "Ja, wir haben das Vertrauen verloren, aber warum? Anerzogen, auf jeden Fall. Und der Wahnsinn geht immer weiter. Praktisch alles ist Schutz, so sehe ich das, schade müssen wir uns heute so sehr schützen, um nicht verletzt zu werden. Angst ist treibend, Angst ist hemmend - frei sind wir nur ohne sie."

09.08.12 - Kommentar zum Text  Anacardium –( was) liegt oberhalb des Herzens? Klytaimnestra von  Georg Maria Wilke: "Insgesamt gefällt mir das Gedicht, gruslig schön, wie das Leben und der Tod ja irgendwie auch ist, griechische Mythologie fastziniert mich. Ich bleibe aber immer am anfänglichen Kern-Schale-Konstrukt hängen, ich gerate gedanklich, nicht leserisch, ins Stocken, vielleicht auch im Zusammenhang mit Anacardium? Ich hirne weiter nach :-)"

09.08.12 - Kommentar zum Text  Dereinst, wenn ich nicht mehr bin von  albrext: "Vielleicht könnte man den Gedanken zu Papier bringen, dann würde, so Gott will, vielleicht beim Aufräumen jemand darüber stolpern, ihn lesen und, wer weiss, vielleicht würde ihm eine Erklärung der Welt durchaus gut tun. Wie also bringen wir Gedanken zu Papier? Ich glaube, je konkreter der Gedanke, desto einfacher die Niederschrift. Dein Gedankengedicht inspiriert mich, werde dich weiter lesen."

18.09.12 - Kommentar zum Text  Die Tür geht auf... von  Bohemien: ""so quälen sie ständig die Fragen, darf er das?will sie es?kein Blick zurück." das unterschiedet das Gedicht von vielen anderen, die "einfach mal so" darüber schreiben. diese beiden zeilen haben mich gerade getroffen."

27.11.14 - Kommentar zum Text  Eine halbe Ewigkeit von  Nora: "Worte aus dem Herzen gehen immer am Tiefsten. Schön wäre das falsche Wort dafür. Daher sage ich einfach: berührt ... und hoffe, du kannst damit etwas anfangen."

28.11.14 - Kommentar zum Text  Exorzismus, heute wie damals von  Kullakeks: "ob du weisst, wovon du sprichst und das gleich in doppeltem sinne? vielleicht wäre das die tiefgründigere frage ..."

04.09.12 - Kommentar zum Text  Identität von  RAYSTERIUS: "Schön, ich würde fast behaupten, kindlich schön. Mit einem fast perfekten Identitätsgefühl, das sich klar abgrenzt. Bleiben wir uns selbst treu. Wer auch immer wir sind."

12.12.12 - Kommentar zum Text  im vorbeirudern der ängste von  Sternenpferd: "mal wieder sprachlos. wortlos."

03.01.13 - Kommentar zum Text  In mir tobt ein Sturm von  Minime: "S1 beschreibt Schmerz, stechenden, blutenden Schmerz. S2 beschreibt Unruhe, Chaos, Aufregung S3 beschreibt Leere, Inhalts- und Sinnlosigkeit S4 beschreibt auch eine Art Leere, Gefühlstaubheit S5 beschreibt Verzweiflung kombiniert mit Leere, Stumm-sein S6 beschreibt das Gefühl verachtet zu werden S7 ist mehrdeutig zwischen belastend, erniedrigend, erkennend S8 beschreibt Einsamkeit Ein bunter Mix an Gefühl. Auf der einen Seite eher dumpfe Gefühle wie Taubsein, Gefühlstaubheit, Leere, Verzweiflung, Depression, auf der anderen Seite das Chaos, die Unruhe, der Sturm, die Aufregung. Für mich passt Titel und die ersten zwei Strophen nicht zum Gesamtgedicht, ober aber die Verknüpfung der Extreme wird wenig plausibel dargelegt. Die am Anfang gestellte Frage erscheint mir zudem etwas zu theatralisch / kindlich. Ansonsten gut in Wort(wahl) und Klang."

27.01.16 - Kommentar zum Text  kopf.los von  Sternenpferd: ".. und doch bedeutet ... wenn die dinge verrückt sind ... so hatten sie einst ... ihren platz ... geordnet ... sinnerfüllt ... und sind noch immer ... alle ... irgendwo ... zu finden. die welt hat sich ... nur ... gedreht ... verschoben ... auf elementarer ebene ... bekannt. den gedanken finde ich durchaus ... beruhigend."

03.05.17 - Kommentar zum Text  liebes, von  Sternenpferd: "und wenn die Welt durchdreht, dann laufen wir im Hamsterrad. Leider lernt man schon kleinen Kindern, dass Entschleunigung nicht erwünscht wird und wir wundern uns dann über all diese Seelen, die nicht mehr rennen mögen."

15.05.19 - Kommentar zum Text  mal träume ich von  Sternenpferd: "Ein Gedicht der Gegensätze. Fliehen und halten, blau (e Wunder) und Schneewundheit. Alles gehört dazu. Nicht nur zum Träumen. glg Coco"

10.06.16 - Kommentar zum Text  Nicht von dieser Welt von  ian_grey: "Das Problem liegt in meinen Augen nicht im beruflichen Vokabular. Jede Berufsgruppe hat ihre Fachausdrücke, der Mediziner, der Psychiater, der Mathematiker, ja selbst die Klo-Putz-Tante hat bestimmt einen Wortschatz, der meinen komplettieren würde. Für uns sind Klobürsten einfach Klobürsten. Das Problem liegt in meinen Augen einerseits daran, dass sich gewisse Menschen nur über ihren Job definieren. Ist man dann berentet, aus welchen Gründen auch immer, ist man niemand mehr. Zum anderen brauchen Metaphern doch ziemlich Phantasie und das Bild muss dabei nicht politisch korrekt und mathematisch logisch sein, es muss nur zeigen was es soll - ein Bild eben, ein Verständnis, nichts mehr. Gerade sehr sachliche, eher bescheiden-kreative Menschen haben damit ihre Mühe. Und gerade bei Informatikern erlebe ich oft, dass sie tatsächlich in ihrer computatibeln Welt leben und unserer Welt komplett fremd sind. Wieviel arbeitet ein durchschnittlicher Informatiker? Und was machen die meisten, wenn sie nach Hause kommen? Richtig, sie sitzen an den PC. Und wenn sie dann doch beim Bier sitzen, was dann? Richtig, sie denken an den eben erstellten Algorithmus und warum er ins Leere führt. Übrigens ist das auch das Problem von Ärzten, die diesen Metaphern nicht ausweichen können, denn wenn ich wissen will, warum mein Hirn völlig durchgeknallt ist, dass nützen mir irgendwelche Parolen über Neurotransmitter, Sulc und Furchi wenig. Nicht jeder Arzt kann das gleich gut. Bei einem gebrochenen Bein mag es einfach sein, als bei innerm Organversagen, bei einem Virus einfacher, als bei einer Autoimmunreaktion. In jedem Fall aber muss er kreativ genug sein, damit es der andere versteht. Denn der Arzt kann eben nicht nur in seiner Welt leben. So long. Etwas lang erstens, und etwas fade zweitens. Das Schweigen in der Bar war zumindest vielversprechender, als sich wieder stur auf die Materie zu konzentrieren. Er kam, sah und programmierte? Jedem das Seine."

24.08.12 - Kommentar zum Text  Rhythmus.störungen, morgens um zwei Uhr zwölf von  Iv0ry: "Ich ertränke auch gerne ganz viele Dinge, nur verschwinden sie dadurch nicht; nur der Zucker im Tee, aber wenn man ihn dann auch noch trinkt, sieht man ihn später wieder auf den Hüften. Und das Geschirr türmt sich solange, bis man es doch wieder aus Seenot retten muss. Die Papierschiffe hinterlassen eine Sauerei und die Entchen finden immer wieder an die Oberfläche. Der Alkohol ist da schon erfolgreicher, aber nicht sehr ausdauernd. Und die banalen Worte tragen doch im verborgenen die Gefühle. Kurz hinter dem rechten Kuss, zwischen der linken Lüge, bleibt in der Mitte nur Schweigen Eine Banalität, die mich berührt hat. Coschi (Kommentar korrigiert am 24.08.2012)"

13.08.12 - Kommentar zum Text  Schweizerdeutsch vs. Hochdeutsch von  Wortsucht: "Na ja, da gibt es noch anderes, was die Zürcher nicht verstehen :-) Was neben dem Inhalt noch fehlt ist irgendwie die Scham vor dem "falschen Klang", ich meine, wir hören ja, dass es meist Scheisse klingt, und können es doch nicht wirklich besser ;-) Gerne gelesen"

02.09.12 - Kommentar zum Text  Seitdem du nicht mehr da bist von  DeadLightDistrict: "Schön ... schrrcklich schön"

28.11.12 - Kommentar zum Text  taté von  Sternenpferd: "Wow! Ober-hammer. Bin platt."

09.08.12 - Kommentar zum Text  Umwunden von  mondenkind: "Strophe 1, 2 und 4 gefallen mir, bis auf die Silberrücken, sehr gut. Es ist als wäre man dort, als könnte man es fühlen und sehen. Strophe 3 finde ich sprachlich nicht mehr so stimmig, es ist als würde jemand ins Bild kritzeln, welches man vor Augen hat und das Kritzeln stört mich. Muschelkind, dem Wehren entgegen, hautabwärts sind dabei die derbsten Kratzer. Insgesamt aber ein illustrierendes, eindrückliches und eindringlingges Gedicht. (Kommentar korrigiert am 09.08.2012)"

04.09.12 - Kommentar zum Text  unaussprechliches von  atala: "Unaussprechliches schön aufgeschrieben, ich konnte die Kälte zwischen ihnen richtig spüren. Ich glaube das LI hat begriffen, aber da bleiben Hoffnungen, Sehnsüchte, wahrscheinlich auch Angst vor Einsamkeit. Viel tiefer geht aber der Schmerz abseits der Beziehung, zwischen Scham, Selbstverletzung und dem Gefühl, keine Nähe zu ertragen. Deine Worte lassen einen nachdenklich zurück. Alles Liebe, co"

07.03.18 - Kommentar zum Text  Vor- Verurteilung von  Fritz63: "Ich bin nicht Keiner. Danke für diese Zeilen."

03.01.13 - Kommentar zum Text  weiter atmen. von  Vaga: "Bis auf das hier: und Schnee schneit ein Kind schreit draußen vor der Tür bleiben wir zögernd im Innern denken gefällt mir das gedicht sehr gut. es hat was "schaffendes", was "fortschrittliches". ganz widerstrebt mir "und schnee schneit", passt weder lustig noch oberflächlich zum rest des schönen gedichts."

02.09.12 - Kommentar zum Text  wir sind zurückgeblieben um weiterzumachen von  Sternenpferd: "Gefällt mir und gefällt mir nicht, die Vorstellung, dass alles Leben zurück kommt, auf der Umlaufbahn der endlosen Vergänglichkeit. Manche Leute möchte ich zumindest als Menschen nicht mehr begegnen. In manchen Menschen wünschte ich mir zu leben. Haut in Haut. Ich bin froh, geistig mit dem Tod aus diesem Kreis auszubrechen, dennoch bin ich auch froh, dass alles einen Sinn hat, das Leben, das wir spuren, den Kreis, den wir ziehen. Ob als Holzwurm oder als Mensch ;-) Danke für's Nachdenken lassen. Auch wenn meine Rationalismus wie immer alles schöne zerspricht."

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