Alle 97 Texte von Elén

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zuletzt überarbeitet im Dezember 2015

20.12.2015, 19:00: [Am Tannenzweig ein Leise.]
, Gedicht zum Thema Gedanken, zuerst veröffentlicht am 20.12.15
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-- Es geht ein Dachte klanglos übers Feld ein Wollte liegt im Schnee und macht doch keine Spur Die Nacht wird groß - Es glimmt ganz leis’ dann wird ein großes Strahlen das in den Herzen wohnt Alles ruft: Shalom Ein Stern ging übers Wollte...

zuletzt überarbeitet im Oktober 2015

31.10.2015, 12:21: [Herbstspazieren.]
, Gedanke, zuerst veröffentlicht am 26.10.15
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-- Es kämmt ein Kind das Weinen aus aufgespannten Träumen es hängt ein Lied in gesternbraunen Zäunen und lautlos fällt ein Ach ins Nebelhorn der Zeit - es dreht sich und bewegt sich das Schaudern in den Bäumen ein Winter kommt mit Mänteln...

zuletzt überarbeitet im August 2015

25.08.2015, 10:03: [..]
, Tragödie, zuerst veröffentlicht am 25.08.15
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-- Die Welt reißt eine Fuge auf - Es fällt heraus die Angst am Fuß, der trägt in dunklen Taschen von da nach dort und irgendwo ein leises Weinen. Es geht ein Stern die falsche Bahn und legt das Licht an falsche Orte, dass keiner eine Hoffnung...

zuletzt überarbeitet im Mai 2015

12.05.2015, 18:54: [..]
, Gedanke, zuerst veröffentlicht am 12.05.15
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-- Im Weiß der Fuge steht einer mit abgelegten Füßen und Leben im Arm – ’s fällt aus dem Hausrat der Träume die Träne ins Meer ’s geht ein Licht aus dem Fluchtpunkt des großen Fortgeh’ns – geht leis’ durch dein Weinen. --
07.05.2015, 08:24: Abend im Aug.
, Gedicht, zuerst veröffentlicht am 07.05.15
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-- Als Gott an meinem Fenster lehnte sagte ich: bleib hier; dein Lächeln stieg mit Engeln auf, die trugen Licht im Haar und du gingst fort von mir. --
03.05.2015, 07:54: [Landweinen. Afghanistan.]
, Tragödie, zuerst veröffentlicht am 03.05.15
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-- Es legte einer im Schlaf dir ein kleines Vergissmeinnicht ins Herz während der Krieg nach Mutter griff. --
01.05.2015, 20:31: Muttertag.
, Gedanke, zuerst veröffentlicht am 01.05.15
| 105 902 5 2 |

-- Muttertag. Es ist das einzige Fenster eines Tages, das ungerahmt ist. Aus dem Fenster bricht Licht. Es gleißt und flammt hinaus in die Welt mit gelben und mit weißen Zungen, die warm sind und kühl und Quell der großen Liebe. Aus dem...

zuletzt überarbeitet im März 2015

28.03.2015, 18:24: [..]
, Alltagsgedicht zum Thema Mensch (-sein, -heit), zuerst veröffentlicht am 28.03.15
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--- Im Winkel des Frühlings sitzt ein Scheitern es trinkt es raucht im Fadenwerk der Armut sitzt ein Mensch zum Gänseblümchen hingeneigt und - bricht im freien Fall durchs Leben. ---

zuletzt überarbeitet im Juli 2014

06.07.2014, 18:22: Schau genau.
, Gleichnis zum Thema Arbeit und Beruf, zuerst veröffentlicht am 06.07.14
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-- Sehen Sie, werter Herr, die Nebelkrähe unterm Dachbalken, die gerade das Gefieder putzt und sich am Licht überfressen hat, die holt bald der Teufel. Warten Sies ab! --
05.07.2014, 13:36: Landnahme.
, Gedicht, zuerst veröffentlicht am 05.07.14
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-- Die große Inszenierung macht müde Während aus dem Beton das Lachen fällt zittert der Wind - Wer baut ein Haus Wer traut sich hinein --

zuletzt überarbeitet im August 2013

30.08.2013, 19:16: Wem zeitet. Wem gnadet.
, Gedanke, zuerst veröffentlicht am 27.08.13
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-- Manchmal ist mir ein dunkler Zwischenraum im Schlaf der streift mit leiser Hand den Schein vom Sein - es geht das Kreisgebet durchs Aug und macht die Kelche voll mit Leben das große Glänzen regt sich des Himmels Klingen dreht sich...

zuletzt überarbeitet im März 2013

19.03.2013, 08:01: Still Palästina.
, Gleichnis, zuerst veröffentlicht am 19.03.13
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-- Im Nachtziegel glaubst du und schaust - mit dem leisen Aufbruch von Licht im Aug. --

zuletzt überarbeitet im April 2012

06.04.2012, 13:15: [Gegenmeinung.]
, Bild, zuerst veröffentlicht am 06.04.12
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-- Mit einem Säckcken Backerbsen im Rucksack geht die kleine Frau die Gasse hinunter. Es gehen die Sohlen fest auf dem Trottoir. Es liegen die Schuhe streng am Bein. Es weht kein Wind. Es bewegt kein Schatten den Sonnenmoment. Es ist kein...

zuletzt überarbeitet im November 2011

26.11.2011, 13:44: [Novemberlied.Leise]
, Gedanke zum Thema Stille, zuerst veröffentlicht am 26.11.11
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-- Es kreuzt ein Wald mich tausend Wege - es fichten die Schatten still in die Zeit Es fällt ein Blatt - fällt leis' aus den Rädern des Nebels. --

zuletzt überarbeitet im September 2011

20.09.2011, 00:22: Ausgerahmt. E-Dur.
, Gedankengedicht, zuerst veröffentlicht am 20.09.11
| 97 2627 10 1 |

-- Zwischen den Vorhängen der Nacht liegt eine Welt und behutsam in Stille gegossen September und Salz am Ei und zwei Zeugen legen Brot und Kugelschreiber aufs Land über Land gehen Straßen von da nach dort entgrenzt das Licht und...

zuletzt überarbeitet im April 2011

26.04.2011, 23:17: Die Gesellschaftsmaschine | Mais.
, Dinggedicht, zuerst veröffentlicht am 26.04.11
| 1221 2240 6 +1 |

-- Da steht er nun, der Mensch mit den tausend Klingeltönen und trägt einen Maiskolben, der so groß ist wie zwei Hochhäuser in seiner Tüte, kommt vom Einkauf, heute wieder ohne Glück aber mit Visionen, dieser...

zuletzt überarbeitet im März 2011

26.03.2011, 16:59: Spazierengehen: Durch die Bank weg.
, Gedanke zum Thema Gewalt, zuerst veröffentlicht am 26.03.11
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-- Der Westen hat sich über die Zeit daran gewöhnt, den Kaffee aus dem Becher zu trinken, sich die Zunge zu verbrennen, um mit der letzten Neige festzustellen, dass das kein Kaffee gewesen sein kann. Ich habe Kaffee gekauft. Aber es war...

zuletzt überarbeitet im Januar 2011

12.01.2011, 20:17: Kein Ort für Hellsein.
, Gedanke, zuerst veröffentlicht am 27.12.10
| 732 2389 8 2 |

-- Das Leben hat einen Ort gebaut, der zu unwirtlich ist, als dass er Zuzugsgebiet werden könnte. Janis hatte einen Grund. Menschen mit Grund, Menschen ohne Grund. Es hätte die Geschichte auf ein anderes Blatt geschrieben werden sollen....

zuletzt überarbeitet im Dezember 2010

28.12.2010, 20:38: Salznacht zu Israel.
, Gedanke, zuerst veröffentlicht am 28.12.10
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-- Salznacht zu Israel - Kreisgeheim schlagen Propheten Brücken. Ein Menschenfinger bricht im Dezember. Es geht das Welksein mit flüchtigem Schritt aus den Wiesen. Von weit her kommt der Geist mit gewickelten Händen Hab Namen. Hab...

zuletzt überarbeitet im September 2010

11.09.2010, 19:57: Helga ging -
, Tagebuch, zuerst veröffentlicht am 11.09.10
| 73 2315 6 +9 |

-- Der Händedruck war eine halbe Sekunde zu lang. Eine Physiognomie zu klein, unterlegen. Eine Wand im Rücken. Büsche. Hellichter Tag und ein Trotzdem. Ein ungünstiger Ort, von Anfang an. Ein Bauchgefühl ignoriert...

zuletzt überarbeitet im Juli 2010

03.07.2010, 11:52: Bette Midler - The Rose.
, Gedanke zum Thema Abendstimmung, zuerst veröffentlicht am 02.07.10
| 1041 3125 9 +2 2 |

-- Einem Tag. Irgendwas stimmt nicht, denke ich, irgendwas stimmt hier gegen mich. Abgesehen davon, dass der Friseur mein Haar verschnitten und mich dahin empfindlich in meiner Integrität gestört hat, rumort etwas zwischen den...

zuletzt überarbeitet im Mai 2010

29.05.2010, 11:50: Nachtschaben.
, Tagebuch, zuerst veröffentlicht am 29.05.10
| 129 2494 4 |

-- Von Schlaf zu Schlaf im Zimmer hinterm Zaun der Zeit in Räumen in Räume verwickelt zu Traum und geglättetes Licht zwischen Haut und Haut in Streifen und Streifen aus dunklem Moment den Finger der Nacht auf der Stirn den Bruch...
29.05.2010, 09:07: Nachtrag.
, Gedicht, zuerst veröffentlicht am 15.05.10
| 253 1897 3 |

-- Als Gott die Blumen schuf, dachte er an Tantchen Dorothea und als Gott den Himmel schuf, dachte er an Dorothea und als Gott die Zeit krümmte, krümmte er sie gemäß und behutsam über Dorotheas Kopf und legte licht die...

zuletzt überarbeitet im März 2010

21.03.2010, 12:50: Zeitarbeit.
, Gedanke zum Thema Andere Kulturen, zuerst veröffentlicht am 21.03.10
| 181 2185 5 +3 |

-- Ein Gespenst geht um - Im Tumult der globalen Aufregung gehen Boulevardblätter, gehen Times und News und Standards und Bilds vom Förderband. Der Ursprung der Kathastrophe ist längst nicht mehr ausmachbar, der Abgrund nicht mehr...

zuletzt überarbeitet im Februar 2010

14.02.2010, 16:55: Grundton
, Kurzgedicht zum Thema Tod, Kurztext des Tages am 15.02.10, zuerst veröffentlicht am 12.12.09
| 25 2363 6 1 |

Im Kelch der Tulpen hat sich ein Sommer zur Ruh gelegt und unterm Dach der Halme im Stillsein und liedlos zur Nacht gehst du hin

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