Literarische Rätsel 8

Ansprache zum Thema Erkenntnis

von  EkkehartMittelberg

Der gesuchte Autor prägte die Epoche der Literarischen Moderne (1914-1945) entscheidend insbesondere mit zwei Romanen, die durch diese Stilmittel bekannt wurden:

- Darstellung von Bewusstseinsströmen (stream of consciousness)

- Innere Monologe

- Ironie, Parodie und Satire

- Fragmentarisierung

- zeitliche Sprünge

- nicht eingehaltene Sachzusammenhänge

- mehrere Perspektiven.

Die wichtigsten Stationen seines Lebens waren Dublin, Triest, Zürich und Paris.

Der erste große Roman des Autors erinnert an einen Klassiker aus der Antike, den er für die Strukturierung des Werkes nutzt.

In dem zweiten Roman vermischen sich erzählte Realität und Traumwelt.



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Kommentare zu diesem Text


 FrankReich (27.06.23, 04:07)
Eine der Autorinnen, die ebenfalls die Literarische Moderne mitprägten, dazu aber noch im gleichen Jahr wie der gesuchte Autor geboren wurde als auch im gleichen Jahr verstarb wie er, trägt die gleichen Initialien wie ein bekanntes deutsches Automobilwerk. 👋😂

Ciao, Frank

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 27.06.23 um 10:23:
Vielen Dank für die schöne Idee, auf diese Weise das Rätsel noch zu verstärken, Frank.

LG
Ekki

 AngelWings antwortete darauf am 27.06.23 um 17:46:
Automobilwerk: Ford, BMW, Benz, Porsche, Zirton, Mustang, Spider, 

Trabi, Wartburg, Fiat, 

????

 FrankReich schrieb daraufhin am 27.06.23 um 17:57:
... von wegen. 🤣🤣

 Mondscheinsonate (27.06.23, 05:36)
😍😍😍😍😍
Absoluter Liebling, wenn es der ist, der mir in den Sinn kommt.

 EkkehartMittelberg äußerte darauf am 27.06.23 um 10:26:
Merci LunaSonata, mit seiner Experimentierfreudigkeit würde er gut zu dir passen.

LG
Ekki
Taina (39)
(27.06.23, 08:22)
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 EkkehartMittelberg ergänzte dazu am 27.06.23 um 10:32:
Hallo Taina,
wer ihm kritisch gegenübersteht, kann durchaus von Verstrickung reden. Freilich sind Bewusstseinsströme, die er abbildet, häufig konfus.

 Tula (27.06.23, 09:24)
Moin Ekki
Mein erster Versuch, sein großes Werk (U.) zu lesen, gab ich vor etwa 35 Jahren auf. War einfach zu viel für mich ... Vielleicht später nochmal ....

LG
Tula

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 27.06.23 um 10:38:
Gracias, Tula,
ich bin wie du nie ein Fan seiner Romane geworden, räume aber ein, dass seine Innovationen des Prosa-Stils enorm wirkungsvoll waren.

LG
Ekki
Muckelchen (70)
(27.06.23, 10:23)
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 27.06.23 um 10:54:
Gracias Muckelchen, ich hoffe, du bleibst auch meinen leichten Rätseln gewogen. Weißt du, die Verrätselung als Lockmittel ist mir weniger wichtig, als auf diese Weise unsere literarische Vergangenheit ins Gespräch zu bringen. Das scheint bis jetzt zu gelingen. Als allgemein anerkannte Attribute stellen sich bis jetzt bei diesem Autor seine schwierige Übersetzbarkeit, sein sprödes Sex-Appeal, aber sein stilistischer Einfallsreichtum heraus.

LG
Ekki

 FRP (27.06.23, 10:33)
Wenn ich mich recht entsinne, schätzt Du Kafka nicht wirklich, milde übersetzt.
So geht es mir mit diesem, von Dir besagten Autoren!
Beste Grüße.

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 27.06.23 um 11:02:
Hallo FRP, ausnahmsweise erinnerst du dich hier nicht richtig: Ich schätze Kafka sehr.
Aber für die Reize dieses Autors bin auch ich wie du nicht wirklich empfänglich. Aber ich kenne keinen Literaten, der seine enormen erzähltechnischen Innovationen bestreiten würde.

Beste Grüße
Ekki

 Saira (27.06.23, 10:58)
Lieber Ekki,

falls ich richtig liegen sollte, ist der gesuchte Autor 1781 gestorben?

Bin gespannt!

Liebe Grüße
Sigi

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 27.06.23 um 11:42:
Es klingt komisch, Sigi, aber ich freue mich, dass du dich ausnahmsweise mal irrst. Zeigt das doch, dass dieses Rätsel nicht so leicht ist. Der gesuchte Autor, der die literarische Moderne prägte, starb viel später, aber am Ende seines Todesjahrs steht die 1.

Liebe Grüße
Ekki

 Saira meinte dazu am 27.06.23 um 11:44:
Lach, lieber Ekki, gerade ist mir mein Faxpas aufgefallen!

Danke und liebe Grüße (ich rate weiter)
Sigi

 AngelWings meinte dazu am 27.06.23 um 18:33:
Der muss 1945 gelebt, also diesem 1781 gestorben sein. Also ersten und zwei Weltkrieg  vielleicht auch in Kindheit.

 Graeculus (27.06.23, 14:32)
Es gibt anscheinend viele Leute, die sagen: Respekt, Respekt, was er da mit der Sprache gemacht hat, aber so richtig warm wird mir dabei nicht.
Oder: Ich möchte die Erfahrung nicht missen, den "U." gelesen zu haben, doch um nichts in der Welt möchte ich ihn nochmal lesen.

Ich rätsele, was Du mit dem zweiten Roman meinst. "F.W."? Das sind ja nur noch Wortkaskaden und Sprachspielereien, oder?

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 27.06.23 um 16:08:
Merci Graeculus,
es muss erlaubt sein, zugleich einen anerkennenden und einen kritischen Blick auf das literarische Erbe zu werfen.
Das tust du und ich stimme darin völlig mit dir überein.
Es ist freilich nötig, "F.W." extra zu erwähnen, denn mit diesem Roman erreichte er die konsequente Fragmentarisierung, die Auflösung von Sachzusammenhängen und die Übernahme mehrerer Perspektiven.

 AngelWings (27.06.23, 16:04)
UPS! 😬 8 Zahl!

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 27.06.23 um 16:10:
Hilf mir bitte, Angel. Diesen Kommentar verstehe ich nicht.

 AngelWings meinte dazu am 27.06.23 um 17:40:
Die 8 stimmt Bedeutung für uns! Ist auch und wichtige!

 AchterZwerg meinte dazu am 27.06.23 um 19:21:
Genau! :)

 AngelWings (27.06.23, 16:08)
Stilistik! Ist wie Literatur Hausaufgaben!

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 27.06.23 um 16:14:
Ja, sicherlich haben wir beide mal auf der Schule die Hausaufgaben geschwänzt. Man sollte es nur nicht immer tun.

 harzgebirgler (27.06.23, 17:36)
hat nie den nobelpreis gekriegt
und einem schwant woran das liegt -
sein 'U.' kommt irre dick daher
doch w/liegt auch nur im magen schwer. :angry: 

lg
henning

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 27.06.23 um 18:05:
Vielen Dank, Henning. Ich glaube eher, dass sein Hauptwerk zur falschen Zeit erschein, als keine Nobelpreise verliehen wurden.

LG
Ekki

 ginTon (27.06.23, 18:33)
auf jeden Fall ist er ein Erneuerer, das steht schon mal fest. dennoch der Literatur- bzw. Schreibstil an sich fußt ja auf den Errungenschaften der Wissenschaft, sprich Psychoanalyse, den ja noch viele weitere wichtige Autor:innen folgen sollten... man denke an Döblin etc. pp

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 27.06.23 um 19:37:
Danke für deinen Nachweis, dass seine Anregungen nicht folgenlos blieben, GinTon

 AZU20 (27.06.23, 18:34)
Hieß der Autor mit Vornamen etwa James? LG

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 27.06.23 um 19:54:
Danke, Armin. Lasst uns nicht länger Versteck spielen. Es handelt sich um James Joyce.

LG
Ekki

 AchterZwerg (27.06.23, 19:20)
Lieber Ekki,
mir geschieht es wie einigen Vorkommentatoren: Mindestens fünfmal mit U. angefangen und niemalsnicht fertig geworden!
Dieser Schriftsteller geht einfach nicht an mich.
Klammheimlich frage ich mich zuweilen, ob all jene Hochkarätler, die ihn lobpreisen, den U. zuende gelesen haben ... :D 

Skeptische Grüße
Piccola

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 27.06.23 um 19:47:
Merci Piccola,

vielleicht wäre er nicht bekümmert, wenn er dein Bekenntnis aus dem Jenseits hörte, denn in "Finnegans Wake" gibt es ja auch keinen wirklichen Handlungsfortschritt. Also ist das Zuendelesen wohl nicht so wichtig. Ihm würde es wohl reichen, wenn seine Laudatoren von ihm lernten.
Beste Grüße
Ekki

Antwort geändert am 27.06.2023 um 19:51 Uhr

 Dieter Wal (27.06.23, 19:24)
Armer Ire! :)

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 27.06.23 um 19:50:
Ja, Dieter, der arme Ire musste sein Leben lang um materielle Mittel kämpfen. Geistig war er reich.

 Terminator (28.06.23, 00:32)
Nach 0,36 Sekunden fiel mir James Joyce ein. Und nichts von ihm gelesen. Wir leben nicht in einer Wissens-, sondern in einer Kennensgesellschaft. Selbst meine Wenigkeit, für Tiefgründigkeit berüchtigt, kenne mehr als ich weiß.

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 30.06.23 um 23:05:
Vielen Dank für die Ehrlichkeit, an deren Ergebnis man etwas ändern kann.
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