Alle 404 Textkommentarantworten von Erebus

23.09.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  gäuböden: "Hallo c., mit soviel Zustimmung habe ich ja gar nicht gerechnet! Der Text ist ja schwierig zu lesen, und eigentlich war ich der Meinung, hier ein echtes Entwicklungsprojekt zu haben, das der Hilfe hilfreicher Kommentare bedarf, um etwas Richtiges zu werden. Na ja, glaube ich noch immer, aber dein Kommentar gibt ihm schon einmal eine echte Lebensberechtigung. Soweit das ging habe ich nicht fabuliert, allerdings ließ ich die Skythen etwas weit nach Westen geraten, was zwar durchaus den Möglichkeiten entspricht, aber nicht explizit belegt ist. Ausschlaggebend für den Text war die Absicht, zwei Reime möglichst lange durchzuhalten und zu sehen, welchen Ermüdungseffekt das mit sich bringt, aber auch der Wunsch, sprachliche Unzulänglichkeiten zuzulassen ... und die Vorsehung schenkte dem Dingen sogar einen Namen: "Apokoinu" - habe ich grade passenderweise erfahren. Und -natürliche- meine Erfahrungen mit den Gau/Gäuböden. Danke sehr! ich grüße lieb zurück, Uli"

24.09.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  gäuböden: "liebe caterina - naja, die maßstabsgetreue Umsetzung scheiterte natürlich nur an dem Umstand, das mir die tollen "-ollen" Reime knapp wurden. Bei den "iten"-"üten" Sachen hätte ich wohl durchgehalten. Allerdings würde ich dir den Text dann auch nicht mehr zu Lebzeiten vorlegen können. Zwischen den Ammoniten und den Neandertalern liegen ja einige Millionen Jahre, selbst wenn ich die jüngsten meinte, aber ich verweise ja auf Pangäa, also mindestens 150 Millionen Jahre zurück. Oder ich hätte das Holozän in der Plastiktüte alleine erschöpfend beschrieben. Den Bärenkult kenne ich gar nicht, werde mich mal schlau machen, den habe ich anscheinend übersehen. Rhinitis Pollen! und die vollen Taschen voller voller Taschentücher, leerer Taschentüchertüten Jedenfalls freue ich mich sehr darüber, dass es dir gefallen konnte und bedanke mich ganz herzlich Uli"

14.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  ganz: "Hallo Sabine, meinen Dank für Deine eingehende Beschäftigung mit dem Text! Um meine Leserschaft nicht zu sehr zu beunruhigen, habe ich mir umgehend ein neues Ava-Bildchen zugelegt. Bei aller Mühe findet LI nicht zu einer eindeutigen Definition, und das ist tatsächlich eine Art des Scheiterns. Dadurch entsteht wohl auch die von Dir abgelesene Beunruhigung. Ja, scheinbar lässt sich dieses Scheitern nur dadurch verhindern, dass die entsprechenden Fragen nicht gestellt werden. Im Grunde würde ich aber die gewonnenen (Un)Einsichten wertfrei lesen. Interessant ist für mich, das Du eine Entwicklung herausliest, eine Transformation, eine Häutung vielleicht, die nicht richtig, nicht positiv, abgeschlossen wurde (das wäre auch ein schönes Thema für ein extra Gedicht) Grundsätzlich sollte das Gedicht eine Art Orts-/Ichbestimmung des LyrIch sein, und ich dachte mir einen schlichten Aufbau so: Strophe eins: Selbstgefühl, "Innenschau" Strophe zwei: "Aussenschau", wie es sich in der Welt fühlt Strophe drei: warum es sich erkennen will, und dass es nichts erkennt. Ich bedanke mich ganz herzlich für Dein Interesse und Deinen Kommentar. Ganz besonders freut mich, das dieses Gedicht berührt. Was kann man mehr verlangen? LG"

28.03.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Geburtstag: ". Hallo Manuel, doch, doch, das konnte ich selbstverständlich wissen, denn mir geht es ja genauso. Ich meine, mal abgesehen vor den Erinnerungen, dafür ist der Tag noch zu jung! Ich danke dir für Komm und Empfehlung ... liebe Grüße und gute Nacht Uli (Antwort korrigiert am 28.03.2008)"

28.03.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Geburtstag: "Liebe Caty, ich bedanke mich für den Einbezug der Logik in meinen Text. Das Nachzählen der Bruchstücke hat auch für mich einen ganz eigenen Reiz. Nach aussen führe ich soetwas unter "dichterischer Willkür" - in Wahrheit ist es ein raffinierter Kniff, den ich von G.Benn ("Gedicht") abgeschaut habe: "Und was bedeuten diese Zwänge, halb Bild, halb Wort und halb Kalkül, ..." Daraus läßt sich einwandfrei herleiten, das es sich um anderthalb Zwänge handeln muß. Was aber nu der eigentliche Clou ist: anderthalb hätte zur Hälfte 0,75! Somit kommen wir näherungsweise an das richtigere Ergebnis mit 2,25 und erkennen: das ist nicht das Ende des Rattenschwanzes. Ich ging jedoch einen einfacheren Weg. Denn übertragen auf mein Gedicht rückfolgert daraus, das unter Hinzunahme des Zwischenraumes bereits im ersten Rechenschritt ein ganz unerhörtes, unbestimmtes Ganzes entsteht. (Denn ich ließ die Höhe des Mengenanteiles des Zwischenraumes ganz bewußt undefiniert) - mit Recht! - und mit dem Resultat, dass die Leserin Reife aus Hoffnung wachsen läßt, was eine schöne Wendung ist, jedoch den Wunsch unbeachtet läßt. Welchen Wunsch, fragt man sich nun. Eben. Was ist passiert? Hier reift der Leserin kein Wunsch, sondern die Reife an sich, wie eine pralle Frucht am Baum der Hoffnung. Daran kann ich nichts Unlogisches ausmachen, nein. Mir erscheint es bestenfalls ungewöhnlich, denn Hoffnung ist sowieso nicht logisch. Logisch ist Erkenntnis - aber zu diesem Baum wollte ich ja nicht. Das transitive des Verbs ist richtig erkannt, ich darf es hier aber unbeachtet lassen. Denn: würde ich ein Objekt zuordnen, so wäre das eine Einschränkung. LI ist Begleiter per definitionem, also nicht der Begleiter eines Abends, einer Reise, nun ja, hätte ich düsterer formulieren wollen, dann vielleicht eines Sterbens, aber, wie du ganz richtig liest, dieser Text ist heller. Von wegen Reimerei. ;-) Lieber Gruß Uli"

29.03.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Geburtstag: "Liebe Caryptoroth, ich danke sehr! Es gibt tatsächlich viel Belangloses, da habe ich mich doch sehr darüber gefreut, deinen positiven Kommentar zu erhalten. Liebe Grüße Uli"

29.03.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Geburtstag: "Hi arti, was sag ich nun? Danke, natürlich! Auch für den Hinweis. Ja, und abheben ist doch wirklich etwas schönes, muss auch mal sein. Den Boden verliert man ja nicht unter den Füßen, man fällt schlechtestenfalls etwas tiefer. Liebe Grüße Uli"

25.03.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Geleit: ". Liebe Janna, ich bedanke mich sehr für deinen positiven Kommentar, und natürlich auch für deine Ostergrüße Liebe Grüße zurück Uli"

25.03.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Geleit: ". Hallo Beaver, ja, das mag so sein, aber ich glaube, auch die Lyrik hat die Fähigkeit, vor dem Tiefsten zu bestehen. Deshalb liebe ich sie ja. Ich danke für deinen Gruß und grüße ganz herzlich zurück Uli"

26.03.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Geleit: ". Liebe Silvi. ich ... weiß, dass die Trauer zu uns gehört, wie Wolken zum Himmel. Und ich weiß auch, dass ein Geleit ein Akt der Liebe ist, eine Gnade, die wir erleben können, wenn wir den geliebten Menschen begleiten. Und ich weiß ebenso, dass es eine Last sein kann, als Ungnade an sich selbst empfunden ... Der letzte Satz, ja, der durchbricht das Muster, der erscheint ausser der Reihe, kommt unvermutet, stört das Regelmaß. So ist das mit dem Tod und dessen "Bewältigung" - wie die Wolken am Himmel Ich danke dir ganz herzlich! Liebe Grüße Uli"

26.03.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Geleit: "Liebe Kirsten, ich danke dir sehr für deinen inspirierten Kommentar! Aber ich weiß nicht, ob ich dich hier richtig verstehe: allein in erstem vers erlebe ich erneut, was ich schon kenne - und meine, etwas von dem zu erspüren, was du damit meinen könntest. das fehlende geleit macht mich ganz wund - ich fühle mit. Meinst du damit, dass dir der Rest zu verschlüsselt bleibt? Doch eigentlich nicht, denn wenn ich deinen Kommentar richtig verstehe, tritt schon die undeutliche Person des Vaters im deutlichen Gefühl der Trauer hervor, die immer wieder aufkeimt. Ich bin beeindruckt von der Fülle deiner Bilder, die ja beinahe ein eigenes Gedicht sind. Liebe Grüße und ganz herzlichen Dank Uli"

03.09.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Geranienblüten: ". Liebe Chichi, ich bedanke mich! Liebe Grüße an dich Uli"

03.09.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Geranienblüten: ". Hallo Hans, Mein Dank für deinen Kommentar, für dein Lob! Ja, noch kommt der Herbst wohl nicht so richtig, aber dass der Sommer geht, dass ist schon spürbar. Vielleicht stecken wir grade dazwischen, so wie in der fünften Jahreszeit von Tucholsky, und was da aufgebahrt lag war doch nur ein altes Pferd Liebe Grüße Uli"

03.09.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Geranienblüten: ". @Liebe Angelika, weisst du, natürlich kenne ich das Fallen der Blütenblätter schon lange, aber noch niemals vorher habe ich es so "innerlich" gesehen. Interessanterweise war es auch weniger der Fall der Blätter als dieses Ansammeln in der Pflasterfugen, die roten Spuren. Dann der Blick nach oben, da schwebten zwei drei herab Ein wenig trostlos, das darf sein, zu sehr ist der Text hoffentlich nicht geraten. Auch wenn der Himmel hart ist. Ja, oder wie du schreibst, abweisend und unerbittlich. Ich danke dir ganz herzlich für deinen Kommentar, und dafür, das es dir zu den Favoriten zählen darf! Liebe Grüße Uli"

03.09.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Geranienblüten: "Liebe Sabine, Ja, diese Blütenblätter fallen ständig herab, und gerade dieses Bild und das des Himmels regten mich zur ersten -jetzt hintanstehenden Strophe an. 31. August, Morgens der Himmel blass-türkis-bläulich, klar, hoch und -ja: hart. Ein wenig Herbst in der Luft. Etwas später dann, in der sonntagsleeren Straße: Geranjenblütenblätter schwebten vereinzelt von Balkonkästen, trudelten und sammelten sich zum größten Teil in den Ritzen zwischen den Pflastersteinen: Geranjenbluten. Aber das war nicht ausgeprägt genug, nicht exakt genug ins Pflaster geschrieben, um einen spektakulären Text zu schreiben. Ein faszinierendes geometrisches Aderwerk, wäre es nur deutlicher geworden. Nachhelfen wollte ich aber nicht. Und im Hinterkopf schwirrte das Wort "Herbstbeginn". Es roch danach. Es ist schön, das du den formalen Aspekten etwas abgewinnen kannst, wobei die mittlere Strophe reimatisch abweicht und auch inhaltlich nicht im Bild bleibt. Aber sie soll sich zwischen den anderen Verstecken. Das ist gut. Mimikri. Wenn sie sich dir nicht ganz erschließt - hmm. Aber du liest es doch heraus. Warum das so ist, dass wenig genügen wird und warum - mein geliebter Herr Benn schreibt dazu: das ist eine Kinderfrage. Und genau darum geht es ja in diesem Gedicht, dass für sich selbst die Frage nicht stellt, auch wenn die darin umgeht. Zuletzt, denke ich, war's das wohl: alles. Mitunter wird es aber auch als wenig empfunden. Das der Himmel hart sei, dass war mein eindeutiger Eindruck. Deshalb hat sich seine Höhe und Farbe ja auch bei mir eingeprägt. Und natürlich auch im Übertragenen gefiel mir seine Härte. Herbstbeginn. Und es freut mich sehr, wenn dir das Gedicht gefallen kann. Herzlichen Dank! Liebe Grüße Uli"

08.09.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Geranienblüten: ". Liebe Caterina, weißt du, eigentlich mag ich Geranien gar nicht, zumindest nicht die hier beschriebenen, die aus den Balkonkästen hängen, aus der Ferne plüschig rote Wolken, aus der Nähe eher strunkig (oder wie sagt man?) Aber ihre Blütenblätter, die über den Weg gestreut sind, herumwirbeln, die mag ich. Wie dumm aber, das sich der Rückzug des Sommers gleich am Tag darauf bewahrheitete und nun immer unappetitlichere Züge annimmt. Mein Garten ist übersät von fauligen Äpfeln, die im Minutentakt aus dem Baum fallen und mit hässlichem Geräusch zerpatschen. Es riecht nach Gärung, nass und faulig. Ich hoffe auf Sonne. Lieber Grüße Uli"

08.09.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Geranienblüten: ". Liebe Sabine, nimm mir diese burschikos dahin geworfene Wort von der "Kinderfrage" nicht krumm. Es sollte als Verweis auf ein Gedicht gelten, das ich sehr schätze, "Nur zwei Dinge" von Benn, da suchte ich Übereinkunft im Verständnis. Ich sehe und lese, was du meinst. "Wovon wird wenig genügen? Von allem? Wofür genügen?" das sind drei Fragen, die ich nicht beantworten kann. Und gerade deshalb wird wohl wenig genügen müssen. Weder der Religion, noch einem erhofften Glauben, keiner Philosophie, keiner Wissenschaft gelingt es, mich mit einer Antwort zufrieden zu stellen. Mag sein, ich kenne die richtige Kunde nicht, aber aus meinem ganzen Wissen kann ich nur sagen: mir muss anscheinend wenig genügen. Auch wenn ich Fragen stelle. Keine Antwort vermag mich zu trösten. Alle Antworten öffnen sich wie Trichter zu den alten Fragen und zu neuen. "Aber was wären wir ohne hinterfragen? Ganz, ganz naive Kinder." Ja, da stimme ich zu. Ich schrieb aber auch nicht, das es keine Fragen mehr gibt. Auch wenn sich alles gefühlt zu einer letzten großen Frage verdichtet, die noch nicht formuliert ist, die jedoch, so hofft man, wenn sich hinter der Grenze noch ein Bewusstsein erhält, beantwortet wird? Jedoch, Fragen zu stellen, wenn man keine Antwort mehr erwartet, das erschiene mir - nein nicht naiv - aber irgendwie kümmerlich, mechanisch, getrieben und traurig. Außerdem glaube ich nicht, das der Umkehrschluss des Sesamstrassen-Songs richtig ist: wer viele Fragen stellt wird nicht automatisch schlau. Ich wünsche dir einen schönen Tag! Liebe Grüße Uli"

15.10.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Gestern wieder: ". Ich danke dir, Sabine . Mit den Kommata, ja, das mache ich, auch wenn's gefühlt irgendwie komisch bleibt, grade so, wie jetzt auch ist. Vorteilhaft ist allerdings, das zwei Brechungen entfallen Liebe Grüße Uli"

16.10.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Gestern wieder: "Hallo Alcedo! Ich danke dir für's Vorbeischauen und Kommentieren. Du hast letzten Endes wahrscheinlich Recht. Soll die Sache wirklich stimmig sein, so sollte die Tapete vermutlich verschwinden, der Text würde sich einer Einheit von Ort und Zeit eher annähern und diese Verunsicherung verschwinden. Alles wäre deutlicher an seinem angestammten Platz. Hmm. Ich schrieb das Gedicht erst am anderen Tag, also zum textlichen "Heute". Gestern, als ich zwischen den Nebelwänden (!) ging, war die Tapete aber schon in meinem Kopf. Das Wort entstand für mich aus dem Zusammenhang, dass ich das steile diesseitige Ufer über dem Main betrachtete (das steigt dort so 60,70 Meter an) und durch das Nebelgrau nahm ich die herbstlichen Farben der verwilderten Obstgärten wahr. Als ich dann den Text niederschrieb, zwischen den Tapeten des Zimmers, daraus den Aufbruch zum Spaziergang bastelte, wahr das alles vermutlich noch im Hinterkopf. Und deshalb besitzt die Tapete für mich persönlich Konsequenz. Ich will es auch so lassen, bedanke mich jedoch ganz herzlich für deine Rückmeldung. Liebe Grüße, Uli"

19.05.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  gottLos: "@ Angelika Hallo Angelika, es freut mich, dass du dir den Text zugänglich machen konntest, noch bevor ich ihn mit dem Hinweis auf das Akrostichon versah. Herzlichen Dank fürs Draufeingehen und Kommentieren Lieber Gruß Uli @ Sabine Liebe Sabine, wenn man in dieser Art und Weise von Göttern spricht, denkt, verinnerlicht, wird man den Text nicht verstehen. "Gottes Ebenbild" setzt einen eigenständigen Himmel voraus und nicht Rechthabereien auf dem Niveau von Bekehrungsgesprächen. Alleinsein, das setze ich jetzt einmal synonym zu Einsamkeit, denn so wäre das wohl gedacht, hat zum Beispiel nichts damit zu tun, das man nur bis zur Stückzahl 1 zählt. Mit mir bevölkern ca. 6.7 Milliarden Ebenbilder Gottes den Planeten und ich kenne dennoch die Einsamkeit. In meinen Augen reicht das, um die Stichhaltigkeit in Frage zu stellen, mit der du die Möglichkeit des Alleinseins in Abrede bringst. Aber, ich gebe dir Recht, du hast da einen anderen Ansatz und so wirst du dem Text nicht nahe kommen können. Lg Uli"

20.05.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  gottLos: ". Hallo Moni, danke schön für deinen Kommentar und dein Verstehen! Ich meine auch, das man von Göttern sprechen darf, denn gedanklich bewegt sich der Text ja nicht innerhalb einer Religion. Als Kind habe ich die griechischen Mythen verschlungen und mir fiel immer wieder auf, das deren Götter sich niemals gegenseitig direkt disziplinierten, nur via zwischengeschalteter Opfermenschen bzw. Halbgötter - was mich damals wirklich geärgert hat, weil ich es absolut ungerecht fand. Aber ihr einsames Handeln wurde dem Anschein nach niemals durch Furcht vor höheren Gewalten oder von dem klugen Abwägen irgendwelcher Konsequenzen bestimmt, immer nur durch Instinkte und deren Befriedigung. Es gibt nichts, auf das sie sich berufen, ausser sich selbst. Später fragte ich mich schon, wie sie mit ihrer daraus resultierenden ungeheuren Einsamkeit umgehen, die meines Wissens nirgend -götterbezogen- Eingang in die Mythologie fand. Lieber Gruß Uli"

19.05.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  gottLos: "Liebe Sabine, ich brauchte ein wenig für die Antwort. Jetzt ging es weiter unten nach einem verständnisvolleren Kommentar zwar schon weiter, aber ich erlaube mir, noch einmal zurückzugreifen. Obwohl ich eigentlich keine Gedichte mehr im Detail erläutern will, besser gesagt, mir das von Mal zu Mal schwerer fällt. Nicht, weil ich selbst nicht mehr weiß, was ich schrieb, sondern weil ein Gedicht entweder packt oder nicht, der Autor kann ja nicht immer daneben stehen und erläutern. Es ist mir auch schon des öfteren passiert, das es nach einer knappen Erläuterung (und ein Gedicht ist m.E. in seiner ganzen Vernetzung von Gedanken, Bildern und Empfindungen kaum anders darstellbar als eben durch sich selbst) hieß: "Och wie schnöde", oder "da habe ich mir als Leser aber wesentlich komplexere Dinge dazu gedacht" - was mich natürlich nervt. Dieses hier kann dich nicht mitnehmen, besser gesagt, du hast deine Schwierigkeiten damit. Deshalb nur ein paar Gedankenansätze, ohne vollständig zu erläutern. Der Spötter ist ein Vogel, der neben der eigenen auch artfremde Stimmen und Klänge nachahmt. Zum Teil mit einer gradezu unglaublichen Präzision. Ich kannte einen Beo in einem Restaurant, der die WDR- Nachrichten-Erkennungsmelodie derart nachahmte, dass es jedes mal zu einem erwartungsvollen Schweigen unter den Gästen kam, die allen Umständen zum Trotze glaubten, jetzt kommen die Nachrichten - obwohl kein Radio spielte. Zum anderen höre ich jetzt täglich die Nachtigallen, deren Gesang wirklich ausserordentlich schön und tief ist. Der Spötter, der Nachahmer wird gemeinhin als minderwertig angesehen - warum, so könnte man sich fragen? Auch die Nachtigall ahmt den arttypischen Gesang nach, lernt ihre Melodien im Laufe der Zeit. Aber auch wenn sie fix- und fertig mit zweihundertfünfzig Strophen aus dem Ei schlüpfen würde - was macht die Nachtigall hochwertiger als den Spötter, der sich anmaßt, wie eine Nachtigall zu singen. Auch du folgst mit deinem Abziehbildvergleich dieser Denkart, die sich mir nicht erschließt sondern für mich nur ein übernommes Werturteil ist. Ich hätte das gerne hinterfragt verstanden. Die Stimme des Spötters enthält bereits die Ahnung, nur der Mensch fällt das Urteil zwischen Original und Fälschung, hoch- und minderwertig. Selbstverständlich ist der Spötter auch als ein Mensch verstehbar, hier in Relation zu einem oder mehreren Göttern gesetzt. Die Anzahl ist mir völlig wurscht, ich habe keinen Religionsdisput im Sinn. Vielmehr geht es mir um das ureigentliche, das, was Gott/Götter nach meinem Empfinden in jedem Glauben, der sich eines/verschiedener Gottes/Götter bedient, ausmacht: Anfang zu sein, ohne andere Götter/Anfänge darüber - OK. du kannst mir jetzt mit griechischen Götterhimmeln, Brockhaus oder sonst was kommen. Aber ich verstehe das unter Göttern: keinen Gott mehr darüber zu haben. Die Nachtigall singt vor Sehnsucht, so wäre die menschliche Interpretation ... das Männchen lockt das Weibchen, hat es sein Ziel erreicht, dann schweigts. Nur die unbeweibten Nachtigallen singen einsam weiter. Der Spötter, der den Himmel verspottet macht dies n.m.E. aus dem selben Grund. Weil er keinen Himmel hat und einsam ist - jetzt spreche ich vom Menschen. "Das All, aus dem das Allsein schied," sollte nichts anderes heißen als: die Empfindung von Einsamkeit. Ebenbild Gottes - ja, warum nicht, aber nicht nach dem zitierten Gebot No.1 (du hast an dieser Stelle Exodus 20,2 u. 20,3 zitiert: "Ich bin Jahwe, dein Gott, der dich aus Ägypten geführt hat, aus dem Sklavenhaus." und "Du sollst neben mir keine anderen Götter haben.") sondern nach 1. Mose 1,27 :(wikipedia) "Der Begriff Gottebenbildlichkeit bezeichnet den zentralen Aspekt der jüdischen und christlichen Lehre vom Menschen und geht zurück auf 1. Mose 1,27: Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Weib." Aber ich bin wie gesagt nicht auf Bibeldispute aus. Der Mensch als Ebenbild Gottes - das hat sich aufgrund meiner christlichen Erziehung fest in mir verankert. Soweit soll das erst einmal reichen, denn jetzt müsste ich ans 2. Quartett und noch zwei Terzette, und hätte trotzdem noch nicht das gesagt, was ich mit dem Gedicht sagen wollte. Jedenfalls bedanke ich mich für dein Engagement und deinen Kommentar. Dies ist auch für mich nichts, das ich mit einem kürzeren Satz abhandeln könnte. Gerne, im Falle des Interesses per PN. Lieber Gruß Uli edit/änderung: die offensichtlichsten Schlampigkeiten entfernt (Antwort korrigiert am 19.05.2008)"

19.05.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  gottLos: ". Hallo Spiegel, wenn du ein Spiegel bist, dann kennst du mich ;-) ich danke dir für deinen Kommentar, dein Lob. Ja, für mich ergebt sich ebenso aus Klang und Inhalt gemeinsam ein Verstehen, bzw. angesprochen werden. Lieber Gruß Uli"

19.05.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  gottLos: ". Hallo Petra, ja, an diesen speziellen Trabanten habe ich nun gar nicht gedacht, ich bekomme ihn auch nicht untergebracht. Was mach ich jetzt? Ich bedanke mich für deinen Kommentar lieber Gruß Uli"

20.05.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  gottLos: ". Hallo Knud, sag "Uli" - du kennst mich doch vom Seepferdchenkurs im Tümpel - Ich danke dir für deinen Kommentar und das passendfinden. Du bringst es mit deinem Nachsatz auf den Punkt. Hätte ich mir das Sonett eigentlich sparen können :-) Na ja, macht aber Spaß. Ich glaube aber "manche" triffts noch nicht so richtig. Es gibt ja unsagbar viele Götzen und deren Diener Lieber Gruß Uli"

21.05.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  gottLos: ". Hallo Ludwig, der Dativ ist dem Genitiv sein Tod und ich bin gegen Unterdrückung - lass die Minderheiten am Leben! Deshalb. Schon aus Prinzip. ausserdem ... irritier mich nicht ;-) lG Uli"

21.05.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  gottLos: "Ach, dich irritiert jemand wie ich nicht. :) nö. :) , ja Filosofierende Kartoffeln gehen für mich in Ordnung, die irritieren mich nicht, ich fühle mich sogar geistverwand. Faszinierend, mein Blauer Schwede! Obwohl ... ich iritiere mich immer wieder selbst, sonst hätte ich überhaupt keinen Spaß mehr. Die Änderung war schon interessant, ich habe erfolgversprechend darüber nachgesonnen und muss jetzt mit der Auflösung leben. Vom freien Willen der Menschen habe ich schonmal gehört, bin aber kein Experte für sowas. Ich meine, ich müsste erst mal wissen, was das ist. So wie ... Neo? Ich überleg mir jetzt mal ernsthaft, was mich nicht irritiert. lG Uli ;-)"

12.05.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  halsstarrig: "Liebe Kirsten, wenn ich mir so viel Zeit für eine Antwort liess darfst du das nicht missverstehen. Ich habe mich sehr über deinen Kommentar und dein Verstehen gefreut. Ganz herzlich danke ich dir für deine anerkennenden Worte und dein Lob. Derzeit schreien die Mauersegler und stürzen in den Himmel, immer tiefer und weiter, dass man fast an ein grenzenloses Sein glauben möchte. Ganz herzliche Grüße zu Pfingsten - dem Fest der Entsendung des heiligen Geistes Uli"

19.08.08 - Diskussionsbeitrag zum Text  Hier spielt die Musik! von  Isaban: ". ja, das wäre mir fast garnicht aufgefallen, du meinst die Verse 1, 8 und 9 ? (vielleicht auch noch 11) - tatsächlich, die stehen rechts etwas vor! Gut beobachtet! ;-) LG Uli"

18.03.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Hingegeben: "Liebe Marie, ganz herzlichen Dank für dass stille Empfehlen - und für die Rückmeldung! Lieber Gruß Uli"

20.03.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Hingegeben: ". Liebe Kirsten, ich freue mich sehr über deinen Kommentar! Allerdings weiß ich, dass LI kennt sich viel zu schlecht aus, als dass es über sich im Vergleich zu mann und frau sprechen könnte. Es kann ja nur aus sich sprechen, und das auch nur in Bildern -für die eigenen Momente- und hat eigentlich auch gar kein Interesse mehr daran zu wissen, wo es in der Welt steht. Ich als Autor bedanke mich aber sehr für die Empfehlung, deine Einschätzung und deine Freude beim Lesen. Liebe Grüße Uli"

18.03.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Hingegeben: "Liebe Sabine, ich danke schön für deinen ausgiebigen Kommentar! Immer wieder erstaunst du mich mit deinen treffsicheren Analysen. So stand hier für mich genau dieses Bild der Schönheit des LD im Vordergrund, die stille Hingabe und Süsse des Blicks, zunächst von Wimpern verborgen. "Dein dunkles Haar, mein Sansibar" ist in der Tat der dreh- und Angelpunkt des Gedichtes. Die erotischen Bezüge wollte ich in allen Bildern, ja, aber auch das Wissen um die Wehmut, die daraus entsteht, wenn der Gedanke daran stößt, dass alles nur Augenblick ist und vergänglich. Keine wilde Hingabe, sondern zärtliches Begehren und Berühren. Ach ja, "der Dränge Hochaltar" war so verführerisch als Reim und Bild des Anbetens, des davor Knieenden LI, und gleichzeitig doch auch fragwürdig aufgrund der Wortwahl, dass ich auch Bedenken hatte. Wie gut, dass du es in dieser Weise siehst! Nochmals, vielen Dank! Liebe Grüße, Uli"

23.03.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Hingegeben: ". Oh, Hallo Janosch, ich bedanke mich sehr und wünsche schöne Ostern! LG Uli"

28.03.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  hohl: "Hallo Faktor, Ich freue mich sehr über deinen Koentar. In der Tat waren die Zeilenumbrüche etwas, das ich für mich mit einem großen Fragezeichen versah. Nun bin ich mittlerweile schon so abgefahren, dass ich den Text überhaupt nicht inhaltsschwer lese, eher neutral, aber ich weiß, das wäre vor gar nicht so langer Zeit noch anders gewesen. Ja, nochmals danke und gute Nacht. Liebe Grüße Uli"

28.03.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  hohl: "Hallo Caty ja, ich liebe deine Zustimmung zur Schreibweise des Textes. In dieser Art schreibe ich nur wenige meiner Texte. Nach meinem Wunsch ist von Aufgabe ist in diesem Text keine Rede ;-) , das muß aber jeder mit sich selber abmachen. Vielen Dank für Deinen Kommentar Liebe Grüße Uli"

23.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Horizonte: "Hallo Carmina, Ja, für mich hat er auch zwei Ebenen, das macht dann schon vier, mit Deinen zusammen. Mit dem Kadenzaustritt wird dann der Horizont überschritten. Ich danke im Namen meines Textes für Dein Lob, und für Die Empfehlungen nochmals: danke. Lieber Gruß Ulrich"

23.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Horizonte: "Hallo Kata, wie schön ist es, wäre es, mit griffigen Sätzen die Welt zu umfassen! Ich glaube letzlich aber nicht, dass uns ein solcher Kunstgriff gegönnt ist. Deshalb kann ich auch nicht sagen, ob man sich vor sich selber fürchtet, oder vor der Welt, oder vor der Welt in sich selber. Die Furcht steckt in einem, das schon. Und: Gedanken, die uns in die Kälte verbannen, mit denen wir die Erscheinungen umstricken und in ein Ansichtsgeflecht überführen, eine gedankliche Parallelwelt, aus der wir nicht mehr entkommen. Ja, das wäre dann die Vertreibung aus dem Paradies. Der Weg ist das Ziel, schreibst Du. Dann wäre das Ziel der Weg, das ist ja Mathematik. Ziel und Weg sind also eins. Von wegen Huhn oder Ei. Das bedeutet ja nichts anderes, als das man ständig angekommen ist. Schöne Idee. Lieber Gruß Ulich"

24.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Horizonte: "Hallo Mitternachtslöwe, 1."drehen in Parade mit der Schaufelhand." Diese Zeile ist in zweierlei Hinsicht ein Ausreißer. Erstens ist sie zu lang und fügt sich einfach nicht richtig in die Strophe ein, zweitens steige ich inhaltlich nicht durch. Was ist eine Schaufelhand? Da fallen mir höchstens Maulwürfe ein, oder hat es was mit Schiffen zu tun? In der Tat, metrisch ist mir in S1V4 ein Schnitzer unterlaufen, den ich überhaupt nicht bemerkt habe. Jetzt habe ich ein Problem, mit dem ich mich auch befassen werde. Auf Anhieb finde ich jedoch keine Lösung. Der Fehler ist wohl das Resultat eines zu häufigen Umformulierens, das ich nun nochmals beginnen muss. Grade zu diesem Gedicht möchte ich aber keine interpretatorischen Lösungen anbieten, es ist für mich eine sehr genaue persönliche "Ortsbestimmung", nur soviel sei gesagt: auf der Bildebene handelt es sich (für mich) um Windräder, die auf einem Bergkamm stehen. 2. "Nordwärts zwingt Naturgewalt ein Land," Verstehe ich nicht. Die Naturgewalt zwingt das Land dazu, nach Norden zu wandern? Das übersteigt die Kräfte der Naturgewalten, gerade wenn es sich um ein bestimmtes Land handelt. Wenn du be-zwingen meinst, stimmt das "Nordwärts" nicht mehr. Auch hier muss ich Dir Recht geben, die Formulierung ist ein echter Stolperstein, bleibt man erst einmal daran hängen, dann kommt man so leicht nicht mehr davon frei. Ich habe hier mit einer Ellipse gearbeitet, die ich selbst nicht genau benennen musste, zu deutlich stand mir der Inhalt vor Augen. Im Sinne von "im Norden" oder "Nordwärts gesehen" Hm. Das ist ebenfalls nicht leicht zu beheben. Ich schätze, diese Stelle werde ich so lassen. Ich rede mich auf die Mutwilligkeit hinaus, mit der der ganze Text geschrieben ist und hoffe, das sich dennoch ein stimmiger Eindruck beim Leser ergibt. 3. "meinem sinnbegehrend Weg das Ziel. " Diese Zeile klingt für deine Verhältnisse unfertig. Man hat den Eindruck, du wolltest auf Teufel komm raus eine Aussage ins Metrum pressen, die eigentlich zu lang dafür ist. Hier verstehe ich den Einwand nicht ganz, habe ich vielleicht etwas mit den Kommata falsch gemacht? Es handelt sich um eine Ellipse zum Subjekt "ich" und einem Zeugma zum Prädikat "suche". Also ausformuliert: Südwärts, ahnend suche ich das Pfand, meinem sinnbegehrend"en" Weg "suche ich"das Ziel. Und: ganz Recht, der Text ist sehr gedrängt und sprachlich nicht rund. Jedoch stehe ich immer wieder vor der Wahl, dichte Bilder aufzugeben, um zu einer saubereren Sprache zu gelangen. Hier beließ ich die Bilder. Ich will mir auch ganz bewusst diese Möglichkeit des Schreibens offen halten. Allerdings versuche ich im Grunde schon, Ellipsen, Elisionen und Zeugmata zu vermeiden, es sei denn, sie bringen einen zusätzlichen Aspekt in den Text. Selbstverständlich war das deinerseits kein Blödsinn. Du hast mir wertvolle Hinweise geliefert. Herzlichen Dank. LG Ulrich"

30.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Horizonte: "Hallo Silvi, das gefällt mir! Ich schrieb die Verse ja über Kreuz, damit sich aus den Achsen ein Schnittpunkt ergab, das war aber eher ein theoretische Formalismus, keine Sichtweise, die man verinnert in sich trägt. Tatsächlich blickt man ja immer von diesem Schnittpunkt aus in Richtung Horizont, niemals von aussen auf den Schnittpunkt. Dein Lesegefühl finde ich schön Danke sehr! Liebe Grüße Ulrich"

14.04.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ich bin der Wind: "Hallo Caty, ich freue mich über deinen Kommentar und bedanke mich ganz herzlich Liebe Grüße Uli"

14.04.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ich bin der Wind: "Hallo Janna, über die knisternde Erotik freue ich mich ganz besonders. Denn es ist ja nicht mehr als ein Bild und der Wind als Stellvertreter, der dem Leser den Zugang gibt. Und eine schöne Woche zurück ... LG Uli"

14.04.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ich bin der Wind: "Hallo Maya, es freut mich, dass du das Reimschema als passend empfindest. Und das Gedicht als locker-duftig. Jepp! so sollte es sein LG Uli"

14.04.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ich bin der Wind: "Hallo Manu, das freut mich sehr. Natur und Erotik finden bei mir auch immer wieder gut zusammen - glaube ich. Ich bedanke mich LG Uli"

14.04.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ich bin der Wind: "yeah! Let's talk about sex Interessante Diskussion, aber: Unternehmenswachstum. Die natürlichste Sache der Welt. (ISBN-10: 3833436972) Kann also nicht die Erotik sein und ich persönlich glaube, Essen kommt gleich nach dem Unternehmnswachstum, noch vor dem Sex Wollte ich nur mal sagen"

16.04.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ich bin der Wind: ". Hey, Janna, bei mir doch auch ... wie's scheint konntest du gar nicht auf meine Füße treten, die standen doch grade im Fettnäpfchen. Ich bin berühmt für meinen trockenen Humor *extra dry* Übrigens fühle ich mich inspiriert, einen Aphrodismus über Erotik zu schreiben ;-) LG Uli PS. Das mit dem Versteifen ist in der Tat ein Spass (Antwort korrigiert am 16.04.2008)"

16.04.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ich bin der Wind: ". ich sehe schon, hier darf man nicht einfach herumblödeln, sonst hält man mich für einen Doofmann. Also. Erstens- und das kann ich mir jetzt nicht verkneifen- ich versteife mich nicht auf, sondern höchstens beim Sex, Zweitens. Erotik hat immer eine sexuelle Komponente. Ist aber um viele Aspekte reicher. Das ist sozusagen der Weg, der nicht unbedingt zum Ziel führen muss. Ausschlaggebend ist, das man zu reisen versteht. Die wikipedische Definition verstehe ich so, dass man in der Ursachenkette die Erotik als "psychologisch-geistige" Ursache sieht und dann -Schnitt- eventuell einsetzende Körperreaktionen (Kribbeln, Knistern, dümmliches Grinsen etc.) als mechanisch-sexuell kategorisiert. Das macht natürlich Sinn, ist mir aber total egal ;-) LG Uli"

04.06.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ich bin der Wind: ". Hallo Caro, oh, danke sehr für's Mitträumen ... das freut mich sehr und lässt mich träumen! Liebe Grüße Uli  Sag Deine Meinung zu diesem Kommentar!"

06.05.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  ich denke an dich: ". Liebe Kirsten, ich wollte den Zwiespalt beschreiben, der sich in jeder Beziehung (auch) auftut ... Ich danke dir für deinen Kommentar, ganz besonders für deine Meinung zur Hörversion, da stehe ich noch auf ganz wackeligen Beinen Liebe Grüße Uli"

10.10.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  ich dichte: ". .... ich hoffe, es ist nicht ansteckend! Uli"

10.10.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  ich dichte: ". ja, ich sehe schon. Wirklich schlimm. Aber vielleicht wird's ja wieder ... ;-)"

11.10.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  ich dichte: ". Danke schön, Didi - meine Intention, eines der Gedichte auf der Strecke zu lassen fand erst ganz zum Schluß noch eine Bestätigung in dem kleinen Wortspiel. Liebe Grüße Uli"

11.10.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  ich dichte: ". @ Didi - ja, genau, diese Härte und Zerhackung waren das, was mich reizte. Allerdings habe ich es doch nach Sabines Vorschlag umformuliert, ganz einfach, weil ich die Dramatik "des Dichters ganzer Härte" eigentlich doch wieder überflüssig fand, und das Ordnungsprinzip der Grammatik drüberstellte. @Sabine, Ich habe eine zeitlang hin- und her überlegt, dann meinen Stolz ab und folgte dir. In der ersten Strohe habe ich mich sowieso vermurkst. Nachdem ich das schlichte "das eine - das andere" durch das geheimnisvollere "das eine - des anderen" ersetzt hatte und das Komma stehen ließ... musste ich später finden, das mir die verrenkte Logik der zweiten Formulierung doch nicht zusagte. Eigentlich gefällt mir so etwas ja: da schickt man zweie ins Rennen, und am ende weiß man nicht mehr, welches welches ist. Hier lagen die Verhältnisse mit der Formulierung "des andere" aber schon von Anfang an etwas diffuser vor. Deshalb bin ich wieder zurückgerudert Danke schön! Uli"

14.05.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  ich halte noch: "Liebe Silvi, wie schön ist es doch, etwas derartiges über die eigenen Verse zu lesen! Ich danke dir sehr für dieses Lob und deine Zeilen, die ebenfalls Mut machen. Traurig, ja, ich weiß, jedoch n.M. auch wahr, zumindest für Perioden, die aber immer wieder durch Lichtblicke durchbrochen werden. Auch dein inspiriertes Gedicht finde ich sehr schön. Ich fühle mich beschenkt! Liebe Grüße"

14.05.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  ich halte noch: "Hallo Caty, na, da bedanke ich mich aber! Sei gewiss, du hast keinen Grund zum Neid, denn ich kenne meine Wurzeln nur zu gut und weiß genau, dass ich nur kleinste Fitzelchen zu bekannten Bilder selbst (hinzu er)finde. Liebe Grüße, Uli (Antwort korrigiert am 14.05.2008)"

14.05.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  ich halte noch: "Liebe Sabine, die von dir angesprochenen Verse waren in der Tat die "spätbearbeiteten" dieses Gedichtes. Im ersten Fall könnte ich noch zurückrudern, dort hatte ich zunächst "zu lang gehalten" stehen, fand aber dann den dunkleren Klang schöner, der hier die Versmitten zusammenhält, auch wenn das Bild ungewöhnlicher ist. Das Kennen-und-doch-nicht-Kennen-Spiel fand ich allerdings verführerisch, drückt es doch eine zugrunde liegende Haltung aus, die ich dem LI gerne andichte. Ich bedanke mich sehr für deine detaillierte Textarbeit. Bevor ich aber etwas ändere warte ich noch, bis ich mir auch sicher bin Herzlichen Dank und liebe Grüße Uli"

15.05.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  ich halte noch: "Liebe Gisela, ich freue mich sehr über deinen Kommentar! Du nennst ein Beispiel für den unwiederbringlichen Verlust, an die Stelle der Weite tritt eine Nähe, die beengend und aussichtslos ist. Darüber gibt es ja noch einen Himmel, dachte ich mir, als ich über deine Nachbarschaft blickte. Himmel gibt es beinahe überall, aber wenn der Himmel keinen fernen Horizont mehr hat, dann geht er doch verloren. Er wird zum bloßen Hintergrund, vor dem eine Nähe aufragt, beengende Überbauung vor statischer Weite. Herzlichen Dank und Liebe Grüße Uli"

16.05.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  ich halte noch: ". Hallo Angelika, Es kommt mir angesichts der Stimmung komisch vor, aber: danke sehr! Liebe Grüße Uli"

20.05.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  ich halte noch: "Hallo joanna777, ich freue mich sehr über deinen Kommentar und bedanke mich ganz herzlich! Gerne würde ich noch etwas dazu sagen, aber mir fällt nichts ein ... ich sende dir liebe Grüße Uli"

12.03.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ich war noch einmal da: "Liebe Janna, ja, die Möglichkeit besteht wohl. Aber ich weiß nicht, würde das etwas ändern? Ich meine, wäre es besser, weil es dann leichter wäre zu wachsen und zu lieben, wenn man keine Verluste erleidet? Die Welt würde stehen bleiben müssen, um uns diesen Wunsch zu erfüllen: Bei der Rückkehr wieder am selben Ort zu sein, und gleichzeitig seinen Wert aus Sicht des Erwachsenen zu sehen - das geht ja nicht. Ich danke dir ganz herzlich für deinen Besuch und Kommentar Lieber Gruß Uli"

12.03.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ich war noch einmal da: "Hallo Maya, es ist der Ort, der ein anderer scheint als damals. Vielleicht ist es nur die Farbe des Himmels, vielleicht die Autos, wo früher freie Bürgersteige waren, es ist anders. Es ist nicht das, was es war. Ich glaube, es liegt vor allem daran, das irgendwann andere Stämme auf den Siedlungsplätzen wohnen. Ich glaube, es sind die Menschen, die den Ort und die Heimat ausmachen. Ich danke Dir! Lieber Gruß Uli"

12.03.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ich war noch einmal da: "Hallo Frank, ja, und hallo Owald, auf die betreffende Stelle wurde ich auch schon anderen Ortes hingewiesen, und es scheint grade so zu sein, dass hier ganz unterschiedliche Lesarten möglich sind. Klar, wird ja aus euren Kommentaren deutlich ersichtlich. Ich persönlich unterlaufe gerne den rhythmischen Versabschluss indem ich Inhalt und Klang weiterlaufen lasse, und wie hier, eine verzögerte Zäsur setze. Ich kann den Einwand von der Sache her verstehen. Ich will es aber nicht ändern, weil ich persönlich den Text ohne ein Anecken lese. Und das nicht etwas, weil ich mir das so gut eintrainiert hätte, nein, er liegt mir, so wie er ist. Und das die versetzte Zäsur des Zeilenumbruches, ganz so wie Owald schreibt, mit dem Warten sehr gut überein geht, stimmt doch. Ich bedanke mich sehr für eure Kommentare! Lieber Gruß Uli"

12.03.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ich war noch einmal da: "Liebe Sabine, ich bin ganz entzückt deiner Interpretation gefolgt, die sehr inspiriert und stimmig eine zweite Ebene des Textes offenlegt. Zu meinem Kummer muss ich eingestehen, dass es nicht meine ist. Nicht in dieser von vorn bis hinten durchgehaltenen Weise. Ich bedanke mich ganz herzlich dafür und werde sie diesem Text fortan zuordnen. Die Einzelstellung des letzten Verses schien mir absolut notwendig, ja das wäre die sachliche Aussage, die der vermutbaren Enttäuschung des LI eine lakonische Antwort gibt. Eigentlich war das der Ausgangsvers. Und jetzt meine ich fast, er könnte auch tatsächlich vornan stehen, ohne das der Text wesentlich geändert würde. Die bunten Autos waren mir ein Anliegen, denn sie sind ganz bewusst als einzigen Farbtupfer gewählt, ohne irgendeine Ausstrahlung zu besitzen. Mir ging es dabei um die beschämende Tristesse, die ich empfinde, wenn bunte Autos wie blintzende Perlenschnüre in den Straßen stehen, zum Zeichen und Statussymbol verkümmernder Menschen, denen nichts mehr von Geborgenheit spricht. Ähnlich sind natürlich die Stufen, die ins Dunkel führen, zu sehen, als Metapher des Aufstieg in die bürgerliche Ausweglosigkeit. Ja und weil sich aussen nichts regt, regt sich innen nichts, hier kann kein Dialog der Zeiten, der Empfindungen stattfinden, da ist alles gestorben und veronnen. Ich bedanke mich ganz herzlich Lieber Gruß Uli"

23.03.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ich war noch einmal da: ". Hallo Manuel, ich habe mich über deinen Kommentar wirklich sehr gefreut, weiß ich doch die Güte deienr eigenen Texte zu schätzen und achte das Lob sehr hoch Danke schön, wenn auch verspätet ... Lieber Gruß Uli"

15.05.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  ich will dich in Siena malen: ". Hallo Caty, ich bedanke mich für den Kommentar, ich rate zu letzterem, grade um diese Jahreszeit. Oder: Siena fix und fertig aus der Tube. Öl, Acryl, Aquarell? einen schönen Tag und liebe Grüße Uli"

16.05.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  ich will dich in Siena malen: ". Hallo Caterina, ich muss von leberblümchen immer weinen Ach, das ist aber traurig! Für mich sind es die strahlenden Auge, mit den der Frühling zum ersten Mal ins Land blickt. Und, ja, Siena ... Toskana, Olivenbäume, Wein und Mauergeckos. Und Abzocke, wunderbar .. übrigens ein schöner Rücken. Barock? Fragonard? Watteau? Danke schön und lieber Gruß Uli"

16.05.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  ich will dich in Siena malen: ". Hallo Knud Es ist Dir gelungen ich sehe es bereits ja, der Versuch war da, wenn es gelungen ist freut mich das riesig. Danke schön fürs Gefallen! lG Uli"

16.05.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  ich will dich in Siena malen: ". Hallo Bestandsaufnahme, ich stimme dir in allem zu! Zum einen, weil ich dein Lob nur zu gerne vernehme, zum anderen: ja, eine ganz wundervolle Stimme, der ich gerne meine Verse zu Füßen lege lG Uli"

16.05.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  ich will dich in Siena malen: ". Hallo Didi, Auch wenn Neapel eher wie Nepal klingt och, das passiert nur beim ersten Hören ... ... wobei, Nepalorange ist auch eine schöne Farbe. Auch vom Klang. Wäre ein eigenes Gedicht wert .. Ich bedanke mich für die Zustimmung lG Uli"

16.05.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  ich will dich in Siena malen: ". Hallo Angelika, ich bin geschmolzen! ach, herrje, natürlich freue ich mich darüber, aber irgendwie habe ich jetzt auch das Gefühl, viel zu spät mit der Dichterei begonnen zu haben ;-) Herzlichen Dank & lG Uli"

16.05.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  ich will dich in Siena malen: ". liebe Janna - Das ist Poesie pur. oh, das freut mich sehr Vielleicht sollte ich mal ein paar Korsettstangen aus meinem lyrischen Mieder nehmen, meinen "freien" Sachen vertraue ich oft nicht .. ich danke schön! ganz liebe Grüße zurück Uli"

17.05.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  ich will dich in Siena malen: ". traurig, dass du die Leberblümchen betrauerst - ich finde sie eher glücklich, und der Rücken, nun gut Velazquez (zu dem habe ich noch kein Gefühl) also, wie gesagt... schöner Rücken ;-) Fragonard ist übrigens gar nicht Barock, sieht nur so aus. lG Uli (Antwort korrigiert am 17.05.2008)"

01.02.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Im Nebel: "schön, freut mich! LG Ulrich"

03.02.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Im Nebel: "Hallo Kirsten, danke schön für Deinen Kommentar und den Hinweis. Selbstverständlich ein Fehler von mir. Die Metrik war für mich selbst ein Experiment, es ist nicht ganz einfach zu lesen. Durch die Zäsuren in den mittleren Versen wollte ich eine Art Nebelecho erzeugen. Ja, langsam, das bekommt dem Nebel. Werde sogleich korrigieren LG Ulrich (Antwort korrigiert am 03.02.2008)"

03.03.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Im Schutz der Bäume: "Liebe Sabine - ich bedanke mich sehr für Deine Zustimmung :-) Lieber Gruß Uli"

03.03.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Im Schutz der Bäume: "Liebe Coline, Danke schön! Was soll ich mehr sagen? ;-) Lieber Gruß Uli"

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