Alle 947 Textkommentare von monalisa

21.12.13 - Kommentar zum Text  Mündliches von  Erdenreiter: ". Hi Erdenreiter, eine wirklich abgedrehte Geschichte, hätte nie vermutet, dass sich da so viel tut im Mikrokosmos der Mundhöle. Ab nun erscheinen mir Bakterien in ganz anderem Licht ;). Ich, als ihre Göttheit, wünsch mir jetzt nicht, dass sie mich anbeten, Messen zelebrieren, mir huldigen ... , die sollen darauf achten, dass sie meine Mundhöhle gesund erhalten, meine Zähne nicht angreifen (und verbrauchen) und mir möglichst nicht den Atem verderben... Was mir durch deine Satire bewusst wird: wie abhängig ich als Gottheit doch auch von diesen winzigen Bakterien bin, wie wichtig es für mich ist, dass sich unter ihnen ein gesundes Gleichgewicht einstellt. - Fällt der Gottheit wohl erst auf, wenns nicht reibungslos funktioniert. Könnt man noch lange fortspinnen. Klasse Idee! Das finde ich ein bisschen verwirrend - den Wechsel zum WIR Von einem Gott, der alles ist, und in dem wir leben, ja, selbst dieses einzige Lebende sind, als ewiges Bewusstsein, kann der parasitäre Bakterien Staat, der sich mittlerweile im Mundhöhlenuniversum gebildet hat, mangels dem nötigen Bewusstsein nicht ausgehen. (Da sind mir die Bezüge nicht mehr ganz klar; 'mangels' verlangt meines Wissens immer noch den Genitiv) Willst du damit ausdrücken, dass die Mundbakterien sich höchstens uns als Ihre Götter in denen sie leben vorstellen können, nicht aber dass wir Menschen in einem ganz ähnlichen System wiederum in einer Gottheit (einem Gottesreich) leben? Da muss man ein paarmal ums Eck denken, ein ganz schöne Herausforderung zu so früher Stunde ;) Originelle Idee, pfiffig und detailreich umgesetzt. Gefällt mir! Liebe Grüße, mona"

20.12.13 - Kommentar zum Text  Echo von  unangepasste: ". Hi, dieses 'Echo' berührt mich fast noch mehr als dein 'Erwachen', von dem ich gerade komme. Die Aschgrauen Wiegenlieder ziehen mich sehr unmittelbar in die Stimmung hinein, 'sedieren' - mir fällt gerade kein passenderes Wort ein, es ist nur ein oberflächliches Beruhigen, wie unter einer Ascheschicht; in weichen Tüchern, besänftigt lebt die Angst, um die 'herumgeschwiegen' wird, weil man sie nicht an- nicht auszusprechen wagt - welche Angst? Nachdem ich bis zum Ende gelesen habe, denke ich, es ist die Angst zu vergessen, Gedanken, die sich eng um den Hals legen nicht greifen, in Worte fassen zu können, das eigene Ich, die Identiät zu verlieren, sich selbst nur noch im Nachhall zu hören, als wäre schon alles gesagt, alles gelebt - so dicht am Abgrund. Das ist natürlich nur eine der Möglichkeiten, die sich mir hier aber aufdrängt, weil ich gerade mit dieser Problematik zu tun habe. Du benennst ja die Angst nicht, sodass sich jede/r ihre/seine eigene Angst hieneinweben darf. Sehr gelungen. Es ist so ein leiser, sanfter, melancholischer Text, der mich sehr berührt. Liebe Grüße, mona"

20.12.13 - Kommentar zum Text  Erwachen von  unangepasste: "Hi du unangepasste Wortzauberin :), wie die Vorkommenntatoren bin ich beeindruckt von der Metaphorik, der du dich wortgewandt bedienst, konsequent in der Bildebene bleibst, die 'Baustelle' nicht verlässt, den abgebrockelten Putz, den zerrieselten (Traum)Sand zum 'Grund', auf dem Stück für Stück, Ziegel für Ziegel Alltag, Realität aufgebaut, da wird auch festgefügt, eingemauert, aber ich, als unverbesserlich Hoffende, meine, dass der Traum nicht ganz verloren ist, im Sand des Mörtels zwischen den Ziegeln formgebend mitgestaltet und die Luftschlösser wenigstens teilweise erdet und real umsetzt. Jedenfalls möchte ich es gern so lesen und bin dir dankbar, dass du hier so offen bleibst, das zuzulassen. Ich habe jetzt ein bisschen quer durch deine Texte gelesen und weiß, dass dieses Werk kein Einzelfall ist. Also lasse ich auch ein generelles Lob hier und eine Ankündigung: ich werde dich im Auge behalten ;), bin sicher - das lohnt sich. Liebe Grüße, mona"

19.12.13 - Kommentar zum Text  Banausen von  Möllerkies: "Na eben! :) Liebe Grüße, mona"

19.12.13 - Kommentar zum Text  du ohne ich von  SapphoSonne: "Hi Sappho, ich denke gerade zu mir: Hol dir ein bisschen Sonne in diesen grauen Tag! Sappho Sonne. Deine Zeilen dann - nicht sonnig; wie auch, einsam ist man ja gerade, wenn die Sonne fehlt. Du hast sehr schöne Bilder gewählt, die Stimmung trasportieren, mitfühlen lassen - Verlassen-, Verlorenheit spricht aus jedem deiner Verse. Ich wünschte nur, die Form würde nicht so laut auftreten. Im Titel steht Akrostichon - da braucht es die Fetten Majuskeln doch gar nicht. Für mein Empfinden hast du dir die Latte, was den formalen Anspruch angeht, vielleicht doch ein wenig hoch gelegt: Akrostichon mit Endreimen/Assonanzen. Mir geht ein bisschen die Bindung der Verse untereinander ab, weiche Übergänge, ein Ineinanderfließen. Doch das wird schon, wäre vielleicht schlummerndes Potential, beim nächsten Mal, da genau hinzuschauen und dich in diese Richtung noch weiter zu entwickeln. :) Liebe Grüße, mona"

18.12.13 - Kommentar zum Text  Früheste Erinnerungen von  Nachtpoet: "Interessante 'Farbenlehre', wenn ich ihr auch nur intuitiv ungefähr folgen kann - Stimmungen färben ab! Liebe Grüße, mona"

18.12.13 - Kommentar zum Text  ??? von  niemand: ". Und dazwischen irrt ein Suchen, fragt sich selbst: "Wonach?" Dieses 'Fragt sich selbst wonach' zuzulassen, wäre doch schon ein guter Anfang, nicht? So gesehen, wäre die Vorweihnachts- und die Weihnachtszeit eine Chance, unserer Sehnsucht zu folgen und da hin zu leben, wo es uns hinzieht, wenn da nicht immer dieser Geschenketerror wäre! Mir gefällt der Aufbau deines kleinen, sanften und doch kritischen Gedichts sehr gut. Wie du die Reime gesetzt und die zweite Strophe noch einmal aufgebrochen hast. Liebe Grüße, mona"

17.12.13 - Kommentar zum Text  Sonettkranz: Nach fünfzig Jahren von  Didi.Costaire: "Hi Dirk, ich bin sehr beeindruckt von diesem Sonettkranz. Im Moment kommts mir so vor, als hätte ich noch nie einen so durchgängig guten gelesen. Da hängt zwischendurch nix durch, da habe ich nicht - wie manchmal bei solchen Kränzen - das Gefühl, da wäre künstlich aufgefüllt worden. Wirklich tolle Arbeit! Hast ja auch 50 Jahre Zeit gehabt ;) Thematisch triffst du bei mir natürlich auch voll ins Schwarze, die meisten der erwähnten Fakten sind auch mir so oder so ähnlich in Erinnerung geblieben :) Ein ganz klein wenig (Verzeihung) gefpüllselt erscheint mir der Vers: was oft nur Ältere von uns noch wissen. Siehst du, was ich meine? Ich wette, das könntest du noch geschmeidiger hinkriegen, zumal er (der Vers) mit dem Meistersonett insgesammt 3 mal auftritt. Das verkürzte "zusamm'gebraut" find ich auch nicht so schön, das dürfte sich aber nur sehr schwer umgehen lassen, von der Aussage her möchte ich es keinesfalls missen. Ist auch nicht so schlimm, weils eigentlich nur in 'Schrift' , vorgetragen aber kaum auffällt. Ich gratuliere ganz herzlich zu diesem 'Lebenswerk'! Liebe Grüße, mona"

17.12.13 - Kommentar zum Text  Stundenlust von  Nachtpoet: ". Das mag ich! In knappen Worten erzählst du eine wunderbar bildreiche Geschichte. Da sitzt jedes Wort von den 'hochfrivolen Bildern' (die du ja hier auch mit Worten malst) über 'mollig-wollig' bis hin zum 'ticken der juckenden Herzuhr', die, mag sie auch noch so verrückt ticken, nicht über 12 hinauskommt. Traurig! Liebe Grüße, mona (Kommentar korrigiert am 17.12.2013)"

15.12.13 - Kommentar zum Text  Weihnachtszeit du alter Kumpel von  Nachtpoet: ". Bei diesen Zeilen bin ich ein bisschen hin- und hergerissen. Hinreißend finde ich die Idee, mit der Weihnachtszeit als Kumpel ein, zwei, mehrere ... Cognac zu zwitschern. Sehr gut gefällt mir auch, dass du 'es draußen schmollen' lässt. Das Pendeln zwischen salopper Umgangssprache und lyrischem Anspruch, die metrische Umsetzung und das abschließende Resümee überzeugen mich weniger, was vielleicht auch an meinem etwas gespaltenen Blick auf die Weihnachtzeit selbst liegt. Liebe Grüße, mona"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von monalisa. Threads, in denen sich monalisa an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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monalisa hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Textserienkommentar,  einen Autorenkommentar und  33 Gästebucheinträge verfasst.

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