Alle 2.410 Textkommentare von GastIltis

04.03.17 - Kommentar zum Text  Aus dem Speichenknochen eines Schwans (gefunden im Ach - oder Lonetal aus dem Aurignacien) von  blauefrau: "Ohne Federn (fast) zu den Sternen … Nicht abgehoben, aber aufschlussreich. Gruß Giltis."

22.01.23 - Kommentar zum Text  aus den Chroniken eines Steppkes von  Tula: "Hallo Tula, du bist ja zum Glück noch jünger. Wir hatten noch Sprengnieten, die wir hoch gehen ließen, haben Bretter gesammelt (mitgehen lassen wäre präziser ausgedrückt), um Kähne daraus zu bauen, haben Schützenlöcher an einem Weg zu unterirdischen „Buden“ ausgebaut, nicht ohne Folgen in Erdwespenlöcher gepinkelt, Molche und sogar Walderdbeeren gesammelt. Aber nicht durcheinander gebracht. Wunderbare Zeilen von dir, die an Zeiten erinnern, die unwiederbringlich verloren sind. Ich hatte mir zu der Zeit den Namen Ref zugelegt. Glaube nicht, dass du ihn kennst! Viele Grüße von Gil."

24.11.18 - Kommentar zum Text  Aus der guten alten Zeit, als kV von Sinnen war von  EkkehartMittelberg: "Hallo Ekki, gut, dass ich 2013 mit KV noch nichts zu tun hatte. Und einen Bezug auf meine Texte kann ich zum Glück nicht erkennen. Mensa? Da war doch mal was. LG von Gil."

13.03.21 - Kommentar zum Text  Aus der Luft gegriffen von  EkkehartMittelberg: "Hallo Ekki, deine Nr 3. ist es, die es mir angetan hat. Der letzte (erfolglose) Fluchtversuch eines Paares im März 1989 vom Norden Berlins aus war mit einem Ballon geplant. Im entscheidenden Moment ist die Frau, als die Polizei heranbrauste, abgesprungen. Der Mann hat den Versuch nicht aufgegeben und ist dann schnell auf 2.000 m und dann über 5.000 m hoch gestiegen. Oben hat er, völlig unterkühlt und eventuell desorientiert, den Ballon nicht mehr zum Sinken bringen können und ist in Berlin (W) abgestürzt. Er hatte, wie so viele kurz vor der Wende, die Zeichen der Zeit nicht verstanden. Ein halbes Jahr später war die Grenze offen. Inzwischen gibt es dazu ein Buch mit dem Titel: „Ich hatte gehofft, wir können fliegen“. Herzlich grüßt dich Gil."

01.03.19 - Kommentar zum Text  Aus der Mode von  millefiori: "Liebe P., zum Glück bin ich kein Manager, sodass ich deine Haltung, gelöst und ungezwungen tätig sein zu können, gut verstehen kann. Ob sich damit auch der Lebensunterhalt bestreiten lässt, und zwar ohne größere Einschnitte, musst du selbst beurteilen. Am besten ist es, kreativ zu wirken und daran Spaß zu haben und das gut honoriert zu bekommen. LG von Gil."

25.04.22 - Kommentar zum Text  Aus meinem Leben. Der Schläger von  EkkehartMittelberg: "Hallo Ekki, zum Schlagen in den Schulen hatte ich mich ja schon geäußert. Was ich mochte, waren strenge Lehrer. Streng in dem Sinn, dass man zur Aufmerksamkeit gezwungen wurde. Ich kann mich an einige erinnern, z.B. an einen Russischlehrer, (wir hatten Russisch von Klasse fünf bis acht), dem nichts entging und der auch nichts durchgehen ließ. Wer ihm (geistig) nicht folgte, war selbst schuld. Im Grunde hat es Freude gemacht, weil er im Vermitteln seines Stoffes Erfolg hatte. Und: Es hat über Jahre hinweg vorgehalten! Sei herzlich gegrüßt von Gil."

20.04.22 - Kommentar zum Text  Aus meinem Leben. Hunger von  EkkehartMittelberg: "Hallo Ekki, du hattest gebeten, dass ich auch aus der Zeit berichten sollte, um ein wenig vergleichen zu können. Das ist insofern schwer, da meine Erinnerung mit dem Kriegsende einsetzt, und wir (meine Mutter, meine Schwester und ich) bei unseren Großeltern in meinem Geburtsort und -haus das Kriegsende verbrachten. Kurz zuvor war meine Oma verstorben, an die ich genauso keine Erinnerung habe wie an meinen Vater, der die letzten zwei oder drei Jahre noch eingezogen worden war und 45 in Gefangenschaft bei Kiew verstarb. Wir wohnten im Haus unseres Großvaters, das genau gegenüber vom dörflichen Bahnhof steht. (Damals: Bahnhofstraße, heute: Am Bahndamm). Unser Nachbar Schulz war ein liebenswerter alter Eisenbahner, daneben befand sich die Molkerei. Auf der anderen Seite war ein Sägewerk. Zwischen unserem Haus und dem Bahnhofsgelände war ein großer Holzplatz, auf dem zwei Holzarbeiter mit Handsägen die Stämme auf Längen so um die vier Meter sägten und zum Abtransport aufstapelten. Das waren ideale Verstecke, die von den Kindern des Dorfes gern aufgesucht wurden. Auch von den Mädchen, was mich im Prinzip mehr als angeregt hat. Ich weiß es nicht, wie alt ich genau war, aber als ich noch keine sechs war, sind wir weg gezogen. Davor hatte ich mir bei einem Sprung von einem Schuppendach den linken Arm zweimal gebrochen. Der Transport ins Krankenhaus Gardelegen (12 km überwiegend zu Fuß) ist mir noch als eine Qual im Gedächtnis haften geblieben, wie ich sie nie wieder erlebt habe. Auf jeden Fall hatte ich den Gipsarm noch beim Umzug in das Haus meiner Eltern in die Nähe von Bitterfeld, wo ich nun meine Schul- und Lehrjahre verbringen durfte. Aber die Einschulung konnte ich schon, dünn und halb verhungert, kaum sichtbar hinter meiner fast leeren Zuckertüte, ohne Gips wahrnehmen. Sei herzlich gegrüßt von Gil."

18.04.22 - Kommentar zum Text  Aus meinem Leben. Straßenjungen von  EkkehartMittelberg: "Hallo Ekki, jetzt kommt so langsam der Zeitpunkt, an dem ich versuchen könnte mitzureden. Wenn es mir vergönnt wäre, so zusammenhängend und übersichtlich zu schreiben. Dass ich den ersten Teil gelesen hatte, in dem mir die Geschichte von dem Juden Engel nicht neu war, ist selbstredend. Zum Glück sind die Abschnitte so gestaltet, dass man die Übersicht behält und nicht ermüdet. Aber wer dich kennt, weiß das ja von dir. Es bringt aber nichts, seine eigenen Geschichten dagegen zu setzen; dein Leben und dein Stil sind etwas Eigenes. Herzlich grüßt dich Gil."

22.04.22 - Kommentar zum Text  Aus meinem Leben.. Meine Grundschulzeit von 1944-1949 von  EkkehartMittelberg: "Hallo Ekki, während ich drei Jahre nach dir in die Grundschule gekommen bin, musste ich dort bis 1955 ausharren. Unterschiede gab es insofern, dass nicht geschlagen wurde! Natürlich hatten wir es am Anfang auch mit Lehrerinnen zu tun, wobei es irgendwann kompliziert wurde, weil die Damen, bei mir Fräulein Sacher, die aus damaliger Sicht etwas älter war, mich wohl mochte, aber ich verhältnismäßig widerspenstig in Sachen Disziplin war. Meine Kopfnote in Betragen war dann ab Klasse fünf eine Drei, was so in Richtung Erziehungsheim tendierte. Die Schwierigkeiten lagen auch darin begründet, dass meine Mutter, die keinen Beruf hatte, in einer Fabrik in drei Schichten arbeitete, in der Maschinen liefen, die laufend zu reparieren waren, sodass sie ihre vorgegebenen Normen fast nie erfüllen konnte. Mein Glück war, dass ich eine zwei Jahre ältere Schwester hatte (noch habe), die fleißig und auch klug war und ist und sich verantwortlich fühlte. Übrigens war die Drei in Betragen meine schlechteste Note, in den wichtigen Fächern hatte ich nie Probleme. Zu erwähnen ist vielleicht, dass wir einen Musiklehrer hatten, der Thomaner war und eine traumhafte feste Stimme hatte. Als wir dann ab Klasse sieben so halbwegs bei Stimme waren, haben wir mit Begeisterung ein sowjetisches Kampflied gesungen: Nichts hält uns auf zu Wasser und zu Lande, uns schrecken nicht die Wolken und das Eis …Naja! Sei herzlich gegrüßt von Gil."

20.02.22 - Kommentar zum Text  aus-schau von  Tula: "Hallo Tula, eben hatte ich gelesen, dass Harald Martenstein seinen Job als Kolumnist beim Tagesspiegel beendet hat. Darauf hörte ich mir auf NDR einige Kolumnen an, bevor ich deinen Text las, wobei ich dabei in die Art des Zuhörens verfiel, mit der Martenstein seine Hörer fesselt. Da war mir klar, wer der nächste erfolgreiche Kolumnist des Blattes sein könnte, gut, dein Einverständnis natürlich vorausgesetzt. Sei herzlich gegrüßt und bleib uns dennoch erhalten. Gil."

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von GastIltis. Threads, in denen sich GastIltis an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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GastIltis hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Buchkommentar,  einen Textserienkommentar,  27 Gästebucheinträge und  einen Teamkolumnenkommentar verfasst.

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