Alle 507 Texte von HerrSonnenschein

Wenn du einmal stirbst in hundertachtzig Jahr‘n, dann wünscht du dir du wirst im Eroscenter aufgebahrt. So viele schöne Frauen, rings um dich herum, machen dich wieder lebendig und dein Herz macht Bumm, Bumm, Bumm. Träum weiter, Spinner, so...

Und schon wieder Sonntagabend, der Tatort abgesperrt, es friert. Am Straßenrand drei bunte Tonnen, der Müll ist richtig gut sortiert. Vor dem Haus zwei kleine Särge, ein lautes, blaues Lichtermeer. Auf dem Schreibtisch Schuldenberge die...

Du trägst zwei verschiedene Socken, weil du glaubst das bringt dir Glück. Isst Schokolade mit Karotten und die Pizza nur am Stück. Trägst im Winter Sommersachen, baust dann Schneefrau'n statt nen Mann. Kannst beim Liebe machen lachen,...

Es Ist ein heißer Tag, es liegt was in der Luft, Das Cafe auf dem Markt ist heut sehr gut besucht. Teenies, Rentner, Studenten, Muslimas, lachende Kinder, Punker, Yuppies und Hausfrau'n , eine Gruppe von Indern. Irgendwo auf dem Platz leise...

Gedankenfreiheit verursacht Kopfsalat.

Unendlichkeit verliert Zeit.

Einen kalten Stern schenke ich dir Er ist erloschen als ich ihn dir vom Himmel holte Der Himmel auf Erden ist zum Sterben verurteilt Wie die Liebe in Einmachgläsern Sie bleibt nur Erinnerung

Das Leben ist umgeben von Ruinen, es ist ein Haus aus Zukunft und aus Sein. Das Gestern soll dem Morgen dienen, Geschichte hüllt die Gegenwart stets ein. Erinnerung kennt kein Gesetz der Serie, der Schatten ist ein dunkles Kind des Lichts. Wir...

Die Mauer im Kopf ist ein Steinbruch der Angst.

Am Haken einer Sache kann man sich aufhängen.

Die Trophäe sucht Nähe. Die Pleite das Weite.

Das ist mit Sicherheit ein Fakt: Der Arsch ist, wenn er kackt, meist nackt. Das man mit ihm auch Nüsse knackt ist sachlich logisch postfaktisch.

Hinterm Mond Einer muss wohl der Erste sein der nicht als Letzter lacht. Dein Bett ist leer, die Sonne scheint, doch in mir ist es Nacht. Was bleibt jetzt von uns übrig, von unsrer Zeit? Ein Polaroid, Erinnerung an Fahrrad fahr’n zu zweit. Und...

Auch wenn du weiter mit Worten auf mich einprügelst Du bringst mich nicht zum Schweigen Du machst mich nur taubstumm

Der Frühling ruft. Ich ruf zurück: \"Du fehlst mir noch zu meinem Glück!\" Er antwortet: \"Die Welt ist gut! Und rund! Und bunt!\" Ich: \"Jetzt halt doch endlich mal den Mund. Denn meine Welt ist schlecht und grau. Du bist echt eine dumme Sau,...

Vermögen kann man sich schenken. Ich stifte lieber Verwirrung.

Hört, die Flammen flüstern leise, sie erzähl’n von Frau und Kind. Von beschwerlich langer Reise durch den Regen, durch den Wind. Denkt noch mal an eure Lieben vor dem nächsten Waffengang. Ach, wir sehnen uns nach Frieden, denn wir kämpfen...

Tagelang die Welt verschlafen, nächtelang die Welt gesucht. Heimatlos im Heimathafen, Gott sei Dank auch Gott verflucht. Immer wieder aufgestanden, immer wieder hingefall’n. Kam mir in mir selbst abhanden, Raumschiffbruch in meinem All. Ich...

Abstürze erhöhen die Fallkompetenz.

Die deutsche Leidkultur: Jammern auf hohem Niveau.

Die Mitte finden braucht Ränder suchen.

Der nackte Wahnsinn ist ein Verkleidungskünstler.

Stille ruht. Schweigen wartet.

Es klingelt an der Haustür, wer kann das jetzt noch sein? Die letzten Zeugen Jehovas lass ich hier nicht mehr rein. Die reden mir zu viel, da komm ich nicht zu Wort, die quatschen unaufhörlich vom Wachturm und vom Lord. Hab neulich mal...

Auch in Zukunft ist Geschichte ewig gestrig.

Stillstand ermöglicht Einkehr. Die Sackgasse Umkehr.

ICH warte auf meine zeit sie kommt immer zu spät und tickt nicht rigtich DU kommst unerwartet zu früh im perfekten moment aus den b r u ch t e i l e n einer sekunde puzzle ich mir deinen augenblick für die ewigkeit

Eine lange Weile Eile ist eine lange Langeweile.

Auch der Kopflose hat Hand und Fuß.

Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten. Keine Macht für Niemande!

Brücken bauen lässt Gräben offen und doch auf Begegnung hoffen.

Ich bin so tief in deinem Blau versunken, ich bin betrunken nur von dir. Du sprühst in mir /   Milliarden bunte Funken und leuchtest wie ein Stern in mir. Flieg mit dir in Seifenblasen schwerelos durch Zeit und Raum. Lass mich von deiner Liebe...

Hinter den Gittern der Buchstabentreue saß ich lange im Sprachregelvollzug Diese stumme Beredsamkeit brachte mich zum Schweigen Doch ich hatte das große Wortlos gezogen Heimlich still und leise gab meine Seele wieder Laut Ich wurde ein Lautmaler

Sich gehen lassen kommt nicht an.

Die Weisheit entwaffnet. Das Schlagwort kämpft.

Den Stein des Anstoßes bringt nur die Schieflage ins Rollen.

Durch jede Deiner Wüsten und Dein verfluchtes Glück. Durch endlos lange Nächte find ich zu Dir zurück. Durch Deine toten Meere und Deine Leidenszeit. Durch völlig fremde Welten ist mir kein Weg zu weit. Wo immer auch mein Herz schlägt, es...

Mit der Zeit fand ich auch den Stein der Weisen Er war zerrieben in tausende von Teilen und ruhte in einer Sanduhr

Auch von Außen bespuckt bleibt dem Mensch innen Wert. Bei Briefmarken ist\'s umgekehrt.

Machos halten auch ihre Erektion für eine herausragende Leistung.

Beliebigkeit verliert sich im Unendlichen. Die Freiheit hält sich nur in Grenzen.

Kalendersprüche wissen: Ihr Tag wird kommen.

Spuren im Sand, ein Wrack im Regen, Lichter an Land , die sich bewegen. Zwei kleine Hände, die Knöchel ganz weiß, Anfang und Ende dreh’n sich im Kreis. Ein weißes Tuch hängt so schwer im Wind, Noch ein Versuch, seht her wo wir sind! Wird...

Knallbunte Sterne auf dem Pulli und blonde Haare bis zum Mond. Die Augen tiefe schwarze Löcher, zwei leere Fenster, nicht bewohnt. Und deine Küsse heisse Asche, dein Mund schmeckt süß nach Wein und Rauch. Und wenn ich mich jetzt fallen lasse...

Mein Wort steht. Aber die Zeit läuft.

Dreizehn weiße Heizungsrippen und eine Wärme, die nicht wärmt. Schalldicht fensterlos gefangen, die Welt ganz nah und weit entfernt. Es stinkt nach altem Schweiß und Schimmel, unter der Tür ein kalter Zug. Ich träum mich unter freien...




Komm mich doch einmal hier besuchen, 
 die letzte Ausfahrt hinterm Mond. 
Bei Milchkaffee und Butterkuchen 
 zeig ich dir wo das Dunkle wohnt. 

Komm mich doch einmal hier besuchen, 
 Ein...

Ein Jemand wie ich will niemand sein, mein Herz ist aus Watte, die Worte aus Stein. Die Wolken in Rosa, die Träume in Blau, die Tage sind in Schwarzweißgrau. Ein Jemand wie ich ist ein letzter Idiot, mein Leben ein Abhang, ein Rutschen zum Tod....

Hab noch einiges zu schreiben, hab vielleicht noch knapp ein Jahr. Lebenslänglich liegen bleiben, lass mich gehen und bleib doch da. Viele Ängste, große Träume, hab mich nicht in der Gewalt. Pflanz in jede Hoffnung Bäume und fühle mich doch...

Herr Tarzan schwingt sich durch den Wald, vom Zugwind sind die Eier kalt. Zwar ist der Mann nicht gerad aus Watte, doch sorgt er sich um seine Latte. Denn kalte Eier schrumpfen mächtig, und sein Gemächt erscheint nicht prächtig. Was wohl die...