Texte zum Thema "Zeitgeist"

Put yourself on the shelf, and take a selfie! But don't pose yourselves to close, cause it's not healthy. If you touch each other's head, that evil good old head lice will spread. Believe me, that's what they told me today in...

Ein Geist, durch den sonst Partyvagheit fleucht, ward aufgescheucht und nachhaltig erschreckt: Der Nebelkasten schwelt längst krebsverseucht! Doch dadurch scheint erst Lebenssinn entdeckt, denn Brittany mag sich nun inszenieren:...

Der Zeitgeist von heute ist morgen ein Schreckgespenst.

Die regsten Strudel-Egos lobt man hehr, wie gut mit ihnen Teamwork funktioniere, die Schulen lehren vieles inhaltsleer, als Kunst preist man spontanes Schwallgeschmiere, der Zwillingsgeist von uns im Netz lebt ewig, während wir im Kasten...

In Geschichte lehrt man schon lange, dass es ganz als negativ zu betrachten ist, als Mutter glücklich werden zu wollen: Lieber richtige Arbeit! Und im Fach Sozialkunde sagt den Knaben zu, dass es da alternative Styles gibt, denn: Die...

Literweise kippst du Geiferspeichel über unsere Kirche - sag', weshalb? Effiziert denn sie den größten Alb? Bürgst du voll mit Hab und Gut für sie? Ärgert sie dein Durchschnittsgeist-'Genie'? Hat sie...

Seit etwa fünfzehn Jahren strömen Schwärme dank Massenabi in die Uni-Welt, hofiert man doch ihr nasses Ich!-Gelärm, das ungefragt aus regstem Munde schnellt; doch Technik, Mathe oder harte Fakten sind diesem kecken Plapperpulk...

Sersn, ich bin Aktivist für, ähhhmm, Gutes! Unser Team ward subventioniert, dass es halt 'was kreiert, was zeitgeistig schön daherkommt; deshalb erstellten wir schnell eine Ethno-Geschlechterrollen...

Ich kaufe mir stets Schwein von der Biofarm, denn dorten hält man Tiere ganz artgerecht; danach begebe ich mich zu paar Hardcore-Veganern, um zu behaupten, dass jenes von den anderen wegen des zu schönen Rosa diskriminiert ward, dass...

Gib dem Homo iphonensis Kästen, welche bibbern, blinken und verbinden, er wird sich am schönen Schein blind mästen, er wird sich nur noch in ihnen finden; dafür liefert er sein ganzes Leben, Tag für Tag, und dies umsonst...

abgeebbt die letzten schwingungen des urknalls aus seinem echo klingen gedichte bewegungen der kontinente ihr versmaß im auflaufenden ton eines insektenflügels stimmen eine gottesanbeterin anubis der sonnengott selbst in seinem...

Sieh nur die modernen Studierenden der Geisteswissenschaften am Campus fleuchen! Sie verbrauchen Tonnen Papier für leichte Pseudo-Gedanken. Sie sind eine Mischung aus Knallbonbon und buntgefärbtem Heißluftprojekt - zum Platzen!...

Unser Land des breiten Mittelmaßes lenkt ein bunter Phrasenkreisel bar Orientierung?! Wissende sind rar. Tost der Volldampf des Vokabelfraß;es auf Kanälen roher Meinungsbrühe, sehen wir als Einweckseelchen ein: Das muss...

wege in die vergangenheit erstarren wege in die zukunft warten wege in das jetzt leben wege wachsen aus deinem herzen hinaus in die welt waldmädchen

1.  Krankmanns Räson Kurzgedicht | 1629 , 5 mit 1 
2.  Krankmanns Quaestiuncula Kurzgedicht | 960 , 1
3.  Krankmanns Kredit Kurzgedicht | 1062 , 2 mit 2 
4.  Krankmanns Verschwindigkeit Kurzgedicht | 1084 , 1

* Taschentuch für Fortgeschrittene. Fortbestand von Fettleibigkeit und dicken Klunkern. Angesammelter Reichtum glänzt an gebräunter Oberfläche. Sterben ist nicht angesagt: „Wir leben ewig!“ * © by F. J. Puschnik

. steigt etwas auf um wie ein stern am modehimmel hell zu lodern ist etwas neues nicht mehr fern . und . was modern war wird bald modern .

Quae caret ora nostro cruore (Horaz, 65 v. Chr. bis 8 v. Chr.; Carmina)? Welche Küste entbehrt unseres Blutes? Oder: Welcher Küstenstreifen ist ohne unser vergossenes Blut? Pathetische Sprache, gefühlvoll und anstößig,...

* Minus ein Grad, es beginnt zu frieren. Der Eisschrank füllt den Weihnachtsranzen. Weihnachtskerzen sprießen aus den Sparschweinen. Der Supermarkt liegt in Wehen. Die Geburt der fetten Weihnachtsgans steht kurz bevor. Der...

In dem Film "Network" fordert ein von der Welt enttäuschter Fernsehmoderator seine Zuschauer auf ihren Zorn hinaus in die Welt zu schreien. Sie sollen die Fenster öffnen und bald hallen seine Worte tausendfach von den...

* Kathedralen, Pomp und Visionen. Ja, was wäre der Glaube ohne diese monströsen Gebäude? Er würde wohl in Hilflosigkeit versinken. Das heiße Eisen der Schandtaten von Kirchenmännern zerrt alle Beweise in Nichts und...

Wir kognitiven Sparausgaben johlen im Club mit Trog als longdrinkfrohes Vieh. Die lohste Flatrate gleiße wohlempfohlen! Discounter füttern mit Lukull-Chemie. Wir waten gern in seichten Massenworten; o Wirtschaft, trage Sorge, dass dies...

Der Zeitgeist ist das herumschwebende Gedanken-Gespenst, das uns vermittelt, was die Mehrheit in der Gesellschaft gerade als normal empfindet ... :-(

* Reihe mich ein in die wortkarge saure Gurkenzeit. Wenn Nachrichten in den Medien zum ixten Male durch den Äther gepustet werden, steigt einem die Galle hoch. Es ist wie Beim Anbremsen einer Steilkurve, die dann doch nicht zu Stande kommt,...

Freiheit für Marionetten! Es lebe die Fernbedienung!

Der April erscheint fast winterlich; so frostig bleibt's, die Masse wundert sich, woher dies käme. Der Experten-Schwung erschwillt: Das ist die Erderwärm - äh - ung! Zu heiß? Der Klimawandel trägt die Schuld! Zu...

Kennst du die Blume der Hoffnung? Was, welche Blume, ich nicht! Sprichst du die Sprache der Wale? Warum bist du nicht so wie ich? Ich bin ein Typ, der Dosen kickt, nachdem er sie gierig verschlang. So intelligent und belesen, als wär ich als...

Verwesende Verbalkonstrukte strudeln durch alle Straßen dieser Deponie, und wie sie wie die Gassenhunde sprudeln, erfassen sie sich lieb in Arrhostie; die Fäulnis wandelt laut und bunt und groß verschandelnd durch die...

. Dass ich auf dem Index lande heißt nicht gleich, ich schriebe Schande. Schreiber landen oft vorm Henker, ganz besonders, wenn drin Zunder, welcher dann, wie durch ein Wunder landet beim Geschickelenker. Ja, was hab ich angezündet?...

Herr Schnattersüppe und Frau Rotzkanöne ergehen sich in Quarkentblößungsbrunst: Geschlechts- sowie gehirnneutrale "Kunst" ist schwer gefragt im up-to-date-Gestöhne, fürs kuratierte paste-Gelee sind Preise...

Brillianter denn je, Entfesselt kreativ, Voller Wissen und Reflektion Steuern wir mit maximalem Tempo Gegen die Gummiwände der Beliebigkeit. Wir haben alles gelernt Außer Einen eigenen Kurs zu bestimmen. So bleibt von uns am Ende Eine...

* Neues Jahr, du unbekanntes Wesen Aufgezäumt mit Glitzer, Glanz und Gloria Übrig bleibt ein Bündel klein Memoria Kehrt gut, ein aufgebrachter neuer Besen Gestern lässt sich treulos unterkriegen Allerwertigst rasch die...

* Gestern hat zu viel im Heute platzgegriffen Welkes Laub tanzt wilde Rhythmen Aufgezogen von der Winde Möglichkeiten Malen sie den Rost gebräunten Stundentag Nur ein Regenbogen Zwillingspaar Hindert mich die Düsterkeit zu...

8.7.2011 \\| / . Ah, das Laban ast banal. Eh, des Leben est echt scheel. . Igittigitt, ist dies Liebin diebisch. . Oh, dos Lobon hot kon Sonn. Uh, das Leben ist bunul. . . Äh Öh Üh

Traueranzeigen müssen ab sofort in der Rubrik "Verschiedenes" erscheinen!

Einst war es ein fester Schwur und Grund der Menschenrechte: „Lasst überall und alle Zeit (sei's 'ne gute oder schlechte!) begegnen uns im Geiste nur der brüderlichen Einigkeit!“ Heute begegnen sich die Leute weniger vom...

Ein weihnachtliches flickrn Legendenumtwittert Im Facebook des Lebens

Ich möchte die Zeit für einen kurzen Moment anhalten, sie an mich reißen, halten mit meinen Händen, wenn ich wieder Zweifel in mir habe, die mich innerlich aufwühlen, nur um wertvolle Zeit nicht zu verschwenden. Wenn die...

Quis nescit, primam esse historiae legem, ne quid falsi dicere audeat, deinde ne quid vero non audeat, ne quae suscipio gratiae sit in scribendo, ne quae [suscipio] in simultatis (Cicero, 106 v. Chr. bis 43 v. Chr.; De oratore)? Wer weiß...

Es gibt Tage die takten nicht in meiner Zeit Da falle ich aus dem Takt Da ticke ich aus der Zeit Da bleibe ich einfach stehen.

Maiores fertilissimum in agro oculum domini esse dixerunt (Plinius der Ältere, ~23 n. Chr. bis 79 n. Chr.; Naturalis historia). Unsere Vorfahren sagten, das Auge des Herrn sei der beste Dünger [am fruchtbarsten]. Isoliert gelesen nicht...

Ludunt formosae, casta est, quam nemo rogavit (Ovid, 43 v. Chr. bis ~17 n. Chr.; Amores). Die Schönen treiben ihr Spiel; züchtig ist die, die von niemand angesprochen wurde. Das schrieb Ovid im Alter von dreißig Jahren. Knapp und...

In aller Heimlichkeit waren die Sirenen auf die Dächer der Großstadt gestiegen und allein weil sie die Menschen liebten, sangen sie warnend ihr altes Lied von dem nahenden Untergang. Sofort aber wurde es in den Straßen still und...

Man könnte mich ertappen bei einem Lächeln oder einem Grinsen, man könnte mich antreffen, ich wäre ein Geist, wäre Freude im albernen Kleid, man könnte mich ertappen beim Glücklichsein.

Mein Sohn bekam gestern Besuch von seinem Freund, Typ Großkotz, die Hose rutschte ihm fast vom Hintern, weil man das heute so trägt, und auf der Nase eine große Sonnenbrille, weil das doch so cool ist. Ich hätte ihn gar...

Es kostet schon Nerven, dem Fernseher während der WM den Rücken zu kehren. Jedoch nicht, wenn man ich ist, tja. Scheiße, das verfickte Deutschland hat gerade ein Tor geschossen. Ich wünschte, ich hätte Deutschland...

Wie gerne würde ich wieder in die alten Zeitschleifen schlüpfen, mich ihnen überzeitlich ganz verknüpfen, doch irritieren mich hierbei immer die Iriden. Ich fand bisher noch nicht heraus, wie Herr ich werden kann hernieden...

* Loggbuch der Pilotenfischer. Denkwürdig verschlucken zitternd Zankgespenster. Eine Fressgabe spießt geklautes Gedankengut, zerreißt es im schmerzhafte Stückzahl, bleibt ungenießbar im Dunkelschlund stecken. Lustpolte...

Quanto iuniores, tanto perspicatiores (Priscian, 5. / 6. Jh. v. Chr.). Die Nachgeborenen sind (er)kenntnisreicher. Das klingt modern. Man muss den Inhalt dieser Sentenz jedoch beschränken auf das wissenschaftlliche Denken. Tucholsky hat es...

saß neulich erst bei Klee im Klo und dachte drüber nach ... Warum grad du? Warum Miró? Klar. Hundertwasser sowieso, doch niemals was von Picassó! Der Mensch ist sonderbar.