Texte zum Thema "Verlust"

Verdammt noch mal die Kuckucksuhr sie steht seit heute still. Was mach ich ohne Kuckuck nur. Ich weiß nicht, was ich will. . Wer sagt mir, wie es weiter geht und all den andren auch? Für mich ist jeder Tag zu spät. Ich steh´...

Eine halbe Ewigkeit, ein Gedanke der meine Seele durchbricht, in Dir tief versunken, auf der Suche nach dem Licht. Eine halbe Ewigkeit, lautlose Echos hallen durch die Nacht, von Deiner Liebe und dem Schmerz trunkend erwacht. Eine halbe Ewigkeit,...

Im Garten Poesie sind fort die Blumen Die mir die liebsten waren all die Tage Sie blühten schön und wild und ich beklage Der Ort der Rosen leer - nur Ackerkrumen . In meinem Garten fehlt der Vögel Singen Die Lerche ist des nachts davon...

Bei Klöness klingelt es. Er linst: Die Steuerfahndung! Schon springt er aus einem Fenster! Kreuz und quer flitzt jener über Busch und Hecke; der Nachbar hetzt zum guten Zwecke den Pinscher auf ihn. Guido, fass! Der Dickkopf dampft vom...

wusste der schnee dass sich die felsen zu tal stürzen der berg fühlt sich unvollkommen wie du

Kühl wehte der Nachtwind, als das Glück ihn verließ. Die Wolken jener Nacht wogen schwer, denn sie trugen Eisregen.

Die Schuhe stell ich in den Treibsand und setze Baum um Baum daneben. Ich weiß sekündlich strandet Leben - wir sind ein Schiff, das keinen Anker fand. Ein welkes Rufen wirft die Ferne - es fängt mein Ohr und deine Stimme...

nach Friedrich Rückert Ich bin kV abhanden gekommen, Wo ich so vielen die Zeit verdorben, Sie haben lange nichts von mir vernommen, Nun sind sie für mich vollkommen gestorben! Es ist mir auch gar nichts daran gelegen, Ob man mich...

Das Geheimnis des Elchs Dabei beugte ich mich über sie. So sieht ein toter Mensch aus. Interessant, faszinierend und unangenehm – so zwiespältig berührt und bewegt war ich. Mir kam eine grandiose Idee im Angesicht des Todes. Vom...

Was für Abende einst, als die Geschichten im Raum flackerten. Welch / ´vergessene Lieder, als die Nachtfeuer die Geistertänze erhellten. Wieviele Legenden, als die Alten dunkle Geheimnisse flüsterten. Welch / ´traumnahe Stunden, als der Wald...

Kirsten, meine Tochter war früher ein sehr fröhliches Kind, das viel lachte und jeder Mensch gern mochte. Doch als sie sieben Jahre alt war, änderte sich ihr Leben, als meine Frau bei einem Autounfall ums Leben kam. Ab diesem Tag...

Vigilat iustitiae oculus sempiternus (keine Fundstelle; vermutlich Mittelalter). Das immerwährende Auge des Gesetzes wacht. Diese uralte Floskel ist immer noch im Schwange, verleiht der irdischen Justiz etwas Überirdisches,...

Leer der Stuhl verlassen der Schreibtisch blicklos die Brille Schmerz Einsamkeit Stille

Was passiert, das passiert. Wenn es sich wiederholen sollte, besteht die Gefahr, in der Reihe der Verlierer aufgenommen zu werden. Das Wissen um den Anfang und das Ende, kann ein Netz zum weichen Fallen ausbreiten. Die fehlende Erfahrung prallt...

Damals... ...sprachst du ab und zu davon... ...wie es sein würde. In naher Zukunft. Inzwischen weiß ich, welche Angst du hattest. Seit jenem Tag... ...war da tief in meinem Herzen... ...diese... ...Namenlose Angst. Nur ganz vage,...

sie sterben weg erinnerungen aus der kindheit sie sterben weg menschen die einem nahe standen sind nun für immer fort sie sterben weg und bleben doch für immer im herzen tief verankert sie sterben weg und es wird langsam bewußt...

Im Wolkenschatten schläft ein Stückchen Welt und über Steinen eint ein Weiß die Felder. Mit jedem Meter steigt der Atem kälter. Der Tremorgriff behindert, doch er hält. Ein flackernd Licht fällt auf die...

Darum das Schweigen... Schmerzdurchzogen die Dunkelheit sobald der Mond mir sein kühles Silber über die Haut streichelt Ich lieg gefühlt im Gestern als die Welt noch voll war von deinem Blick der immer ein verstecktes Lächeln...

An einem Junimorgen brach bei uns der Frost herein, fror der Mutter Lachen ein. Die Uhr, sie log, als sie versprach, sie laufe weiter wie zuvor. Halt sie an mein Ohr! Vater fing das Rauchen an, und er geht, so oft er kann, fort in sein Büro....

* Was ist, wenn das passiert Wenn es auf nimmer wieder sehen verschwindet. Wie brach ist dann dein Land? * © F. Puschnik

Ein Hippie aus Haar flocht vor Tagen zum Zopf die drei letzten, will ’s wagen, selbst zwei noch zu drehen. Sollt' dann eins fort wehen, muss offen sein Haar er wohl tragen.

sind verstorben, sie sind tot, ja tot, nicht verstummt, und die Nacht wächst in mein Kissen und der Tag versinkt darin. Ich lausche unter Säulen, in der Apsis, deinem Gebet, es lodert wie das Korn, das der Bauer ausgesät, die...

Zwei Zähne stecken noch im Kiefer, der eine grad, der andre schiefer. Den schiefen zieht man grade raus, im andren zieht es ohne Paus’.

wenn das leben einem bietet nur das was man verlust nennt immer und immer wieder dann wünscht man sich den tod doch der tod ist leider kein wunsch sundern einfach ein verrückter kumpel der vorbeikommt wann immer es ihm passt das alles...

01.02.2011 - Rübe Den ganzen Tag gemeinsam auf der Couch. Immer zwischen Hoffen und Bangen und der Angst, dem Respekt vor der Entscheidung. Deine Nähe gesucht und Dein Schnurren genossen. Wie immer nur Dein Bestes gewollt. Abends die...

Dein Sterben war durchsichtig bordeauxrot. Ich lächelte immer noch, als ich deine Hand hielt und dieser weiße Raum uns verschlang. Als das Kreuz an der Wand irgendwie sarkastisch zu uns hinunterblickte und ich das Gefühl hatte,...

Keiner will ihn, alle nehmen. Tee oder Kaffee? Zumindest aber ein kleines Schnittchen. Mettwurst, Käse, Gürkchen. Die ganze gebutterte Platte. Mit voller Wucht an die Wand damit!

du warst ein stück friede seele stärke . engagement ordnung herzblut . leben kraft liebe . ein foto holz rosen . asche stein ewigkeit .

Übervoll meine Brust und prall, schmerzschreiend heiße Schwere. - Unangerührter Nahrungsquell! - Dahinter streckt sich weite Leere. Ganz ruhig liegst du mir im Arm, fast rosig scheinen die Wangen. Warm tränt Milch ins zarte...

Verstummt ist der Gesang der Sterne, wir haben ihn verloren, den Himmel, über die Wolken steigen wir, ins Endlose gleiten wir, zwischen den Planeten, ein Hin und Her - lauschen in die Tiefen des Weltenalls. Wir haben ihn verloren - den Himmel.

Soviel Zeit vertan im Leben, mit streiten, verletzen, gekränkt sein und Herzwunden lecken. Am schlimmsten und sinnlosesten ist es besonders bei jenen, die wir doch lieben... Schade, um all die ungenutzten Gelegenheiten, all die Chancen, die...

Die Zukunft wird hier und jetzt geschrieben doch die Vergangenheit steht mir bevor. Mit rasender Geschwindigkeit hats mich getrieben, mit Engelsflügeln trug es mich empor Doch es riss mich aus der Tiefe her der dunkle Flecken, tief im Herz...

Für einen Tag Plötzlich stand die Welt still, als sein Herz aufhörte zu schlagen, damals im Februar. Die Nacht war bitterkalt und sternenklar. Eis hatte sich auf den Straßen gebildet und langsam fuhr ich durch die erwachende...

Wer reitet so spät zum Rauchen an die frische Luft? Den schmalen Grat entlang wanderte ich und stelle mir schon keinen Wecker mehr: Ich lege mir eine Uhr ans Ohr. Umgeben von Gletschern und Grenzen war ich selten zu weit gegangen. Selten kam...

Als Einsamkeit mich fand Finsternis mich umarmte versteinerte mein Ich Aufbrechen - vielleicht morgen

"Wenn du wüsstest, du wirst es vieleicht nicht schaffen. Würdest du es deinen Kindern sagen?" Ich weiß es nicht. Würde ich? Würde ich nicht? Soll ich? Sollte ich nicht? Ich weiß nur eine Sache: Ich wusste...

Das Mädchen steht vor dem Grab, die Augen traurig, dennoch lacht sie. In der Hand ein Bild... Bunte Farben treffen auf Weißes Papier. Schau Mama, sprach sie freudig, ich habe ein Bild gemalt... Du und ich und Schwester... wir alle, so...

wir versenkten wunschsteine im wasser fütterten schwäne an ein früher herbst vertrieb die weißflügler beäugt von raubmöwen angle ich auf grund doch an der schnur zupft nur veralgtes

‚Die Paladine des Roten sind im Kampf gefürchtet, und kaum etwas kommt ihrer Kampfkraft gleich, aber bedenke, dass sie aus Gewohnheit und als Lebenszweck kämpfen. Ungleich gefährlicher sind die Paladine der Gelben, die nur...

Als ich das gefühlt zweihundertste Mal am Schwarzen Hahn vorbeifahre, sind die Wagen der Bullen endlich alle weg. Ursprünglich hatte ich vorgehabt, den Rest des Nachmittags in einem Café oder einer Bar totzuschlagen – aber die...

Zwei Stunden später stehe ich unten in der Keithstraße. In der Hand habe ich eine Kopie von Tigers Phantombild. Der Zeichner, mit dem ich oben gearbeitet hatte, war erstaunt gewesen, als ich danach gefragt hatte. Ob er mir eins davon...

Wenn einer eine Kopflast trägt, dann spürt man, dass sein Herz noch schlägt. Die Straße wandte sich an der alten Dorfkirche entlang. Sie hatte schon früher Wasser geblutet, bis man Kopfsteinpflaster über die Wunden...

Was macht Gabis Tod mit mir? Ich fühle mich merkwürdig betäubt – als sei ein elementarer Teil von mir selbst plötzlich verschwunden. Gabi hatte mich seit Jahren begleitet, ich kann mich an ein Leben ohne ihn nicht mehr...

Die nächsten achtundvierzig Stunden sind die Hölle. Immer wieder schleiche ich durch die Wohnung, habe mein Handy oder das Festnetz in der Hand. Bin fast soweit, dass ich Julia anrufe. Dann frage ich mich kurz: Und, was sagst du ihr?...

Sehe meinen Traum dort vor mir am Boden liegen Ich weiß nicht was zu tun ist mit etwas Totem Irgendwie wünschte ich er würde noch atmen Aber er bewegt sich nicht liegt da als habe er nie gelebt Ich begrabe ihn unter all den rosa...

Du tanzt. Locker, leicht und unbeschwert. Am Abgrund. Am Abgrund der Scherben meiner Träume entlang. Du tanzt. Elfengleich. Hauchzart - wie die Blätter im Herbstregen. In der Finsternis. In der Dunkelheit meines Herzens. Du schreist....

dunkle Ringe glänzen unter den Augen die Muskeln angespannt Blässe so sitzt er da in den Himmel blickend hinter dem Fenster sein Atem haucht sich weichzeichnend auf das Glas zittrige Finger fahren durch die Nebel malen Blumen ohne Farbe...

Flüchtling, du hast nur zu verlieren, und nur dazu hast du je gehabt. Feste Schrittfolge: Tock, tock, tock. Zeit ist ein Specht auf deinem Kopf. Sie macht dich erinnern. Ein Riss in deinem Leben, den hast du nicht bestellt. Maden gedeihen...

ich verstehe nicht nichts mehr wieso starb sie so früh? wieso so plötzlich? deine Stimme ist gefasst du hast so viel erlebt dein Leben war nicht einfach Krieg, Flucht, viel Arbeit eine schwere Ehe, 2 Kinder großgezogen und nun?...

Spät gefunden ist besser als früh verloren.