In den Tag hinein träumen
Aphorismus zum Thema Traum/ Träume
von EkkehartMittelberg
Kommentare zu diesem Text
echt traumhaft ist das leben eher selten
in dieser noch wohl besten aller welten.
lg
henning
in dieser noch wohl besten aller welten.
lg
henning
"Tagtaumler" finde ich klasse! Wer taumelt, hat den festen Halt im Alltag verloren. Er sollte ihn wieder zum All-Tag machen!
@Harzgebirgler. Merci. So ist es Henning. Das Leben ist eher traumatisch.
@HerzDenker: Gracias, leider ist es für Tagtaumler so schwierig, festen Fuß zu fassen.
@HerzDenker: Gracias, leider ist es für Tagtaumler so schwierig, festen Fuß zu fassen.
Ja, daher bemühe ich mich, wo es passt, ihnen ein paar Hinweise auf einen stabileren Boden zu geben.
Das Gegenteil davon ist ja das Pläne schmieden. Aber mal ehrlich: Pläne klappen nie. Und wir reden uns das dann schön, indem wir behaupten, wir seien flexibel.
Merci, Scheitern als Tagträumer und Pläneschmied war das Ende von dem Lied.
LG
Ekki
LG
Ekki
Nr. 4 trifft es besonders. LG
Gracias, Armin, der Krieg ist nur der Vater aller Undinge.
LG
Ekki
LG
Ekki
Dabei ("Der Krieg ist der Vater aller Dinge.") hat Heraklit sich schon etwas gedacht. Aus Gegensätzen besteht das Leben, und aus ihrem Kampf gegeneinander entwickelt sich das Leben.
Bedenke nur, wie sich die Verhältnisse jetzt verändern!
(Dieses Prinzip als gut oder schlecht zu bewerten, ist eine Frage der Moral und lag Heraklit fern.)
Bedenke nur, wie sich die Verhältnisse jetzt verändern!
(Dieses Prinzip als gut oder schlecht zu bewerten, ist eine Frage der Moral und lag Heraklit fern.)
Das ist mir bekannt, mein Freund. Aber ich bedaure es dennoch, dass Heraklit die Frage der Moral fern lag.
Indem Heraklit den Krieg für denkbar erklärt, nimmt er ihm viel von seinem Schrecken.
Indem Heraklit den Krieg für denkbar erklärt, nimmt er ihm viel von seinem Schrecken.
Irgendwie sind Tagträume ja der Beginn der Kreativität.
Dafür ist im Krieg kein Platz und die Träume rauben da eher den Nachtschlaf.
Mir gefallen alle vier Aphorismen, lieber Ekki.
Liebe Grüße
Kerstin
Dafür ist im Krieg kein Platz und die Träume rauben da eher den Nachtschlaf.
Mir gefallen alle vier Aphorismen, lieber Ekki.
Liebe Grüße
Kerstin
Merci, Stelzie, es ist ein kluger Gedanke, Tagträume als Beginn der Kreativität zu sehen.
Liebe Grüße
Ekki
Liebe Grüße
Ekki
Hallo Ekki,
zu 2 kann ich nur sagen, das Weltgeschehen macht es uns auch nicht leicht!
Herzliche Grüße
TT
zu 2 kann ich nur sagen, das Weltgeschehen macht es uns auch nicht leicht!
Herzliche Grüße
TT
So ist es, mein Freund. Durch die Nachrichtenflut häufen sich die Desillusionierungen.
Herzliche Grüße
Ekki
Herzliche Grüße
Ekki
Hallo Ekki,
die Realität macht es den Hanns Guck-in-die Lufts nicht leicht. Schade eigentlich...
Schöne Grüße,
Dirk
die Realität macht es den Hanns Guck-in-die Lufts nicht leicht. Schade eigentlich...
Schöne Grüße,
Dirk
ja, merkwürdig, Didi, man findet die Hans Guck in die Lufts nicht unsympathisch, obwohl man selbst nicht dazu gehören möchte.
Heitere Grüße
Ekki
Heitere Grüße
Ekki
wa Bash (47)
(14.03.22, 18:35)
(14.03.22, 18:35)
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Je länger ich darüber nachsinne, halte ich beide Varianten für denkbar.
Es heißt nicht Traumata, sondern Trauma und damit kann die Seele unterschiedlich umgehen.
Es heißt nicht Traumata, sondern Trauma und damit kann die Seele unterschiedlich umgehen.
wa Bash (47) meinte dazu am 14.03.22 um 20:56:
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Ich frage mich, ob du etwas Mühe darauf verwendet hast, den vierten Aphorismus positiv zu deuten. Ich halte doch nicht die Zivilisten in der Ukraine, die jetzt vom Leid des Krieges heimgesucht werden, für Tagträumer, sondern zum Beispiel jene Diplomaten und Politiker, die Warnungen vor Putins imperialistischen Krieg in den Wind geschlagene haben und jene Tagtaumler, die vor den beiden Weltkriegen die Soldaten mit Hurra und klingendem Spiel in den Tod an die Front geschickt haben.
Den Unsinn, dass Trauma und Traumata unterschiedliche Begriffe seien, konnte ich nicht stehen lassen. Du hast das später erst bemerkt und als PS nachgetragen, hast aber deinen Irrtum nicht korrigiert.
Den Unsinn, dass Trauma und Traumata unterschiedliche Begriffe seien, konnte ich nicht stehen lassen. Du hast das später erst bemerkt und als PS nachgetragen, hast aber deinen Irrtum nicht korrigiert.
wa Bash (47) meinte dazu am 15.03.22 um 13:15:
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Die negative Unterstellung ist nur deiner Fantasie entsprungen. Der Beigeschmack ist deinereiner.
wa Bash (47) meinte dazu am 15.03.22 um 13:56:
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Hallo Ekki,
was nützen uns die schönsten Zeilen, wenn wir uns nicht die Zeit zum Träumen nehmen? Die Zeit für Illusionen, für die Erinnerungen an gute Tage, die Gedanken an die Zuversicht und die Hoffnung. Und für die Gestaltung der Zukunft.
Herzlich grüßt dich Gil.
was nützen uns die schönsten Zeilen, wenn wir uns nicht die Zeit zum Träumen nehmen? Die Zeit für Illusionen, für die Erinnerungen an gute Tage, die Gedanken an die Zuversicht und die Hoffnung. Und für die Gestaltung der Zukunft.
Herzlich grüßt dich Gil.
Ja, Gil, solange man nicht darin versinkt, sind weder Tagträume noch Illusionen verwerflich.
Herzliche Grüße
Ekki
Herzliche Grüße
Ekki
Servus Ekki,
4 gilt leider nicht nur für die Tagtaumler (schönes Wort!), auch viele andere wurde jäh aus ihrer heilen Welt gerissen.
Nur, um Deine durchdachten Aphos durch Gegenüberstellung eines seichten Spaßes noch mehr erstrahlen zu lassen, hier mein Gedanke zum Titel:
Wer nachts schlecht schläft, muss in den Tag hinein träumen
Liebe Grüße,
Stefan
4 gilt leider nicht nur für die Tagtaumler (schönes Wort!), auch viele andere wurde jäh aus ihrer heilen Welt gerissen.
Nur, um Deine durchdachten Aphos durch Gegenüberstellung eines seichten Spaßes noch mehr erstrahlen zu lassen, hier mein Gedanke zum Titel:
Wer nachts schlecht schläft, muss in den Tag hinein träumen
Liebe Grüße,
Stefan
Grazie, Stefan, deine Zugabe ist durchaus nicht seicht, sondern eine charmante Ergänzung.
Liebe Grüße
Ekki
Liebe Grüße
Ekki
Hallo Ekki,
ich würde mir gern den Tagtaumler aus deiner Sammliung pflücken ! Aber den darfst du natürlich nicht aus der Hand geben.
Ich weiß nicht, kann man nicht auch mit Bedacht in den Tag hineinleben, achtsam annehmen, was er so bietet, und ihn gerade dadurch zu etwas Besonderem machen. Wir sind es gewohnt nach Stundenplan, Ziel und Zweck zu leben, und verbauen uns vielleicht gerade dadurch die Sicht auf die vielfältigen Schätze, die dieser eine Tag, nämlich heute, in sich birgt. Mit dieser Sichtweise ließe sich ein Gegensatz zwischen 1. und 3. aufheben .
Liebe Grüße
mona
ich würde mir gern den Tagtaumler aus deiner Sammliung pflücken ! Aber den darfst du natürlich nicht aus der Hand geben.
Ich weiß nicht, kann man nicht auch mit Bedacht in den Tag hineinleben, achtsam annehmen, was er so bietet, und ihn gerade dadurch zu etwas Besonderem machen. Wir sind es gewohnt nach Stundenplan, Ziel und Zweck zu leben, und verbauen uns vielleicht gerade dadurch die Sicht auf die vielfältigen Schätze, die dieser eine Tag, nämlich heute, in sich birgt. Mit dieser Sichtweise ließe sich ein Gegensatz zwischen 1. und 3. aufheben .
Liebe Grüße
mona
Grazie, Mona,
ja, man kann mit Bedacht in den Tag hinein leben und so den Gegensatz zwischen 1 und 3 aufheben.
Mir scheint freilich, dass die Formulierung "in den Tag hinein leben" die Bedachtsamkeit ausschließt. Aber vielleicht beschließen wir mit der Entscheidung dafür den Anfang eines Bedeutungswandels.
Liebe Grüße
Ekki
ja, man kann mit Bedacht in den Tag hinein leben und so den Gegensatz zwischen 1 und 3 aufheben.
Mir scheint freilich, dass die Formulierung "in den Tag hinein leben" die Bedachtsamkeit ausschließt. Aber vielleicht beschließen wir mit der Entscheidung dafür den Anfang eines Bedeutungswandels.
Liebe Grüße
Ekki
Nicht jeder, der seine Träume lebt, träumt in den Tag hinein.
Das stimmt, Jorge. Man kann seine Träume auch bewusst leben.
LG
Ekki
LG
Ekki
Lieber Ekki,
diesmal möchte ich deine Botschaft nicht teilen. Auch nicht bestätigen.
Gerade dem "Tagtaumler" gelingt es ja, offen und spontan durch die Welt zu spazieren: Er ist der eigentliche Weise! Und derjenige, der den Sprung in die innere Freiheit wagt, wo Konventionen, geistige Fertiggerichte und vorgekaute Konzepte nicht greifen.
Er (allein?) besitzt das Talent zum Glück. Und zu einem "guten" Leben.
Herzliche Grüße
Piccola
diesmal möchte ich deine Botschaft nicht teilen. Auch nicht bestätigen.
Gerade dem "Tagtaumler" gelingt es ja, offen und spontan durch die Welt zu spazieren: Er ist der eigentliche Weise! Und derjenige, der den Sprung in die innere Freiheit wagt, wo Konventionen, geistige Fertiggerichte und vorgekaute Konzepte nicht greifen.
Er (allein?) besitzt das Talent zum Glück. Und zu einem "guten" Leben.
Herzliche Grüße
Piccola
Ich glaube gar nicht, dass wir hier auseinander liegen, Piccola. Es gibt selbstverständlich die lebenserhaltenden kreativen Träume. Aber es gibt auch die leichtsinnigen Träume, die die Realität nicht wahrhaben wollen, zum Beispiel von jenen, die nicht wahrhaben wollten. dass der "lupenreine Demokrat" Putin von langer Hand einen Krieg vorbereitete oder die Tagtaumler, die vor den beiden Weltkriegen mit Hurra-Gesängen die Soldaten zu dem alles vernichten Krieg in die Züge an die Front begleitet haben. An jene Tagträumer habe ich gedacht.
Herzliche Grüße
Ekki
Herzliche Grüße
Ekki
MarieT (64)
(15.03.22, 10:06)
(15.03.22, 10:06)
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Grazie. Marie, das Einstehen für Menschenrechte und Demokratie in schweren Zeiten, das sind Träume, an denen wir festhalten sollen, das Verdrängen von Tatsachen, zum Beispiel, dass Aggressoren wie Putin Großmachtsziele verfolgen, sind Träume, die wir uns abschminken müssen.
Wie schön, dass du wieder da bist.
Liebe Grüße
Ekki
Wie schön, dass du wieder da bist.
Liebe Grüße
Ekki
Ich teile das Menschenbild nicht, dass hinter diesen Sätzen steht.
Das ist dein gutes Recht. Vielleicht treffen wir uns ein anderes Mal.
Lieber Ekki,
ich denke ja, dass Menschen, die nur in den Tag hineinträumen, den Bezug zur Realität verlieren.
Zu Nr. 4: Wer Krieg erleidet, wird schockartig in einen tatsächlichen, in seiner Schrecklichkeit noch nie geträumten, Alptraum katapultiert. Der Unterschied zum eigentlichen Alptraum ist, dass es kein Erwachen gibt
Mit lieben Grüßen
Sigi
ich denke ja, dass Menschen, die nur in den Tag hineinträumen, den Bezug zur Realität verlieren.
Zu Nr. 4: Wer Krieg erleidet, wird schockartig in einen tatsächlichen, in seiner Schrecklichkeit noch nie geträumten, Alptraum katapultiert. Der Unterschied zum eigentlichen Alptraum ist, dass es kein Erwachen gibt
Mit lieben Grüßen
Sigi
Vielen Dank, liebe Sigi, ich fühle mich verstanden.
Liebe Grüße
Ekki
Liebe Grüße
Ekki