Alle 9.358 Textkommentarantworten von Graeculus

19.04.24 - Diskussionsbeitrag zum Text  PISSA-STUDIE von  FrankReich: "Genau genommen schreibt er nicht "freudlos", sondern "Freudlos", und dazu habe ich mir einen Scherz erlaubt."

19.04.24 - Diskussionsbeitrag zum Text  Herz über Kopf von  FrankReich: "Darin sind wir uns doch völlig einig! Ich verstehe nicht, daß Du das nicht verstehst. Ich habe das Recht zu lieben, wen ich will; aber keinesfalls habe ich das Recht, daß er/sie/es meine Liebe erwidert. Nicht einmal belästigen darf ich ihn/sie/es damit. Aber wenn ich mir daheim in aller Stille ein FrankReich-Altärchen errichte und davor täglich ein Gebet verrichte, ist das meine Sache. [Keine Angst, das ist nur ein ausgedachtes Beispiel!] Antwort geändert am 19.04.2024 um 23:35 Uhr Antwort geändert am 19.04.2024 um 23:37 Uhr"

19.04.24 - Diskussionsbeitrag zum Text  PISSA-STUDIE von  FrankReich: "Eine Freudlose Masterarbeit in Psychologie? Ja, heute geht sowas."

19.04.24 - Diskussionsbeitrag zum Text  Herz über Kopf von  FrankReich: "Die Ablehnung von Liebe ist kein Klagegrund, wohl aber, wenn man jemandem seine Liebe verbietet - was nicht selbstverständlich ist, denn früher war das ja so (§ 175 StGB). Selbstliebe und Elternliebe, ebenso wie die Liebe zu Gott oder einem Tier gehören für mich zu einem ganz anderen Phänomenbereich, was durch das Teekesselchen-Wort "Liebe" verschleiert wird. Im Griechischen und Lateinischen werden dafür ganz unterschiedliche Wörter verwendet, die nicht einmal etymologisch etwas miteinander zu tun haben."

19.04.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Eine Liebeserklärung: "Daß den Ägyptern der Frühjahrsaufgang des Sirius als Ankündigung der Nilflut galt, ist klarerweise zutreffend. Sie haben anscheinend den Sirius mit Osiris identifiziert."

18.04.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Eine Liebeserklärung: "Die Bedeutung des Namens: der Heiße, der Brennende."

18.04.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Eine Liebeserklärung: "Überraschung: Die Griechen haben als Sirius (Σείριος) bezeichnet: - die Sonne, - den Stern, den wir unter diesem Namen kennen, und - die Gesamtheit der Sterne. (jeweils bei verschiedenen Autoren) Zum mythischen Hintergrund des Sternbildes Großer Hund habe ich noch nichts gefunden, was heißen kann, daß es dazu nichts Spezielles gibt."

18.04.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Eine Liebeserklärung: "Nein, die Frau werde ich nicht am Kopf kraulen. Erstens aus Prinzip nicht, zweitens nicht, weil ich im Laufe der Jahre einen Instinkt dafür entwickelt habe, mit welcher Frau ich es aushalten würde und welche mit mir. In diesem Falle werde ich auch nicht nach der Telephonnummer fragen. Immerhin habe ich gestern die E-Mail-Adresse einer Frau bekommen. Und siehe!, auch die hat einen Hund."

18.04.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Eine Liebeserklärung: "Leider kommt die Pointe so früh. Und Du weißt ja, daß ich Pointen liebe."

18.04.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Eine Liebeserklärung: "Wenn man in den Sternhimmel blickt, dann haben die Hunde sogar ein ganzes Sternbild: den Großen Hund. Der Sirius ist der auffallendste Stern darin. Dem mythologischen Hintergrund (warum heißt das Sternbild so?) müßte ich einmal nachgehen. Oder weißt Du das?"

18.04.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Eine Liebeserklärung: "Das Erinnerungsvermögen ist in der Tat erstaunlich und reicht manchmal Jahre zurück. Vor allem merken sie sich, ob jemand gut oder feindselig ihnen gegenüber ist. Das ist ja auch das Wichtigste."

18.04.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Eine Liebeserklärung: "Das Kraulen am Kopf ist bei unserem Stammtisch gänzlich unüblich. Da besteht keinerlei Gefahr. Hunde verstehen viel, auch bei verbalen Äußerungen. Nicht ganz klar ist mir dabei, ob sie mehr auf den Tonfall oder auf den Inhalt achten - zumindest jenseits einfacher Befehle. Ich habe einmal einem Hund, der in seinem Korb lag, befohlen, in seinen Korb zu gehen. Er war erkennbar verwirrt, hatte also den Unsinn meines Befehls kapiert."

18.04.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Eine Liebeserklärung: "Ich glaube, die gefährlichen Hunde sind allesamt männlich - zumindest in der Mythologie. Nein, keine schwanzwedelnden Hündinnen. Das heißt natürlich nicht, daß alle weiblichen Wesen ungefährlich wären. Bei unserem Stammtisch allerdings schon. Das ist einfach nur nett. Und die Hündin ist mehr als das. Es freut mich, lieber Lothar, daß Du mein warmes Gefühl ihr gegenüber nachvollziehen kannst. Manchmal beschämen Hunde den Menschen."

16.04.24 - Diskussionsbeitrag zum Text  Studieren von  Mondscheinsonate: "Na, was für ein schöner Kommentar! Eine Österreichhymne!"

16.04.24 - Diskussionsbeitrag zum Text  Studieren von  Mondscheinsonate: "Kletternd schon, lesend nicht. Da sind die Bergsteiger klar im Vorteil."

16.04.24 - Diskussionsbeitrag zum Text  Studieren von  Mondscheinsonate: "Deshalb. Damit können wir aus dem Black Forest nicht mithalten. Immerhin habe ich meine Bücherberge. Da kommt freilich oben kein Kreuz drauf."

15.04.24 - Diskussionsbeitrag zum Text  Opportune Rhetorik von  FrankReich: "Was Wikipedia schreibt, ignoriert m.E. den Unterschied zwischen populär und populistisch."

14.04.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der arme Hund: "Ich meinte Art. 3 (1) GG; aber das war vermutlich klar. Nein, es ist gar nicht so wichtig, ob diese Geschichte mit Hund und Krokodil tatsächlich passiert ist. Wenn man einen interessanten Menschen kennenlernt, dann konfrontiert man ihn nicht wegen solch einer Anekdote gleich mit dem Vorwurf der Lüge. Es ist einfach Teil desjenigen, den man da kennenlernt. Ich bin mir sicher, lieber Quoth, daß die Fremdheit zwischen unserer Satirikerin und mir nicht an dem Unstand liegt, daß sie Satiren schreibt und dieser Text von mir keine ist. Nein, das ist etwas anderes ... aber es ist hier nicht der rechte Ort, darüber zu sprechen. l'art pour l'art schreibe ich nicht immer. Aber auch das soll seinen Platz haben. Ob der Gambier gerne fabuliert, das werde ich dann hoffentlich noch feststellen. Danke für Eure Kommentare, von denen ich mich verstanden fühle."

14.04.24 - Diskussionsbeitrag zum Text  Ödipus als Rebell von  EkkehartMittelberg: "Er muß sich ja irgendwie zu dem verhalten, was sein Vater getan hat - so wie er sich auch zu dem verhalten hat, was seine Kinder getan haben. Einer seiner Töchter hat Ödipus nicht verziehen, sondern sie verflucht und diesen Fluch auch auf deren Bitten hin nicht zurückgenommen. Ich glaube, es war die Ismene (müßte ich nachschauen). Ich stelle mir das so vor, wie wenn Du weißt, daß Dein Vater ein Verbrecher war ... und Du in jedem Sinne sein Kind bist. Übrigens gibt es den Gedanken der generationenübergreifenden Schuld auch im Dekalog."

14.04.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der arme Hund: "ad 1.: Ein Privileg, das in den meisten Fällen teuer erkauft werden muß. Ein größeres und - wie ich meine - dem Art. 3 (1) widersprechendes ist die doppelte Staatsbürgerschaft, die ja bedeutet, daß man in zwei Staaten die Bürgerrechte hat. ad 2.: Dieses Bedenken kann ich nachvollziehen. Ich glaube, ich freue mich einfach, einen interessanten Menschen kennengelernt zu haben, von dem ich möglicherweise etwas lernen, der meinen Horizont erweitern kann."

13.04.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der arme Hund: "1. Warum er seinen Sohn nach Gambia geschickt hat, habe ich geschrieben: Er drohte hier sich in die Drogenszene zu verstricken. Ihn da rauszuholen, dafür war der Ortswechsel hilfreich. 2. Ich weiß es nicht; der Mann sagte lediglich, daß er weiterhin Kontakt zu seinem Sohn hat und ihn einmal im Jahr in Gambia besucht. 3. Ich habe keinerlei Bedürfnis, diesen Mann zu verurteilen; das steht mir überhaupt nicht zu - ich bin nicht sein Richter."

13.04.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der arme Hund: "Das sehe auch ich so. Dies ist kein Text über Gambia."

13.04.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der arme Hund: "An Sekrotas (Anagramm zu Sokrates?): Ich weiß nicht, was Agnetia meint; das muß sie selbst sagen."

13.04.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der arme Hund: "Über Gambia und die Verhältnisse dort weiß ich zu wenig, um mir ein Urteil erlauben zu können. Den Mann, von dem hier die Rede ist, nehme ich in erster Linie als Individuum wahr und bin offen für das, was er erzählt. Das heißt nicht, daß ich ihm alles glaube, es heißt andererseits nicht, daß ich ihm a priori mit Mißtrauen begegne. Auf die Krokodile sind wir beim Thema Tiere in Afrika, speziell in Gambia zu sprechen gekommen. Keine Elefanten, aber Krokodile, so sagte er. Von einem Fluß voller Krokodile hat er nicht gesprochen, wohl aber davon, daß man da vorsichtig sein müsse ... es könnten welche da sein. Er habe aufgepaßt, aber einmal sei einem seiner Hunde dieses Malheur passiert. Ich vermute, wenn mir das ein Junge bzw. junger Mann erzählt hätte, wäre ich skeptischer gewesen; doch der Mann ist über 50 und erscheint mir in ruhiger Weise selbstbewußt. Es gab auch sonst nichts, was ihn als Aufschneider qualifizieren würde. In einigen Kommentaren scheint hier auf, wie Ihr einem Gambier begenet wärt: Wie stehen Sie zum Frauenproblem, wie zur Kriminalität in Gambia? Ich meine, daß man so keinem Fremden begegnet, ihn gleichsam für alle möglichen Verhältnisse in seinem Ursprungsland verantwortlich macht."

12.04.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der arme Hund: "(Weil es anscheinend niemand beachtet, jedenfalls niemand erwähnt hat, soweit mir Leichtgläubigkeit unterstellt wurde: Einige Passagen des Textes habe ich im Konjunktiv der indirekten Rede geschrieben - so auch die über das Erlebnis mit dem Krokodil.)"

11.04.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der arme Hund: "Ich fasse den Diskussions- und Argumentationsstand einmal zusammen: - Ein Gambier behauptet, in seiner Jugend im Wald gejagt zu haben. - Wikipedia schreibt, 45 % der Landesfläche seien von Wald verschiedener Art bedeckt. - Das Video zeigt ausgedehnte Waldflächen. Demgegenüber behauptet Agnetia, es gebe in Gambia keinen Wald, nur Steppe und Mangroven."

11.04.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der arme Hund: "Meine Kultur (also die, die ich liebe) ist multikulturell. Man kann sich überall umtun und Schönes adaptieren. Mit einer 'reinen' Kultur kann ich überhaupt nichts anfangen. Gibt es die überhaupt? Schwarze Musik hat mich schon als Jugendlicher tief beeindruckt, um ein Beispiel zu nennen. Ich habe kein Problem damit, mir vorzustellen, wie jemand, der aus Gambia stammt, den Reggae für sich entdeckt hat, auch wenn der nicht zur gambischen Tradítion gehört. Das muß auch nicht über Bob Marley gelaufen sein, denn der Mann lebt seit Jahrzehnten in Deutschland, und ich kann mich gut an Reggae-Konzerte mit verschiedenen Künstlern hier erinnern."

11.04.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der arme Hund: "Nein, Agnetia, ich weiß auch bei dir nicht, inwieweit ich deinen Aussagen trauen kann. Das heißt nicht, daß ich dir eine Lüge unterstelle, sondern "ich weiß es nicht" heißt, daß ich da sehr vorsichtig bin. Das hängt damit zusammen, daß dzu mir schon öfters mit falschen (irrigen?) Aussagen aufgefallen bist, zuletzt mit den verkrüppelten Füßen der Geishas. Es fällt mir auch aus anderen Gründen schwer, mich mit dir sachlich zu unterhalten; deshalb wäre mir ein Verzicht auf weitere Gespräche angenehm. Zu dem, was ich mit meiner Ankedote erreichen wollte, habe ich mich oben geäußert."

11.04.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der arme Hund: "An Regina: Nein, eigentlich nicht. Ich halte es sehr wohl für möglich, daß er geflunkert oder übertrieben hat - und habe ja auch geschrieben, daß das für 'mutige' Jungen nicht ungewöhnlich ist. Was mich massiv stört, ist der Umstand, daß Du und Agnetia es für sicher halten, daß dem so ist. Dafür sehe ich keinen Anhaltspunkt; vielmehr habe ich dafür argumentiert, daß "kein Afrikaner sich in ein Wasser begibt, wo Krokodile sind" unplausibel ist. Vielleicht warst Du ein braves Mädchen und hast getan, was die Eltern Dir gesagt haben. Für Jungen - und da spreche ich auch aus eigener Erfahrung - halte ich das für unwahrscheinlich. Letztlich bleibt es offen, aber ich sehe bislang keinen konkreten Grund, dem Mann zu mißtrauen."

11.04.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der arme Hund: "Was hilfreich ist, lieber Quoth, ist die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel. Auch die von Dir erwähnte Begegnung hat ja dort stattgefunden. Insofern ist Autofahren a-sozial. Bei mir hat mal ein Mädchen, das mit seiner Mutter mir gegenübersaß, diese gefragt: "Du, Mama, ist das der Weihnachtsmann?" In der DDR hätte die Frage vermutlich gelautet: "Du, Mama, ist das Karl Marx?""

11.04.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der arme Hund: "An Mondscheinsonate: Ganz sicher werde ich ihn nicht in eine Situation bringen, in der er sich rechtfertigen muß für die politischen oder sozialen Zustände in Gambia resp. Afrika. Ich möchte einfach wissen, wie er die Welt sieht und erlebt. Welche Perspektive hat er auf die Dinge? Von Frauen haben wir in der Tat bisher noch nicht richtig gesprochen. Es gab ja auch erst zwei Treffen. Wenn sich das fortsetzt, werden wir sicherlich auch einmal intensiver auf dieses Thema zu sprechen kommen - sie sind ja ein wichtiger Bestandteil der Welt, gerade dann, wenn man Kinder mit ihnen hat. Mag gut sein, daß wir dann auch auf Frauen in Gambia zu sprechen kommen. (Bisher habe ich nur kurz mal ein Interview mit einer Afrikanerin erwähnt, die sich aus weiblicher Perspektive über den Vorzug der Vielehe äußerte: dann könnten die Frauen gegen den Mann zusammenhalten, während die armen Europäerinnen ihm alleine gegenüberstünden. Er hat darüber nur - verstehend? - gelacht.) Als erstes aber werde ich ihm bei der nächsten Begegnung sagen: "Er lebt! Kwesi Johnson ist nicht tot! Schon gar nicht wegen Drogen." Da hat er sich nämlich geirrt."

11.04.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der arme Hund: "An Regina: Zwei Busgespräche reichen nicht aus, um einen Menschen kennenzulernen. Aber ganz sicher werde ich ihn als Individuum kennenlernen und ihm nicht irgendwelche Vorab-Ansichten über Gambia überstülpen. (Nebenbei: Ich weiß nicht einmal, ob er sich inzwischen als Deutscher versteht.) Kein Afrikaner begibt sich in ein Wasser, wo Krokodile sind. Das ist so ein Satz, bei dem mir der Draht aus der Mütze kommt. Wieviele Afrikaner mag es geben? 800 Millionen? 1 Milliarde? Und wieviele davon mögen Jungen sein? Und afrikanische Jungen kennen keine Mutproben, keine unbedachten Handlungen, sondern hören ausnahmslos auf den Rat ihrer Eltern? Ich bin wohl kein Extremfall für testosteron-gesteuertes Verhalten, aber wenn ich daran denke, welche lebensgefährliche Scheiße ich als Junge bzw. junger Mann gebaut habe, dann werde ich der Krokodilgeschichte nicht a priori unterstellen, eine Lüge zu sein. Dabei ist mir klar, daß Jungen auch gerne aufschneiden bzw. angeben. Weiterhin ist mir bewußt, daß Erinnerung eine kreatives Vermögen ist und keinesfalls 1:1 Tatsachen abbildet. Es kann also sein, daß er geflunkert hat - es kann ebenso sein, daß es so oder ähnlich gewesen ist. Kein Afrikaner tut soetwas? Wie gesagt: Draht. Mütze."

11.04.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der arme Hund: "Übrigens, das sollten wir festhalten: 1. Daß er aus Gambia geflohen sei (wg. Armut, politischer Verhältnisse o.ä.), hat er nie behauptet. Da gibt es ja noch ganz andere mögliche Motive für eine Auswanderung. Agnetia hat in ihrem Geisha-Text eines genannt. 2. Daß er seinen Sohn aus Herzlosigkeit nach Gambia zurückgeschickt habe, widerspricht seiner Behauptung. Ich habe das von ihm angegebene Motiv genannt und kann noch hinzufügen, daß er - so seine Aussage - wöchentlich mit ihm telephoniert und ihn einmal im Jahr besucht. Ich hatte danach gefragt, ob er noch Kontakt zu diesem Sohn habe. (Die beiden anderen Söhne leben, wie gesagt, hier im Dorf.)"

11.04.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der arme Hund: "Fügen wir noch hinzu: Ob Agnetia ein ehrlicher Mensch ist, kann aus ihren Äußerungen nicht definitiv abgeleitet werden."

10.04.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der arme Hund: "Da sieht man ja eine Menge dichten Wald - schon in diesen wenigen Minuten. Und zahlreiche Tiere. Last not least: Krokodile."

10.04.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der arme Hund: "Danke, Mondscheinsonate, das schaue ich mir nun einmal an."

10.04.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der arme Hund: "Was Dieter Wal jetzt in diesem Zusammenhang hier soll, erschließt sich mir nicht."

10.04.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der arme Hund: "Da ist ja nun ausdrücklich von unterschiedlichen Waldtypen die Rede. Ich werde den Mann sicher wiedersehen und kann ihn ja mal nach näheren Angaben zu Gambia fragen. Ich stelle Texte vor und bin gespannt auf die Reaktionen. Das ist alles. Persönlich interessiert mich dieser Mensch. Kann ich das vermitteln? Das frage ich mich."

10.04.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der arme Hund: "Was ich gerade bei Wikipedia s.v. Gambia gefunden habe: Nach der Landnutzungsstudie von 1998 waren etwa 45 Prozent der Landesfläche mit unterschiedlichen Waldtypen bedeckt."

10.04.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der arme Hund: "Nur am Rande: Gewaltverbrechen gibt es auch in Dobel, zuletzt einen Raubmord. Die Täter sind verhaftet und kamen nicht aus Gambia."

10.04.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der arme Hund: "Vielweiberei, Drogen, Gewalt Und das überträgst du auf diesen Mann, den du nicht kennst, der hier seit Jahrzehnten lebt und einer geregelten Arbeit nachgeht? Ich kann nur hoffen, daß Menschen aus anderen Ländern uns Deutsche nicht nach diesem Muster beurteilen. Obwohl ich weiß, daß manche es tun und dabei dann "alles Nazis!" herauskommt. Die Vorstellung von Vielweiberei in Dobel, die hätte allerdings was ..."

10.04.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der arme Hund: "Glaube mir, Agnetia, ich wundere mich nicht über deine Reaktion. Ein interessanter Mensch erzählt mir etwas über seine mir kaum bekannte Heimat. Daß er eine bestimmte Perspektive darauf hat (und diese eine andere ist als deine), das setze ich voraus. Große gespuckte Töne habe ich dabei nicht wahrgenommen, und ich weiß auch nicht, wo das in meinem Text stehen sollte."

10.04.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der arme Hund: "An Vorstellungen über die gambischen Männer möchte ich mich nicht beteiligen. Jeder Mensch hat das Recht, erstmal als Individuum wahrgenommen zu werden."

10.04.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der arme Hund: "An Mondscheinsonate: Mir ist dieser Mann sehr sympathisch. Auch übrigens durch seine Reaktion auf die drohende Drogenabhängigkeit seines Sohnes. Er hat ihm einen Urlaub in Gambia versprochen, so daß er freiwillig ging, aber nur ein One-way-Ticket gekauft, weshalb er nicht zurückkonnte. Seine beiden anderen Söhne leben, wie ich schonmal schrieb, hier im Dorf, einer sogar im Haus, und sind ausgesprochen freundliche, angenehme Menschen. Wie der Vater."

10.04.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der arme Hund: "Tradition lässt nicht darauf schließen, dass er erst in Deutschland dazu wurde. Sondern bezieht sich auf sein Heimatland Gambia. Nein. Ich z.B. stehe in der griechischen Tradition, ohne ein Grieche zu sein. Man kann sich in eine Tradition einreihen, die nicht ursprünglich die eigene sein muß. Aus Neigung, wenn man das Gefühl hat, daß etwas zu einem paßt. Was du in Gambia gesehen hast, weiß ich nicht. Er war ein junger Mann (die sind für eine gewisse Risikobereitschaft bekannt, nicht für das bedenkliche Verhalten älterer Menschen), und wir haben uns länger über diese Szene unterhalten, insbesondere über die Gefahr durch Krokodile. Was er gejagt hat, weiß ich nicht; darüber haben wir nicht gesprochen - es hat mich auch nicht so interessiert wie das Erlebnis mit dem Krokodil und dem Hund. (Es muß wohl irgendetwas gewesen sein, wobei Hunde behilflich sind da; denke ich - als Jagd-Laie - nicht an Affen.) Gut, daß du den Bezug zu meiner heutigen Kritik an deinem Geisha-Text selbst herstellst - ich hatte eh den Eindruck, daß es hier um eine Retourkutsche geht. Einen schönen Abend noch!"

10.04.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der arme Hund: "Du lernst einen Menschen kennen und stellst ihn dabei gleich unter Rechtfertigungsdruck für seine Landsleute? Das sei fern von mir!"

10.04.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der arme Hund: "1. Warum sollte jemand, der aus Gambia stammt und seit Jahrzehnten in Deutschland lebt, kein Rastafari- und Reggae-Anhänger sein? Das kann sogar Bio-Deutschen passieren. Daß es einen speziellen Zusammenhang zwischen Gambia und Rastafari gibt, haben weder er noch ich behauptet. 2. Daß es in einem Wald - Urwald vermutlich - nichts zu jagen gibt, nehme ich nicht an. Außerdem habe ich keinen Grund, dies als Angeberei oder Lüge anzusehen. Über die Krokodile haben wir übrigens noch länger gesprochen."

10.04.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der Kindergeburtstag: "Jetzt ist es klar."

10.04.24 - Diskussionsbeitrag zum Text  Danke Merkur von  LotharAtzert: "Interessant. Woher hast Du diese "7 Gesetze des Hermes Trismegistos"? Ich habe zwei Ausgaben des "Hermes Trismegistos" bzw. "Corpus Hermeticum", die auffallenderweise stark variieren. So ist z.B. in der ersten deutschen Fassung von 1706 ständig von Gott die Rede. Wie auch immer, in keiner der beiden Versionen kommt das vor, was Du zitierst. Beachtlich finde ich in XIV 34: Mein Sohn! die Unwissenheit ist die erste Untugend: Die andere ist die Traurigkeit: Die dritte ist die Unmäßigkeit: Die vierte ist die Begierlichkeit: Die fünfte ist die Ungerechtigkeit: Die sechste ist der Geiz: Die siebente ist der Betrug und die Verführung: Die achte ist der Neid: Die neute ist die List: Die zehnte ist der Zorn: Die elfte ist die Verwegenheit: Die zwölfte ist die Bosheit. So steht es in der erwähnten Ausgabe von 1706. In der Ausgabe des griechischen Codex finde ich das nicht. Momentan habe ich den Verdacht, daß es unter diesem Titel verschiedene Werke gibt, die nicht alle echt/antik sind."

09.04.24 - Diskussionsbeitrag zum Text  Theseus Paradoxon von  Mondscheinsonate: "Ich vermute, daß das Substantiv eine kurze, einfache Zusammenfassung verschiedener Eigenschaften ist. So kannst Du das, was da vor Dir steht, als weiß-flach-eckig-mittelgroß oder als Tisch bezeichnen. Schleift man eckig zu rund, dann hat sich eben eine Eigenschaft geändert. Für das Substantiv und die Ding-Ontologie ergibt sich damit das Theseus-Problem. Aber nur für sie! Worauf keine Sprache verzichten kann, sind (a) Ereignisse/Tätigkeiten = Verben und (b) Eigenschaften = Adjektive. Beschränkt man sich darauf, wird die Welt fließender, und das gefällt mir gut. Wie das Strafrecht damit umgehen könnte (ein Tun ohne Täter!), ist eine andere Frage. Antwort geändert am 09.04.2024 um 15:50 Uhr"

09.04.24 - Diskussionsbeitrag zum Text  Theseus Paradoxon von  Mondscheinsonate: "Offenbar. Nicht innerhalb der indoeuropäischen Sprachen, auf die wir uns meist beziehen. Sehr andersartig sind die Indianersprachen, die sich relativ lange isoliert von den anderen Sprachen entwickelt haben. Der Klassiker zum Thema: Benjamin Lee Whorf: Sprache - Denken - Wirklichkeit. Whorf nennt als Beispiel für eine substantivlose Sprache die der Nootka-Indianer. Ich habe das mal so formuliert, daß das, was wir "Dinge" (einschl. Personen) nennen, eigentlich nur fluktuierende Eigenschaftsknubbel sind - mit relativ konstanten Eigenschaften und anderen, weniger konstanten."

09.04.24 - Diskussionsbeitrag zum Text  Wozu KI, wenn es Menschen gibt? von  Mondscheinsonate: "Ha! So stolz, wie ein erfolgreicher Betrüger eben sein kann. Manche genießen das."

09.04.24 - Diskussionsbeitrag zum Text  Theseus Paradoxon von  Mondscheinsonate: "Es gibt ja auch die strafrechtliche Fiktion, daß ein Täter selbst 80 Jahre nach der Tat (Mord) noch derselbe sei. Kurioserweise werden da manche, die zur Zeit ihrer Tat noch unter 21 waren, als Greise vor dem Jugendgericht nach Jugendstrafrecht angeklagt und verurteilt."

09.04.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der Kindergeburtstag: "Vgl. Paulus 1 Korinther 13, 9-12. Da äußert er sich deutlich dazu."

09.04.24 - Diskussionsbeitrag zum Text  Wozu KI, wenn es Menschen gibt? von  Mondscheinsonate: "Da steht uns noch einiges bevor! (Der Artikel führt noch drei weitere Beispiele an.) Antwort geändert am 09.04.2024 um 14:54 Uhr"

09.04.24 - Diskussionsbeitrag zum Text  Gib mir Ruhe von  Xenia: "Was mir noch einfällt (und das ist dann beinahe doch schon persönlich): Wendest Du diesen Grundsatz "Jeder bekommt das, was er in der Vergangenheit verdient hat" auch auf Dich selbst an? Z.B. wenn jemand Deine Ansichten kritisiert?"

09.04.24 - Diskussionsbeitrag zum Text  Gib mir Ruhe von  Xenia: "1. Es geht hier um eine Ansicht, nicht um (D)eine Person. 2. Es ist nichts daran verwerflich, heute die Früchte von morgen zu pflanzen. Ob daraus dann etwas wird, hängt allerdings von vielen Faktoren ab, auf die man keinen Einfluß hat (Wetter, Bodenqualität, Schädlinge, Diebe usw.). Anders steht es aber mit der Behauptung, jemand verdiene das, was er letztlich erntet - schon deshalb, weil das, was jemand "erntet", auch von Faktoren abhängt, auf die er eben keinen Einfluß hat. Bei einem krebskranken Kind dürfte dieser Anteil sehr erheblich sein. Eine Frau, die auf Versprechungen hereingefallen und dann im Bordell gelandet ist, war möglicherweise naiv, aber hat sie deshalb ihr Schicksal verdient? Das sind Probleme des Karma-Glaubens. Und übrigens wird das m.E. Xenias Text nicht gerecht, der ja ein literarischer Text ist und nicht das Geständnis einer Patientin gegenüber ihrem Therapeuten."

09.04.24 - Diskussionsbeitrag zum Text  Schluss damit! von  Mondscheinsonate: "Ohne Deine anderen Texte schlecht machen zu wollen, ist dies doch der emotional erfreulichste seit langem."

09.04.24 - Diskussionsbeitrag zum Text  Schluss damit! von  Mondscheinsonate: "Ihr beiden solltet mal mehr über das sprechen, was zwischen Euch möglich ist, und nicht über das, was Ihr verpaßt habt."

09.04.24 - Diskussionsbeitrag zum Text  Schluss damit! von  Mondscheinsonate: "Ich weiß nicht, was aus Euch werden kann. Das "aber es geht trotzdem nicht. Wir haben beide Angst." klingt für mich eher überwindbar ... so wie Angst eben überwunden werden kann. Doch ich kenne die näheren Umstände nicht. Aber wenn Du lernst, es zu sagen, dann kann das ja auch bei jemand anderem etwas Neues eröffnen. Im Grunde kannst Du in einem wichtigen Lebensbereich ein ganz anderer Mensch werden. Dann ist ein neuer Horizont offen."

08.04.24 - Diskussionsbeitrag zum Text  Schluss damit! von  Mondscheinsonate: "es ist mir mittlerweile alles egal, es klappt nicht. Siehst Du, das stimmt gar nicht. Ich sehe das eher als Anfang. Von was auch immer. Das ist doch spannend, was durch solch einen Schritt möglich wird!"

08.04.24 - Diskussionsbeitrag zum Text  Schluss damit! von  Mondscheinsonate: "Meine Ergänzung habe ich vor Deiner Antwort geschrieben; sie bezieht sich also nicht darauf. Zur Antwort nun: Und, es tat nicht weh, es war so schön ihm das zu sagen. *ja!* Wunderbar!"

08.04.24 - Diskussionsbeitrag zum Text  Schluss damit! von  Mondscheinsonate: "Ich meine, nur durch das Mitteilen kann man etwas teilen, gemeinsam empfinden. Stille Liebe ist wirklich nur halb so intensiv, so tief."

08.04.24 - Diskussionsbeitrag zum Text  Gib mir Ruhe von  Xenia: "Jeder bekommt, was er sich in der Vergangenheit verdient hat. Mir fällt auf, wie unmenschlich sich das ausmacht als Inschrift über einem Konzentrationslager, einer Kinderkrebsklinik oder einem Bordell mit Zwangsprostituierten. Die kürzere Version wäre dann wohl: Selber schuld."

08.04.24 - Diskussionsbeitrag zum Text  Invasiv von  Oops: "Das wird die Erklärung sein. Was für Schildkröten das waren, weiß ich nicht. Ich habe beim Tierschutzverein angerufen, um sie auf das Problem aufmerksam zu machen: "Was sollen die denn im Winter tun, wenn der Teich zufriert?" Die Antwort: "Die kennen wir schon. Die überleben das." Offenbar auch dies eine invasive Art. Und ehrlich, wann friert da noch ein Teich zu?"

07.04.24 - Diskussionsbeitrag zum Text  Ein Jammer... von  Mondscheinsonate: "Wir haben noch an einer anderen Stelle gelacht. Mir ist nämlich eingefallen, was die Queen Victoria ihrer Tochter Vicky als Ratschlag für die Hochzeitsnacht mit auf den Weg gegeben hat: "Kind, schließ die Augen und denk an England!" Für die Hochzeitsnacht erscheint mir das als suboptimal, aber beim Zahnarztbesuch funktioniert es prima. Am Ende sagte ich: "Ich war ich bereits in Schottland." "Toll", meinte die Ärztin, "da war ich noch nie." Antwort geändert am 07.04.2024 um 23:40 Uhr"

07.04.24 - Diskussionsbeitrag zum Text  Ein Jammer... von  Mondscheinsonate: "Dann hätte ich noch auf der Heimfahrt gelacht. Stattdessen verlangte der Busfahrer Extra-Fahrgeld, weil ich soviel Asche auf dem Haupt trug. Antwort geändert am 07.04.2024 um 23:21 Uhr"

07.04.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der Kindergeburtstag: "Zustimmung. Manche perspektivischen Erfahrungen sind interessant, sogar faszinierend. Daß es lediglich Perspektiven sind, in denen ein so und so eingestelltes Subjekt, also unter bestimmten Prämissen, sich eine Wahrheit deutet, sollte man dabei nicht vergessen. Das könnte auch viele Auseinandersetzungen entschärfen. Wieviel Streit wird dadurch ausgelöst, daß jemand die Wahrheit für sich beansprucht! Immerhin mag es unter den verschiedenen möglichen Perspektiven bessere (z.B. ehrlichere) geben und schlechtere."

07.04.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der Kindergeburtstag: "Hatten wir über den Plutarch nicht schon einmal gesprochen? Habe ich Dir seine "Moralia" nicht schon ans Herz gelegt? Ich meine mich zu erinnern ... Den Schleier der Isis zu lüften, könnte eine Epiphanie bedeuten, würde nicht so deutlich gesagt, daß uns Menschen das unmöglich ist. Die Antwort, die wir nach dem Tode erhalten, könnte die mittelalterliche auf die Frage sein, ob unser Zustand nach dem Tode so ist, wie wir ihn kennen (taliter), oder anders (aliter): Nec taliter nec aliter sed totaliter aliter. Das sagt zwar nichts Bestimmtes, aber doch immerhin, daß wir alle unsere Vorstellungen in die Tonne klopfen können. "Die Wahrheit" ist nichts, was wir begreifen können."

07.04.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der Kindergeburtstag: "Aber keine Hare-Krishna-Literatur! Das sei fern von mir."

07.04.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der Kindergeburtstag: "Der Ausdruck der Freude hätte auch gut gepaßt zu dem Gefühl, das Ludwig Hirsch ausdrückt, den ich dabei - zunächst unerwähnt - im Sinn hatte. Fazit: Ideenliteratur, erzähltechnisch einer Überarbeitung bedürfend."

07.04.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wie der russische Geheimdienst Geständnisse produziert: "Oja, das kann man. Nimmt man noch die Renaissance hinzu, vor allem Macchiavelli, dann ist man schon gut informiert. Von diesem hat Stalin übrigens den Grundsatz übernommen, daß es für einen Herrscher besser ist, gefürchtet als geliebt zu werden."

06.04.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der Kindergeburtstag: "In der Hare-Krishna-Tradition sehe ich mich nicht. Zumal, wie ich oben schrieb, der Schluß des Textes zwar hier in der Diskussion, nicht aber in meiner Intention zentral ist. Ausdrücken wollte ich mit dem Schluß eine Stimmung wie bei Ludwig Hirsch: Und dann fliegen wir auf, mitten in Himmel eine, in a neue Zeit, in a neue Welt. Und ich werd’ singen, ich werd’ lachen, ich werd’ „des gibt’s net!“ schrei’n, weil ich werd’ auf einmal kapieren, worum sich alles dreht. Endlich kapieren, worum sich alles dreht! Statt nur einen kurzen Einblick hier, eine Perspektive auf jenes usw. Wie schon Regina zugestanden: Der Schluß ist mir nicht gut gelungen. Und ja, für gute Literatur hätte man auch den Kindergeburtstag lebendiger schildern können. Da handelt es sich nicht um mehr als einen Versuch, ob man das Buddha-Gleichnis, das von einem König und seinen blinden Weisen handelt, in eine moderne Situation übertragen kann."

06.04.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der Kindergeburtstag: "Nun, ich kenne nur Berichte über mystische Erfahrungen. Und weiß nicht, was ich davon halten soll."

06.04.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der Kindergeburtstag: "Gemerkt habe ich schon bei Reginas Einwand, daß mit meinem Schluß etwas nicht stimmt. Die weiteren Reaktionen bestätigen es. Mein Text besteht aus drei Teilen: 1. Es wird gesagt, daß Menschen nur ihre jeweilige Perspektive auf die Wahrheit, den Elefanten, haben, die aber dazu neigen, diese Perspektive zu der Wahrheit zu verabsolutieren. 2. Es wird ausgedrückt, das es zwar die Wahrheit gibt, sie uns Menschen (Sterblichen) allerdings grundsätzlich verschlossen bzw. verhüllt ist. Das sind nun zwei Aussagen, über die man nachdenken und sprechen kann. Mein Eindruck ist der, daß viele Menschen dem grundsätzlich zustimmen, ohne daß das in konkreten irgendeine Bedeutung hätte: Da ist fast immer die eigene Position wahr, während allen anderen, vor allem Andersdenkenden, lediglich eine Perspektive zugebilligt wird. Dann kommt die 3. Aussage, und auf die konzentriert sich hier in der Diskussion alles: Haben wir die Chance, jemals in einen Zustand zu gelangen, in dem wir die Wahrheit erkennen? Nach dem Tod? In mystischer Vereinigung mit ...? Da ich sterblich bin und die Wahrheit nicht kenne, kann ich das nur als Frage formulieren. Und als Sehnsucht. Falls 1 und 2 richtig sind (wahr sind?), dann weiß auch kein anderer von uns mehr."

Diese Liste umfasst nur von Graeculus abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Graeculus findest Du  hier.

 
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