Alle 218 Textkommentarantworten von FRP

09.07.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Epochentypische Gedichte. Uwe Timm: Lob der Idylle von  EkkehartMittelberg: "Das war keinesfalls gegen Dich gerichtet, Deine Ausführungen sind sehr interessant. Und trotzdem: Mit einem Gedicht hat das Werk für mich nichts gemein. Abgesehen vom Inhalt ist hier jedes Wort Prosa. "Wissend, das die Tariflöhne nicht gekündigt werden"?! Nein warte, das ist keine Prosa, das ist ein Finanzbericht. Von billiger Agitation habe ich auch nichts geschrieben, obwohl ich sehr froh bin, dass die Ho-Ho-Ho-Chi-Minh Generation überwunden ist. Aber gut, genau mit dieser Form von "Gedichten" hat mich die DDR während meiner Schulzeit zu Tode genervt. Gerade darin ist es epochentypisch. Nichts für ungut."

05.06.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Magic Bus von  LotharAtzert: "Nun ja, anstatt sich in den seichten Gefilden der heute üblichen C-F-G-Am-Harmonien zu ergehen, legte Pete Townshend den Song als antiken, griechischen Bacchanal an, der schnöde, vordergründige Hauptharmonien noch nicht nötig hatte (das Publikum war zwar verraucht, aber ungleich anspruchsvoller). So illuminieren die eingangs verwendeten Klanghölzer das Auftreten eines griechischen Chores mir Rede und Gegenrede; der Chor weiß mehr als die Vordergrund Agierenden (you can't have it). Der Bus ist zu teuer (too much Magic Bus). Thrubberpence sixpence every day - täglich 36 pence für eine Fahrt, dass ist alles, was (für dich) drin ist. Lothar, wieviel überweist Du mir?"

27.03.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Unruhe aus den Karpaten von  juttavon: "Ich war dort, in den Moldau-Klöstern 1987, und vorher in Brasov, Hermannstadt, Klausenburg, Oradea, Bukarest, Constanta, usw.. In den Gebirgen, teils allein, teils mit Freunden, und oftmals mit Übernachtungen im Freien, bei Hirten. Einmal wurden wir von Bären nachts angefallen, bzw. ein Bär hat ein Schaf gerissen, und etwas hat von draussen an meinem Zelt gezurrt. Das war unser Kanada, das alte Rumänien. Manchmal haben wir 3 Tage auf ein Brot gewartet, ohne das wir nicht ins Gebirge hätten gehen können. So groß war die Not der Bevölkerung damals."

19.02.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Inhalt von  Möllerkies: "Nun hat sich ein Reim auf "Mensch" ergeben! Er sei kaum gebräuchlich? So ist halt das Leben!"

19.02.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Inhalt von  Möllerkies: "We English, we don't like the French, aware of them at once we quench!"

30.12.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  November/ Dezember 2020 von  Didi.Costaire: "Ein Komma trennt nicht nur Haupt- von Nebensatz, sondern auch Aufzählungen. Und da "wärmer" im ontologischen "allem" enthalten ist, handelt es sich um eine verkappte Aufzählung. ;-) Man könnte es aber anders lösen: und hoffen, es wird (und vor allem) bald wärmer. Antwort geändert am 30.12.2020 um 12:36 Uhr"

30.12.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  November/ Dezember 2020 von  Didi.Costaire: "Dann müsste er aber auch das vorletzte Komma weglassen. Aber mit beiden Kommas ist es richtig. War ein schöner Morgenbalsam, Dein Gedicht. Antwort geändert am 30.12.2020 um 11:02 Uhr"

22.12.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Nihilismus: Adel und Pöbel von  Terminator: "Bei Nietzsche, oder bei mir? Okay, das war eine rhetorische Frage ;-)"

15.12.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Weihnachten und Konsequenz von  EkkehartMittelberg: ""Atheisten fühlen sich nicht durch das Weihnachtsfest beleidigt" Doch, mindestens einer: ich. Ich bekam / bekomme immer zu wenig / die falschen Geschenke ;-)"

29.11.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Hilfe bei der Trennung von  Graeculus: "Ja. Und Liebe macht blind. Aber macht Hass sehend?"

18.11.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  6:0 von  eiskimo: "Es war doch eher die Frage, wie sagt man etwas nicht, was man eigentlich hätte sagen müssen, aber aus Respekt nicht sagen darf: Die Zeit von J. Löw ist vorbei, und er sollte das genau so erkennen, wie D.Trump es erkennen muss, dass seine Zeit vorbei ist. Siehe dazu auch folgende Konstellation: Schlagworte: Sevilla >Se will ja >Se will ja nicht .. die Mannschaft"

21.09.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Besuch von  niemand: "Dichtung, dass meint m.E. Ver-dichtung, Redundanz, Verknappung, Komprimierung - ausser bei Prosagedichten. Ein jedes Wort ohne Mehrgewinn, welches man nicht unbedingt braucht, sollte man streichen. Darin sehe ich die erste Bürgerpflicht des Dichters. "Den Bach runter gehn" ist ein Klischee, dass sich selbst erklärt. Durch Deinen Kontext wird seine Klischeewirkung allerdings reduziert, was positiv ist."

07.09.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Wenn man manchem so zuhört von  keinB: "Na ja, manche der jüngeren Frauen können nicht kochen. Dann stöhnen sie. Oder sie stöhnen, wenn sie probieren, was ich koche. Hab ich die Kurve? Bekommen? ;-)"

03.08.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Gottes-Suche bei KV von  eiskimo: "Imagine? Lennon hat es noch direkter gesagt, und den Titel sogar "God" genannt, 1. LP "Plastic Ono Band, Titel 10: "Gott ist ein Konzept, an dem wir unseren Schmerz bemessen". (I don't believe in Zimmermann) ;-) https://www.youtube.com/watch?v=oCLsa98D7iU Antwort geändert am 03.08.2020 um 21:28 Uhr"

25.07.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Jugend der neuen Jahrzehnte von  Matthias_B: "Was nur logisch ist. Wer in den gewaltbereiten Herren Mao Zedong, Ho-CHi-Minh und Che Guevara Idole sieht, und dafür mordet, um die Gesellschaft zu ändern; der zahlt mit seinen Nachkommen bis ins 7. Glied. Der Kinder und Kindeskinder ;-)"

27.06.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Was Mark Knopfler so um 1977 erlebte, was er sich dabei dachte, und was er nicht erwähnte. Eine Nacherzählung.: "So ein verdammter Mist! ;-)"

27.06.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Was Mark Knopfler so um 1977 erlebte, was er sich dabei dachte, und was er nicht erwähnte. Eine Nacherzählung.: "Ist schon okay, schreib nur, was Dir Mist daran ist ;-)"

01.06.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  1999 von  Terminator: "Und das horstige Komma hier lässt Du einfach so unkommentiert: "Aber selbst im Verein zu spielen, fehlt nicht nur der Bock." ? ;-) Man könnte da sogar auch die Assoziation von Leverkusen zu Köln (Hennes XIII. in absentia, oder so) herstellen ;-) Nee, es ist hier gerade diese Hastigkeit, und es sind die Sprünge, die etwas transzendieren, etwas Eigenes im Stil erschaffen. Hier und da gibt es so ein paar Neuzeitlichkeiten, etwa "Seitenfallzieher" statt "Seitfallzieher", "Sechsmündlich" (als eigene Wortneubildung an den Schulen, statt "Sechs, mündlich"). Aber das passt schon zu den anderen Substantivierungen, bzw. der Hastigkeit. Hat was ;-)"

28.05.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Nietzsches Übermensch und der Nazi-Untermensch von  Terminator: ""aber sie griffen nicht nach der Weltherrschaft" - doch, doch: "So weit der Hufen eines Mongolenpferdes kommt". Und die Kumanen flüchteten sich vor den Mongolen erst zu den Russen, dann zu den Ungarn. Sie waren auf der Flucht, suchten Schutz und Obdach, keine Rede von einem Angriff, höchstens im Sinne von "Angriff ist die beste Verteidigung, aber sie stießen auf die Kundschafter Dschebe und Subutai mit ihren Expeditions-Heer. Die Mongolen betrachteten "das Kumanenvolk als unser Eigentum". Die moralische Frage ist für mich eben jene, ob ich aus dem Mord an einem Gesanden (der sowieso bei den Mongolen immer ein Angehöriger des betreffenden Volkes war, oder der ethnisch-zunächst-Liegende - für die Russen zum Beispiel ein Engländer als Gesander ;-) - eben eine ganzen Vernichtungskrieg ableite (wobei ich mir dann den Vorwurf gefallen lassen muß, ich hätte ja nur drauf gewartet - und außerdem hat der Stadthalter von Otrar die Mongolen als Spione angesehen; oder ob ich da drüber stehe). Sintemalen Dschingis später selbst noch schnell auf dem Sterbebett die Gesanden der Hsi-Hsia meucheln ließ. Da war der Gesande plötzlich nicht mehr heilig, so, wie es meinen Zielen gerade passt. Egal, Du hast schon recht, für mich ist die Menschheitsgeschichte nichts als Leid und ein Waten im Blut. Es gab Buddha, es gab Jesus; aber genutzt hat es nichts. Der Mensch verkleidet seine Gier gern in hehre philosophische Konstrukte, im Prinzip ist alles nur ein einziges "die haben es, ich aber will es, und schaut her, dieses mein Konstrukt ist mein Rechtsanspruch". Jetzt, im Alter hinterfrage ich all diese sogenannten hehren Gedanken, zum Beispiel die eines Napoleon. Für Eugen Tarlé war er (ob er wollte oder nicht, nichts als ein Wegbereiter des Frühkapitalismus, ob er sich dessen bewußt war, oder nicht). Sein Krieg gegen Russland galt kapitalistischen Interessen, nämlich der Ausweitung der ansonsten Wirkungs-losen Kontinentalsperre. Ich liebe den einsamen Nietzsche von Sils Maria, aber was er dachte, bereitete den Nazis den Weg, ob er wollte, oder nicht. Sein hehres Philosophieren vom Übermensch nahm Hitler einen jeden Skrupel, nach dem Motto: Schaut her, wenn solch große Geister jenes wissen, wie kann ich dann fehlen, indem ich wahr mache, was sie nur dachten? Kein Rasse-Züchtender Gedanke (in Bezug auf die Menschheit) kann unschuldig sein. Danach, nach ihren Auswirkungen, betrachte ich einen jeden Denker und sein Konstrukt. Meine Tragik ist, das ich Wagners Musik (zum Beispiel) trotzdem liebe. Antwort geändert am 28.05.2020 um 06:57 Uhr"

27.05.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Nietzsches Übermensch und der Nazi-Untermensch von  Terminator: ""Die Menschenschläge, die im Mongolensturm untergingen, waren schlimmer als die Mongolen selbst: "Eure Sünden müssen groß sein, wenn der Himmel mich als Strafe schickt". Da muss man die Zeit kennen und die damals in Asien übliche Art der Kriegsführung." Keine Sorge, ich kenne die Zeit und die Art der Kriegsführung. Was andere bislang taten sollte niemals, zu keiner Zeit, das eigene Gewissen ausschalten - sonst wird man eben zum Mörder und Verbrecher. "Ich bin die Geißel Gottes", hat Dschingis gesagt. Das ist aber das verlogene, demagogische Postulat eines jeden Diktators, um andere zu unterjochen und deren Ressourcen auszubeuten, von Cäsar bis Putin. Selbst wenn das so wäre, leitet sich daraus kein Rechtsanspruch für die auf die Waren der Chinesen gierenden ach-so-edlen-Mongolen ab. Und nein, Dschebe und Subutai haben mit ihren 30.000 Mann die gesamte Südrussische Zivilisation vernichtet, meinethalben: abgebrochen. Auch Hitler hat den Genozid an den Juden als Säuberung dargestellt, und wenn Du im Ernst so denkst, dass Dschingis ein Recht dazu hatte, reihst Du Dich praktisch genau dort, in dieser Denke, ein. Und Du willst doch nicht im Ernst behaupten, dass die Kultur der Chin und Sung, der Uiguren, das Choresmische Reich, die Südrussische Kultur schlimmer gewesen wären als die jener primitiven Steppenkrieger, die sich einzig auf die Schnelligkeit ihrer Kavallerie, ihre Skrupelosigkeit und die Wiederentdeckung der militärischen Gliederung in Zehner-, Hunderter- und Tausender-Korps gründete. Was haben sie erschaffen, außer jener idealisierten, bereits nach Kubilai verkommenen Pax Mongolica? Die Jassa war bereits 1360 obsolet. "Es darf nur einen Herrscher unter der Sonne geben" - klar, und der pinkelt gleich neben seine Jurte. Das der Mensch den anderen nicht in Ruhe lassen kann, - das ist in Wahrheit die Geißel der Menschheit. Antwort geändert am 27.05.2020 um 20:43 Uhr Antwort geändert am 27.05.2020 um 20:45 Uhr"

27.05.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Abgebügelt in Halle 3 - repräsentatives Fragment eines Buchmessenbesuch-Erfahrungsberichtes, Frankfurt, 2019 von  XtheEVILg: "Ja. Nein. Du verarbeitest es ja auch, schreibend, und in diesem Sinne: Das Literatur-Verleger Literatur-Schaffenden ein so kaltes, gleichgültiges, ignorantes unverholenes "hab mich mal gern" und "verleg deinen Mist doch selbst, verleg ihn, und vergiss, wo du ihn verlegt hast" entgegen schreien, ist schon ein starkes Stück. Die sind zu faul zum Lesen in ihren bequemen Sesseln, möchte man oft meinen. ;-). Dabei wäre das genau ihr Job, oder was machen die sonst, tagein, tagaus. Antwort geändert am 27.05.2020 um 08:18 Uhr"

27.05.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Abgebügelt in Halle 3 - repräsentatives Fragment eines Buchmessenbesuch-Erfahrungsberichtes, Frankfurt, 2019 von  XtheEVILg: "Haben sie auch nicht. Waren nur Ausreden. Aber da hätte ich wenigstens zusehen können, wie sie den Umschlag ungeöffnet in den Papierkorb werfen."

22.05.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die Zukunft der Lyrik von  klaatu: "Liebesbriefe im Sand? Gibt es schon: https://www.youtube.com/watch?v=2ENzT9k1LRs"

21.05.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Aus dem West-Ostdeutschen Diwahn von  Oggy: "Ich sage doch nichts anderes. Die Wutbürger und Die-auf-den- Staat-Draufhauer gehen mir auf den Geist, aber gewaltig. Allerdings dürfen die auch ihre Meinung sagen, auch wenn sie noch so absurd ist. Wo, übrigens, lebt es sich besser als in Deutschland? Welcher Staatschef macht etwas besser als Frau Merkel? Mir fällt dazu nichts mehr ein. Doch: So einige Wutbürger, Reichsbürger, AfD- und sonstige Rechte und extreme Linke haben es nicht verdient, in Deutschland zu leben."

21.05.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Aus dem West-Ostdeutschen Diwahn von  Oggy: "Wir bräuchten endlich Covid 20, welches nur Wutbürger befällt."

Diese Liste umfasst nur von FRP abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von FRP findest Du  hier.

 
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FRP hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  eine Gästebucheintragantwort verfasst.

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