Alle 49 Texte von Ginkgoblatt

Als das „Wir“ Ewigkeit trinkt und blau in blau fließt, berührt den Augenblick diese stärkende Stille Wir sind Meer.

Um zu sein, gib auf, was du erstrebst! Denn Streben ist immer zukunftsgerichtet und niemals im Jetzt.

Dein Schwarz webt sich farbenverblassend in mein seelenbunt. Fühlbar dein Schrei nach dem Nichts, wurzelnd im Zeitenmeer – Existenz und Ewigkeit. Lass mich doch weiter Engel sein und für dich die Last mittragen durch das Rot deiner...

Am Horizont tanzt die Sonne im rotmarmoriertem Kleide, während das Meer gierig unsere Spuren im Sande verwischt und der Wind uns mit gefräßigem Maul in konträre Richtungen treibt. Eisige Stille fließt herzwärts und...

Das Bewusstsein zur notwendigen Veränderung ist bereits Veränderung. Zu sagen: "Ich werde" ist ein guter Schritt aus dem Stillstand heraus.

Ich begehre dich. Jede Minute, in der dein Blick den meinen flutet. Jedes Wort, das sich in meine Seele schreibt. Ich begehre den Moment mit dir. Nicht nur heute. Immer wieder. Wir können nicht aufhalten, wenn sich ein Ich so in ein anderes...

Purpurgelb webt sich nuancenhaft ins helle Azur. Sonnenfarben gießen sich in die Stille des Morgens. Mitten im Erwachen der Welt ist die Hektik noch fern. Glück strömt herzwärts und bettet in den Tag ein Lächeln.

Aus Sonnenblumen flechte ich dir Blüte um Blüte einen sanften Kranz ums wild pulsierende. Sollen all die Gelbtöne dein Innerstes mit Licht fluten, dort ein Lächeln säen, wo Tränen ein Stück Ich begehren....

Durch die Nacht möcht‘ ich wandeln, ins zarte Sternenlicht gehüllt, zu suchen, was sich einst Hoffnung wähnte, tief im Versunkenen der geneigten Seele, während liebkosend der Silbermond seine lebendige Melodie auf...

Ein Strahlen von Blick zu Blick nur kurz, aber lebendig, lässt Wärme fließen, still wird das Herz, lächelnd, während sich das Zeitrad hektisch weiter dreht.

Ich bin berührt von diesem Augenblick. Ein Gefühl des Ankommens, dem ich im Alltag meistens hinterher haste. Denn ich bin unterwegs. Im Nachher, im Morgen. Und am Abend sehne mich nach dem Sein meines Herzens, dem Zeitnehmen, dem Vorhin,...

So wie der Ozean aus abertausenden von Wassertropfen besteht, ist unser Leben mit kostbaren Momenten einer gemeinsam erlebten Zeit gefüllt. Was bleibt, sind jene Erinnerungen, die das Gedächtnis mit Liebe in unser Herz malt.

Lichtschimmer, unbändig hell und flutend, begehren mich, tänzeln über meine lechzende Haut bis tief in mein Innerstes. Ein Gefühl von Wärme, lächelnder Stille streift herzwärts, das Abgestorbene in mir belebend....

In Tausendmal Zwei glänzt der Moment nur farblos, verborgen bleibt, was ein flüchtiger Blick bewegt, aus der Tiefe von viel mehr. Zeichne mir ein Bild von Bewegung und Lachen, im Klang von Schweigen ist das Licht Weggefährte, die...

Mein Blick gleitet über erwartungsvolle Gesichter, während der Moment des Schweigens zerbrechlich in meinen Händen ruht. Zwischen Fremden schwebt so viel Stille. Der Raum, indem wir tanzen, Frieden kosten, wird lebendig und weit....

Empfinde die Intensität der Farben von Sonne zu Nacht, von Morgentauweiß zu stillem Obsidian. Denn die Summe aus ihnen zeichnet in dieses Leben Lebendigkeit. Schätze die Gegensätze von Ruhe und Sturm, Weite und Tiefe, von Pulsschlag an...

[Es funktioniert nicht. Die Sehnsucht bleibt. Nach einem erfüllteren Leben, nach einem Ankommen, nach irgendetwas, was die Momente teils so fad macht, so rastlos.] Wir beginnen unsere Sätze mit Aber und unsere Ausführungen mit Weil, um die...

Zwischen Morgenkuss und Abendduft liegt dein Bild unter meinen Lidern, zeichnet in jeden meiner Atemzüge Freude. Minutiös erinnere ich der Konturen deines Gesichtes, die ich im zarten Sternenlicht seelennah webte, erinnere den Klang deiner...

Lasten auf zwei Rücken zu verteilen, heißt, aus dem Ich ein Wir machen.

Die Magie der Nacht entsendet ihre verträumte Melodie bevor sich mit sanfter Leichtigkeit Purpurlicht ins weite Sternenmatt legt. Inmitten dieser Ruhe flammt der Horizont im Meer berauschender Farben. Glühendes Gelb und Nuancen in Orangerot...

In jedem Morgenerwachen liegt das Zähmen der Nacht. Weit und frei trägt sich das Licht vom Außen ins Innen, benetzt, was zur Blüte will. Und im zarten Wispern der Nacht reift der Tag eines wachen Geistes nach. Jede Erfahrung weitet die Seele,...

Ich wünsche mir auf meinem Weg Nähe, die Weite aushält und Weite, die verbindet. Mögen unsere Erinnerungen Geschichten aus dem Reichtum unseres Lebens erzählen. Ich erinnere deine Hand, die das Seil hält, an dem ich hängend die Schatten...

Was uns verband – / (ein Verband um zwei sehnende Kinderherzen) / Bleibt verbunden – / (mit geschlossenen Augen fühlen wir) / Frieden. /

Ein einziger Lichtstrahl, teilt das Dunkel, weitet mit einem Mal den Raum, in uns, um uns, Blicke berühren sich, erfahren einander. Deine Worte, wie Samen, deren tiefe Wurzeln, ich nicht ahne. Gerodetes Land brennt noch unter meinen müden...