Texte zum Thema "Stimmung"

Caelum, non animum mutant, qui mare currunt (Horaz, 65 v. Chr. bis 8 v. Chr.; Epistulae). Den Himmel, nicht ihre Gemütsverfassung wechseln die, die zur See fahren. Stoischer Gedanke, beschauliches Panorama, lyrische Sprache. Das Pendant in...

Was für ein schriller Weckton Mein Traum - ein wirres Spektrum Der Tag blieb so vernebelt Wär gern davon gesegelt

Der längste Tag erschien wie ein Orgasmus des Himmels. Zitternd und stöhnend ergab sich das Blau in die Nacht. "Diese Belohnung hast du dir noch und noch verdient! Sei nun schwanger mit der vollbusigen Sommerzeit." / © by F. J. Puschnik

ein kleines lächeln nur im blick und kein argwohn der gedanken du bekommst ganz viel zurück öffne dich und deine schranken kehr die schlechte laune raus feg sie mit dem besen weg wirf sie raus aus deinem haus sie gehört zum müll wie dreck...

lange wartest du hinter dürren ästen verborgen wie ein nie gesungener choral auf trockenes Papier geschrieben höchste kunst wenn du ohne eile sobald es zeit ist uns lockst aus einsamer öde noch immer mit sanftmut

noch Nacht zwischen den Dächern halb drei Uhr und fünfzehn Grad vor der Tür am Bach ich friere nicht bin nur wach einfach schlaflos ohne Kummer vor den Fenstern ein Regen so leise so sanft stillt den Durst des Landes morgen wird es sonnig...

in paris gehen wir bummeln über den boulevards kreisen schwalben c\'est l\'apès-midi d\'un faune notre dame und der eiffelturm standen früher einmal dort sie mussten einer bibliothek nur für gedichte weichen juliette liest mit rauchiger...

ich genieß den kleinen Frieden draußen, verhüllt, der Welten einerlei und still, fast schon vergessen fliegt dann ein bunter Traum vorbei die Wärme heimelig ein Tee verbreitet seine Düfte ich bin nur hier, geh nicht...

hand in hand voll bis zum rand am ende schließlich dann zu mindestens der mann nüchtern hier noch angekommen nach ein paar gläsern schon benommen prosecco dacht er, wär drin und stunden später war er hin mit bowle wie...

Geschenk der Blüten zarte Knospe stärkt die Wurzel nur im Schweigen heilt die Wunde tief liegt ein Schimmer auf goldener Iris gebrannt in die Zeit ein Schluck aus dem Kelche ertrunken in dir

du bist positiv gestimmt gute laune jetzt gewinnt du freust dich über jeden tag weil dich heut einfach jeder mag strahlende gesichter blicken mit ihren augen wärme schicken und sie dich auch jetzt erreichen bringen dein trübsal...

heute ist ein schöner tag der dich heute leiden mag er versüßt dir deine stunden und leckt dir auch die wunden mit sonne pur verwö;hnt er dich ein tag der hat es voll in sich kein trübsal lässt er heute zu lässt...

An manchen Tagen ist alles zu unklar, zu weit weg. Die Sonne berührt mich nur durch Ritzen in einer Bretterwand. Der Himmel schwebt weit oben. Sommerwolken rasen in die Unendlichkeit. Die Schlange am Bäcker erscheint zu wirr, zu...

der Tag am Himmel ziehen Wolken unbeirrt ihre Bahnen Licht zeigt Wahrheit wie sie ist wie plagen uns wir mühen uns am Ende gibt’s die Rechnung das Ergebnis zeigt dir was du bist die Nacht erweitert deine Blicke unendlich wird der Horizont...

Karg und brüchig streckt sich die Sehnsucht vom Stamm. Am Baum knackt sie mit jedem Hauch. Doch selbst in ihren Tiefen verbirgt sich noch das Unbekannte, das aus totem Holz und Boden Farben treibt. Sonnenhände streifen. Worte trinken aus den...

Die Venus balanciert auf ihrem Sockel im dünnen Morgennebel, elegant und unberührt von Kälte und Wind; nur das Spinnennetz unter ihrem linken Arm zittert im müden Wind, und die Spinne darin krümmt sich so klein zusammen,...

Es knallt und donnert, knattert, heult und pfeift und knistert, pünktlich zum Leuchten und Zucken, Blitzen und Sprühen Sternenregen und jede Menge Qualm als käme es direkt aus meiner Seele

Auren die versprechen deuten was zählt Lichtgleich doch unsichtbar fühlen was geht erfahren das es mehr als offensichtliches gibt

dämmerung und wolken hängen wie wäschestücke an der leine des nachmittages schattennebel auf den feldern vor dem fenster ein millisekunden-gedanke durch die farblose stille an dich verschwendet und ihn gelöscht per...

Kalter Thymianduft betört die Wiesen, abgemähte Felder bilden gelbe Reih´ n, die Sonne streckt sich in den Süden, schläft im reifen roten Wein. Lavendelblau gebiert verholzte Triebe, die Luft zieht feucht und sickert in...

2. Version sechzehn grad kalt blütig / rechtsherum / die fliege kaum erschlagen die mücke nicht getroffen / dann nach links / zum elefanten geworden deine laune theolore düster wie nacht 1. Version es ist sechzehn grad kalt blütig /...

Was für ein schriller Weckton Mein Traum - ein wirres Spektrum Der Tag blieb so vernebelt Wär gern davon gesegelt

* Wo man der Sonne auf Augenhöhe über den langen Himmelsweg Fragen stellen kann. Die schickt sich an, einen der herrlichsten Sonnenuntergänge aus dem blauen Himmelsärmel zu zaubern. Dann wird die Seele eingetaucht, in...

von decken umhüllt entspanne ich den steifen körper lasse ich links liegen und beachte nur mein ich regentropfen fallen die beschlagenen scheiben laden meine finger ein schreibwütig entstehen worte und spiegelverkehrt erscheint...

an tagen wie diesen kaufe ich schuhe neue jeans ein shirt von guess einen spitzenblazer und ein lächeln vom verkäufer eine frau im spiegel lächelt mir zu ich mag sie irgendwie

Gestern noch fuhr mir der Wind entgegen sah ich in Blättern vor meiner Tür kleine, wilde, huschende Mäuse und alles, was vor meinem Auge zuckte alles waren Mäusekinder und unter der Bank ein Stück Papier pickte als Taube...

Einer schwarzen Katze gleich schleicht die Nacht um mich herum und reibt ihr dunkles Fell an meinen Gedanken Verjagen möchte ich sie doch sie bleibt und schleicht bis zum Morgen

Sidera coelo addere (Ovid, 43 v. Chr. bis ~17 n. Chr, Amores). Sterne dem Himmel hinzugeben. Oder: Sterne dem Himmelszelt beimischen. Ovid schreibt ja Verse zur römischen Liebeselegie (amores). Er will Stimmungen erzeugen, vermischt mit...

Tristesse feine Nebelwände Gärten ohne Besucher eine Stadt in Grautönen Herbstblues

"Kollegen" schenken mir ihr kaltes Lachen, Syntaxsprenkel holpern halb heraus und Gereiztheit will sich voll entfachen. Ach, ich Bibberhirsch des stillen Blaus möchte einen roten Greinebutton wirsch ins Antlitz dieser schlechten...

* Einfamilienhaus parkiert am Straßenrand, nimmt den tausendfach gefalteten Plan zu Hand. Will nach einem Geheimrezept nach oben schreiten, hofft auf ungestümes ab und aufwärts gleiten. Hauskater Luxi spielt mit etwas...

* Gedankenfilter ausgetauscht. Wissenschaftlich streng erhoben und mit Staub garniert, durch Ertrag passiert. Wer schleppt dann all die Mühen, die noch blühen, in die Frühlingsweiße Nacht. Trotzig schiebt das Kinn sich unter,...

es dämmert und hämmert der restgehalt von gestern wunderschönes lästern beim sitzen mit dem wein waren wir doch nie allein sie gingen permanent gekleidet oftmals ungehemmt an uns vorüber und vorbei der letzte fummel,...

eine salzige Brise ... bauscht die aufgespannten weißen Seidentücher ... wogt sanft um die Mandelbäumchen im Garten des Serail ... streicht mit leichter Hand rosig-weiße Blütenblätter von den Zweigen ... seine...

prosecco ungebremst hinein.gekippt so manches glas.viel um, lief aus, zerbrach. die neue flasche kam geschwind.und wurde rasch geleert.nichts war daran verkehrt.nur der sambucca wurde knapp.kalkuliert obwohl er mächtig floß. bei jung...

Du stehst für ETWAS, was keiner Zeichensetzung bedarf, in Gold überladen, barocker Glanz, der schmerzt nicht nur den Augen – der See glänzt vielfältiger, reiner, bei Sonnenaufgang, noch bevor der Tag vergeht ist ein jedes...

Ich habe nur gelauscht in den windigen Tälern, wenn das kalte Schweigen über die Berge zog, der Wetterhahn kreiste ruhig auf dem spitzen Giebel, drehte das Dorf von Ost nach West im warmen Atem der Mittagszeit, nur der Brunnen in der...

nun bin ich wieder gut drauf das blatt hat sich gedreht endorphine nun zu hauf mit glück es einfach weiter geht trübsal blasen ist vorbei mein ich hat sich gefunden fühl mich wie versprochen frei dunkle stimmung ist verschwunden...

heute bin ich nicht gut drauf beschissen sozusagen gedankenballast nun zu hauf bitte keine fragen kann`s nicht erklären weiß nicht wieso, warum fragen würdens nur erschweren bitte nehmt mir das nicht krumm solche tage muß es...

* Bitte nicht von der Rolle fallen Von diesem großen Wörterballen Auf den harten Boden knallen Hilflos dann um Hilfe lallen. Lass dich nicht vom Echt beknechten Man wird dich dann als schlecht verächten Lieber in die Schnute...

* Flügge weiße Schneekristalle Tanzen wild im freien Falle tummeln sich in Flockendicht Ungeahnte Übersicht. Augen die vor Liebe Strahlen Gänseblümchen weiß bemalen Schlichte, flockenweiche Decke Bringt den...

A: Servus, wie geht´s dir? B: Kennst du das Gefühl, wenn du auf einen gefrorenen See steigst, aber nicht weißt ob dich das Eis trägt? A: Das musst du mir erklären. B: Naja, stell dir vor: Es ist erst seit ein paar Tagen...

glühweinduft und grillwurststand kombiniert erwecken sehnsucht schmalzgebäck versteckt am rand und maronen auf der flucht weihnachtsmärkte noch und nöcher bringen in die kasse löcher für die einen, bei den andern...

Es steigt der Mond (die Nacht ist Untertan des Tags) herauf aus dem Meer, bleich und weiß wie Kalk zieht er daher, von Ost nach West, welch Freudenfest, ruft er hervor. Es tanzt das wirbelnde Sternenfunkeln auf einer stillen Wiese, ganz im...

lebenszweifel...im moment keine zeit dafür und die arbeit...sie liegt so nah vor deiner tür lebensmüde...hin und wieder bist du das holt er dich ein...der verdammte innenhass und sonst...tage fliegen wie im fluge wie das bier...im...

* Sommer mit dem Milchzahnlächeln Mit leinenweißer Handbezeugung Viele Felder die sich dehnen Früchteschwer sich an dich lehnen An dein reifes Honigbecken die den Rebenschatz bedecken. Sommer mit dem Windradfächeln Hände...

aufgestanden und... ein lächeln ist nicht möglich in dir drinnen stimmt es nicht du kannst es nicht verbergen keine sonnenstrahlen und... auch das herz ist schwarz bedeckt es drückt so schwer wie blei die luft sie wird dir knapp...

ein abgefrackter tannenbaum erscheint im lichterglanze brennt im dunklen, kalten raum erhellt das düster-ganze glocken stehen, hängen nicht verpackt im schuhkarton stumpen bringen dämmerlicht das hat man nun davon weihnachtsmuffel,...

Seewind Wie oft hörte ich ihn rauschen und brausen, über den Strand pfeifen - den Seewind. Wie liebte ich sein Spiel, wenn er Sand-Körnchen in schmalen langen Bahnen die Dünen hinabrollte, wenn er über den Strandhafer...

feucht die Luft die Kleider auch und das Haar voll Salz die Lippen brennen und die Augen reibt der Sand rot