Alle 233 Textkommentare von Willibald

09.01.22 - Kommentar zum Text  Wer ist denn nur BALD? von  niemand: "So ist es es. Will i bald."

07.01.22 - Kommentar zum Text  Verloren von  lugarex: "O, Zwiebeln und Schmalz. Noch dazu römisch (cibuľa a masť a rímsky). Gib uns den Text. Kommentar geändert am 09.01.2022 um 18:56 Uhr"

07.01.22 - Kommentar zum Text  2011. Otto Weininger: Geschlecht und Charakter von  Terminator: "Wer hat den bedächtig schmunzelnden Mann an des jungen Philosophen Grab abgelichtet? Interessiert: ww"

30.12.21 - Kommentar zum Text  Ein gefährlicher Ausrutscher von  Bluebird: "Eines frühen Abends kam ich auf einem meiner missionarischen Streifzüge durch Bremen in eine Kneipe, wo  ich Jens, einen jungen freikirchlichen Christen, am Tresen vor einem Glas Bier stehen sah.     Sogleich ging ich zu ihm hin und fragte auch sogleich etwas scherzhaft nach: „Du hier? Ich bin überrascht! Für einen guten Christen ist das ja nicht gerade der ideale Aufenthaltsort, oder?“   Matt lächelnd, nicht auf meinen scherzhaften Ton eingehend, antwortete er mir „Ich habe im Moment etwas Abstand vom Glauben genommen, und gehe auch nicht mehr in die Gemeinde!“    Ich war leicht geschockt: „Echt jetzt, was ist passiert?“ „Nun, der Priester hatte seine Erweckungspredigt gerade beendet, erhebend, schwungvoll, mitreißend. Über das Leben, den Tod, das Himmelreich.  Er schritt langsam vom Altar aus zu den Bänken und langsam durch den Mittelgang, er  sprach  einzelne  Gemeindemitglieder an. "Wir haben keine Angst vor dem Tod, wir wissen um die Gnade Gottes, nicht wahr. Wenn Du, lieber Horst, eines Tages im Sarg liegst, was würdest du gerne hören? Wenn wir an deinem Sarg vorbeigehen und dir ein letztes Wort sprechen und uns von Dir verabschieden?“ Horst  sagte: "Ich möchte, dass sie sagen, dass ich ein harter Arbeiter war, dass ich ein guter Vater war, dass ich für meine Familie gesorgt habe." "Danke", sagte der Priester. Er deutete auf ein anderes Gemeindemitglied. "Und Du, Hermann, was würdest Du gerne hören, wenn die Trauernden an Deinem Sarg vorbeigehen?" "Ich möchte, dass sie sagen, dass ich ein guter Vater, ein guter Ehemann und ein guter Bruder war und dass ich zu einem lebendigen  Kirchenleben beigetragen habe." "Danke", sagte der Priester.  "Und Du, Jens, was würdest Du gerne hören, wenn die Leute an Deinem  Sarg vorbeigehen?" Ich sagte oder irgendetwas, Höheres, Niedriges, ich weiß es nicht,  in mir sagte laut "Ich glaube, ich würde gerne hören: 'Hey! Guckt! Er bewegt sich!' "  Der Priester hat mich daraufhin gebeten, für drei Wochen den Gottesdienst zu meiden und in mich zu gehen. Ich könne ihn aber in dieser Zeit auch besuchen, wenn ich das von Herzen wolle." Kommentar geändert am 30.12.2021 um 20:54 Uhr"

30.12.21 - Kommentar zum Text  Winterreifen - auch so eine Pflicht, die nervt von  eiskimo: "Es ist schön, dass hier mit dem "auch" ein zarter Hinweis auf die Ähnlichkeit mit der Corona-Sache gesetzt ist.  Auch wenn man damit Schwurbler nicht erreichen kann, es lohnt sich, die emotionale Intelligenz der meisten Leser nicht zu unterschätzen, also: a) Bei diesen  Gurten im Auto wird meine körperliche Freiheit eingeschränkt, außerdem sind schon Leute im Auto verbrannt oder erstickt, weil sie den Gurt nicht lösen konnten. Gurtpflicht ist schlimm. b) Beim Fußball fallen Tore. Torhüter werden immer wieder überwunden. Was sollen Torhüter für einen Nutzen haben? c) Haben Polizisten und Gefängnisse in irgendeiner Weise dazu beigetragen, dass Verbrechen nicht mehr passieren oder doch erheblich reduziert werden? Nein! Weg damit. https://up.picr.de/42388036ug.jpg"

03.12.21 - Kommentar zum Text  Der Diamant von  Quoth: "Quid adamante perennius?"

17.11.21 - Kommentar zum Text  Wi(e)der die Korinthenkacker von  AchterZwerg: "Allein schon das "wi(e)der! Wow!"

17.11.21 - Kommentar zum Text  Ein Heiligabend von  Fridolin: "Eine schöne Impression, habe einen Jesuiten erfunden, der möglichst clever und nicht dumm seine Punkte mit finetuning und Logos machen will."

17.11.21 - Kommentar zum Text  Und so weiter von  Lluviagata: "Ach, welch erqicklich langer Wennsatz, der dann eine fun-kelnd kurze Auflösung zeitigt. Und mitten drin, die Raucher auf Eisbein stehend, glucksende Grüße."

17.11.21 - Kommentar zum Text  Rauchen von  Fridolin: "Ähä, von manch bösen Volksmundnutzer auch ideomatisch als "Sargnagel" apostrophiert, für Metaphorologen von einigem Interesse."

16.11.21 - Kommentar zum Text  Kärtchen von  Quoth: "Wow, was für ein genauer und verzweifelter und historisch und menschlich präziser Text!"

15.11.21 - Kommentar zum Text  Lässt sich Kants Moralität in Hegels Sittlichkeit integrieren? von  Terminator: "Tatsächlich Weininger?"

13.11.21 - Kommentar zum Text  Abtrocknen von  Fridolin: "(1) Familienräume und Episoden der Geschichte „Abtrocknen“ Ein Minidrama in einem Familienraum. Das Esszimmer samt Essen mit fünf Personen. Die Küche daneben wird nicht aktiviert, weil das Abspülritual nicht genug durchstrukturiert ist. Dann wird die Küche von der Vaterfigur nach einer frustrierenden Diskussion besetzt und aktiviert. Die Restfamilie bleibt im Esszimmer, zieht sich dann aber in andere Bereiche zurück, eine Art „fade out“ des Konfliktes. Allerdings hält der Kleine Stand: Er sieht im bisherigen Verhalten kein Manko. Es folgen zwei Reaktionen des Vaters: Ins Esszimmer zurückgekommen, verweist er den Jüngsten in die Reihe der Restfamilie und ihres Davonlaufens. Und dann verlässt der Vater den Ort der Familie zu einem wütenden Spaziergang. Der Rest ist Schweigen. (2) Regelungsdiskurs Offensichtlich ist das Geschirr-Behandeln annähernd geregelt. Die Mutter spült. Die Jungen sind dann jeweils mit dem Abtrocknen dran. Die Söhne, männlich, sind verpflichtet, zu helfen. Die Regulierungssituation ist jedoch ausgefranst. Die Nichteindeutigkeit in der aktuellen Abtrockensituation erzeugt ein Patt bei den Brüdern und ein Stopp in der Arbeitsteilung und Arbeitsleistung der Familie. Es gibt kein Nachgeben und es gibt kein „Nicht so genau nehmen“ und dann eben einfach mal helfen. Offensichtlich beharrt man in einem Rechthabediskurs auf seinen Positionen. Die Sache, so gering sie ist, wird aufgebläht, wird ausgefochten, und das Ergebnis ist die Nichtaktivierung der Söhne und das resignativ-wütende Aktivwerden der Vaterfigur. (3) Beredtes Schweigen: Der Vater Die männliche Rollenfigur Vater, qua konventioneller Normlage den Söhnen übergeordnet, sie spricht kein Machtwort. Vielleicht akzeptiert die Vaterfigur die aktuell diffuse Seite der anstehenden Pflichtverteilung und Pflichterfüllung. Vielleicht hat der Vater aber auch nur das Gewese und die Rechthaberei satt. Auf jeden Fall wird der Vater wütend selber aktiv, betritt den Küchenraum, schließt ihn vom Esszimmerraum mit Frau und drei Kindern/Söhnen ab. Und tut alles, was ansteht. Er leistet das Geschirrspülen, das zum Feld der Mutter gehört, und das Abtrocknen vermutlich auch, das den Söhnen auferlegt ist. Nun ist diese Reaktion des Vaters sicher für den Leser und die Akteure der Familie interpretationsfähig, ja mehr noch, sie fordert geradezu Deutung heraus. Was geht in dem Vater vor, welche Reaktionen und Deutungen könnten dem Vater wichtig sein? Auffallend ist: Der Vater unterbricht den Diskurs und die Pattsituation, er „macht“ einfach. Damit erklärt er den Diskurs als unwichtig und lästig und nicht zielführend. Es mag auch so sein, dass er in dem Diskurs eine unnötige, überflüssige, gern gehandhabte rituelle Norm der Familie sieht, vielleicht mehr noch: eine sophistisch-selbstverliebte Art, sich vor einer Arbeit zu drücken. Umso befremdlicher, weil diese Arbeit nun wirklich nichts Schwerwiegendes ist, das eine echte Überwindung und Leistung fordern würde. Man merkt wohl bei dieser Interpretation: Der Vater kommt ohne Worte aus. Er setzt vielleicht als selbstverständlich voraus, dass sein Handeln genauso verstanden wird, auch und gerade ohne Worte. Der Wortschwall nämlich, den die diskutierende Familie produziert, wird hier geradezu Prämisse dafür, auf Argumentationen und Rhetorik mehr oder weniger selbstverliebter Art zu verzichten, ja sie sogar durch schweigendes, wütendes Handeln für obsolet und wertlos zu erklären. Ein durchaus akzeptables Vorgehen, so scheint mir, jedenfalls auch dann, wenn man sonst vom Wert verbal begründeten Handelns durchaus überzeugt ist. Das hier ist eine Küchenarbeitssituation, in der eine ethische Gerechtigkeits- und Klärungsdiskussion einfach nur noch unangemessen sein dürfte. Auffällig, dass es in der ganzen Angelegenheit keine Spontanaktion gab. So könnte die Mutter etwa etwas befehlen oder humorvoll erbitten, aber wahrscheinlich ist der Gerechtigkeitsdiskurs auch für sie etwas Verbindliches, mag er auch noch so starr sein. So bildet sie (plötzlich) mit den drei Verweigerungssöhnen eine lose Einheit. Die gewisse Peinlichkeit dieses Bildes ist es, die dann zwei der drei Söhne samt der Mutter zum Ausblenden der Situation und dem Verlassen des Esszimmers veranlasst. Nur der Jüngste bleibt. (4) Das Ausharren des Jüngsten Es wird nicht ganz klar, was nun in der Tiefenstruktur der Geschichte passiert: Der abweisende Kommentar des Vaters „Du kannst auch verschwinden“ signalisiert, dass die Familie sich in Vaters Perspektive bis zu einem gewissen Grad deklassiert hat. Vielleicht auch deswegen, weil hier immer alles abgewogen und gerecht zugehen muss, selbst wenn es sich um Kleinigkeiten handelt. Wenn das so ist, dann ist das „Protestieren“ des Kleinen eben auch nur mit dem Kontroll- und Gerechtigkeitszwang dieser Familie vernetzt, er hat den familiären Diskurs als machtvoll und gültig internalisiert. Vielleicht auch deswegen, weil die Mutter eben anders als der Vater diesen Diskurs offensichtlich nicht relativiert oder als begrenzt gültig wahrnimmt. Auch wenn es dann einen Mangel in den Ausführungsbestimmungen gibt. Betrachten wir die mentalen Ereignisse und verbalen Formulierungen, die für den Jungen stehen: Eine klare Anweisung („Hätte man ihm gesagt, er sei heute dran, dann hätte er natürlich..“) - es bleibt offen, ob die dann der realen bisherigen Arbeitsteilung entspricht oder nicht - die wäre hinreichend gewesen, einzuspringen und zu helfen und dem Vater die Wut und die eher „unwürdige“ Arbeit zu ersparen. Auf jeden Fall – so scheint es - will der Kleine signalisieren, dass er seine Abtrockenabstinenz angesichts der ungeklärten „Rechtslage“ nicht als Unrecht empfindet und dass er daher den Anblick des Vaters nicht zu scheuen braucht. Kombiniert mit dem gewissen Mit-Leid und dem Gefühl der Mitschuld (?), was da die Familie als Verhängnis über den Vater gebracht hat. Oder anders herum gedacht: Der Kleine hat den Willen des Vaters, die Gerechtigkeitsdiskussion als hier irrelevant erscheinen zu lassen, nicht erkannt und insistiert auf einer Fortsetzung im bisher gegebenen Normrahmen der Familie. Dass der Vater hier frustriert ist und auch so reagiert „Du kannst auch verschwinden“ ist durchaus nachvollziehbar. (5) Darüber sprechen Das „Hätte man ihm gesagt“ samt den weiteren Elementen steht also für die bisher und immer weiter geltenden Familienwerte und ihr davon ableitbares Verhaltensszenario. Der Diskursversuch des kleinen Sohnes scheint jedenfalls die Stärke der Familiengerechtigkeitsnorm zu bestätigen: Da die gerechten Voraussetzungen für eine klare Arbeitsanweisung nun mal fehlen und der Vater diesen Mangel wohl als Mangel anerkennen muss, wird er „in die Flucht geschlagen“. Eine etwas seltsame Formulierung, wenn man die mögliche Motivation des Vaters in der vorigen Aktion mitbedenkt. Der Vater zieht sich aus der Familiensituation ins Freie „zurück“. Von einem Sieg des Jungen kann aus mehreren Gründen kaum die Rede sein. Es bleibt offen, ob der wortlose Spazierstockexkurs des Vaters auch aus seinem Überdruss und wegen der vielleicht von ihm schon öfter als starr und zu starr empfundenen Familienethik geschieht. Es bleibt offen, ob er sich bisher mit dem Hinweis auf die Möglichkeit weicherer und flexibler Normen nicht durchsetzen konnte. Dann wäre der „richtige“ Adressat seiner wütenden Reaktion wohl die Mutter, seine Frau. Und kaum die drei Söhne, die ja wohl internalisiert haben, was bisher – im Sinne der Mutter (?) - als Regel und Gesetz galt. Und als Legitimierung für die Diskussion, wer nun die Arbeitsrolle zu übernehmen hat. Am plausibelsten ist aber, dass der Vater den Eindruck hat, dass seine unausgesprochene Meinung eigentlich ankommen müsste, aber in dieser Familie offensichtlich nicht ankommt. Und – das meint der Leser dieser Geschichte – der Vater müsste sich auf den Code und die Frames der Familie einlassen, wollte er das verbalisieren, was ihm in dieser Angelegenheit wichtig erscheint. Es ist durchaus plausibel, die Gefahr des Zerredens zu scheuen und so – für eine begrenzte Zeit – den häuslichen Normbereich zu verlassen. Aber – und die Geschichte ist nun auffällig genug – „es wurde nie darüber gesprochen“, bis – so können wir ergänzen – diese Geschichte geschrieben und gelesen wurde und der Erzähler – erwachsen geworden und „ex post“ - im letzten Abschnitt zu einem Deutungsersuch ansetzt. Auffällig genug, dass dieser Abschnitt die distanzierte Er-Form der bisherigen Geschichte verlässt und ein Ich vorstellt, dass als erlebendes, pubertierendes Ich und als späteres, rückschauendes, reflektierendes Ich seine Deutung abgibt. Es ersehnt damals und jetzt einen einsichtsvollen Vater, es wünscht sich eine Diskurssituation, vom Vater initiiert oder zumindest gern geleistet. Und es übersieht – bis zu einem gewissen Grad vielleicht – wie schwer es ist, in Familienkonferenzen Situationen aufzuhellen und wie optimistisch-naiv es sein mag, das dennoch zu tun. Dass hier ein „Familienkiste“ zum Sarg mit leblosen Figuren wurde, dass hier eine Familie und ihr „Schweigen“ für Tod oder Unglück der Familie verantwortlich gemacht wird, muss nicht das letzte Wort haben. Gültig scheint mir eher zu sein, dass das „Schweigen“ dann legitimer Weise aufhört, wenn es in einer Geschichte ausgebreitet wird, die tatsächlich für sich spricht. Der Engel in der Bürgstädter Martinskapelle ist auch dann für unser Bewusstsein ein Sänger, wenn seine Laute im Verlauf der Zeit tragende Teile verloren hat. https://up.picr.de/42435003va.jpg"

13.11.21 - Kommentar zum Text  Die kambrische Explosion oder wieso Darwin wohl nachweislich irrte von  Bluebird: "Vermutlich ist der folgende recht berühmte Satz Darwins in "Origin of Species" gemeint: "If it could be demonstrated that any complex organ existed which could not possibly have been formed by numerous, successive, slight modifications, my theory would absolutely break down." Darwin"

10.11.21 - Kommentar zum Text  Die kambrische Explosion oder wieso Darwin wohl nachweislich irrte von  Bluebird: "Ein Vorschlag zu Kompatibilität und Güte.... https://up.picr.de/42420176wo.jpg Kommentar geändert am 10.11.2021 um 18:24 Uhr"

08.11.21 - Kommentar zum Text  Ein Schwabenstreich von  Quoth: "Hier die Brandrede von A gegen Y: Sermonem studet hic sensim vitiare Latinum: Publica res agitur vitaque nostra, viri! Nec, quia sacra lues nondum pervenit ad ima Viscera, securi spernite tale malum. … Ne moror exemplis, memoro pro pluribus unum: Te quoque turbari, tu Tiberine, doles. Qui Tiberis Latio celebrari nomine gaudes, Thybridis impura voce notatus oles. Haec si pernicies vel sancta vocabula tangit, Verborum plebem qualia fata manent? Nec parat insidias tantum: nos despicit omnes; Iactat enim patriam conspicuumque genus. Graeculus est sane: ψιλός, calvusque levisque, Vox vero querulum vixque virile sonat. Die lateinische Sprache will der da schleichend vergiften: Um den Staat und um unser Leben geht es, Männer! Wiegt euch nicht in Sicherheit und seht über eine solche Gefahr hinweg, nur weil die verfluchte Seuche noch nicht die innersten Organe angegriffen hat.  … Um euch nicht mit Beispielen aufzuhalten, nenne ich nur eines anstelle vieler: Auch du, Tiberfluss, fühlst dich schmerzlich aufgewühlt: Der du dich freust, als Tiber bekannt zu sein, stinkst nun zum Himmel, da dich das unreine Wort «Thybris» brandmarkt. Wenn solches Verderben selbst heilige Ausdrücke angreift, welches Schicksal erwartet dann das gemeine Volk der Worte?  – Er lauert uns auch nicht nur hinterhältig auf, sondern zeigt uns allen offen seine Verachtung: Er prahlt ja mit seinem Vaterland und seinem berühmten Geschlecht. Ein Griechlein ist er offensichtlich: dünn, kahl und mager. Seine Stimme aber klingt weinerlich und unmännlich! Man vergleiche dazu Martin Korenjak: Geschichte der neulateinischen Literatur: Vom Humanismus bis zur Gegenwart C.H.Beck. München 2016."

24.10.21 - Kommentar zum Text  Ad sodales linguae latinae peritos von  Quoth: "Für Interessenten: Dissertation"

22.10.21 - Kommentar zum Text  Sind Sie schon einmal Kafka begegnet? von  EkkehartMittelberg: "Grass, grasser, kafkagrass. Gruss ww"

18.09.21 - Kommentar zum Text  Yes, we can - Meine Version von  Fridolin: "Mir gefällt der unreine Reim von "Feld" und "hält", er läutet einen krausen Gedanken ein, nämlich dass man nach dem Kissenaufschütteln das Rezept zur Weltrettung findet, dann aber, damit das alles auch richtig gut ist, am besten gar nicht mehr aufwacht. Dann ist die Sicherheit der Richtigkeit des Gedankens ganz fett. Und man kann ihn und braucht ihn nicht umsetzen, weil und wenn man nicht aufwacht, das "am besten" ist."

18.09.21 - Kommentar zum Text  Ich sinne von  AchterZwerg: "In der Sinnenkraft Vergehen hab' halbträumend ich's gesehen: Reime kosten meine Zeilen, taten halb und ganz verweilen."

30.08.21 - Kommentar zum Text  Sommerseligkeit von  EkkehartMittelberg: "Was für ein feines, bildsattes und gar nicht überfülltes Spätsonett."

24.08.21 - Kommentar zum Text  Unterwegs von  Lluviagata: "Hallo, Quoth, was ist denn das für eine irre Balladenvolksweiseabsurdistangeneriert? Die unheimliche Faszination etwa bei der Polysemie von "das Herz springt". Sehr anders als Fontane. Aber der Herr Oluf von Herder (Erlkönigs Tochter) spukt da herum. Gleich geguckt, wer der Moritz der Zeitlosen ist. Mein rationaler Imperativ lässt mich nach einer dänischen Überlieferung mit einem Herrn Aage suchen. Davon unbenommen: Ein splitternder Tagtraum. Jenseits von Historismus. greetse"

24.08.21 - Kommentar zum Text  Hallo meine lieben Freunde und Freundinnen. von  franky: "Alles Beste euch beiden."

20.08.21 - Kommentar zum Text  Der alte Mann am Ende der Messe von  tulpenrot: "Vor einem Monat war ich in Neuburg a.d. Donau, dort in der Nähe ein Dorf namens Bergen mit einer barocken kleinen Kirche. Ich fand in der Kirche zu meiner Verblüffung eine romanische Krypta: https://up.picr.de/41871251za.jpg Mir immer wieder rätselhaft, was da den Skeptiker anspricht. Und das bei einer katholischen Kindheit mit einer Kirche, die einen beengte und Sündenangst ("Todsünde") erzeugte. Kommentar geändert am 20.08.2021 um 11:49 Uhr"

19.08.21 - Kommentar zum Text  Die Herberge von  Quoth: "O Gott! Der einzige Trost, den ich auf die Schnelle fand: Quoth setzt Kommata wie in alten Zeiten von Wolkenstein und Eisenpflicht , fast ohne Veränderungen . Vale Kommentar geändert am 19.08.2021 um 17:57 Uhr"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Willibald. Threads, in denen sich Willibald an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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Willibald hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  5 Kommentare zu Autoren,  2 Gästebucheinträge,  55 Kommentare zu Teamkolumnen und  einen Kolumnenkommentar verfasst.

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