Alle 1.908 Texte von eiskimo

Die Einen erwarten echte Gefühle, den Anderen reichen gefühlsechte....

Wer alles immer nur in sich hinein frisst, kriegt irgendwann das große Kotzen.

Für alles Berechenbare gibt es neuerdings Ki, / für alles Unberechenbare haben wir weiterhin Kv /

Das Gute an der Pandemie ist, dass sie das Schlechte zu Tage bringt: Wie schlecht viele Schulen und Krankenhäuser ausgestattet sind, wie schlecht Kassiererinnen und Pflegekräfte bezahlt werden, wie schlecht Erntehelfer und das...

Wenn man alles hat, sorgen nichtige Anlässe für Knatsch.

Wenn unsere Ängste als Strahlung austräten, hätten wir Fukushima vor der Haustür.

Es NICHT getan zu haben, das ist oft die viel größere Leistung. Leider gibt es nur selten ein Denkmal dafür.

Man kann nicht jeden Tag etwas Geistvolles von sich geben, auch nicht bei KV. /

Es ist nicht Liebe, eine Nacht mit jemandem zu schlafen und ein Baby zu machen - Liebe ist erst, Tausend und eine Nacht zu wachen und das schreiende Baby zum Schlafen zu bringen

Früher verspürten etliche eine Berufung... andere wurden berufen, einberufen. Der Rest machte, was die Eltern sagten. Heute musst du dich selber flächendeckend bewerben und marktgerecht andienern.

Dann ist Googeln das Privileg der Just-in-Time-Gebildeten. Bloß nicht zu viel Ballast.

In einer guten Schule gab es immer auch schlechte Noten. Heute gibt es keine schlechten Noten mehr.

Das Doofe am Altern: Viele schöne Sachen, an die man sich gewöhnt hatte, verschwinden. Der Bäcker mit den leckeren Puddingteilchen, die Freude über ein paar Rabattmärkchen bei Tengelmann, die Leihbücherei mit den freundlichen Frauen, die...

Mit einer Horde Verhungernder kannst du nicht reden, mit einer Gruppe von Satten schon.

... für die zu Hause Gebliebenen, die endlich einmal Straßen, Parkplätze oder das Büro für sich haben. Der Stress ist weit weg, steht im Stau bei den Kurzurlaubern.

Der Schritt von „Eigentlich müsste ich doch glücklich sein!“ nach „Jetzt bin ich glücklich!“ ist vielleicht nur ein Tanzschritt. Zu zweit bei schöner Musik. /

Inder:innen sind nicht anders als Inder außen. /

Wer hohe Zäune baut, kann nicht weit gucken. /

Aber wir brauchen keine Querdenker, wir brauchen Vorausdenker. Denn die stellen die zukunftsweisenden Fragen.

Wir halten uns für den Regisseur. / Dabei machen Bilder und Worte, was sie wollen. /

Notre Dame abgebrannt. Mon Dieu, welch ein Verlust! Ein Gewinn bei aller Trauer wäre die Erkenntnis: In unsere seelenlosen Städte gehören Zufluchtsorte wie Notre Dame!

Vorm Fernseher schmeckt mir mittlerweile alles. Es muss an der miesen TV-Kost liegen.

Es ist nicht immer alles die böse Gesellschaft schuld. Und auch nicht der innere Schweinehund. Oder diese nächtlichen Geister. /

Politiker sind vielfach Leute, die predigen in einer Sprache, die sie nicht wirklich beherrschen, vor Leuten, die sie nicht wirklich kennen, über Themen, von denen sie nicht wirklich Ahnung haben ohne selber wirklich ihren eigenen Worten zu...

Wahre Literatur entsteht nur im Gefängnis. (Verheiratet zu sein reicht nicht)

Es wird nirgendwo mehr gelogen als auf Beerdigungen, und nirgendwo kommt die Wahrheit ungeschminkter zu Tage als am FKK-Strand. Es stehen wieder zwei, drei Monate der Wahrheit an, und manches Blendwerk wird beerdigt.

Er will das Haus extensiv nutzen. Sie will es nur intensiv putzen.

Junge Eltern geben ihren Liebsten heutzutage Doppelnamen. Zum Beispiel Auto-Auto, Beruf-Beruf oder auch Doppelhaus (-Hälfte). Mit Kindern wollen sie noch warten.

Früher drohten manche Eltern ihren ungehorsamen Kindern an: "Vorsicht! Sonst bringen wir euch ins Heim." Gut, dass es meist nicht ernst gemeint war. Heute sagt man so etwas Rohes nicht mehr. Heute machen die Kinder von einst ihren nun...

Früher hatten wir heiße Kissenschlachten im Bett und vorher Champagner. Heute streiten wir uns in der Küche und danach gibt / ´s Bommerlunder.

Ãœberall online - nirgends bei sich sein

Sagst du, dass in dieser Welt der Teufel seine Finger im Spiel hat - allseits Zustimmung. Sagst du anders herum, Gott sei da am Werke..... puhhhh!

Die einen führen weiter Krieg und schlagen sich die Köpfe ein; die andren spielen das am PC nach – sie schlagen ihre Zeit tot.

Die Gegenwart schnürt alles beklemmend ein Zeit, uns eine entfesselte Zukunft zu bereiten

Ist das schon der Entzug?. Statt busy im Büro ... bisschen Home Office. Statt Kinder aus den Füßen .... Kinder an der Backe. Statt Biergärten voll Menschen... Mensch ärgere dich nicht am Küchentisch. Tja, statt jeder Menge Pläne .....

Ich kann nicht gut mit Frauen – nur mit der in meinem Navi, da läuft / ´s wirklich zielführend

Demokratie ist die Herrschaft des Volkes .... solange des Volk Bock hat, auch zur Wahl zu gehen. /

Die Verkehrswende - soll sie denn kommen - hat keine anderen Füße als deine. /

Wieso haben die Einen nie, die Anderen aber umso mehr Glück? Weil bei jenen Anderen Glück schon bei ganz einfachen Dingen beginnt. Allein sauberes Trinkwasser zu haben oder eine winterfeste Wohnung, bezahlte Arbeit, ein bisschen...

Nichts ist älter als dein KV-Beitrag von gestern.

Die Jüngeren werden diese Welt retten müssen. Ausgerechnet denen aber haben wir vorgelebt, dass man am besten nur immer an sich selber denkt. /

Eine Auswertung der meist geschossenen Urlaubsfotos hat jetzt ergeben: Das beliebteste Reiseziel heißt... Selfie-Land! Hauptstadt: Cheeeseburg.

Ich unterscheide bei meinen Besuchern mittlerweile zwischen jenen, die nach spätestens drei Minuten mein WLAN-Passwort brauchen und ... Freunden.

Nur Fußball zeigt die Höhen und Tiefen menschlicher Existenz so heftig. Zum Beispiel: 1. FC Köln. Der hat alles im Arsenal, vom Märchenprinz Poldi bis zum bösen Veh.

Nicht noch / ´ne Reise nicht schon wieder Grillen nicht wahllos Bussi-Bussi machen nicht wieder besser, weiter, schneller.... - ups! Das simple Nicht-Programm trägt nämlich auch!

Schon tragisch, dass die Happy Few mit den übervollen Glücksbechern immer nur auf der Jagd sind nach einem Zweit- oder Drittbehältnis, irgendwo versteckt und mit persönlichem Geheimcode abgesichert. /

Glück ist nicht die Anzahl der Sonnenstunden, nicht die Zahl der Handtaschen die Zahl der Pferdestärken oder Rennpferde Glück ist so etwas gar nicht zählen zu brauchen.

Die Krux mit dem Tourismus ist: Die meisten wollen in erster Linie nur weg von, und nicht bewusst hin. Einmal vor Ort, muss dort nur die Deko stimmen. Passieren tut eh nichts. Passieren im Sinne von sich Neuem öffnen, Begegnung suchen, sein...

Wir neigen dazu, allen Dingen einen Sinn zu geben. Warum? / Es vereinfacht unser Leben. /

Sie hat von 100 Möglichen leider nur 99 - dass da frecherweise noch ein Glückskäferchen fehlt, versaut ihr den ganzen Tag.