Texte zum Thema "Landschaft"

Der Sonntag beginnt mit Flehen / und darauf folgt ein Gericht / den Morgen, den kann ich schlecht sehen / aber, aber... ich bin auch nicht erpicht / ein Tag gräulich meliert und mit Sonne / er qualmt mir umzingelt von Mauern ins Gesicht / die...

Reißt das Glück / den Himmel ein / drängt die Angst aus / den Kipppunkten / formt mein Mund dir rote / Wolken, alles Unerwartete kann / ein Aufgang sein / doch mein Herz geht gleich / am Ufer unter / fesselt Sehnsucht / in die...

DIE SEELE / DER LANDSCHAFT / Das Land , / es liegt prosaisch da / poesielos / eine Landschaft bloß / unromantisch / apathisch / und lethargisch / unempathisch / unbeteiligt / seit eh und je / wenn ich / beim Wandern / auf es seh /...

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Je seichter die Furt, umso aufgewühlter der Grund. /

Dieses Buch hätte ich gern als Kind gehabt, aber erstens ist der Autor erst so alt wie ich und zweitens war vor 30 Jahren der Wissensstand über die Urzeit überschaubar. Inzwischen können ganze Lebenswelten aus dem Pliozän und Oligozän, aus...

schön rot blüht auf der heide manche rose / und erika ist gleichfalls rot am blüh'n / die hünengräbersteine zieren moose / in rot zwar nicht doch dafür in hellgrün / ein schafhirt hütet treulich seine herde / die schnucken hält der...

zwei Stunden lang zieht uns der flimmernde Punkt / am Horizont - Verheißung blauen Elysiums und einer Strandbar - / über das Meer aus Durst und Melancholie / treiben auf erstarrter Dünung / Karavellen mit grünen Segeln / olivenbeladen /...

Die Eichen, schwarze Strünke, stehn sie nur leicht bewegt, / schwarz auch die Silhouette vom ahlefeldschen Haus, / darüber blauer Himmel, doch nur ein schmales Band, / und dann die Pluderhosen, vom Sonnenlicht durchstrahlt. / Natürlich war...

ein Eichhörnchen jagt / ein anderes Eichhörnchen / wild durchs Gerippe / des Alleebaums: / zwei nackte Herzen / kurz vorm Überschlag / in der toten Brust des Winters /

Wie ist der Brunnen vor dem Tor?  Na, tief. Wie wurzelt dort der Ginsterbusch?  Na, tief. Wie ist das Blau des fernen Meers?  Na, tief. Wie seufzt der Bauer auf dem Feld?  Na, tief. Wie fliegt die Schwalbe um das Haus?  Na, tief. Wie...

Durch Deutschlands Mitte fließt ein Strom, der nennt sich Efze oder Ohm. Der Strom bewässert Gras und Halm und bricht durch Felsgestein sich Bahn, er mündet schließlich in die Schwalm bzw. in die Lahn. Und nächtens scheint ein fahler Mond...

Bretagne-Krimis sind ja langsam durch. Deshalb spielt meine Mördergeschichte zwar auch in Frankreich, aber geographisch viel näher an der deutschen Leserschaft, nämlich im geschichtsträchtigen Burgund. Und schon seid Ihr mitten drin in meiner...

Die Industrie frohlockt: 5G muss eilen, damit wir schneller zu Profiten kommen! Die Politik blickt süß mobilverschwommen, den Kuchenpreis gesalzen zu verteilen: Das nützt vor allem allen - mindestens! Denn jeder mag solch Fortschritt...

wir waren atomdichter und sprachen mit den basalten unsere eltern zogen über die gletscher unseren kindern gaben wir namen wie sonnenschein zukunft oder hoffnung auf ein besseres leben warten wir noch auf den schneefeldern hinter dem fjord...

Agro-Aggressiv: Neudeutsch, bezeichnet alles, was die industrielle Landwirtschaft der Natur antut, im Gegensatz zu älteren Ausdrucksweisen wie lieblich-ländlich, rührend-rural oder bäuerlich-erdverbunden.

Iceland So rau mit deinen Winden Musst die Kälte zum Vulkan überwinden Geysirschwaden verschwinden nie Niemals Fragen Wie Alles standhaft bleibt Du Mit deinen romantischen Wasserfällen Den grellen Polarlichtern entgegenlaufen Den Nord-Dichtern...

traum und nachtgleiche ein schiff aus sand und unterm kiel die möwen schreien übers watt nebelbänke halten an die zeit denkt man doch es ist das leben das verweilt

vogelrauschen meeresschreien weht deine stimme in wellenbewegungen über dünen den brandungssaum ziehen graugänse in ein grauland weiter der tag ist elektrisch magnetisch die nacht plötzlich grün plötzlich blau und gelb steh auf geh weiter...

1. Der Martial vom Engelbosteler Damm | 486 , 1 mit 3 
2. Der Martial vom Engelbosteler Damm | 747 , 1 mit 1 
3. Der Martial vom Engelbosteler Damm | 638 , 1 mit 1 
4. Der Martial vom Engelbosteler Damm | 554
5. Der Martial vom Engelbosteler Damm | 533 , 1 mit 1 
6. Der Martial vom Engelbosteler Damm | 379 , 1
7. Der Martial vom Engelbosteler Damm | 243
8. Der Martial vom Engelbosteler Damm | 141 , 1 mit 1 
9. Der Martial vom Engelbosteler Damm Alltagsgedicht | 140 , 1 mit 1 

Zum Individualismus gehört immer eine übersteigerte Angst vor dem Tod. Wenn man sich selbst als einzigartige Schneeflocke betrachtet, die nie wieder kommt falls sie schmilzt, erscheint der Gedanke an das eigene Ende als die schrecklichste...

breiten sich aus auf den tellern nudelmuster gefüllt mit den farben von datteltomaten deine hände die finger gespreizt zwischen den linien gleicher krümmungen und dem geschmack eines südlichen gebirges milchhände milchberge mühlentäler...

in jenem gebirge spricht man verschiedene sprachen in einem dorf sprechen sie bärisch in einem anderen wölfisch wieder in einem anderen deutsch und rumänisch ungarisch ist auch dabei und berganemonisch berganemonisch ist mir die liebste...

jede nacht landet ein geisterschiff auf der piazza sant’ambrogio wehen die tibetischen gebetsfahnen die vom brunnen zum grauen palazzo gespannt sind im wind verirrt sich am tag kaum ein tourist dorthin zwischen dem lombardischen und dem...

in deine augen senkt sich der tag die dinge kehren zurück an ihren ursprung innen sind die bilder mächtig in den gewölben deiner herzkammern richten sich flughunde ein für die nacht ihr bellen hallt hinter deinem sternum echolot misst die...

Knöpfe jeden Morgen aufs neue deine Texte zu Nehme dich vor Freunden mehr in Acht als vor Feinden Beantworte, oh, beantworte keine Kommentare Lieber lösche deine Texte Verwisch die Spuren! Leg dich nicht fest Begehe niemals die Dummheit zu...

unter die sterbenden habe ich mich gemischt bin einer von ihnen geworden gehe zur arbeit und spiele lotto protestiere gegen krieg und korruption höre im thüringer wald den schieferton zwischen gleisen laufen buntspechte über das devon...

Die Fleher Brücke sie zerschneidet die Landschaft (sagt meine Freundin) Ich find sie sehr schön

für Seferis, der wie Orpheus sang wo menschen zu marmor werden und tränen zu stein ziehen die weißen wolken am blauen himmel über das meer verliert sich das grün der olivenbäume auf den weiten abhängen der...

Als läge ein Mysterium darinnen, erhebt sich Schottlands Hochland wild vermessen und in der Weite rätselhaft vergessen. Die Einsamkeit, sie scheint hier zu beginnen. Aus seinen Hügeln seh ich sie zerinnen, die Wolken, wenn sie...

zeilen flimmern am bildschirm ein gedicht entsteht ein schiff fährt vorüber in wellenbewegungen gleiten verse ins wasser platsch eine seeschlacht LCD heißt die droge ....................das mädchen stand lange an der kaimauer...

Schreiben - on - Tour Gönningen Tulpenstempel, die Blütenblätter, die grünen Blätter ... Geradeso bekam ich für mein Bioheft eine drei. Wilde Tulpen, Papageientulpen mit den aufgerüschten Blättern, gefüllte Tulpen u.a., prächtige...

Öd und menschenleer die Landschaft, links ein See, an dessen Ausgang die geröllbedeckte Schneise talwärts führt in weitem Bogen. Überm Wasser ragen Felsen, vielgestaltig und zerklüftet, aufgetürmt zu schroffen Wänden, die im Nebel sich...

Es war landschaftlich wunderschön!

wenn die heide steht am dornbusch und das wilde land schlägt um sich wie dein herz und flugzeuge wie falter von dorf zu dorf ziehen und die kopfweiden am bach sich tief zur erde neigen moränen und sanderflächen so weit das auge...

die netze ausgelegt und die inseln vertäut die wasserfläche des sees ist jetzt mein neues zuhause boote sind meine zöglinge und die nächte im mondlicht mein ganzes gut einsamkeit kenne ich nicht ich spreche oft mit den fischen

Sonnige Wiesen neben glitzernden Seen Fröhliches Zirpen

im odenwald gedichte schreiben ist mit das schwerste was es gibt dort ist alles nibelungen selbt die gersprenz an ihren ufern wachsen kopfweiden dort wo sie zwei dörfer trennt auf der wiese von bauer niklas erschlug siegfried den drachen...

meerauge getrunken nicht weit von zakopane der ritter schlief noch bergleute mit muscheln an den hüten bergwärts talwärts und in den fels deine liebe meerwärts aber erst sehr viel später wir zählen perlen...

wir liegen im leventin saite an saite mit den gneisen südalpin wirft eine decke über uns bergzerreißung herz talzuschub und offene landschaft das trogtal gefüllt mit gletscher und moräne insubrische linien ziehen durch grate einem...

landschaft ausgebreitet liegt da und dort vielleicht auch hinter dem horizont oder dem himmel in wellenbewegungen klatscht das meer an zurück gelassene ufer

an die felsen schmiegen sich stimmen im tal geht eine handvoll erinnerungen durch das dorf früher lagen hier gletscher von ihnen geblieben sind nur die moränen

die weidenrute gebogen zur linie deines körpers am horizont die sonne wird gleich in dir versinken oder aus dir aufsteigen du brennst im leib und wirst verglühen so oder so durch die weiden fährt weiter der wind

Auf den blauen Hügeln Liegt Sancerre An den Hängen ranken Reben Aus besseren Zeiten Jenseits der weißen Böden So sagt man Herrscht die Herzogin Ihr Adel Keine Nachricht Kein Lebenszeichen Drang zu diesen Mauern hier Das Dorf...

in amalfi tragen gedichte körbe weise limonen auf den berg und hängen sie dicht unter dunkel grünes laub das meer klatscht dazu wellen an die kalk grauen felsen jedes jahr wieder holt sich das schau spiel in unüber troffener...

in meinen isländischen gedanken gehst du barfuß über wollgras neben gletscher und basalt schreibe ich ein gedicht über strandläufer und sturmmöwen die mit walfangbooten um die wette eifern

schiefer der fels ist grau und da nur eine kluft trennt ihn von dem gebirge . gneis das wasser ist klar und kalt unaufhörlich rinnt es über das gefüge des gesteins

Steinige Bäume und etwas zu grüner Beton Eine Schneise ins gebrochene Unterlaub Vergangenheit kriecht aus jedem deplatzierten Stein Vergessen und verödet wächst das Leben Vor sich her, versteckt sich vor allem vor dem...

In gleißendes Licht getaucht zeigt sich eine Straße, die zielstrebig, gradlinig wegführt. Ein diffuses weg, das das Ende des Weges unkenntlich macht. Novemberlicht berührt ihn zag- haft still. Einzeln stehende Altbauten...

ich male das jetzt, also die Steine, die anscheinend genau wissen, was sie zu tun haben, ich meine, sonst würden sie doch nicht einfach so rumliegen, mitten im Fluss. Neulich, also das ist mal ein tolles Wort, neulich, ich könnte...