Alle 1.620 Texte von FrankReich

... und dann gabs noch den, dem die Butter aufs Brot fiel, aus allen Wolken.

Beim Treffen zweier ehemaliger Freunde klagt der eine dem anderen sofort seine Sorgen, anstatt wie sonst allgemein üblich zunächst einmal über das Wetter zu sprechen, bis der derart in die Bredouille Gedrängte leicht angenervt meint:...

Als ich kürzlich einen Border-Collie streichelte, während ich ihn in freundlichem Ton mit Schimpfworten aller Art belegte, leckte er mir die Hand, seine Besitzerin hingegen drohte mir mit einer Strafanzeige wegen Beleidigung.

Da rief Jesus seine Jünger in der Lobby zusammen und sprach: "Ich habe gleich noch etwas bei Pilatus zu erledigen, vielleicht bis heute Abend mal." /

Im Zeitalter der digitalen Technik wissen andere meist viel mehr über Dich als Du selbst, aber nur Du kennst die Wahrheit.

Glaube ist kaum mehr als eine fixe Idee und Wissenschaft nur etwas weniger als ein fauler Kompromiss.

Ge- gen al- les zu sein ist besser als nichts.

Die Liebe kommt am Anfang nicht zum Ende, und am Ende anfangs nicht mehr klar.

1. Winkel Probieren weckt den Appetit solang, bis es Hunger nach sich zieht. 2. Winkel Berufe Dich nie auf Traditionen, die Du selbst nicht befolgst. 3. Winkel Noch folgt Takt dem Takt, doch gerät das Regelwerk leicht zum Drahtseilakt.

Das Los eines Menschen lässt sich eher von den Augen als den Sternen ablesen.

Sprache ist Heimat, traurig deshalb, weil in dieser Beziehung nur wenige Menschen über ein Zuhause verfügen.

Selten bist im Herbst Du ganz allein, meistens aber bildest Du' s Dir ein, deshalb geh, wenn' s regnet, halt nach draußen, denn da regnet' s nämlich nicht herein, alles kehrt von innen sich nach außen und ist' s Leben erst...

Wer über die Fähigkeit zu lesen verfügt, ist erst dann im Vorteil, wenn er es auch versteht.

In mancherlei Nöten setzt der Mensch Himmel und Hölle außer Kraft.

Wenn die Gedanken erst zu kurz geraten sind, hilft da- gegen auch die Betonung kör- perlicher Größe nicht.

Wer zur Lü- ge steht, ist zumindest ehr- lich.

Wenn Oberflächlichkeit Zufriedenheit bedeutete, dürfte so schlecht sie nicht sein.

Intelligenz dient den meisten Menschen höchstens zur Befriedigung ihrer Grundbedürfnisse.

Es heißt, dass Keile stets durch ihresgleichen und sonst auch weiter nichts von ihrer Stelle weichen, doch ließe sich ein Keil durch einen Keil nur lösen, verhielte sich das gleichermaßen mit dem Bösen.

Ein guter Stand erfordert einen festen Untergrund.

Gegenüber den Unwissenden haben Lügner den Vorteil, die Wahrheit zu kennen.

Hemmnis und Zweifel sind Feinde der Tat.

Nicht jeder Mensch, der eine zweite Chance erhält, hat sie auch verdient.

Auch selbstbewusste Menschen wissen nur selten was sie tun, sie tun aber immer so, als ob sie es wüssten.

Der Mensch ist eigent- lich nicht dumm, er ist nur reich- lich unflexibel.

Wer dem Tod schon mehrmals von der Schippe gesprungen ist, der sollte ihn mittlerweile selbst auf die Schippe nehmen können.

Freiheit bedeutet immer auch, eine Verbesserung, Veränderung des Vorhandenen anzustreben, bzw. mit,- und nachvollziehen zu können als ebenso zu wollen.

Der Mensch trägt immer solcherart Verantwortung für seine Vergangenheit wie er sie lebt.

Wer stets nur die Wahrheit spricht, hat allen Grund zu lügen.

Der Idealzustand einer Demokratie stellt sich spätestens dann ein, wenn der Kläger seine Unschuld zu beweisen hat.

Es gerinnt der Sand der Stundenuhr in mancher Hoch,- zur Tiefstkultur.

Oftmals schaut der Mensch nur aus einem Grund über den Tellerrand, nämlich um anderen in die Suppe zu spucken.

Das Gefühl für die Worte / bestimmt / die Logik des Satzes. /

Bei Sympathie schmilzt Kritik wie ein Eis in der Sonne.

Solange die Vergangenheit nicht aufgearbeitet ist, beherrscht sie die Zukunft.

Die beste Bewusstseinserweiterung ist eine optimale Sauerstoffversorgung.

Die Ethik erfordert nicht Religion, und die Hoffnung zudem keinen Glauben.

Natürlich gestaltet es sich relativ einfach, in einer Buchstabensuppe ein "h" zu finden, aber irgendwie wäre es doch nie das gleiche..

Wer eine Lücke nicht auszufüllen vermag, sollte wenigstens in der Lage sein, sie zu überbrücken.

Resignation ist ein schlechter Nährboden für Lösungen.

Die Meinung mancher Menschen erweist sich meist mehr als so etwas wie ein vorsätzlich herbeigeführter Auffahrunfall.

Die Entfernung gibt, aus der Nähe betrachtet, viel zu wenig her.

Wer im Steinhaus sitzt, soll nicht mit Gläsern werfen.

Nur das / Relative / gilt absolut. Relative / gilt absolut.

Schlüssel aus der Hölle passen selten nur ins Tor zum Himmel.

Das schmale Brett, auf dem sich so mancher bewegt, gewinnt an Breite meist erst, sobald es sich auch vor seinem Kopf befindet.

Ihre Meinung zu äußern bedeutet zwar für viele einen inneren Aufmarsch, doch zumeist erweist sie sich auch schon vor einer ohnehin als unwahrscheinlich anzunehmenden Begründung als purer Durchfall.

Wer sich selbst liebt, ist selbstverliebt und wer tot, unsterblich.

Die Liebe ist kein Laster, sondern eine Lu- xuslimousine.

Wer mag schon den, der einen nicht leiden kann; lieben schon; aber leiden? Genau da jedoch scheint das Dilemma zu liegen, denn jene, die unter ihrer Liebe leiden, mögen die sich selbst?