Alle 602 Texte von Feuervogel

das Ende naht röchelnd sterbend geht das Jahr in mir wirst du darüber keine Trauer finden es mir zuhauf nur Schmerz und Trauer war so geh du nur, verscheide werde Geschichte mir ab Morgen dann an deinem Tod ich lachend mich noch weide...

ich traue meinen Augen kaum ein Stern wolltest du mir sein ein dunkler gar da hast du dich wohl glatt vertan denn eine andre hat dich wohl schon einst so genannt mir warst du nur ein dunkler Traum aus dem ich rechtzeitig erwacht Ela

es dehnen sich die Häute wenn Gefühle übermächtig mich ergreifen die Welt wird mit dir weit du drehst mich um und ich tanze auf dem Seil dem drohenden Fall entgegen du hast mich aufgebrochen wieder einmal hast du dir mein Herz...

geht nicht gibts nicht, sagte der innere Richter und trieb den Körper an den Abgrund der Belastbarkeit als er fiel, sagte das Leben, geht nicht gibts doch so schlug er unten auf endlich verstummte der innere Richter, und die ewige Ruhe...

wo sind sie nur die vielen Worte die Bilder die Farben ich weiß es nun verborgen liegen sie unter all dem Schnee versteckt schlafend liegen sie da schlummern süß rekeln sich stumm meine Gedichte halten Winterschlaf ihre...

Müde Augen denken das Leben ins Ende es ist da nichts mehr als der ewige Kampf Schluss-jetzt ab in die Endlichkeit willenloses Zeit absitzen täglich im wiederkehrenden Trott noch jung und doch alt Gottlos könnte ich werden wenn der...

ich könnte wieder träumen lass einfach die Sterne zu Schnuppen werden dann wünsche ich mir etwas von dir doch ich gehe ohne den Himmel eines Blickes zu würdigen ins Bett die Sterne bleiben wo sie immer waren einfach am Himmel...

Bei diesem Text handelt es sich um einen P-18-Text, daher ist an dieser Stelle keine Vorschau auf den Inhalt möglich. Die gibt es nur für angemeldete und nachweislich volljährige Nutzer. Das ist bedauerlich, aber nicht zu ändern.

die schwarzen Vögel fliegen noch während dein Schweigen Eisblumen malt an meine geöffneten Fenster ich finde die Stille ist deiner nicht würdig doch die Angst die dich führen will trittst du in den Staub bleibst lieber...

provozierende Fantasie nichts für sanfte Gemüter Mut haben dreckige Worte zu zelebrieren derb und abstoßend sein mit Sex wenn Blut fließt Menschen ihr Leben lassen wird dies literarisch betrachtet ausgeschlachtet meist...

i be en Vogl so en fuiriga weisch doch oiner der glei fuir ond flamma isch ond dann des Gfiedr ha des isch bond abr do musch gugga kenna blend dorfsch do it sei meischt brenn i jo lichderloh do rauchts wenn i komm bis i vollends verpuff abr wenn...

Sie:"Na, wie heißt er denn?" Er:"Johannis". Sie:"Oh, ganz schön groß der Kleine". Er:"Finden Sie? Also, ich finde ihn ganz normal." Sie:"Na wenn ich da so ihre Nase betrachte..."....

Hast du "das" gehört? Was? Na "das"? Nö! Da war doch was? Ja was denn? Na "das"? Was "das"? Weiß ich nicht, deshalb frag ich ja, ob du "das" gehört hast? Wie soll ich...

es blüht wieder das Leben kriecht mit seinen Düften in meine Seele schwanger stehen die Wiesen süß und fett überall Farben wo noch vor Wochen alles weiß gewesen fruchtbares Land schwillt prall während...

Sia, i muas do etzt amoal ebes klarstella, gell. I be fei koin Schwob, noi, wia kommet au sia dao druff? He, blos weil i so a bleede Goscha hau? He, do ham mer se wiadr dia bleede Vorurdeile. Gell, doa guget se bleed, denn sia hon jo dengt sia...

ich treibe wie Holz hinfort über die Flüsse das Leben ist Uferlos Ela

Wind durchweht das Haar Er spricht von Sehnsucht Was bleibt ist Melancholie Ela

Die Halme nicken Sie flüstern von dir Ein Käfer lauscht andächtig Ela

Kinderfeindlich dieses Land tote Stille wie im Grab sie wollen kein Lachen keine Erfrischung in ihren grauen Faltenalltag keine Schaukeln sollen bewegt der Hof englisch gepflegt den Gören der Mund zugeklebt das ist es was sie lieben nur...

leise Melodien senkten sich schwer auf seine Augen waren schon lange ausdruckslos denn die Träume stahlen ihm den Schlaf einst heute spielt er Flötentöne wie sein eigener Vater verbietet er sich selbst Liebe er wundert sich dennoch...

ob ich jemals wieder lieben kann ich weiß es nicht zu sagen ich habe schon so viel geträumt so tief und leidenschaftlich mich bekannt mein Herz hat kräftig einst geschlagen ich bin mir selber eigentlich genug das Sein mit mir das...

es geht mir nur noch mit dem der schon weit weit gegangen ist sich tief erfahren hat in allem der sich bewegen ließ sein inneres Kind kennt und es auch liebt trotzdem erwachsen an sich selbst erwachte ja einer der sich so in Worte fasst...

es graut mir der Tag wie so oft falle ich in Herbstlaub während der Himmel tränt kalt und feucht umkreisen dunkle Wolken mein Herz es krächzen Krähen schwarze Lieder ich aber schließe Fenster suche Wärme hinter...

wie ein Hauch zwischen den Nebeln dein Atem Stille unter den Himmeln du bist wie ein Stern in der Ferne des Alls ich stehe staunend träumend unter Wolkenbergen du bist meine dunkle Nacht aus der ich einfach nicht erwache Ela

ich starb da war ich kaum am Leben deshalb wusste ich auch nie was ich verlor Ela

sag mir kennst du ihn den einen den sag mir kennst du Gott sag mir hast du ihn getroffen weißt wovon du sprichst auch wenn er dir niemals sich in deinen Weg stellte ihn kreuzte mit dem Kreuz sag mir was du fühlst wenn du dich fragst...

Am meisten lernte ich über die Liebe, als sie mir ganz fern war. Da als ich mich sehnte. Damals als ich glaubte ohne dich nicht leben zu können. Damals als die Trauer um dich mich zerschnitt. Dort an jenem Ort wo der Wind meine...

festhälst du an altem verstellst dir die wege lässt nicht los bindest dich bindest das universum schlägst alles aus was an neuem werden kann du liebst und träumst doch nur was heißt da nur es ist dir eben alles die...

Mama, in der Biogasanlage wird künstliche Gülle produziert und auf die Felder gestreut, teilte mir Leander heute nach seiner ersten Traktorfahrt mit. Jo, sagt da die Bäuerin, do isch koi Schaise mer drenna, wisset se. I kenn mi do...

ich sollte einen Punkt setzen aber was mir bleibt ist ein Fragezeichen welches ausruft es gibt nicht auf alles eine Antwort alle meine Worte wurden sprachlos treiben nun müde auf den Flüssen der Belanglosigkeiten ohne Aussage leeren...

Grauen auf meiner Haut meine Haare folgen durchzogen von Silberstreifen nicht jene am Horizont streife ich ab deinen Geruch der wie Nebel noch zwischen meinen Schenkeln wabert was bleibt ist Ekel ohne Erbrechen bleibt mein Magen warm obgleich die...

ich trage am Los eines sogenannten Fehlers schwer aber leicht war es ja nie das Leben Leichtigkeit ist nicht nicht für mich meine vollgefüllten Taschen drücken mich abwärts in die Suppe des Denunziantentums wie ein Dieb...

geborgen in deiner Stachelhülle liegst du vor mir braun glänzend halte ich dich schmeichelst du meiner Hand sanft gleiten meine Finger ü;ber deine braune Haut du duftest würzig und erdig obwohl du doch aus den Himmeln...

du bist auch nur ein Blinder unter Blinden von daher fällt es nicht auf wenn du nicht erkennst das ich die Liebe bin vor dir schauten schon so viele weg sie konnten ja nichts sehen wie auch blind im Herzen macht taub für den Ruf der...

Ich will mein Leben leise leben still Stillschweigend lautlos ohne Worte hinter Lärmschutz geborgen gebettet im Gebet sanft säuselnd wie der Wind am Abend manchmal in den Blättern sich die Zeit vertreibt leis so leis ohne Leid...

Zeichentanz der Gelüste treibt mich Worte reihen sich heiß ich lechze nach der Dusche deiner Feuchte ergeben dringt meine Haut gegen deine buchstäbliche Macht da thront er der Gott zitternd opfere ich mich dichtend in die...

ich küsse dich mit meiner Maus streichle deinen Namen heimlich zärtlich gleitet mein Cursor über jeden einzelnen Buchstaben manchmal rubbel ich dich warm rutsche über dich hin und her auf und nieder bis ich nicht mehr anders...

Längst bin ich kein Einzelwesen mehr bin nicht nur ich bin längst auch du da wo ich nur ich war sind nun gesprengte Ketten keine Mauern keine Zäune Grenzenlosigkeit zwischen meinen Trümmern baust du neue Räume...

ich denke mich zu dir falle durch alle Himmel lande hinter den Wolken nahe der Sonne treibe dahin wo ich dich vermute meine Hand streckt sich streichelnd zu deiner Seele da zieht es mich ich rufe meine Armeen ganzen Heerscharen befehle ich dich...

ausufernd unpersönlich Worte beschreibend untief zersetzen Zeit leblos hängt meine Seele am Rand nichts als Nichts gefühlte gelangweilte Ewigkeit vergeht Herz wartet vergeblich Haut bleibt unberührt so viel ungelebtes Leben...

erster Schnee fällt kühl auf alte Rosen es wintert alle Knospen schlummern mein Leben schläft auch es ruht sich aus bis Anfang Mai ich habe Koffer gepackt sie befüllt mit Geschichten sowie bunten Bildern wenn ich tanze dann...

sintflutartig ergießt sich tief mein inneres Flehen ich stammle Gebete zu meinem Gott undurchdachtes einfach nur empfundenes meine Zunge spuckt giftgrüne Galle es ist die Bitterkeit in den Nächten die wie stinkendes verunreinigtes...

Du seiest der Retter der Welt. Missbraucht von den Machthabern Zerrissen von den Intellektuellen Zerlegt von den Religionswissenschaftlern Bewundert von den Pazifisten Missverstanden von den Ungläubigen Missverstanden auch von den...

Ich liebe es, dieses Wein-nachten. Einmal im Jahr kann man so richtig gut seinem Frust fröhnen. Schon die Wochen davor, stimmen mich immer so herrlich ein auf dieses besondere Fest. Meist beginne ich ja schon meinen Tränen freien Lauf...

sprudelnde Blubberblasen im Bauch lassen mich lachen während der Schlitten mit mir abwärts saust den Hang hinunter Geschwindigkeit gewinnend die Wangen rot dick verpackt kichere ich mich atemlos bin nicht Frau sondern...

Der liegt nur noch im Bett. Manchmal da wechselt er tagelang die Wäsche nicht. Dann stinkt er und auch das ganze Zimmer. Früher war das anders. Da hat er nach jedem harten Arbeitstag auf der Baustelle, seine Kleider gewechselt und sich...

Hochwürden trägt unter dem Mantel des Glaubens auch nichts weiter als ein zuckendes gieriges na du weißt schon Hat er wohl missverstanden die Worte Jesu Lasset die Kindlein zu mir kommen Jetzt fürchtet er noch die...

gebt den Schweinen keine Aufmerksamkeit mehr die grunzen nur laut machen Dreck und stinken lasst sie doch suhlen im Tümpel ihrer Schweinereien schaut ihr lieber in die Himmel dort wo die Schwalben kreisen wandert weiter vom Tal auf luftigere...

sinnlos wie damals sterben junge männer ich singe ein lied afghanistan traumatisiert ohne ende männer bluten aus denkt an deren kinder vaterlosigkeit euphorisch befehlen folgend in der fremde er wollte wieder kommen gefallener...

Also Rudi war so ne Marke. Einer von der rührseligen Front, ein wahres Softei. Wie der starren konnte. Ihr glaubt es kaum. Der konnte vor einem sitzen und einen nur anstarren, so begeistert war der von dem Anblick, der sich ihm bot. Mir war...

da hat sie mich wieder die Bedeutungslosigkeit unsichtbar schwebe ich zwischen den Zeilen leise kriecht der Schmerz hinter den Rippen aufwärts zieht mich abwärts ich kann nicht mehr gelassen meine Wege gehen ich habe kein Vertrauen...

sie sitzt und hört. es sind Geschichten wie aus 1001 Nacht. nur nicht so schön. andere berichten was sie selber kennt. es ist alt und doch neu.es hört ja nicht auf. eigentlich kann sie es nicht mehr hören. sie mag sich selber...

aufmerken im stillen Einerlei es horcht mich nach innen dort pulsiert blutend die Erinnerung Bildfragmente längst vergangener Tage überlebten den Strudel der Gezeiten sie bitten noch immer um Erkenntnis doch diese flieht mich Angst aber...

ich suche mir ein neues Hobby. eines mit Biss. eines, welches meine sadistische Ader stillt. ich quäle doch so gerne. ach, wie ich es liebe, wenn sich einer vor Schmerzen winselnd am Boden befindet. da hau ich so gerne gleich noch einmal...

Süßlich durchdringend jede Pore bedrängend penetrant erwischt es mich eiskalt beim Betreten des Raumes Sie liegt da unruhig zitternde Hände die Füße scharren als ob sie sich einen Weg bahnen wollen hinaus wohl...

lange bevor ich überhaupt denken konnte jemals nachgedacht hatte war alles schon in dir verankert waberte unerkannt dunkel hinter jeder Zellwand tief in deinem Innern trieb sein böses Spiel verließ dich nie und traf doch mich...

wie kann ich wollen was du nicht willst wie kannst du wollen was ich nicht will wenn das was ich will nicht dem entspricht was du willst dann ist das was du willst auch nicht das was ich will dein nicht wollen ist das was ich nicht will ich will...

Lieber Vater, ich bin weit gereist, habe das Leben erfahren, fern der Heimat und fern von dir. Die Jahre sind durchs Land gezogen und mit ihnen ich. Nicht gegen Windmühlen musste ich kämpfen, sondern als angehende Prinzessin gegen...

in mir ist ein großer weiter stiller RAUM ich bin schon eingetreten in die STILLE hab mich gesetzt in den sessel meiner MITTE warte atmend und denkend auf DICH was werden soll was werden kann weiß GOTT das Leben ist nicht einfach wenn...

Ich dachte schon oft ich hätte einen Engel getroffen. Doch ich hatte nur im Traum einem Anderen meine Flügel umgebunden.

I be etzt baim Xaver, der isch vieraachtzig und isch etzt alloi mit seim Sohn auf em Hof. D`r Xaver hört nemer guat, der hot en Schlag ghätt. Sei Frau isch em Frühjahr gschtorba. Er sait sie sei a guate Frau gwesa. Er war...

Du wirst nicht merken wie ich dir abhanden komme. Ich schleiche mich hinaus aus deinem Leben. Du bleibst wo du bist. Sitzt, Atmest, Lebst. Ich bin einfach nicht mehr da, wenn du von deinem Buch aufschauen wirst. Dann wenn du dich erinnerst, das...

Fürst feuchter Früchte fährst furchtbar früh frische Freiheit fangend für finstere Feste fauler Freuden findest Freunde fraglich fahre fort finsterer Fürst finde Farbenpracht flockig federnd frei für...

Mama, wenn ich groß bin, möchte ich einen Mann der Hansi heißt, so wie mein Wellensittich. Mit dem könnte ich dann bestimmt richtig gut vögeln.... Michaela Möller

Jeden Tag ein bisschen loslassen bedeutet, jeden Tag dem letzten Abschied etwas näher. Denn das Leben ist ein einziger Sterbeprozess.

morgens wenn schon die schwüle auf den poren der haut sich niederlässt denken sich die gedanken in wasserkühle dann gleiten wünsche übers wasser fahren dahin sagen guten tag tauchen unter in die tiefen des sees warten auf...

Immerwieder sterbe ich in diesem Leben viele Tode. Immerwieder falle ich hinunter in all die dunklen Gräber. Immerwieder bin ich nicht mehr ich. Höre auf zu atmen, tanze nicht mehr. Höre auf zu sein. Immerwieder stehe ich wieder...

Ich schlug dich in den Wind trieb dich in die Ferne heute regnet es draußen wieder einmal ohne Unterlass in mir habe ich auch Tränen ungesagtes Wort ungelebtes Lieben gestern hatte ich dich schnell vergessen du machtest mir Angst...

Es ist die Stille die mich trägt. Ruhe glättet meine Wogen. Tiefe Atemzüge holen mich ab von Gedankenbergen. Ich gleite ins Tal auf leisen Schwingen. Setze Fuß um Fuß auf Mutter Erde. Hier ist mir alles Halt wenn ich...

wie ein Halm abgebrochen einsam steht sie da auf gerodetem Ackerboden kühle Winde haben sie geknickt verloren in der kargen Weite wartet sie auf nichts mehr der Herbst ist frühzeitig hereingebrochen das Land trägt Trauer der Vogel...

es lebte eine Schnecke hinter einer grünen Hecke gar langsam konnte sie nur rennen und wollt doch nie den Tag verpennen doch ehe sie sichs recht versah da war der Abend wieder da so kam sie nie bis um die Ecke vergoss viel Tränen hinter...

Leander traf einst Meister Yoda mit dem trank er eine Cola danach tanzten sie nen Rap und Darth Vader wurde nett das fand der Imperator bitter so machte er ein Blitzgewitter da kracht es in der Galaxie und der Todesstern war hie Leander und...

Sitzende Stille in der ich bin mit den Blicken umherschweifend in meine eigenen Unheimlichkeiten Die flimmernden flirrenden Blitze vor den Augen Die Bilder aus vergangenen Räumen unausgesprochen und unentdeckt Da tanzt die Angst mir durchs...

Ich spiegle mich in dir wie in klaren Wassern ich sehe mich wie überall sehe die Bilder die ich schuf wie ich alles rahmte begrenzte, einzwängte den Bildern gab ich Namen sie waren und sind nicht unabhängig von mir hinter ihnen...

immer immer immer beinahe ohne pause ständig treibt es ihn an an an an an an die Arbeit Arbeit Arbeit dann dann dann ist er müde merkt es nicht nein nein nein ohne Gefühl Gefühl Gefühl es ist es ist es ist da sonst nichts...