Alle 9.222 Textkommentarantworten von Graeculus

01.09.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Wir sind nicht Fehlerfrei von  AngelWings: "Jeder hat das Recht, Seemann zu werden. Die Frage ist nur, ob es für manche eine kluge Entscheidung ist."

01.09.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Wir sind nicht Fehlerfrei von  AngelWings: "Wir hatten hier übrigens mal jemanden, der sich Neanderthaleere nannte und genauso kraus geschrieben hat. Später, sieh an!, hat er sich als Troll erwiesen. Antwort geändert am 01.09.2020 um 23:06 Uhr"

22.07.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Vor Schreck/Freude beinahe in die Hose gemacht! von  Annabell: "Aha. Vielleicht verstehe ich die Seite nicht. Ich habe bei den Autoren L-M gesucht; siehe den Link oben. Google benutze ich allerdings nicht, sondern MetaGer."

18.06.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Asphodelienklage von  Arawn: "Eher eine mythische Mischung, denn weder Ianus noch die Nornen gehören zur griechischen Mytholgie. Das darf man aber mal machen."

04.11.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Goldfisch Sonett von  Aron Manfeld: "Das weiss der Goldfisch doch selber nicht, lieber Quoth. Der Goldfisch nicht, doch der Autor sollte es wissen."

26.12.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  26.12 von  Augustus: "Eine Verbundheit, welche die durch die Wahrheit enttäuschten Illusionen der Anfangsphase überlebt, habe ich mir gedacht."

26.12.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  26.12 von  Augustus: "Wird wohl auch so gemeint sein. Verbundheit --> Verbundenheit"

25.12.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Der Niedergang Russlands von  Augustus: "Russland gehört zu den wenigen Staaten, in denen ein Politiker 80 % Zustimmung hat. Die Beliebtheit eines Politikers wird gewöhnlich bzw. in Demokratien durch freie und geheime Wahlen festgestellt, bei denen echte Alternativen, also oppositionelle Kandidaten, zugelassen sind. Und dies unter den Bedingungen freier Medien. Die andere Möglichkeit hat man bei den Plebisziten und Scheinwahlen im III. Reich gesehen, bei denen Hitler sogar noch weit mehr als 80 % Zustimmung erhalten hat. Als Historiker kann ich noch sagen, daß der Beginn eines Krieges ein sehr altes Mittel von Politikern ist, die sich ihrer Popularität nicht sicher sind, um das Volk hinter sich zu einen. Russland gehört zu den wenigen Staaten, in denen ein Mensch und seine Meinung noch wichtig ist. Daß in Rußland die Meinung eines Menschen wichtig ist, möchte ich nicht bestreiten. Frage an Radio Eriwan: "Darf man in Rußland seine Meinung äußern?" Antwort: "Im Prinzip ja, doch lebt es sich in Freiheit angenehmer." Russland führt einen gerechten Krieg gegen die Ukraine [...] Das sehen die Vollversammlung der Vereinten Nationen und der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag anders (--> internationaler Haftbefehl gegen Putin). Es versteht sich, daß Rußland diesen Gerichtshof nicht anerkennt und im Weltsicherheitsrat einen Beschluß durch sein Veto verhindert hat. Notabene: Der Täter hält sein Tun für gerecht und läßt ein anderes Urteil nicht zu. Antwort geändert am 25.12.2023 um 16:31 Uhr"

25.12.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Der Niedergang Russlands von  Augustus: "Darin gebe ich Dir recht. Es handelt sich allerdings nur um kleine Abstecher von dem, was ich eigentlich tue. Nein, auch den Kulturbeutel kann man nicht mitnehmen. Nicht einmal meine geliebten Bücher. So, jetzt wende ich mich wieder Julian Apostata zu, einem Menschen nach meinem Geschmack."

25.12.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Der Niedergang Russlands von  Augustus: "Wo habe ich denn hier über den Westen, gar über Deutschland gesprochen? Rußland ist hier das Thema: Rußland und freie Wahlen, Rußland und freie Meinungsäußerung, Rußland und die internationale Rechtsordnung."

08.06.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Erheiterungen der KV-Gesellschaft in schweren Zeiten von  Augustus: "Eine Sechstel-Familientradition."

09.04.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  göttlicher Besuch bei Graeculus von  Augustus: "Als Mobbing fasse ich das nicht auf. Obwohl ... wenn ein Besucher meine Bibliothek unter Wasser setzt, hört der Spaß auf. Hier ist es zum Glück nur ausgedacht."

01.06.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  heidnische Germanen von  Augustus: "An Augustus: Ich weiß es nicht. Bekannt ist mir nur, daß bei den Heiden von einzelnen Stämmen gesprochen wurde, z.B. von den Sachsen. Ob es da auch eine übergreifende Bezeichnung für 'deutsche' Heiden gegeben hat, ist mir nicht bekannt. Ursprünglich war "diutisc" (diota: Volk) die Bezeichnung für eine Sprache und eine Lehnübersetzung von "lingua vulgaris"."

01.06.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  heidnische Germanen von  Augustus: "An Regina: Ja. Es ist nicht zu bestreiten, daß auch zahlreiche Frauen Opfer der Hexenverfolgung geworden sind (sogar Kinder und Priester). Die Motive waren komplex. Aber man darf nicht immer nur an Frauen denken. Die Kräuterweiber und Hebammen stellten eine relativ kleine Gruppe unter den Opfer dar. Das m.E. schrecklichste Zeugnis dieser Verfolgung ist der Brief des Bamberger Ratsherren Johannes Junius aus dem Gefängnis an seine Tochter, der erhalten ist. Erschütternd. Auch er unterstellt seinen Verfolgern, daß es ihnen um sein Hab und Gut gehe."

01.06.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  heidnische Germanen von  Augustus: "Wie kommt es eigentlich zu der Ansicht, die Opfer der Hexenverfolgung seien weiblich gewesen? Die mir bekannten Opferlisten aus damaliger Zeit zeigen regelmäßig einen hohen Anteil von Männern. Da es bei den Prozessen um eine Vermögenskonfiskation ging, waren Männer sicherlich die für die Verfolger interessanteren, weil ergiebigeren Opfer. Hexer/Hexen galten als Teufelsdiener, und als solche galten auch die Protestanten in den katholischen Staaten, die Katholiken in den protestantischen Staaten. Zumindest in Deutschland durfte man allerdings seit dem Augsburger Religionsfrieden von 1555 nicht mehr wegen der falschen Konfession zum Tode verurteilt, sondern nur zur Auswanderung verpflichtet werden; da lag es nahe, sie stattdessen wegen Hexerei anzuklagen. So kam man, wie gesagt, obendrein an ihr Vermögen."

25.06.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Prigoschin von  Augustus: "Ja, an das Römische Kaiserreich mit seinen häufigen Putschen durch Generäle habe auch ich denken müssen. Vielleicht kann man sogar daraus etwas lernen ... ich weiß nur noch nicht, was. Eines ist jedenfalls gut, nämlich was der Philosoph Seneca zu Kaiser Nero gesagt hat: "Du kannst alle Menschen umbringen, nur nicht deinen Nachfolger." Und dann fällt mir noch eines auf: Sobald Geheimdienste im Spiel sind, ist im Grunde alles möglich. Da versagt jede Logik und muß durch Paranoia ersetzt werden."

08.07.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Prostitution im Land von  Augustus: "Hatte jemand von Euch schon einmal Kontakt zu Prostituierten (muß nicht beruflich gewesen sein) und hat sich mit ihnen unterhalten? Es erscheint mir mißlich, nur über sie zu sprechen."

08.07.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Prostitution im Land von  Augustus: "Ich möchte weder dem Fortschritt noch der Emanzipation der Frau im Wege stehen, doch denke ich manchmal, daß wir alle uns in unserem Berufsleben prostituieren bzw. prostituiert haben - nur haben wir unterschiedliche Körperteile verkauft. Bsp.: Ich gebe dir meine Gehirnleistung, und du gibst mir Geld dafür. Eine Prise Karl Marx bringt mich auf solche Gedanken."

14.09.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Prostitution in Deutschland von  Augustus: "Außerdem, wendet man die Spieltheorie auf das Thema an, und betrachtet die Hure und den Freier, mit den Bedingungen, ob die hure bereit wäre für einen fick 100 Euro zu verdienen, oder den freier zu melden für 1.000 Euro, so ist es ein leichtes zu erraten, wie die Hure handeln wird. Wir reden jetzt von freiwilligen Prostituierten, nicht von Zwangsprostituierten, die eine solche Entscheidung gar nicht treffen können, ja? Dann muß man spieltheoretisch bedenken, daß es hier um ein sog. iteriertes Spiel geht. Das bedeutet in diesem Falle: Eine Prostituierte, die einen Freier anzeigt, wird es schwer haben, weitere Freier zu finden. Es stehen daher nicht auf der einen Seite 1000 Euro und auf der anderen Seite 100, sondern auf der einen Seite einmalig 1000 Euro und auf der anderen Seite 100 Euro mal X, wobei dann in einem Monat weit mehr als 1000 Euro zusammenkommen. Anders ausgedrückt: eine Prostituierte, die einen Freier anzeigt, entzieht sich ihre eigene Geschäftsgrundlage."

14.09.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Prostitution in Deutschland von  Augustus: "Ob sich das rumspricht, das weiß ich nicht - ich kenne mich in diesem Milieu nicht aus. Die Anzeige von Kunden als Geschäftsmodell kommt mir seltsam vor. Ist das so wie damals, als Homosexualität strafbar war und manche Stricher ihre Kunden erpreßt haben? Die Spieltheorie jedenfalls unterscheidet sorgfältig zwischen einmaligen und wiederholten (iterierten) Spielen. Das wurde in deinem Beitrag überhaupt nicht deutlich."

14.09.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Prostitution in Deutschland von  Augustus: "Ich weiß schon, daß es dir nicht um Erpressung geht. Die Analogie besteht lediglich darin, daß jemand für seine eigenen Kunden eine Gefahr darstellt und ob dies ein gutes Geschäftsmodell ist. Du hast ja unterstellt, daß sich das nicht herumspreche unter den Kunden. Da könnte man mal schauen, wie bzw. ob das damals mit den Strichjungen funktioniert hat. Was mich übrigens noch stört, ist der Umstand, daß man hierbei Lüge und Verstellung praktiziert, also das Vertrauen untergräbt. Oder ist man Freiern keine Aufrichtigkeit schuldig?"

14.09.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Prostitution in Deutschland von  Augustus: "(unbeabsichtigte Doppelung) Antwort geändert am 14.09.2023 um 23:37 Uhr"

13.06.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Römisch katholisch oder Germanen? von  Augustus: "Was AlmaMarie hier Die Germanen gab es nie. Nur die Römer nannten die Völker jenseits des Limes Germanen.sicherlich meint, ist daß es sich um eine Fremd-, keine Eigenbezeichnung handelte. Dem heute verbreiteten "wir Deutschen" entsprach kein "wir Germanen"-Gefühl. Antwort geändert am 13.06.2022 um 12:42 Uhr"

24.12.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Was würdet Ihr tun? von  Augustus: "[code]Mir ist klar, daß Samsara Illusion und die Welt „da draußen“ die verdrängte Innenwelt ist[/code][code]Ich kann nichts für die Ignoranz und den Haß, der mit teilweise entgegen gebracht wird[/code]"

08.07.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Caesar - Akt I - Szene III von  autoralexanderschwarz: "Was ich spannend finde: Gehört hat Caesar ja nicht auf diese Warnung des Gekreuzigten vor Brutus, und auch nicht auf all die anderen Warnungen vor den Iden des März. Das Ergebnis ist schließlich bekannt. Was also wirst Du wirst Du aus dieser Eingangsszene machen? Welche Rolle wird sie im weiteren Verlauf spielen?"

09.07.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Caesar - Akt I - Szene III von  autoralexanderschwarz: "Das ist dann - weil eng an Shakespeare orientiert - ein, sagen wir, konventionelleres Drama, als ich es mir gedacht hatte bei diesem ungewöhnlichen Einstieg. Dieser hat aber einen Wert, der ist originell. Für Deine Verlagssuche wünsche ich Dir einen guten Erfolg! P.S.: das Pathos, nicht der Pathos. Kommt aus dem Griechischen (τὸ πάθος) und ist Neutrum."

09.07.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Caesar - Akt I - Szene III von  autoralexanderschwarz: "P.P.S.: Manchmal sind Verlage empfindlich, wenn ein Manuskript bereits im Internet veröffentlicht ist."

09.07.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Caesar - Akt I - Szene III von  autoralexanderschwarz: "Das ist gut - auch wenn es mir für uns leidtut, denn dann erfahren wir nicht, jedenfalls nicht unmittelbar, die Fortsetzung."

22.03.24 - Diskussionsbeitrag zum Text  Entkriminalisierung von  autoralexanderschwarz: "1. Es gibt keine Kultur ohne Drogen - da hat autoralexanderschwarz recht. Das muß einen tieferen Grund haben. Der Kampf gegen die Drogen hat etwas von einem Kampf gegen die menschliche Natur. Das klassische Drama dazu: "Die Bakchen" des Euripides. 2. Wenn ein Mensch überhaupt ein Recht hat, dann das, über seinen eigenen Körper zu verfügen. Selbstverständlich hat er nicht das Recht, anderen seinen Rauch ins Gesicht zu blasen oder unter Alkohol seine Aggressivität an ihnen auszulassen. Alles weitere, also z.B. das Rauchen in der eigenen Wohnung, geht die anderen nichts an. 3. Die vom Gesundheitssystem zu tragenden Folgen werden durch Beiträge für die Krankenversicherung, Tabak- und Alkoholsteuer sowie geringere Rentenauszahlungen ausgeglichen. 4. Davon zu unterscheiden ist der Kampf gegen die Drogemafia, die allerdings - das muß man doch wohl sagen - von den Verboten profitiert. Antwort geändert am 22.03.2024 um 14:09 Uhr"

22.03.24 - Diskussionsbeitrag zum Text  Entkriminalisierung von  autoralexanderschwarz: "Das ist doch im BGB festgelegt. Das Recht eines Mieters, in seiner Wohnung zu rauchen, ist in einem Fall, der sich durch mehrere Instanzen erstreckt hat, gerichtlich bestätigt worden. Wenn mehrere Personen eine Wohnung haben, von denen nur eine raucht, bietet sich m.E. die Beschränkung auf ein Zimmer an. Antwort geändert am 22.03.2024 um 14:22 Uhr"

22.03.24 - Diskussionsbeitrag zum Text  Entkriminalisierung von  autoralexanderschwarz: "Noch zur Literatur (es gibt eine Fülle literarischer Zeugnisse): Charles Baudelaire hat nicht nur Haschisch konsumiert, sondern auch ein Gedicht über das Rauchen geschrieben ("La pipe"), in dem der Genuß, der darin liegt, gut beschrieben wird: Als Pfeife in des Dichters Mund Kann man an meiner Farbe messen, - wie Abessiner und Tscherkessen - Mein Meister raucht zu jeder Stund. Und ist sein Sinn von Sorgen wund, Dann qualme ich so selbstvergessen, Als wärmte ich ein Abendessen, Wie’s Männern schmeckt, gut und gesund! Ich fasse, wiege seine Seele In einem Netz, das blau verzweigt Aus meinem Feuermunde steigt, Und dieser Duft, den ich verschwele, Bezaubert schnell sein Herz und reißt Aus aller Trübsal seinen Geist."

22.03.24 - Diskussionsbeitrag zum Text  Entkriminalisierung von  autoralexanderschwarz: "Redest Du von Passivrauchern? Wie entstehen denn da Probleme bei einer Beschränkung auf die eigenen vier Wände? In manchen Kulturen wird das anders gehandhabt: Da ist der gemeinsame Konsum von Drogen so etwas wie ein sozialer Kitt und zugleich eine soziale Kontrolle angesichts der Gefahr eines exzessiven Konsums. So rauchen etwa die in jeder Hinsicht vorbildlichen indischen Bishnoi allwöchentlich gemeinsam ein Pfeifchen Opium. Es gibt viele verschiedene Verhaltensmuster im Umgang mit Drogen; nur eine Kultur ohne Drogen gibt es nicht - das sollte man sich gut bewußt machen und vor allem verstehen, bevor man seiner puritanischen Veranlagung folgt und den Kampf gegen Drogen aufnimmt. Sonst ergeht es einem wie dem Pentheus im Drama des Euripides. Antwort geändert am 22.03.2024 um 14:59 Uhr"

16.09.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die Erlösung der Seele von  AutortamerYazar: "Ich weiß schon, daß es sich um einen Roman handelt; aber beim Lesen stellt sich mir halt diese Frage."

15.09.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Tayo - Die Jagd von  AutortamerYazar: "Ah, New York. Das war dem Linden-Park nicht anzusehen. Ja, dort ist der Strafrahmen anders, die Einteilung allerdings ebenfalls: nicht Totschlag, sondern Murder in 1st, 2nd und 3rd Degree. Jesus hatte keine Sklaven, aber er hat die Sklaverei in seinen Gleichnissen für die Charakterisierung unseres Verhältnisses zu Gott herangezogen: Gott : Mensch = Herr : Sklave. Das hätte er nicht tun können, wenn er die Sklaverei abgelehnt hätte, denn dann täte Gott, dessen Sklaven wir sind, ja etwa Schlimmes. Ob Mohammed Sklaven hatte, weiß ich nicht, aber in Sura 4 Vers 4 heißt es: Und wenn ihr fürchtet, ihr würdet nicht gerecht gegen die Waisen handeln, dann heiratet Frauen, die euch genehm dünken, zwei oder drei oder vier; und wenn ihr fürchtet, ihr könnt nicht billig handeln, dann (heiratet nur) eine oder was eure Rechte besitzt [Sklavinnen]. Also könnt ihr das Unheil eher vermeiden. Konsequent haben weder das Christentum noch der Islam die Sklaverei abgeschafft; so lag beispielsweise der Sklavenhandel in Afrika in arabischer Hand, bis die Briten (Christen!) das Geschäft übernommen haben. Wie gesagt, ich verlasse mich lieber auf die Ideen der Aufklärung, zumal ich weder Christ noch Moslem bin. Über das, was der Koran über die Ungläubigen (nicht: Andersgläubigen) sagt, schweigen wir lieber. P.S.: Ich diskutiere gern."

17.09.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Tayo - Die Jagd von  AutortamerYazar: "Ich verstehe nichtmal, was schlecht ist bzw. sein soll an dem Zeilenumbruch. Die Leerzeilen zwischen den Dialogteilen? Nicht im Ernst!"

17.09.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Tayo - Die Jagd von  AutortamerYazar: "Anfangs des Textes gibt es ein paar Zeilenumbrüche mitten im Satz. Das sollte nicht sein, ist aber von AutortamerYazar inzwischen erklärt worden. Man nimmt das dann zur Kenntnis, und es ist gut. Auffallende Rechtschreib- oder gar Grammatikfehler sehe ich nicht. Selbst Du hättest wohl Mühe, mehr als fünf zu benennen ... bei einem vergleichsweise langen Text. Nein, nicht das ist bemerkenswert, sondern mit welch schlichten Argumenten hier jemandes Interesse für Religion bzw. den Islam geweckt wird. Wie ein Bild auf einem Blatt Papier muß doch das Universum von irgendjemandem gemacht worden sein; schließlich hat alles, was existiert, eine Ursache. Und welche Ursache hat die Existenz Gottes? Das gute alte Kausalgesetz beweist für die Existenz Gottes zuviel, denn wenn man es bei Gott suspendieren und in Rente schicken kann, warum nicht dann schon beim Universum? Diese Kritik am sog. kosmologischen Gottesbeweis hat ja nun schon einige Jahrhunderte auf dem Buckel, auch wenn sie sich mancherorts noch nicht herumgesprochen haben mag. Da finde ich witziger: Es muß einen Gott geben, denn wer sonst hätte den Katzen die Löcher genau an den Stellen ins Fell geschnitten, an denen die Augen sind?"

17.09.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Tayo - Die Jagd von  AutortamerYazar: "Wer seinen Verstand benutzt, der wird etwas von der Evolutionstheorie gehört haben, die mit den Faktoren Mutation (Zufall) und Selektion eine ganze Menge erklären kann, u.a. die Entstehung des Menschen und den Erwerb der Sprachfähigkeit. Natürlich nicht die Entstehung des Universums - da sind dann die Kosmologie und die Quantenphysik gefragt. Was Gott angeht, so hat der finnische Dichter Paavo Haavikko geschrieben: Ja, Gott ist eine gute Frage, aber eine schlechte Antwort. Frag nicht mit Antworten. Antworte nicht mit Fragen."

18.09.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Tayo - Die Jagd von  AutortamerYazar: "Zufall allein ergibt in der Tat keinen Sinn. Aber um der Evolutionstheorie Gerechtigkeit widerfahren zu lassen: (zufällige) Mutation plus Selektion (survival of the fittest) ergibt sehr wohl einen Sinn (beim Versuch, die Entwicklung von Lebewesen zu erklären). Wie Judas sagt: Zufall und Auslese."

18.09.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Tayo - Die Jagd von  AutortamerYazar: "Da Du mir (uns) weiterhin fälschlich unterstellst, die Gegenposition zu Deiner sei die, daß die Strukturen der Welt aus bloßem Zufall entstanden seien, und den Hinweis auf das Zusammenspiel von Zufall und Auslese ignorierst, sehe ich keinen Sinn mehr in diesem Gespräch. Das ist so, wie wenn man sich mit einer Mauer unterhält. Einer freundlichen, höflichen Mauer, gewiß, aber einer Mauer. Dabei war von vielen anderen wissenschaftlichen Erklärungen noch gar nicht die Rede. Mein Eindruck: Du willst davon gar nichts zur Kenntnis nehmen."

18.09.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Tayo - Die Jagd von  AutortamerYazar: "O nein! Ich tausche meine Meinung nicht, die geb' ich nicht her."

18.09.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Tayo - Die Jagd von  AutortamerYazar: "Ja, es gibt erstaunliche Rettungen: in der Luft und zu Wasser. Θαυμάζοντός τινος τὰ ἐν Σαμοθράκῃ ἀναθήματα, ἔφη, „πολλῷ ἂν εἴη πλείω εἰ καὶ οἱ μὴ σωθέντες ἀνετίθεσαν.“ Als einer die Weihgeschenke in Samothrake anstaunte, sagte er [sc. Diogenes von Sinope]: „Es wären deren noch weit mehr, wenn auch die nicht Geretteten solche Stiftungen machten.“ (Diogenes Laertios, Leben und Meinungen berühmter Philosophen VI 59) Gott rettet, wenn er es denn ist, erstaunlich zufällig. Manche ja, viele nein. Und der Glaube der Gläubigen besteht in der - ziemlich willkürlichen, aber hoffnungsfrohen - Annahme, daß sie diese Relation durch Gebet usw. zu ihren Gunsten verschieben können. Dazu gab es im 19. Jhdt. mal ein Experiment, d.h. man hat gezählt, ob Gläubige bei Schiffskatastrophen eine größere Chance hatten gerettet zu werden. Ahnt man das Ergebnis der Untersuchung?"

16.01.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  der Tod und seine Not der richtigen Entscheidungen von  AvaLiam: "Magst Du mir ein bißchen von Deiner Zuversicht abgeben?"

16.01.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  der Tod und seine Not der richtigen Entscheidungen von  AvaLiam: "1 kg Hoffnung, 5 gr Vernunft - das ist so meine Vorstellung von Zuversicht. Das Gegenteil müßte in etwa die Resignation sein: 0,5 gr Hoffnung, 1 kg Vernunft. Was die Ehe angeht, so kann ich bestätigen, daß es Leichteres gibt, als mit einem Pessimisten verheiratet zu sein."

16.01.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Auf einer Parkbank von  Barbara: "Zum Moment gehört es nicht mehr, doch es ist sehr menschlich (im zweifachen Sinne), sich solche Gedanken zu machen. Rotkehlig ist es offenbar nicht; die haben ihre Instinkte oder eben nicht. Warum verlegen sie ihre Nester nicht in höhere Bäume, um wenigstens vor Katzen sicher zu sein?"

16.01.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Auf einer Parkbank von  Barbara: "Eine Rast auf einer Parkbank - das paßt zu uns alten Leuten. Ausrede: wir meditieren ja nur."

16.01.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Auf einer Parkbank von  Barbara: "Dann setz Dich ein wenig zu uns alten Leuten."

16.01.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Auf einer Parkbank von  Barbara: "Nur für einen Moment? Ihr jungen Leute habt es immer so eilig. Da ist das Gespräch schon beendet, bevor Lothar sein Hörgerät eingestellt hat und ich mir die Brille geputzt habe."

24.01.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Frühstück am Meer von  BeBa: "Es gibt keine Notwendigkeit, daraus ein Drabble zu machen - lediglich die Möglichkeit: Die Geschichte ist kurz und steuert auf eine Pointe zu. Man kann das Drabble allerdings auch als eine literarische Spielerei abtun."

13.03.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  nach all dem von  BeBa: "Siehst Du, daß er wg. Trunkenheit den ersehnten Anruf ignoriert, ist mir nicht aufgefallen. "Ihm ist es egal" ist ein Hinweis darauf, ja; aber ich bin nicht darauf gekommen."

04.02.24 - Diskussionsbeitrag zum Text  nachbarschaft von  BeBa: "Es hängt entscheidend von dem ab, bei dem der Schrei ankommt."

17.08.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  An der Tafel von  Beislschmidt: "Ich bin mir nicht sicher, ob hier "eine Beobachtung aus dem Alltag" gegeben oder ein Klischee bedient werden soll. "Fette Zecke" und "fettes Schwein" sind gewiß keine Begriffe aus der Beobachtungssprache, sondern aus einem Dehumanisierungskonzept: Mensch --> ekliges Tier. Hier wird mir zu deutlich dem Leser eine Bewertung aufgedrängt, und zwar eine, die ich jedenfalls nicht einmal als eine moralische empfinde. Die Berichte, die ich aus Tafeln kenne (Medien), laufen eher auf eine zunehmende Zahl von Bedürftigen und eine abnehmende Zahl von Spenden hinaus. Dieses Problem wird hier gar nicht angesprochen."

17.08.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  An der Tafel von  Beislschmidt: "Was hältst Du von einem Text, der einen Menschen als "fette Zecke" und "fettes Schwein" tituliert? (mitsamt der falschen Assoziation fett = wohlhabend) Ich bin sehr mißtrauisch gegenüber dem, was uns hier erkennbar suggeriert werden soll."

17.08.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  An der Tafel von  Beislschmidt: "Ganz sicher hat Beislschmidt (falls er denn tatsächlich vor Ort war) keine fette Zecke oder fette Ziege gesehen, sondern eine Frau. Die peiorative Bewertung kommt aus seinem Inneren. Indem er uns das mitteilt, mischen sich Beobachtung und Suggestion. Ich halte nichts davon, Menschen als Zecken und Schweine zu entmenschlichen."

17.08.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  An der Tafel von  Beislschmidt: "Falls (!) Beislschmidt Ukrainer gesehen hat, die Kaviar verlangt haben, kann er uns das ja mitteilen. Ein kluger Leser weiß dann schon selbst, was er davon zu halten hat - dazu braucht es niemanden, der ihm das mit dem literarischen Holzhammer nahebringt. Übrigens sind meine Bedenken eher ethischer als ästhetischer Art. Was macht man mit Zecken und Schweinen? (Jedes Pogrom hat mit der Dehumanisierung seiner Opfer begonnen.)"

17.08.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  An der Tafel von  Beislschmidt: "An niemand: Und wenn der Schreiber das genauso erlebt hat? Woher willst Du, Graeculus, wissen, dass dem nicht so ist? Ich schrieb: Ich bin mir nicht sicher, ob hier "eine Beobachtung aus dem Alltag" gegeben oder ein Klischee bedient werden soll. "Fette Zecke" und "fettes Schwein" sind gewiß keine Begriffe aus der Beobachtungssprache, sondern aus einem Dehumanisierungskonzept: Mensch --> ekliges Tier."

02.07.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Der neue Journalismus von  Beislschmidt: "Und da das auf Deiner Linie liegt, glaubst Du es sofort? Eigentlich sollte die Reaktion doch sein: Woher hast du das? Wie kann man das überprüfen? Und das wäre doch gute alte journalistische Tradition, oder?"

13.07.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die Steinigung von  Beislschmidt: "Ich habe Beislschmidt nicht so verstanden, daß er sich speziell auf den Islam bezieht. Die Steinigung stammt nicht aus dem Islam, sondern war z.B. die Hinrichtungsart im Judentum, und als solche wird sie bekanntlich im NT erwähnt: Jesus und die Ehebrecherin. Und ich bezog mich auf diejenigen, die die Steine werfen. Auch Frauen. Neben der gesetzlichen Steinigung, auf die du dich offensichtlich fokussierst, gibt es auch noch die sog. tumultarische Steinigung, eine Lynchjustiz avant la lettre."

13.07.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die Steinigung von  Beislschmidt: "Laut Apostelgeschichte war der Hl. Stephan der erste oder Erzmärtyrer des Christentums. Er wurde von Juden gesteinigt. Vermutlich wurde sie in einigen islamischen Ländern als Hinrichtungsart beibehalten, weil sie so 'alterwührdig' ist. Und vielleicht haben die Christen sie deshalb nicht übernommen, weil der Erzmärtyrer ihr zum Opfer gefallen ist, und sich stattdessen auf Rädern, Vierteilen und Verbrennen kapriziert. Vor allem die Schia und die wahabitische Version der Sunna sind sehr konservativ innerhalb des Islams."

13.07.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die Steinigung von  Beislschmidt: "Das Gedicht halte ich nicht für schlecht. Aber was mir auffällt, ist die Kategorisierung der Verantwortung: Islam, islamischer Fundamentalismus, Scharia. Vor vierzig Jahren - ich erinnere mich noch gut an die Diskussion über Klitorisbeschneidung - hat man gesagt: Patriarchat. Das scheint zeitlichen Moden zu unterliegen."

13.07.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die Steinigung von  Beislschmidt: "An Daniel: Was hat das jetzt mit den Beiträgen zu tun, die "wir hier repräsentieren"? P.S.: Die Verwerflichkeit des "Kauft nicht bei Juden" hat nichts mit Demokratie zu tun (die Mehrheit eines Volkes kann antisemitisch oder alles mögliche sein), sondern mit Menschenrechten. Antwort geändert am 13.07.2023 um 15:07 Uhr"

13.07.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die Steinigung von  Beislschmidt: "An Taina: Schon wahr, selbstverständlich darf oder soll man darauf hinweisen, daß vergewaltigte Frauen wegen "Ehebruch" gesteinigt werden. Nur die Zuordnung zu einer bestimmten Religion (Islam) statt zu einer bestimmten Gesellschaftsstruktur (Patriarchat), die scheint mir einer Mode zu unterliegen. Das könnte man einmal bedenken. Selbst wenn es in einer islamischen Gesellschaft geschieht, so geschieht es doch ebenso in einer patriarchalischen Gesellschaft. Womit also hängt diese Unsitte zusammen? Schließlich gab (und gibt?) es die Todesstrafe für Frauen wegen Ehebruchs auch in nicht-islamischen, aber patriarchalischen Gesellschaften. Und daß die Vergewaltigung oft als Schuld dem - gewöhnlich weiblichen - Opfer in die Schuhe geschoben wurde, ganz unabhängig vom Islam, das wirst Du mir vielleicht glauben. Übrigens: Selbst wenn es ein Ehebruch wäre, daß die Frau dafür mit dem Tode bestraft wird, das ist tief patriarchalisch gedacht, denn "Pater semper incertus", da steht die Authentizität der Kinder in Frage."

13.07.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die Steinigung von  Beislschmidt: "An Taina: Oder ist der Islam per se patriarchalisch? Nun, es ist das Christentum, das Gott als männlich sieht ("Vater unser ..."), nicht der Islam! Antwort geändert am 13.07.2023 um 15:42 Uhr"

13.07.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die Steinigung von  Beislschmidt: "An Taina (vor Deiner Ergänzung geschrieben): Da wäre dann noch der Hinweis, daß es nichtislamische patriarchale Gesellschaften mit derlei Exzessen gibt. Ich habe ja Belege dafür gegeben, weshalb ich eher zur Zuordnung patriarchalisch neige. Wie patriarchalisch der Islam ist, ist dennoch eine interessante Frage. Bei sorgfältiger Lektüre des Koran habe ich einige Stellen gefunden, die darauf hinweisen - aber nicht sehr viele. Gott selbst hat im Islam kein Geschlecht, anders als im Christentum. In den Hadithen (Worte des Propheten) habe ich solche und gegenteilige Aussagen gefunden. Spannend ist es, was islamische Frauen zu dieser Frage äußern. (Es gibt ja sogar deutschstämmige Frauen, die zum Islam konvertiert sind.) Manchmal sagen sie Überraschendes. So sind z.B. wir geneigt, die Polygamie im Islam (lt. Koran erlaubt) als augesprochen patriarchalisch zu deuten. Manche Frauen meinen nun aber: "Das ist zu unserem Schutz, unserer Erleichterung. Bei einem Konflikt mit dem Mann halten wir zusammen, während ihr als eine Frau einem Mann ausgeliefert seid." (Häusliche Gewalt) Das hat mich nachdenklich gemacht. Ich bin überhaupt dafür, erstmal die Betroffenen selber zu Wort kommen zu lassen, also nicht bloß von außen über die Struktur einer Religion zu urteilen. Es gibt etwas, das den Islam für Frauen attraktiv macht. (Selbstverständlich nicht die Steinigung von Ehebrecherinnen!) Selbst die aufmüpfigen Frauen im Iran: Wenden sie sich gegen das Theologen-Patriarchat oder gegen den Islam? Antwort geändert am 13.07.2023 um 16:23 Uhr"

13.07.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die Steinigung von  Beislschmidt: "An niemand: Das ist eine Übersetzung! Meines Wissens lautet sie korrekt: "Gott ist größer". (Ich kann kein Arabisch; aber selbstverständlich dürfen wir nicht ohne weiteres voraussetzen, daß es dort die drei grammatischen Geschlechter genauso gibt wie bei uns. Und selbst wenn es sie geben sollte, dürfen wir nicht das grammatische Geschlecht mit dem sexuellen gleichsetzen.) Daß Allah kein (sexuelles) Geschlecht hat, ist m.W. theologischer Konsens. Hingegen den christlichen Vater, der auch noch einen Sohn gezeugt hat, wird man wohl kaum anders verstehen können. Für Moslems eine Blasphemie."

13.07.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die Steinigung von  Beislschmidt: "An Taina: Fazit, wer die Schattenseiten des Islam beleuchtet kommt in die Schublade AfD. Wo habe ich das getan? Das ist eine schwer faßbare Unsterstellung, die Diskreditierung eines Gesprächspartners!"

13.07.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die Steinigung von  Beislschmidt: "Es geht doch darum: - Allah hat keinen Sohn und keine Tochter. - Allah hat kein Geschlecht. - Der bekannte Glaubensruf lautet, korrekt übersetzt: "Gott ist größer" und nicht "Gott ist der Größte". - Vom Gottesbild her ist das Christentum, nicht der Islam patriarchalisch festgelegt. - In welcher Weise im Arabischen Geschlechter sprachlich ausgedrückt werden, wissen wir nicht. Man könnte Jan Zenker fragen, der Arabistik studiert hat."

13.07.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die Steinigung von  Beislschmidt: "Taina, jetzt wirst Du polemisch. In diesem Stil möchte ich mit Dir nicht diskutieren.   Du weißt sehr wohl, was ich meine: - Islamische Frauen über ihre Religion und das Patriarchat befragen und danach, ob sie da einen Zusammenhang sehen bzw. erleben. Das sind die Betroffenen. Ich habe es an einem Beispiel erläutert. - Wenn die Lebenswirklichkeit zählt und nicht der Koran, dann weiß ich nicht, mit welchem Recht man die Lebenswirklichkeit islamisch nennt. - Wenn Du wissen möchtest, ob und wo es heute noch in patriarchalen, aber nichtislamischen Gesellschaften juristisch nicht verfolgte Tötungen wegen Ehebruchs gibt, dann solltest Du Dich über Ehrenmorde informieren, wie und ob sie bestraft werden. Auch könntest Du Dich einmal informieren, wie in Myanmar mit Moslems umgegangen wird, inkl. Vergewaltigungen. Antwort geändert am 13.07.2023 um 16:42 Uhr"

29.07.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Elitengeifer von  Beislschmidt: "Elite, das heißt ja immer ein paar Milliarden und noch nicht genug. Wieso sind mit Eliten diejenigen gemeint, die über das Geld verfügen? Es gibt ja auch eine Bildungselite, und wo Beislschmidt überhaupt einmal (!) konkret wird, schreibt er von "Philologengeifer"."

29.07.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Elitengeifer von  Beislschmidt: "Das weiß ich auf Anhieb nicht, aber ich weiß, daß auch der Plural "sheep" lautet."

14.06.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Elternsprecherregierung von  Beislschmidt: "Also, der jüdische Gott ist zweigeschlechtlich ("Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde, als Mann und als Weib."), der christliche Gott ist ein Mann ("Vater unser ..."), und der islamische ist ungeschlechtlich. Da kommt doch schon ganz schön was zusammen, gendermäßig."

18.07.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Fragen darf man nicht von  Beislschmidt: "Das ist schon wieder eine polemische Unterstellung, Taina! Mein Beitrag zielt nicht darauf, die Schwimmbäder den Gewalttätern zu überlassen, sondern darauf, durch eine nicht-selektive Wahrnehmung die entscheidenden Faktoren in den Blick zu bekommen: männlich, jung! Deine selektive Wahrnehmung verführt dich mehr und mehr dazu, immer nur Ausländer am Werk zu sehen. Wenn man im Stadion nicht klar kommt, soll man die Schwimmbäder auch den Gewalttätern überlassen? Solche Aussagen verderben mir jegliche Freude an der Unterhaltung."

18.07.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Fragen darf man nicht von  Beislschmidt: "Wenn man die Ursachen herausfinden will, um in deren Kenntnis solche Taten besser verhindern zu können, dann sind m.E. die Fragen nach Geschlecht, Alter und Herkunft relevant, in dieser Reihenfolge - zum Glück hat niemand nach der Religion gefragt. Diese Fragen wurden in den Mainstream-Medien beantwortet. Gestern wurde auf 3sat ein Film über die Bandgeschichte der Rolling Stones gezeigt, deren Konzerte in den 60ern regelmäßig zu Exzessen, u.a. Prügeleien mit der Polizei führten. Viele Konzerte mußten abgebrochen werden. Geschlecht: männlich, Alter: jung, heranwachsend, Herkunft: britisch, US-amerikanisch. Männlich und jung, das dürften die Problemfaktoren No. 1 und 2 sein. Und wenn man dieses Problem ins Auge faßt, dann sollte man nicht nur in die Schwimmbäder, sondern auch in die Fußballstadien schauen. Sich hingegen auf die Herkunft zu fokussieren, den ausländischen Hintergrund festzustellen - ist doch klar, wohin das führt, oder? (Vielleicht sollte man auch einmal den Ballermann auf Malle in den Blick nehmen.) Antwort geändert am 18.07.2023 um 16:38 Uhr"

01.08.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Kinderehe von  Beislschmidt: "Der alte Sack ist freigesprochen Es ging doch überhaupt nicht um einen Strafprozeß, sondern handelte sich in einem Zivilprozeß um die Anerkennung oder Annullierung dieser nach deutschem Recht nicht zulässigen Ehe. Die junge Frau hätte, volljährig geworden, den Mann erneut heiraten müssen - was ihr aber die Schande, unverheiratet mit ihm schon zusammengelebt zu haben, nicht erspart hätte."

01.08.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Kinderehe von  Beislschmidt: "Man muß doch die Hintergründe jedes einzelnen Falles berücksichtigen! Wie alt ist die Frau inzwischen? Was will sie selbst? Und last not least: Welche Folgen hätte eine Annullierung der Ehe für sie? Ohne das zu berücksichtigen, darf man sich doch kein Urteil bilden, das Anspruch erheben könnte, fair und sachlich zu sein! Den Fall, daß der Staat bei einer an sich rechtswidrigen Handlung unter bestimmten Umständen auf eine Bestrafung verzichtet (Urteil des BVerfG), haben wir übrigens auch bei der Abtreibung. So ganz ungewöhnlich ist das also nicht. (Wie immer man über Abtreibung denken mag, so ist die Rechtslage.)"

01.08.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Kinderehe von  Beislschmidt: "Daß solche Ehen nach deutschem Recht nicht erlaubt sind, steht ja außer Frage! Aber sie wurden nicht in Deutschland geschlossen und erst später vor deutschen Gerichten anhängig. Die Frage ist dann, wie alt die Mädchen zum Zeitpunkt dieses Prozesses sind. Und dann kann man fragen, welche Folgen die Aufhebung der Ehe für sie hätte. Daß da eine Zwölfjährige vor einem deutschen Gericht steht und dieses die Ehe anerkennt, dafür hätte ich gerne einen Beleg; bis dahin glaube ich das nicht."

Diese Liste umfasst nur von Graeculus abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Graeculus findest Du  hier.

 
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