Alle 9.222 Textkommentarantworten von Graeculus

01.08.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Kinderehe von  Beislschmidt: "Interessanter Artikel. Im ersten Ansatz möchte ich folgende Fälle unterscheiden: 1. Die Ehe wird ausschließlich nach islamischem "Recht" geschlossen. Das hat staatlich keine Gültigkeit in Deutschland, und ich weiß auch nicht, wie der Staat sowas verhindern sollte, es sei denn, die Frau ergreift eine Initiative. 2. (Zwangsehe) Die Frau sagt im Standesamt "ja", und der Standesbeamte kennt den Hintergrund nicht. Eine solche Ehe kann aufgehoben werden, aber das muß die Frau natrülich beantragen. 3. (Ehe von Minderjährigen) Es werden dem Standesamt gefälschte Unterlagen über das Alter der Braut vorgelegt. Irgendeine Geburtsurkunde aus Syrien o.ä. 4. Die Ehe wird im Ausland nach dem dortigen Recht geschlossen, das mit dem deutschen nicht übereinstimmt. Dazu habe ich ja schon was geschrieben. Vielleicht hast Du einen Vorschlag, wie man sowas verhindern kann?"

04.07.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Seltsame Vögel von  Beislschmidt: "Gut. (Ich kann's leider nicht mehr korrigieren: Der schaute mich sehr traurig an:)"

26.03.24 - Diskussionsbeitrag zum Text  Wir orchestrieren ab jetzt von  Beislschmidt: "Wir werden die Wahrheit dazu nicht erfahren. Aber ich traue Putin alles zu. Er hat ja schon 1999 solche Anschläge vom FSB inszenieren lassen, um eine Rechtfertigung für seinen Tschetschenien-Krieg zu konstruieren. Aber Folterungen und Gefolterte zu filmen und das zu veröffentlichen, daß erscheint mir als ein neuer Tiefpunkt. Eine Etage unter Guantanamo, und das war schon tief!"

10.10.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Letztes Licht von  Bella: "Das Nichts, so denke ich mir, ist das Ende von alldem; und ja, ich kenne Leute, die darauf warten."

29.12.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Omnia mea mecum porto von  Bergmann: "In den meisten Versionen, in denen dieser Spruch aus der Antike überliefert ist, sagt das ein Mensch, der all seinen materiellen Besitz verloren hat und sich damit tröstet: "ego vero bona mea mecum porto" (so in der Version von Valerius Maximus)."

29.12.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Omnia mea mecum porto von  Bergmann: "Hier ist eine Version mit Kontext, die Euch gefallen wird: Da nun der alte und weise Diogenes drunten im Hades ankam, lachte der Hund, als er den Kroisos erblickt. Flugs dort legte der Greis vor ihn, der die Fülle des Goldes einst aus dem Strome geschöpft, nun seinen Mantel und sprach: „Jetzt hab ich den größeren Raum; denn was ich besessen, bringe ich auch alles mit; du aber, Kroisos, - hast nichts.“ [Ἐμοὶ καὶ νῦν πλείων τόπος. ὅσσα γὰρ εἶχον, πάντα φέρω σὺν ἐμοί, Κροῖσε, σὺ δ‘ οὐδὲν ἔχεις.] [Anthologia Graeca (IX 145)] Antwort geändert am 29.12.2019 um 01:54 Uhr"

15.04.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  (Einige) Beamte von  BerndtB: "Das hilft mir nicht unmittelbar weiter. Du könntest angeben, welche Beamte zusätzlich bei einer Bank ihr Geld verdienen - womit Du sicherlich nicht die Deutsche Bundesbank meinst."

03.01.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Auf ein Neues von  BerndtB: "Im rheinischen Sprachgebrauch (daher komme ich) ist "er hört die Englein singen" kein gutes Zeichen. Da hilft die altersbedingte Abnahme des Hörvermögens in der Tat."

23.06.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Der kleine Unterschied von  BerndtB: "was ihnen aber wahrscheinlich egal ist. Eben. Die Toten sind nicht auf dem Friedhof. Die Gedenkstätten, die wir ihnen dort errichten, sind allerdings hierarchisch."

31.12.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die Macht von  BerndtB: "Auch die anderen müssen aufpassen."

31.12.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die Macht von  BerndtB: "Die Welt wäre besser, als sie es ist, wenn ausschließlich Machthaber ermordet würden. Das hätte ja noch eine gewisse Gerechtigkeit. Aber nein, kann jedem, auch dem Unschuldigsten, passieren. Denk nur an: Gandhi ist ermordet worden, Stalin nicht."

31.12.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die Macht von  BerndtB: "Das weiß ich nicht. Wieviel Prozent der Mordopfer haben sich politisch betätigt? (Wobei es ja noch ein Unterschied ist, ob sie sich auf der Seite der Opfer oder der Machthaber engagiert haben. (In unserem Dorf ist kürzlich eine Philanthropin ermordet worden, anscheinend weil sie vermögend war.)"

31.12.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die Macht von  BerndtB: "Aber das Thema meines Gedichts ist "Macht" und nicht "Mord". Ich weiß. Aber ich habe mich auf die letzte Strophe bezogen und dazu die Frage stellen wollen, ob für Machthaber bzw. Diktatoren die Wahrscheinlichkeit größer ist, ermordet zu werden, als für die anderen Menschen. So ganz sicher erscheint mir das nicht. Es genügt, etwas zu besitzen, das ein anderer haben will. Das kann Macht sein. Auch Dir wünsche ich ein gutes neues Jahr!"

05.06.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die wandernden Bäume von  BerndtB: "Man wird sich hüten - das würde die Touristen vergraulen."

09.02.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Eine Nacht von  BerndtB: "100 Jahre? So alt bin ich noch nicht."

12.02.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Kinder am Meer von  BerndtB: "Na, auch dann, wenn sie in 50 oder 70 Jahren sterben, sind sie in 100 Jahren tot. Wer früher stirbt, ist halt länger tot. Die Geschichte hat eine Parallele in der Antike, wo der presische Großkönig Xerxes bei seinem Versuch, Griechenland zu erobern, von einem Berg aus der Besetzung Athens und der Seeschlacht von Salamis zuschaute, wobei ihm - so berichtet es Herodot - Tränen in die Augen kamen, als er daran dachte, daß alle diese Menschen in 100 Jahren (!) tot sein würden. Das ist als "die Tränen des Xerxes" sprichwörtlich für die menschliche Vergänglichkeit geworden. Man nimmt wohl die Zahl 100, weil man bei ihr ziemlich sicher sein kann, daß dann alle jetzigen Akteure tot sein werden. Du und ich und BerndtB. Und unsere Kinder auch."

07.01.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Licht und Dunkel von  BerndtB: "Du mußt jetzt aber auch die Leser resp. Kritiker nicht für dümmer halten, als sie es sind. Der Sinn eines Hinweises auf Abweichungen vom Duden liegt zunächst darin, daß dem kV-Autor in 90% der Fälle das gar nicht bewußt war, d.h. er hat es nicht absichtlich so geschrieben. Gut, ich weiß jetzt, daß Du bewußt "des Nächtens Dunkel" geschrieben hast. Dann kommt Stufe 2: Ist diese besondere, eigenwillige Schreibweise im vorliegenden Falle passend, dient sie einem ästhetischen Zweck? Der scheint darin zu liegen, daß Du "ein Böser" bist. Und jetzt, jetzt erst fängt die Geschmacksfrage an."

22.03.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  "Es gibt keine Wunder. Basta!" - Weil es keine geben darf? von  Bluebird: "Aha. Das hast Du meiner Erinnerung nach noch nie so deutlich gesagt. Lassen wir die nicht-religiösen Wunder also einmal beiseite und konzentrieren wir uns auf die religiösen: - Ein Christ hat eine Erscheinung, die er als Jesus deutet. - Mohammed hat eine Erscheinung, die er als Erzengel Gabriel, den Boten Allahs, deutet. - Joseph Smith (Begründer der Mormonen) hat eine Erscheinung, die er als Engel Moroni deutet. - Ein Buddhist hat eine Erscheinung, die er als Buddha deutet. Und was bedeutet das jetzt alles?"

22.03.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  "Es gibt keine Wunder. Basta!" - Weil es keine geben darf? von  Bluebird: "Dieses Phänomen muß ernstgenommen und gedeutet/analysiert werden. Für die Wahrheit einer speziellen Religion beweist es nichts."

22.03.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  "Es gibt keine Wunder. Basta!" - Weil es keine geben darf? von  Bluebird: "Um ein Phänomen zu verstehen, empfiehlt es sich, dieses Phänomen in seinem vollen Umfang in den Blick zu nehmen. Wenn jemand jedoch das Phänomen verengt, beispielsweise auf dessen christlichen Aspekt, dann kann der Verdacht aufkommen, daß es um (missionarische) Absichten, nicht um Einsichten geht."

22.03.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  "Es gibt keine Wunder. Basta!" - Weil es keine geben darf? von  Bluebird: "Ist mir, logisch gesehen, schleierhaft, wie ein allgemeines religiöses Phänomen die spezielle Wahrheit des Christentums plausibel machen soll."

23.03.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  "Es gibt keine Wunder. Basta!" - Weil es keine geben darf? von  Bluebird: "Wie kann das eine (christliche) Wunder auf die Wahrheit des christlichen Glaubens (Jesus ist Gottes Sohn) und das andere Wunder auf die Wahrheit des islamischen Glaubens (Gott hat keinen Sohn) hinweisen? Bei Polytheisten geht sowas, daß mehrere Wahrheiten nebeneinander bestehen können, aber doch nicht beim Monotheismus! Nein, entweder gibt es Wunder nur im christlichen Kontext und alles andere ist Teufelswerk, oder Du hast unrecht mit Deinem christlichen Glauben."

16.01.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Alles Karma oder Jeder verändert ein bisschen die Welt, selbst ... von  Bluebird: "Das gilt sogar für jede Mücke."

21.05.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Als die Jugendlichen "Amen" sagten und plötzlich die Sonne aus den dunklen Wolken hervorbrach von  Bluebird: "Von den Zeiten, in denen er Kinder mit seinen Wundergeschichten beeindruckt hat, träumt Bluebird wohl noch heute. Tempi passati."

10.08.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Als die Kutsche des Generals plötzlich vor dem Hause der Bells stehenblieb von  Bluebird: "Nichts daran ist eindeutig ohne kritische Begutachtung der Quellenlage. Du gibst Deine Quelle nichtmal an!"

10.08.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Als die Kutsche des Generals plötzlich vor dem Hause der Bells stehenblieb von  Bluebird: "Was die Fortianer machen, weiß ich nicht, aber Charles Fort gibt immer seine Quellen an. Und soweit ich es sehe, handelt es sich dabei nie um religiöse Phänomene, an dene Fort gar nicht interessiert ist. Bluebirds Ansicht, man könne einen Inhalt prüfen, ohne seine Quelle zu analysieren, ist lächerlich, ist eine Immunisierungsstrategie. Bisher habe ich nichtmal den Eindruck, daß die Behauptung eines Autors, es gebe neun weitere Zeugen, nicht zehn Zeugen ergibt, sondern einen, von Bluebird verstanden bzw. akzeptiert worden ist. Bei dem, was ihm auf den Lochstreifen paßt, nimmt er es nicht so genau. übigens stammt die Jackson-Story aus einem Buch, was ich gestern auf einem Flohmarkt erstanden habe ... für einen Euro! Das ist eine tolle Quellenangabe!"

10.08.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Als die Kutsche des Generals plötzlich vor dem Hause der Bells stehenblieb von  Bluebird: "Er selber ist auch Physiker Steht diese Feststellung auf derselben Ebene wie die Aussage über Bluebird: "Er glaubt auch ganz fest an Dämonen"? Nein, denn ein Physiker ist es gewohnt, seine Hypothesen experimentell zu überprüfen (was in dem Freiburger Institut auch geschehen ist), während Bluebird sich mit "so steht es in der Bibel" begnügt. Experimente unter kontrollierten Bedingungen sind ihm gänzlich fremd."

04.05.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Als ein verlockender Weg mir zum Fingerzeig wurde von  Bluebird: "Die von mir nicht geteilte Grundvoraussetzung ist bei Heiden wie bei Dir die, daß ein Gott mit uns auf diese seltsame Weise kommuniziert. D.h. er benutzt nicht Zeichen am Himmel oder die Post (sog. Himmelsbriefe), sondern zweideutige Omina. Vor die Wahl gestellt zwischen Eindeutigkeit und Zweideutigkeit, entscheidet er sich für die Zweideutigkeit. Und die unschuldigen schwarzen Katzen müssen das dann büßen."

04.05.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Als ein verlockender Weg mir zum Fingerzeig wurde von  Bluebird: "Am leichtesten fallen dir doch deine 'Widerlegungen', wenn du etwas widerlegst, was ich nie behauptet habe. Ein Tip für Gott, falls er eindeutig sein wollte: Eindeutig wäre eine Schrift am Himmel mit einer Nachricht, die wundersamerweise für jeden Menschen in seiner Sprache geschrieben erschiene."

04.05.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Als ein verlockender Weg mir zum Fingerzeig wurde von  Bluebird: "Vielleicht wollte Gott Dir mit dem Weg ins Dickicht zeigen, daß Du Ihn auf dem falschen Wege suchst, nämlich dem der Wunder und Zeichen im Dickicht der Dämonologie? Und vielleicht herrscht jetzt in den himmlischen Sphären großes Wehklagen, daß Bluebird dieses Dickicht-Zeichen so gar nicht verstanden hat?"

26.10.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Als frühmorgens ein helles Licht die Küche durchflutete von  Bluebird: "So, da berichtet jemand davon, ein helles Licht gesehen zu haben, und dies deuten dann Du und die Dame als Anzeichen einer unsichtbaren personalen Präsenz. Ganz offensichtlich? Mir erscheint dieser Bericht sehr merkwürdig: Eines Morgens, ..., wurde ich gewahr, wie die Küche plötzlich von einem hellen Licht durchflutet war, und an meiner Seite fühlte ich einen Druck, als ob ein Mensch ganz nah bei mir stünde. ... ich begriff, dass sich die heilende Hand Gottes auf mich gelegt hatte. Ihre Krankheitssymptome verschwanden. Am nächsten Morgen war der Fortschritt so deutlich, dass ich meine Freundin telefonierte und ihr mitteilte, ich sei davon überzeugt geheilt zu sein. Mal abgesehen von "ich telefonierte meine Freundin" (Übersetzungsfehler?): Wer spricht hier als "ich"? Die geheilte Person? Aber wie kann es dann heißen: "Ihre Krankheitssymptome verschwanden"? Da spricht doch jemand über die geheilte Person! Mitten in einer Passage, die so klingt, als ob sie von dieser Person selbst stamme! Kurz gesagt: Wer bezeugt hier eigentlich die Lichterscheinung samt Heilung?"

26.10.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Als frühmorgens ein helles Licht die Küche durchflutete von  Bluebird: "Aber kennen tust Du nur den Bericht von Herrn Peale, ja? D.h. er zitiert die Frau ... und er ist damit für uns der Zeuge. War er bei dem Ereignis dabei? Allem Anschein nach nicht."

26.10.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Als frühmorgens ein helles Licht die Küche durchflutete von  Bluebird: "P.S.: Sie telefonierte nicht ihre Freundin, sondern sie telefonierte mit ihrer Freundin oder sie rief ihre Freundin an. Ist dieser Fehler bei der Übersetzung entstanden?"

27.10.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Als frühmorgens ein helles Licht die Küche durchflutete von  Bluebird: "Das "mit" + Dativ ist einfach grammatisch notwendig, inhaltlich nicht so. Es sagt etwas über die Sorgfalt, mit der der Text zusammengestellt (übersetzt?) wurde. Aber der Unterschied zwischen einem Augenzeugen (die Frau) und einem Bericht aus zweiter Hand (Herr Peale) ist bei einem Wunder schon sehr erheblich."

27.10.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Als frühmorgens ein helles Licht die Küche durchflutete von  Bluebird: "Ich bezweifle nicht grundsätzlich, daß es Berichte über Wunder (= mit den bekannten Naturgesetzen nicht zu erklärende Ereignisse) aus erster Hand gibt - es gibt sie in allen Religionen und auch ganz unabhängig von Religionen. Ich plädiere dabei für ein zweistufiges Verfahren: 1. Prüfung, wie glaubwürdig der Bericht über das Ereignis ist. 2. Wie kann das Ereignis gedeutet werden? Dabei kann die Deutung durch die Person, die das Phänomen erlebt hat, in Frage gestellt werden. Nicht im Erlebnis selber ("ich sah ein Licht"), wohl aber in dessen Deutung ("das war Jesus") kann sie sich irren wie jeder andere auch."

27.10.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Als frühmorgens ein helles Licht die Küche durchflutete von  Bluebird: "Genau."

03.04.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Als ich eine neue Wohnung suchte und jemand eingebungsvoll zum Telefonhörer griff von  Bluebird: "Der Tierarzt bringt eine Rechnung vorbei? Das wäre ein Wunder. Tierärzte kassieren unmittelbar nach dem Behandlung."

03.04.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Als ich eine neue Wohnung suchte und jemand eingebungsvoll zum Telefonhörer griff von  Bluebird: "Wollen wir uns denn über die Natur und ihre 'Gefüge' unterhalten auf dem Stand des Aristoteles, für den es konstanten Wesenheiten (Arten) gab mit vereinzelten Abweichungen, oder auf dem der modernen Biologie (Evolutionstheorie), für die die Natur voll ist von Mutationen (negativen, neutralen und positiven), wobei die positiven für eine 'Flüssigkeit' der Natur sorgen, d.h. eine ständige Veränderung und Entwicklung der Arten? D.h. sind Mutationen eine Art Unfall (Abweichung vom Gefüge) oder der Motor einer in Bewegung gedachten Natur? Daß Mutationen die Regel sind und nicht die Ausnahme, kann man übrigens überprüfen und beweisen - nicht zuletzt anhand von Viren. Aber Du, Bluebird, hast ja schon detulich gemacht, daß dies eigentlich gar nicht Dein Thema ist, sondern woran man eine Fügung erkennen kann. Zu Letzterem habe ich gesagt, daß dies vom Interpretations- oder Deutungsrahmen (ist dasselbe!) abhängt, von dem aus man an die Sache herangeht."

03.04.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Als ich eine neue Wohnung suchte und jemand eingebungsvoll zum Telefonhörer griff von  Bluebird: "Kürzlich hatte ich ein eindrucksvolles Erlebnis: Ich lag schlafend im Bett, kam zu mir und wollte mich umdrehen. Aber die Muskeln gehorchten mir nicht. Ich wollte, konnte mich aber nicht bewegen. Erschreckend - ich fühlte mich wie im Locked-in-Syndrom. Am Abend zuvor hatte ich unserem Hund unabsichtlich auf die Pfote getreten. Ich wäre überhaupt nicht auf die Idee gekommen, Gott oder der Geist des Hundes könnten mir ein Zeichen gegeben haben: Paß bei deinen Bewegungen besser auf! Mein Frau sagte, ein solches Phänomen sei gar nicht so selten; es trete auf, wenn ein Wachtraum und die im Schlaf noch entspannten Muskeln zusammenkämen. Damit war die Sache für mich erklärt & erledigt. Besser auf den Hund aufpassen, das tue ich obendrein. Es hängt viel davon ab, wo man seine Erklärungen sucht."

03.04.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Als ich eine neue Wohnung suchte und jemand eingebungsvoll zum Telefonhörer griff von  Bluebird: "P.S.: Was eine "Fügung zur Gattungsgestalt" bei einem ständig mutierenden Virus bedeutet, erschließt sich mir nicht. Das ganze Konzept klingt nach der οὐσία-Theorie des Aristoteles, der weder von Mutationen noch von Viren etwas wußte."

03.04.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Als ich eine neue Wohnung suchte und jemand eingebungsvoll zum Telefonhörer griff von  Bluebird: "Wenn nun, wie es gelegentlich vorkommt, ein Kalb mit zwei Köpfen geboren wird, dann nennen "wir" (alias LotharAtzert) das Unfug, während Bluebird - weil es sehr unwahrscheinlich ist - eine Fügung Gottes vermutet, der dem Bauern ein Zeichen geben will, daß seine ehebrecherische Beziehung mit der Magd nicht o.k. ist. Biologen deuten es als Variante eines siamesischen Zwillings. Wie auch immer man es deutet - das Kalb mit den zwei Köpfen ist da."

01.09.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Als ich für mich die Antwort auf eine ganz entscheidende Frage fand von  Bluebird: "Ich dachte, der Himmel sei das/dein Ziel."

02.09.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Als ich für mich die Antwort auf eine ganz entscheidende Frage fand von  Bluebird: "Der Weg ist das Ziel, aber nicht das Fernziel?"

02.09.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Als ich für mich die Antwort auf eine ganz entscheidende Frage fand von  Bluebird: "Übrigens dürfte 1985 deutlich ferner sein als der Zeitpunkt, an dem wir in die ewigen Jagdgründe eingehen werden. Ich schätze sogar, daß dies das nächste Ziel ist, oder hast du vorher noch andere? (Das wäre dann mal ein Thema für Literatur, die nicht nur in der Erinnerungsschleife feststeckt!)"

04.05.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Als sich Shivas Schlange wieder ins Unterholz verkroch von  Bluebird: "Aha, eine Kobra. Darauf bin ich bei "große, dicke Schlange" nicht gekommen - wie auch? Eine Kobra auf Trinidad? Hm. Mein Lexikon sagt: Brillenschlangen leben in Asien und Afrika. Aus dem Zoo entkommen? (Ich behelfe mir so ohne YouTube.)"

04.05.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Als sich Shivas Schlange wieder ins Unterholz verkroch von  Bluebird: "Auf die Kobra bist Du durch den Zusammenhang mit Shiva gekommen? Anscheinend schreibt der Autor aber gar nichts von einer Kobra. In Trinidad!"

27.01.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Als Wollsocken noch geholfen haben von  Bluebird: "Ich will gar nicht behaupten, daß die von Cicero überlieferten Geschichten irgendetwas beweisen, zumal wir sie nicht überprüfen können; das ist auch dann der Fall, wenn jemand im Nachhinein behauptet, er habe im Voraus an Wollsocken gedacht. Mir kommt es darauf an, daß solche Geschichten über Wunder und Zeichen in allen Religionen kursieren und daß die christliche in dieser Hinsicht keinerlei Besonderheit aufweist. Wir haben ja schonmal darüber gesprochen, daß das Spezifikum des Christentums nicht in seinen Wunderberichten besteht."

27.01.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Als Wollsocken noch geholfen haben von  Bluebird: "Das läßt sich einrichten. 99 Infolge eines Traums der Caecilia, der Tochter des Quintus, ließ der Senat kürzlich – im Marserkrieg – den Tempel der Iuno Sospita erneuern. Dieser Traum stimmte zwar nach der Darlegung des Sisenna auffallend wörtlich mit der Wirklichkeit überein; trotzdem behauptet der Historiker in der Folge – wohl von irgendeinem Epikureer verleitet –, man dürfe Träumen keinen Glauben schenken. Dann wieder hat der gleiche Mann gegen Zeichen nichts einzuwenden und berichtet, am Beginn des Marserkrieges hätten Götterbilder geschwitzt und Flüsse Blut geführt [initio belli Marsici et deorum simulacra sudavisse, et sanguinem fluxisse], der Himmel sei auseinandergetreten, man habe, ohne etwas zu sehen, Stimmen vernommen, die Kriegsgefahren anzeigten [ex occulto auditas esse voces, quae pericula belli nuntiarent]; schließlich seien in Lanuvium Schilde von Mäusen angenagt worden – und darin hätten die Deuter das bedrohlichste Zeichen gesehen [et Lanuvi clipeos, quod haruspicibus tristissimum visum esset, a muribus esse derosos]. (I 99) Die von Mäusen angenagten Schilde gefallen mir."

07.04.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Arthur Schopenhauer und ein zu düsterer Blick auf die Welt! von  Bluebird: "Beim nochmaligen Durchschauen des Kapitels habe ich einen schönen Spruch wiedergefunden, der von Stobaios (Florilegium 44, 42) überliefert ist und den Schopenhauer gleich zweimal zustimmend zitiert: ἐγώ εἰμι πᾶν τὸ γεγονὸς καὶ ὂν καὶ ἐσόμενον. Ich bin alles, was geworden ist und ist und sein wird. Ich bin ewig. Aber ich bin weder Stobaios noch Arthur Schopenhauer noch Wolfgang Weimer. Das sind nur meine individuellen Ausformungen."

07.04.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Arthur Schopenhauer und ein zu düsterer Blick auf die Welt! von  Bluebird: "Deine ursprüngliche Behauptung lautete (zum Glück steht das oben noch), Schopenhauer gehe von der Prämisse aus, "dass nach dem Tode nichts mehr kommt!" Inzwischen dürfte Dir klargeworden sein, daß dies nicht Schopenhauers Annahme entspricht - für die er übrigens, von Dir gerne ignoriert, argumentiert! Von seinen Argumenten war hier übrigens noch an keiner Stelle die Rede, obwohl es auf die eigentlich ankommt. Statt nun zuzugeben, daß Du Unrecht hattest, weichst Du auf eine ganz andere Aussage aus, nämlich die, daß das, was sehr wohl nach dem Tode kommt, Dir nicht tröstlich erscheint (sogar andeutungsweise verallgemeinert). Nun, das ist Dein Problem. Das Problem, die Aufgabe des Philosophen besteht darin, mit Argumenten zu zeigen, daß dies sehr wohl tröstlich ist. Nee, Bluebird und die Philosophie, das wird keine Liebesgeschichte mehr. Denn auch Liebe setzt Verständnis voraus. Und zum Verstehen gehören, zumindest bei Philosophen, die Argumente. Wie steht's mit Hegels Argumenten?"

07.04.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Arthur Schopenhauer und ein zu düsterer Blick auf die Welt! von  Bluebird: "An Bluebird: bitte Argumente und keine Behauptungen! Ausschneiden und über Deinen PC hängen!"

07.04.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Arthur Schopenhauer und ein zu düsterer Blick auf die Welt! von  Bluebird: "Kurz und bündig: 1. Du hast etwas völlig Falsches behauptet. 2. Lies selber nach. 3. Wenn Du Lust hast, auf Argumente zu antworten, dann bist Du noch mit Hegel im Verzug."

07.04.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Arthur Schopenhauer und ein zu düsterer Blick auf die Welt! von  Bluebird: "Lies Kap. 10 von P II komplett, dann hast Du Schopenhauers Standpunkt, daß und warum unser wahres Wesen (welches nicht in unserer Indiviualität liegt) unzerstörbar ist. Damit ist Deine Behauptung, für Schopenhauer komme nach dem Tode nichts mehr, als das entlarvt, was sie ist. Eine nachgeschobene Suchmaschinen-Befragung mit aus dem Zusammenhang gerissenen Zitaten hilft Dir da nicht weiter."

07.04.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Arthur Schopenhauer und ein zu düsterer Blick auf die Welt! von  Bluebird: "Mein Gott, lies doch einfach das Kapitel von Schopenhauer! (Dessen These schon in der Kapitelüberschrift steht)"

07.04.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Arthur Schopenhauer und ein zu düsterer Blick auf die Welt! von  Bluebird: "Und dieses staunenswerte Werk vollbringt er, ohne die Philosophen, über die er schreibt, gelesen zu haben!"

07.04.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Arthur Schopenhauer und ein zu düsterer Blick auf die Welt! von  Bluebird: "Die eine Aussage ist der Text des Philosophen, von dem wir sprechen und auf den ich Dich ständig verweise, die andere Aussage ist die Hausarbeit eines Studenten, die ein Professor mit 1,5 bewertet hat? Das nennst Du "Aussage gegen Aussage"? Ist das Dein Ernst??? Ich kann das nicht mehr ernst nehmen. Insbesondere werde ich Deiner unheilvollen Neigung, Zitate aus dem Zusammenhang zu reißen und das als Beweis anzusehen, nicht auch noch Stoff bieten. Ende."

06.05.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Auf dem Boden der Tatsachen gelandet! von  Bluebird: "Ich habe Dir damals mein Bedenken privat mitgeteilt, Du hast sie ignoriert, jetzt tue ich es öffentlich. Was soll daran unredlich sein? Der wievielte Teil ist das jetzt schon? Bisher sehe ich keine eigenen gedanklichen Beiträge (Kommentare)."

07.05.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Auf dem Boden der Tatsachen gelandet! von  Bluebird: "Von einem privat geführten Gespräch habe ich nichts erwähnt. Jeder Leser hätte meine Äußerung als persönliche Meinung von mir - ohne jeden Hintergrund - registriert, wenn Du das Gespräch nicht erwähnt hättest. Meine persönliche Meinung ist weiterhin die, daß bei Deinen Nacherzählungen der Urheberrechtsschutz fragwürdig ist. Fragwürdig, mehr kann ich nicht sagen, da ich kein Jurist bin. Daß mir Deine Texte nicht zusagen, daran habe ich niemals einen Zweifel gelassen. Empfohlen z.B. habe ich meiner Erinnerung nach noch nie einen. Welche Texte ich lese und kommentiere, das behalte ich mir bei veröffentlichten Texten zur eigenen Entscheidung vor. Du weißt, daß ich Religion auf die eine oder andere Weise bekämpfe."

18.02.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Auf den Blitzschlag folgte die Erleuchtung von  Bluebird: "Dein Mißverständnis meines Gedankens ist kennzeichnend. Mir ging es hier nicht darum, die Echthheit bzw. Authentizität der göttlichen Einflußnahme in Zweifel zu ziehen (darüber ist ja früher schon alles gesagt worden), sondern mein Erstaunen darüber auszudrücken, wie undurchsichtig Gott (oder wer auch immer) seine Gnade über die verschiedenen Religionen verteilt ... und manchmal sogar Atheisten verschont. Denn solche Erlebnisse, wie Du eines schilderst, kommen ja in allen Religionen vor. Auch das habe ich schonmal gesagt: Wunder sind nun wirklich nicht das, was das Christentum von anderen Religionen unterscheidet."

01.01.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Auf ein Wort! von  Bluebird: "Ja, von fundamentaler Bedeutung. Darauf hat sich auch Papst Innozenz III. berufen, als er dem Simon de Montfort, dem Schlächter der Katharer, dankte: mit Preis und Dank an Gott für das, was Er in Seiner Gnade durch dich und die anderen vollbracht hat, die der Eifer für den rechten Glauben zu diesem Werk gegen Seine verderblichen Feinde angefeuert hat. Ein Kreuzzug von Christen gegen Christen im Namen Christi - ein Massaker, das in der europäischen Geschichte fast nicht seinesgleichen hat! Die Wege Gottes, denen wir uns anvertrauen sollen, sind schon seltsame Wege."

01.01.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Auf ein Wort! von  Bluebird: "Das dies jetzt von dir nicht verstanden wurde, irritiert mich schon etwas! Jetzt hast Du diese Antwort ein halbes Dutzend mal korrigiert, und das falsche "Das" zu Anfang (--> Dass) steht immer noch da."

01.01.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Auf ein Wort! von  Bluebird: "Nun, Du hast vom Problem des Klimawandels geschrieben. Hast Du doch, oder? So kam ich auf unseren Umgang mit der Umwelt. Und dazu äußert sich ja die Thora: Gott segnete den Noah und seine Söhne und sprach zu ihnen: „Seid fruchtbar, mehret euch und erfüllet die Erde! Furcht vor euch und Schrecken sei bei allen Erdentieren, bei allen Himmelsvögeln, bei allem, was auf dem Erdboden kriecht, und bei allen Fischen des Meeres; in eure Hand sind sie gegeben. Alles, was sich regt und lebendig ist, diene euch zur Nahrung; wie das Grünkraut gebe ich euch alles. Jedoch lebendiges Fleisch, mit seinem Blut noch verbunden, sollt ihr nicht essen. Und euer Blut, das heißt euer Leben, werde ich fordern; von jeglichem Tier will ich es fordern und vom Menschen, von jedermanns Bruder werde ich das Leben des Menschen fordern. Wer Menschenblut vergießt, des Blut soll durch Menschen vergossen werden! Denn nach seinem Bilde hat Gott den Menschen gemacht. Ihr aber seid fruchtbar und mehret euch, wimmelt auf der Erde und mehret euch auf ihr!“ (Genesis 9, 1-7) So wimmeln denn inzwischen 7,5 Milliarden Menschen auf der Erde. Soll das die Botschaft für unsere Zukunft sein? Da hat es der Umweltschutz schwer. Das Problem ist ja auch deshalb akut geworden, weil Jesus sich im Hinblick auf das nahe Weltende schlicht geirrt hat. Wir müssen uns mit Schwierigkeiten auseinandersetzen, die er gar nicht im Blick gehabt hat. Was das Seelenheil angeht, so wundere ich mich immer wieder, wie aus Jesu Botschaft die blutigste Religion geworden ist, die die Menschheit jemals kennengelernt hat."

04.03.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Augenscheinlich und wahr? von  Bluebird: "Gleichwohl hat diese Deutung, inkl. die Mikroexpressionslesekunst, immer etwas Hypothetisches an sich. Aber vermutlich gilt das ohnehin für alles. Eine alte Zen-Gesichte berichtet von drei Mönchen, die vereinbaren, eine ganze Nacht lang schweigend zu meditieren. Mitten in der Nacht sagt Mönch 1 zu einem Hilfsmönch: "Die Lampe brennt herunter!" Darauf Mönch 2: "Wir wollten doch schweigen!" Und Mönch 3: "Ich bin der einzige, der sich an die Abmachung gehalten hat!" Es ist schade für die Besserwisser, daß sie ihr besseres Wissen nicht an den Mann bringen können, ohne sich selbst der Enthaltsamkeit zu enthalten."

04.03.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Augenscheinlich und wahr? von  Bluebird: "Ach, lieber Bluebird, ich glaube, religiös ist zwischen uns alles gesagt. Da unterhalte ich mich gerne mal über etwas anderes. Ansonsten muß, wenn man darüber diskutiert hat, anschließend jeder sehen, wie er mit seiner - revidierten oder unrevidierten - Überzeugung lebt und stirbt."

21.07.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Augustinus - ein überzeugter Christ und überzeugender Kirchenlehrer von  Bluebird: "Wenn Gott sich außerhalb der (oder unserer) Logik bewegt, dann ist alles möglich; er kann dann auch ungerecht, böse, willkürlich nach unseren Maßstäben sein. Ebenso kann er manchmal existieren und manchmal nicht usw. Einer in drei Personen ist er ja schon. Ich weiß nicht (ich ahne nichtmal), wie man sich so jemandem vertrauend hingeben kann."

21.07.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Augustinus - ein überzeugter Christ und überzeugender Kirchenlehrer von  Bluebird: "An Bluebird: Ich glaube, Du machst Dir keine rechte Vorstellung davon, was es bedeutet, daß Gott nicht auf unsere Maßstäbe von Logik und Moral festgelegt ist. Ich schrieb oben: Ab dann ist alles möglich. Dann gibt es kein Sich-Verlassen mehr auf vertrauensbildende Maßnahmen, Offenbarungen usw. All das kann ebensogut Lüge oder bloßes Spiel sein. Vielleicht belügt uns Gott (deus malignus), vielleicht treibt er sein Spiel mit uns. Vielleicht hat er einen Heidenspaß daran, wie er Dich hinters Licht führt oder wie wir seit Jahren über ihn diskutieren. Vielleicht ist er auch nur der Beauftragte eines noch höheren Gottes für den Bereich unseres Universums. Ich, weiß kommt Dir alles phantastisch vor. Aber das meine ich mit: es ist alles möglich. Vertrauen auf Gott ist der Sprung ins völlig Ungewisse. Da hilft Dir keine Offenbarung, wenn Du Offenbarung nicht ganz normal nach unserer Logik verstehst. Oft stelle ich fest, daß Gläubige zwar sagen, Gott stehe über unserer Logik, dann anschließend aber mit ganz normaler Logik über ihn denken bzw. sprechen. So kommt mir das auch bei Dir vor. Dann ist Offenbarung auf einmal wieder = Offenbarung und nichts anderes (log. Axiom der Identität)."

02.03.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Barfuß oder Lackschuh? von  Bluebird: "Zu einfach? Kann man bei einem allmächtigen Wesen zwischen einfacheren und schwierigeren Aufgaben unterscheiden? Eindeutiger wäre es für uns gewesen, aber nicht so witzig. Hat Gott Humor? Kann Gott lachen?"

05.04.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Baruch de Spinoza: Ist alles Gott? von  Bluebird: "Das ist nicht meine Aufgabe, da nicht ich hier Spinoza vorgestellt und kritisert habe. affirmanti incumbit probatio."

05.04.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Baruch de Spinoza: Ist alles Gott? von  Bluebird: "Was hat denn der Konnex "zu Gott beten und dennoch infiziert werden" mit dem freien Willen zu tun? Der kann sich doch allenfalls in der Entscheidung, gemeinsam zu beten, manifestieren. Und Gott antwortet mit seinem freien Willen darauf wie? In seiner neuerschienenen Autobiographie schreibt Woody Allen über seine Schulzeit: Erst kam der Fahneneid, mit der Hand auf dem Herzen, um sicherzugehen, dass wir uns nicht auf die Seite der Achsenmächte schlugen. Dann ein bescheuertes Gebet, das niemals erhört wurde. Nicht mal ein „Ich denke darüber nach“ gab es zur Antwort. Gott schweigt, sagte ich immer, jetzt müssten nur noch unsere Lehrer die Klappe halten. Antwort geändert am 05.04.2020 um 14:43 Uhr"

31.08.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Begründeter Verdacht, ernsthafte Gottsuche und eine entschiedene Bekehrung führen zur Neugeburt von  Bluebird: "Dann müssen wir Leute suchen, die sich subjektiv ernsthaft bemüht haben: da darfst du mich dann dazuzählen. Ich kannte ja diese Verheißung: "Bittet, und ihr werdet erlangen, suchet, und ihr werdet finden ..." Was du jetzt nicht mehr sagen kannst: Dann hast du dich eben nicht ernsthaft genug bemüht."

01.09.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Begründeter Verdacht, ernsthafte Gottsuche und eine entschiedene Bekehrung führen zur Neugeburt von  Bluebird: "Ach so, irgendwann, nicht wenn man ihn braucht. Das hätte man mir als Kind sagen müssen."

12.11.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Bestätigungsfehler, Wunschdenken oder doch ein zielführendes Reden Gottes? von  Bluebird: "Für deinen persönlichen Lebensweg sind diese Zeichen Gottes (oder was du als solche interpretierst) gewiß ganz entscheidend. Allerdings sind sie für deinen Versuch, andere vom christlichen Glauben zu überzeugen (d.h. deine Missionstätigkeit), ungeeignet - zumal dann, wenn man weiß, daß göttliche Zeichen (Omina) in keiner Weise spezifisch christlich sind; z.B. die antiken Religionen sind voll davon."

12.11.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Bestätigungsfehler, Wunschdenken oder doch ein zielführendes Reden Gottes? von  Bluebird: "Klar, das gilt für jede Religion. Auffallend, daß immer wieder einzelne Puzzleteile nicht zu dem Bild passen und dann achselzuckend von den Gläubigen beiseitegelegt werden - so wie bei dir der Roman über Südafrika (wobei ich unterstelle, wenn darin irgendeine Botschaft für dich gelegen hätte, dann hättest du uns das mitgeteilt). Auf diese Weise werde ich nie ein völlig stimmiges Bild der Welt erhalten, der religiöse Mensch (welcher Religion auch immer) schon."

25.07.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Bist du nicht willig, so gebrauche ich Gewalt? von  Bluebird: "So kann man schlichtweg alles rechtfertigen. Es sind halt Gottes krumme Wege. Und das Beste: niemand kann es widerlegen."

24.07.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Bist du nicht willig, so gebrauche ich Gewalt? von  Bluebird: "Und bitte sage nicht, das sei damals halt so üblich gewesen: Grundsätzlich gesehen waren kriegerische Auseinandersetzungen zur Lösung von weltlichen Problemen durchaus üblich. Natürlich waren (und sind) Kriege zur Lösung 'weltlicher Probleme' üblich; aber eine zwangsweise Bekehrung zu einem religiösen Glauben gibt es eben erst, seit es das Christentum gibt. Juden missionieren bekanntlich nicht, und für Polytheisten ist es üblich, neue/fremde Götter in den eigenen Kosmos zu integrieren, oft durch Identifizierung mit bekannten Göttern: Osiris = Dionysos (Interpretatio Graeca), Zeus = Jupiter (Interpretatio Latina) usw."

Diese Liste umfasst nur von Graeculus abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Graeculus findest Du  hier.

 
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