Alle 289 Textkommentare von Alazán

13.08.20 - Kommentar zum Text  Das Foto von  AchterZwerg: "Ich checke nicht, dass die 2. Strophe ja eg kein Satz ist, sich aber auf die 1. beziehen muss. Warum den Gap? Ansonsten: Die Gedanken kann ich genauso nachempfinden, danke! :-*"

09.07.20 - Kommentar zum Text  Schloßpark von  Lluviagata: "Ich habe nie akzeptiert, dass Schloss noch mit "ß" geschrieben wird auf manchen Schildern, aber ich liebe dieses Gefühl und kenne es gut."

05.04.20 - Kommentar zum Text  anders glücklich von  princess: "Auch denkbar im Akkusativ: Den Gedanken ... rechtfertigt nichts."

21.03.20 - Kommentar zum Text  Mondanschlag von  FrankReich: "Beim ersten Mal Lesen fand ichs erst platt und belanglos, aber dann wird immer mehr offenbar, beim 4.-7.x (brauche manchmal länger). Sehr schön gefällt mit die Syntax id ersten Strophe, die ja dazu zwingt, anders zu lesen als der Zeilenumbruch es lesen lassen will: "Mehr als wir denken können. // Wir fühlen aber auch nicht besser", was dann mehr erwarten lässt, also was sei nun "mehr" oder so schlecht?. Dann die zweite Strophe, ein Lyrik-Schatz! Aber warum sei das schlecht? Ein lyrisches Du in solch romantischer Form sei ja meist etwas Himmlisches, Romantisches. Auch hier wieder die Syntax, die der Phrasierung und den Umbrüchen inhaltlich komplett widerspricht (mega gut): "Ich bin mehr Silber / als Gelb oder Gold / (nämlich) der "Blick in den Mond". Der Blick in den Mond (Silber) ist mehr wert als Bling Bling, ok. Aber warum also so vielfach den Deutungsunterschied zwischen den Lesarten via gegebenem Zeilenumbruch und Syntax? Das macht nur Sinn durch eine Synopse beider Varianten. Ich stellte gerade die Lektüre der syntaktischen Lesart vor, ohne der wäre der Inhalt ein anderer, so viel langweiligerer und zwar: "Wir können besser fühlen, als wir denken können. Aber beides gleich schlecht. Bist du mehr als ich, bin ich mehr wie du. Der Blick in den Mond ist mehr Silber als Gelb oder Gold, also gar nicht so wertvoll." Das bedeutet das Gegenteil, auf Basis der gleichen Worte. D.h. du kreierst eine Meta-Ebene auf der Voraussetzung des subjektiven Verständnisses aus dem Gedicht selbst heraus, welches auch genau davon handelt. Yay! Das ist wie Celans Meridian-Rede zum Büchner-Preis :-). Meisterhaft. Kommentar geändert am 21.03.2020 um 04:15 Uhr"

18.01.20 - Kommentar zum Text  Per Vers von  FrankReich: "Fast Morgenstern ;D"

18.01.20 - Kommentar zum Text  Robert Gernhardt hatte Recht von  Judas: "Das schöne an Formen ist a) dass man sie brechen kann - was hieße sonst "frei"? - und b) dass sie eine starre Struktur wie eine Barockkirche darbieten, in der aber auch ein Punk-Konzert stattfinden kann. Kurz: Die Form kann Horizonte sprengen lassen, wenn man statt Tee mal Gin oder eine Katze reinfüllt und sich das ganze von außen betrachtet. Ebendiesen Vorteil entwickelt eine Form genau erst dann, wenn möglichst viele mit dieser Form vertraut sind (sonst wäre es keine Form geworden) und sie dann mehr oder weniger brechen. Shakespeare gilt als Godfather des Sonetts, dabei hat er es eigentlich glorios verhonepipelt, was die Römer sich da ausgedacht hatten, 1800 Jahre zuvor. Und ein heutiges Sonett kann ein tolles sein, selbst ohne Sarkasmus, wenn es poltisch oder liebes-politisch in uns etwas bewegt, was wir so noch nie gesehen haben: Es wird umso sichtbarer, weil wir die Form bereits übersehen, weil wir sie KENNEN. :-* LG Philipp"

14.09.18 - Kommentar zum Text  das konzept von  luca: "Ich liebe die Lakonie und die alltäglichen, eigentlich völlig redundanten Bilder. Erst im Zusammenspiel machen sie etwas deutlich bzw. haben etwas zu erzählen. Das ist ein kleiner Schatz."

14.09.18 - Kommentar zum Text  Deutschsprachige Weltliteratur von  EkkehartMittelberg: ""Traumpaar" wäre vllt etwas zu weit, wenn die Ancels gemeint sind. Paul wollte seine Frau ermorden, mit Bachmann war er ja kein offizielles Paar. Und bei Adornos Unmöglichkeit einer Lyrik nach Auschwitz sind v.a. deutschsprachige Lyriker gemeint, zu denen Celan immer gezählt hat, wenngleich jüdischer Abstammung, Kurz: Er, Celan, hats vllt noch gedurft, aber "wir"? Für Deutschstämmige sehe ich noch keine Überwindung des Vorwurfs der Unmöglichkeit zu schreiben. Und gerade die Todesfuge - wenngleich von Celan selbst früh nicht mehr gemocht - ist ein Musterbeispiel für eine Kritik an der deutschen Sprache als eine solche, die eo ipsum zum Bösen führt: Der Tod ist ein Meister aus Deutschland. Ich weiß selbst nicht, wie ich damit als auf Deutsch Schreibender umgehen soll. Das Leben geht insofern weiter als dass viele Leute auf Deutsch schreiben - ohne sich diese Gedanken überhaupt zu machen. Und was sie schreiben, kann durchaus Lyrik sein, und schön und gut. Vielleicht ist die Zeit selbst eine Möglichkeit, Adorno zu widerlegen - wenn auch respektvoll und in Erinnerung an die Geschichte."

22.10.12 - Kommentar zum Text  Baustelle von  Anantya: "Unfassbar gute Sprache !!! Dieser Kommentar gilt auch Deinen anderen Texten. Das vordergründig Simple und Alltägliche, hinter dem sich Weisheiten bis zur Metaphysik erst verbergen können erinnert mich stark an einen meiner Lieblingsdichter Rilke (s. Duineser Elegien). Weiter so! ;)"

14.08.11 - Kommentar zum Text  Was es ist von  DariusTech: "oder das Nichtwissen, was "nötig" wäre ;D schön!"

17.04.11 - Kommentar zum Text  ohne Iris jetzt von  m.o.bryé: "verbrannt bitte mit 2 n. ansonsten cooles gerät! aber ist es nich eher "ein" statt "kein" blindfahler schrei? lG aus dem betrunkenem Nordn"

17.04.11 - Kommentar zum Text  schaler Rauch von  m.o.bryé: "stark. kann viel!"

30.03.11 - Kommentar zum Text  Mückenschwärme von  mondenkind: "ich liebe die "umlippten Fingerspitzen" ! kann viel ! vlG"

30.03.11 - Kommentar zum Text  im hafen von  poena: "Sehr hübsche Bilder, allerdings "störe" ich mich noch an der Syntax von "die fassaden in pastell / schillern", da du das Verb zuvor immer vorangestellt hast, nun aber nicht mehr. Das unterbricht den Schreibfluss ein wenig, obwohl es noch zur idyllischeren Beschreibung gehört. Außerdem frage ich mich, ob "bahnt" nicht im plural stehen müsste, da es ja federn und auch das öl sind, die sich einen weg bahnen. ganz besonders gut gefällt mir, dass die zeit "stumpf" lächelt! es passt nicht nur so schön zum morschen holz sondern auch zum lächeln, den matten emotionen :-). vlG"

29.03.11 - Kommentar zum Text  Biblisches Ausmaß von  Isaban: "ich las es erst ohne hintergedanken an den aktuellen anlass. und fand es mega toll! dann klingelte es und mir wurde klar, wozu es möglicherweise geschrieben ist. dann ist das wortspiel um "strahlen" genial. das gedicht kann aber auch völlig allein stehen. besteht man nicht zu sehr auf der doppeldeutigkeit des strahlens, ist es das perfekte bild für für jegliche katastrophe, ob gut oder schlecht, ob physisch oder psychisch. einfach wunderbar! vlG"

27.03.11 - Kommentar zum Text  Flügellos taubengleich. von  rebell91: ""Müllfetzen gehen darin unter wie aufgeweichte Papierschiffchen im Wasser." ist ein cooles Bild! Gefällt! vlG und einen angenehmen Frühlingsbeginn, Philipp"

15.03.11 - Kommentar zum Text  Ich wär' gern Dichter (als Goethe) von  Judas: "Lass dich trösten: zwar war Goethe meines Wissens auch dem Wein recht zugeneigt, aber seine Reime sind weitgehend mies! ;D liebe Grüße an meine Nachfolgerin als Autorin des Monats ;D (ich muss gestehen, dass ich bis dahin dachte, hinter "Judas" verberge sich ein Kerl am PC. Naja, man lernt immer wieder mal was Neues dazu ;D). vlG"

15.03.11 - Kommentar zum Text  Gänseblümchenträume von  FUCKingLotta: "Ich finde den Text so cool, dass er meiner meinung nach sämtliche Alliterationen gar nicht nötig hat. Manche könnten nämlich hergehen und behaupten, dass sie nur zum Selbstzweck da sind oder um einfach "nur" schön zu sein. Dabei stehen allein die Wortwahl und Symbolwelt schon für sich :-). ales gute zum Wiegenfest ;D"

30.10.10 - Kommentar zum Text  Milford Sound von  AZU20: "Mir gefällt der Bezug zwischen "Hinter rauschenden Schleiern" und "Berausche mein Leben" sehr. Eine Bildwelt: zwei Bilder. Liebe Grüße, Philipp"

30.10.10 - Kommentar zum Text  geste der freiheit von  AZU20: "wird Freiheit hier reduziert auf selbsterwählte Illusionen? liebe Grüße, Philipp"

30.10.10 - Kommentar zum Text  Herzfetzen von  Butterblume: "Erst der süße Gedanke an "Freiheit durch Bindung". Dann das erschreckend geniale Bild: "Es kleben noch Herzfetzen ". So schön gesagt und einfach nachzufühlen! Die zwischenzeiliche Zynik in Wehmut der letzten Worte: "Eben doch für die Ewigkeit" ist sehr erfrischend! Gefällt mir! :-) Liebe Grüße, Philipp"

24.10.10 - Kommentar zum Text  *seufz* von  Butterblume: "Illusionen kann man (wenn auch nicht empirisch) vorbeugen, indem man den Dingen, die man sieht, einfach Namen gibt und sich drauf verständigt. Fülle die Lücken in der Anschrift und im Absender und schon kann es beginnen, Wirklichkeit zu werden ;D Sehr schön geschrieben!"

22.10.10 - Kommentar zum Text  Ein Tag mit dir von  Janoschkus: "herrlich bündig!"

22.10.10 - Kommentar zum Text  Wissen auch Sie nicht wohin mit Ihren Problemen? von  ViktorVanHynthersin: "Ich setze ja auf Einfrieren. Aber das kostet viel Strom."

18.10.10 - Kommentar zum Text  Kieselmond von  Isaban: "schöne Kombination aus Süßigkeiten und Natur, die Bildwelten fließen zusammen. Das macht die Natur süß! Gefällt mir! liebe Grüße Philipp"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Alazán. Threads, in denen sich Alazán an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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Alazán hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Autorenkommentar und  3 Gästebucheinträge verfasst.

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