Alle 6.033 Texte von Martina

Geduldig wartete er auf den Kuss, der niemals kam, weil er sich nie die Freiheit nahm, nach dem Herzen zu handeln, sondern stets mit dem Verstand. Er nahm auch niemals ihre Hand, wusste sich keinen andern Rat, umarmte sie nur wie ein Freund es...

Das Foto von dir, mit dem so verliebten Blick, aus unserer Zeit, welches mir dein Gefühl für mich, jedes Mal auf's Neue vor meine Augen warf, hast du ihr geschenkt. So wechselt zwar das Bild den Ort, die Seite, den Körper, das...

Die wichtigste Stimme die zu dir hier sprechen kann, ist deine eigene innere.

Liebste, bei dir ist alles anders- weil es einfach Liebe ist. Bei all den andern war es anders, da stand mir nur Geilheit im Gesicht. Liebste, das kannst du mir glauben nur du kannst mir die Sinne rauben und meinen Verstand bei den andern war er...

Wer mit der Liebe spielt, ist schon Verlierer, bevor er zum ersten Zug ansetzt. M.Brandt

Und hinter dem Schutzschild deines strahlensten Lächeln hungert dein Herz nach der Gewissheit, dass diese Liebe ewig hält, dass sie nicht durch Schicksal, Krankheit, Tod von deiner Seite gerissen wird, welches dich für den Rest deines Lebens...

Seelenblicke Wer ist diese Frau? Sie sieht mich an, so als wollte sie sagen: Kennst du mich nicht? Ihre Nähe ist mir unheimlich, es scheint, als könne sie in meine Seele blicken. Diese Frau, fremd und doch irgendwie vertraut. Sie...

Könnte ich all den Worten die zwischen uns hin- und herflossen die Bedeutung nehmen Es wäre nichts gewesen und nichts würde bleiben M.B.

Streu mir keinen Sand in die Augen sie werden sonst zu Felsen die mir auf dem Herzen liegen

Wenn dir die Schuppen von den Augen fallen, dann pass auf das du nicht darüber stolperst.

Ganz verdrießlich war mein Blick so schlenderte ich durch die Stadt All die Hetze all den Lärm hatte ich einfach nur satt Jeder eilt an mir vorbei schaut mit gesenktem Kopf vor seine Füßen Niemand außer mir scheint die...

Habe dich in Herz und Seele schauen lassen du studiertest mich schweigend bis du mich in und auswendig kanntest Jedoch gabst du von dir kaum etwas preis So wurde ich ein offenes Buch und du eines mit 7 Siegeln M.Brandt

Nun bin ich endlich da, wo Milch und Honig fließen, lachte der Verstand sichtlich erfreut und rieb sich genüßlich die Hände. Nun hatte sein Mensch alles, was sein Herz begehrte- was sollte noch fehlen zu seinem Glück?...

Der blaue Äther verläßt den Tag fast ängstlich schleicht er von dannen gekommen ist seine Sterbezeit sein Weg führt vorbei an düsteren Tannen Hinein schleicht sich die kalte Nacht breitet sich aus in allen...

Namenloser, du könntest mich halten. Etwas an dir passt wie der Schlüssel in mein Herz. Ich trage schwer an der Nacht, an der Einsamkeit, die sie mit sich bringt, und mir zu Füßen legt. Namenloser, du könntest mir den...

Und in der Stille meines Zimmers, nachts, wenn die ganze Welt zur Ruhe kommt, jagen meine Gedanken hin zu dir! Ich vermag sie nicht zu halten, sie sind wie eine Horde blind rasender, wilder Wölfe, die ausbrechen in die langersehnte Freiheit. Und...

Die Nacht schaut hinauf und kriecht durch mein Fenster Hab schon gewartet seit Stunden auf sie Lag auf meinem Bett und hatte meinen Blick unter die weißgestrichene Decke geheftet Starr und steril waren beide dort lange vereint Nun wurden...

Hineingesunken in weiche Kissen Dort sind sie frei die Gedanken Viele Geschichten wurden geboren hier auf diesem Platz neben dir Während du schliefst entsprangen sie meinem Hirn und meinem Herzen So mancher Seufzer ging unter die Zimmerdecke...

Die Nacht zeichnet mir bei jedem Schritt durch die nassen Gassen ihr mystisches Bild, sie nimmt mich mit, kann mich nicht wehren, und kann es nicht lassen: Ihr zu folgen, fast hypnotisch und wie an einem unsichtbaren Band, als nähme sie mich...

Scheu umarmt sie mich, hat ihre eigene Magie und Macht, ich kann nichts erkennen, erst recht nichts sehen, was sie vor mit mir hat, sie wird nie Namen nennen. Sie flüstert mir leise zu, mit ihrer Stimme, die mir vertraut- so lang ich kann...

Und die Nacht schluckt alle Farben mitsamt ihren Schein vergräbt alles Sein unter seiner Hülle Nein es ist nichts fort nichts vergangen nichts verblasst sie versteckt nur all der Kostbarkeiten Fülle Hält alles gefangen...

Komm herein, beehre mich, dunkle Nacht - setz dich zu mir, ich bin schon so lange hier und warte nur auf dich. Rück ruhig näher, bist du auch kühl, so wie ich es bei Menschen fühl, Kälte ist mir bekannt- kein fremdes...

Ich hab gesehen, wie die Erde im Schwarz verschwand. Die Nacht kam angekrochen, hat sich breit gemacht und alle Farbe verdrängt. Doch meine Gedanken an dich blühten...

Hören können möchte ich all die Geheimnisse all die Geständnisse Sorgen und Nöte die Menschen der Nacht anvertrauten wie einem guten Freund wie einem Verbündeten Wieviel Bitten werden darunter sein wieviel...

Nachts wenn es schläft hinter dunklen Mauern die das Mondlich spiegeln Dort wo Schatten sich an den Wänden jagen und Horizonte ins Nichts tauchen Wo sichtbares seine Gestalt verliert und man nur noch ahnen kann Nachts wenn es ruht in...