Was mir wichtig ist

Ansprache zum Thema Betrachtung

von  EkkehartMittelberg

- täglich ein Mensch, mit dem ich lachen kann, auch über mich selbst


- jemand, der mich warnt, wenn ich Dinge, die es nicht wert sind, zu wichtig nehme


- Erkenntnisse, die die Lebenspraxis erträglicher machen


- im richtigen Moment hilfreich sein zu können


- keine Verdrängungen in meine Seelenruhe gelangen zu lassen


- mich über kleine Dinge freuen zu können


- täglich Musik, Literatur und Malerei genießen zu dürfen


- meiner Freunde würdig zu sein


- von meinen Gegnern zu lernen


- mich nicht zu wichtig zu nehmen.



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Kommentare zu diesem Text


 Mondscheinsonate (30.08.23, 00:17)
"nicht zu" stimmt, aber wichtig schon. Denn geht es dir gut, kannst du genießen und um das geht es, das Leben genießen, auskosten und dir selbst und anderen etwas Gutes tun. Gibst du, kommt auch viel zurück.

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 30.08.23 um 00:43:
Ich denke, dass dein Kommentar bei dem letzten Punkt ansetzt und interpretiere ihn so, dass wir übereinstimmen.

 AchterZwerg (30.08.23, 07:40)
Wenn dies alles gelingt (und bei uns 2en ist das vermutlich der Fall) erleben wir ein zufriedenes, ja ein glückliches Alter.

Herzliche Grüße
Piccola

 EkkehartMittelberg antwortete darauf am 30.08.23 um 10:42:
Gracias, Piccola, ich sach ma so: Es kann gelingen, sofern man täglichen Anfechtungen nicht dauerhaft erliegt.

Herzliche Grüße
Ekki

 Saira (30.08.23, 08:18)
Lieber Ekki,

deine Betrachtungen sind wichtig und erstrebenswert! Ich teile sie mit dir.

Herzliche Grüße
Sigi

 EkkehartMittelberg schrieb daraufhin am 30.08.23 um 10:48:
Liebe Sigi,
lass uns weiter aufeinander achtgeben und versuchen, diesen Wertschätzungen zu genügen.

Herzliche Grüße
Ekki
Taina (39)
(30.08.23, 08:36)
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 EkkehartMittelberg äußerte darauf am 30.08.23 um 10:53:
Vielen Dank, Taina. Ich denke über deinen Hinweis zur Verdrängung nach und werde auch Lothar Atzert fragen, der vielleicht über dieses Thema am meisten weiß.
Taina (39) ergänzte dazu am 30.08.23 um 11:13:
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 LotharAtzert meinte dazu am 30.08.23 um 14:03:
... da kann ich erahnen, was der meint.
Aha aha aha ... da da da ....


der meint: eine Verdrängung machen wir ja nicht bewußt, sondern unbewußt. Es wäre sonst ein Widerspruch: "Och das passt mir jetzt nicht, ich verdräng das erst einmal, bis ich dafür Zeit hab. Oft fängsts harmlos an ... ja was heißt harmlos, unterdrücken ist auch nicht harmlos, aber da kann sich das Unterdrückte noch wehren, aber wenn es verdrängt ist, wissen wir das nicht mehr. Dann kommt es als Krankheit zurück und nicht wenn es passt, sondern zur Unzeit.

Ich lass es erst mal so stehen und harre der Fragen 8-) :D :)  (Taina, hältst du das für nur eine Meinung?)

Antwort geändert am 30.08.2023 um 14:05 Uhr
Taina (39) meinte dazu am 30.08.23 um 14:24:
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 30.08.23 um 14:25:
Ich kann und will nicht für Taina sprechen. Ich halte es für einleuchtend.
Ekki

 LotharAtzert meinte dazu am 30.08.23 um 14:43:
Gedanken kann man verdrängen, wenn man diese nicht haben will.
Du wirst ja keine edlen Gedanken verdrängen wollen, sondern die Unedlen, denn die machen was? - die stören beim Habenwollen. Wen stören sie? Hier möchte ich an Nietzsches Worte erinnern: "Dem Reinen ist alles rein, den Schweinen ist alles schwein".

Und ein indisches Sprichwort (mit dem asiatischen Kram halte ich mir Rosalinde vom mentalen Leib, hat sie mir mit etwas anderen Worten so gesagt)- besagt also:
Das Lächeln, das du aussendest, kehrt zu dir zurück.
Es ist immer dasselbe Prinzip.

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 30.08.23 um 17:53:
Danke, Lothar, wieder etwas gelernt.

 LotharAtzert meinte dazu am 30.08.23 um 21:00:
Gern geschehen, Ekki.
Vielleicht noch ergänzend: in der heutigen Zeit ist ein Leben ohne Verdrängung für niemanden mehr möglich. Es kann für uns nur noch darum gehen, so viel wie möglich bewußt zu machen, das heilt schon so manches wieder.

Gruß

 tueichler (30.08.23, 09:56)
Ein weiser Mann Du bist! 😎

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 30.08.23 um 11:25:
Danke, Tom
Wenn ich mich selbst für weise halte, gebe ich der Weisheit keine Chance.
Teolein (70)
(30.08.23, 10:10)
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 30.08.23 um 11:43:
Teo, ich freue mich sehr über deine Zustimmung, lieber Freund. Die Frage, wer meine Gegner sind, ist komplex. Es klingt zum Beispiel weise, wenn ich sage: "Nur die sind meine Gegner, die ich selbst dafür halte." Aber es gibt auch Gegner, unabhängig von meinem Dafürhalten. Ich versuche, keinen zu unterschätzen. Für Zeiten der Zeichen und Wunder habe ich immer eine Friedenspfeife in der Tasche. :)

 Beislschmidt (30.08.23, 10:15)
- und sich nicht verbiegen zu lassen.
Beislgrüße

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 30.08.23 um 14:33:
Merci, Beisl. Ich habe mir vorsorglich ein Korsett beschafft. Aber darauf kann ich mich auch nicht immer verlassen.  :angry:

 LotharAtzert meinte dazu am 30.08.23 um 14:54:
Es soll ja sogar Frauen geben, die lassen sich Rippen herausbrechen, um der Wespentaille wegen. :P

 Beislschmidt meinte dazu am 30.08.23 um 16:16:
Früher mal, heute sind die hard bodies im Gym.
Agnete (66) meinte dazu am 30.08.23 um 20:25:
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 AlmaMarieSchneider (30.08.23, 10:22)
Lieber Ekki,

ich kann Allem zustimmen.

- keine Verdrängungen in meine Seelenruhe gelangen zu lassen
zu dieser Erkenntnis kam ich auch. Aber es ist für die Seelenruhe auch sehr gefährlich.


Herzlichst
Alma Marie

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 30.08.23 um 11:53:
Grazie, Alma Marie,
Verdrängungen wirken manchmal wie die Ackerwinde. Du glaubst, sie besiegt zu haben. Aber sie kehren wieder und du musst dich erneut mit ihnen auseinandersetzen.
Herzlichst
Ekki

 Rosalinde meinte dazu am 30.08.23 um 15:54:
Ja, wie mit Ihrem Heine-Text vor elf Jahren. Himmel, wenn ich mit 85 genauso verkalkt bin wie Sie, Herr Mittelberg,
spring ich lieber vom Hochhaus. Versprochen!

R.

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 30.08.23 um 18:05:
Ich besorge ein Sprungtuch. Versprochen!
Teolein (70) meinte dazu am 30.08.23 um 18:06:
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 plotzn (30.08.23, 12:29)
Lieber Ekki,

diese Punkte sind allesamt wichtig und erstrebenswert. Schon, wenn mir die Hälfte gelänge, würde ich mich glücklich schätzen.

Herzliche Grüße
Stefan

 Rosalinde meinte dazu am 30.08.23 um 14:17:
Na, dann fangen Sie mal mit dem letzten Strich an.

R.

 plotzn meinte dazu am 30.08.23 um 14:44:
Das empfiehlt die Richtige...

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 30.08.23 um 14:47:
@ plotzn: Gracias, Stefan, in deiner Bescheidenheit ist es vielleicht die Hälfte. Aus neutraler Sicht viel mehr.

Herzliche Grüße
Ekki

@ R: Ich habe dabei immer Ihr selbstloses Beispiel vor Augen.  :D
Teolein (70) meinte dazu am 30.08.23 um 18:04:
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 Rosalinde meinte dazu am 30.08.23 um 18:56:
Herr Mittelberg, das Teolein ist gehirnkrank. Wem glauben Sie mehr - mir mit Shedding oder dem Teolein mit Macke?

R.
Teolein (70) meinte dazu am 30.08.23 um 19:23:
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 GastIltis (30.08.23, 15:58)
Hallo lieber Ekki,
hier gibt es Leute, die sind mit ihren Beiträgen sogar schon beim Sie. Das schlägt doch dem Fass den Boden aus! Gut, dass wir beide und ein paar andere nicht so wichtig sind. Und übrigens kann man vieles gut heißen, sagt der Pessimist. Der Optimist sagt: alles!
Gemeint ist das, was du schreibst!
Liebe Grüße von Gil.

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 30.08.23 um 18:11:
Gracias, Gil, egal, in welcher Stimmung du bist, bleib mir gewogen.
Liebe Grüße
Ekki

 GastIltis meinte dazu am 30.08.23 um 19:06:
Meine Stimmung ist gut, Ecki. Ich habe sogar heute einen Text mit dem Titel "Die Einweisung" verfasst. Die Zeit wird kommen, ihn einzusetzen.
Gil.

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 30.08.23 um 19:18:
Lieber Gil, die Fiktion spielt vieles durch. Ein gütiges Geschick möge es verhindern.
Ekki

 uwesch (30.08.23, 16:19)
Das alles im Kopf zu haben ist schwierig. Es muß wohl im Leben sozusagen internalisiert werden, sodass es zu einem Selbstläufer wird. LG Uwe

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 30.08.23 um 18:17:
Das mit der Internalisierung trifft zu, Uwe. Dennoch unterlaufen uns immer wieder Fehler. Glücklich die, denen man sie verzeiht.

LG
Ekki

 Redux (30.08.23, 20:32)
Ich stimme in allen Punkten zu, aber alle Punkte sind im realen Leben schwierig. Oder eine Kunst.

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 30.08.23 um 20:37:
Das freut mich, Herbert. Naja, heute gelingt uns dies,       morgen jenes.
Glück auf!
Ekki

Antwort geändert am 30.08.2023 um 20:38 Uhr

Antwort geändert am 30.08.2023 um 20:40 Uhr

 harzgebirgler (31.08.23, 10:46)
wichtig ist sich selbst stets treu zu bleiben
auch wenn andere sich gern dran reiben.

lg
henning

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 31.08.23 um 17:32:
Merci, Henning. Das klingt leicht, verlangt aber Charakter.

LG
Ekki
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