Alle 298 Textkommentarantworten von Hoehlenkind

13.03.09 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Tiefgehend: "Danke dir und auch den andern für die Anerkennung. Habe gerade kaum Zeit, mich mit Kommentaren und Texten am Keinverlag-Leben zu beteiligen, doch das kann sich auch mal wieder ändern. LG Jobst"

22.03.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Tröstliche Vergänglichkeit: "Ein Grund, nicht an Karma zu glauben. Jedenfalls nicht an das individuelle mit der Wiedergeburt. Da bräuchte dann ja jeder eine Welt für sich. Ich glaube an ein gemeinsames Karma (Wirkungsgefüge), dh was man für seine Umgebung tut, wirkt zurück auf das eigene Glück. Aber nur in dem einen Leben, das wir haben.  Danach gibt es die ewige Ruhe. Ohne Himmel und Hölle und ohne Wiedergeburt."

12.11.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Überlegen?: "Solche Scheinüberlegenheit wird oft mit Selbstbewusstsein verwechselt. Ich nenne es lieber Selbstgeblufftsein ."

09.08.15 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ultrakurzlyrik: "Noch knapper ;-?"

09.08.15 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ultrakurzlyrik: "Kann es sein, dass er hier als clownfrancesco aufgetreten ist und einen Blog "Bärenpost" hatte? Mit ihm war ich virtuell befreundet. Vieles aus den Nachrufen kommt mir bekannt vor. (Antwort korrigiert am 09.08.2015)"

25.03.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ums Ganze: "Mal bin ich zu faul um Ordnung zu halten und mal zu faul zum Suchen. Aber was soll das für ein Leben sein, bei dem die Ordnung soviel Raum, eine ganze Hälfte einnimmt ? Da kann doch nicht Gutes draus werden. Danke und LG, Jobst"

29.03.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ums Ganze: "Wenn Chaos das halbe Leben wäre, wär das auch nichts für mich. Es geht mir nicht um das Für und Wider von Ordnung oder Unordnung (Chaos), sondern ob die Frage um (Un-)Ordnung solche Priorität haben sollte. Für mich gibt es viel wesentlichere Fragen."

31.03.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ums Ganze: "Meine Antwort war weder als Kritik an deinem Humor noch Ablehnung deiner Gedanken gemeint. Ich stimme dem voll zu. Nur meine Absichten mit diesem Aphorismus waren andere. Statt Ordnung könnte auch etwas ganz anderes stehen (zB Sauberkeit, Ehre, Sex, Freiheit, Wissen...), und es wäre genauso sinnvoll. Wenn ein Ideal, Prinzip oder Dogma soviel Raum einnimmt, bleibt für den Rest zuwenig und dadurch stellt sich mir das Ganze in Frage. LG Jobst PS: An andere Stelle beklagst du dich gerade darüber das die Leute zu viele Fragen haben und sich nie mit Antworten zufrieden geben. Kann ich nicht glauben, wo soll das gewesen sein ? (Antwort korrigiert am 31.03.2008)"

14.04.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ver-Lust: "Interessant, daß man sich das auch vornehmen kann. Daß das "Verloren gehen" auch ein aktiver Prozeß ist, daran hab ich gedacht. Doch dein Vornehmen geht noch ein Stück weiter. Übrigens geht es mir heute einfach nicht mehr aus dem Kopf. Wie ein Mantra oder Refrain eines Ohrwurms sag ich es immer wieder vor mir her. LG,Jobst"

14.04.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ver-Lust: "Gerade deshalb. "Finden" wäre mir zuviel Gewissheit. Wenn ich "verloren gehe", weiß ich noch nicht, ob und wann ich finden werde. Aber ich weiß, daß ich suche. Es ist eine Momentaufnahme und mit dem Finden wäre der Moment schon wieder vorbei. Liebe Grüße,Jobst"

12.11.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Verkehrte Welt, abgepolstert: "Ja, eigentlich sollte der Pantoffel ganz unten sein und der Hut ganz obenauf. Doch manchmal kann eine Verkehrtheit durch eine andere abgemildert werden. Gruß, Jobst"

05.02.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Verredet: "Ich dachte dabei daran, daß wir oft uns selbst und unserer Umgebung zuviel versprechen, um ein tolles Bild, eine hinreißende Fassade von uns aufzubauen und aufrechtzuerhalten. Manchmal können wir dann die Erwartungen (unsere eigenen und die der anderen) nicht erfüllen, und das ist das Versagen. Um Versagen zu vermeiden, sollten wir also lieber etwas halten, was wir nicht versprochen haben als umgekehrt. LG Jobst"

07.02.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Verredet: "Leute, die den maximalen Wert aus uns herausholen wollen. Nicht direkt von Mensch zu Mensch, sondern über Kultur und Gesellschaft, von Verherrlichung bis Verachtung, von Heldentum bis zum Mobbing. LG Jobst"

08.02.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Verredet: "Freut mich, daß wir uns immer wieder gegenseitig inspirieren können. Alles Liebe, Jobst"

12.02.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Verredet: "Freut mich, mal wieder von dir zu lesen. Liebe Grüße, Jobst"

20.05.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Verredet: "Das Erwarten und Versprechen gehört ja eng zusammen. Versprechen ist eine Erwartung aufzubauen oder zu bestätigen. Wir versprechen etwas, wenn wir glauben, daß es von uns erwartet wird. Und wenn uns etwas versprochen wird, erwarten wir das. "Sich etwas versprechen von ..." ist synonym zu "etwas erwarten von ...", usw. Liebe Grüße, Jobst"

30.07.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Versagen: "Ich glaub nicht, daß du durch geschicktere Setzung der Worte zu überzeugen bist. Worte können eh nur dann überzeugen, wenn der Empfänger schon kurz davor ist, selber darauf zu kommen. Ansonsten können sie bestenfalls irritieren, was aber besser als garnichts ist. Daß Antrieb aus Befriedung resultiert, hab ich so nicht behauptet. Der vom Gedicht vorausgesetzte Zusammenhang ist, daß man ohne eine gewisse Zufriedenheit oder auch inneren Frieden nicht zu den Kräften kommt, die man für Erfolg braucht. Und wenn man den Erfolg voraussetzt, um zufrieden zu sein, kommt man so in einen Teufelskreis des ( Sich- ) Versagens. Der Wille zum Erfolg alleine reicht nicht zum Erfolg, Es braucht auch Fähigkeiten, nicht nur körperliche und geistige, sondern auch seelische. Und bei dieser Art von Selbstquälerei, indem man sich durch die Augen der Nörgler betrachtet, steht man sich selbst auf dem Schlauch. Und daran kann man was ändern, um aus dem Teufelskreis herauszukommen. Die verinnerlichte Fremdbestimmung, die sich Disziplin nennt, wieder rauszuschmeißen, das ist die Chance. Es geht mir eigentlich garnicht so um Erfolg, sondern mehr um den inneren Frieden. Leute, die nach Erfolg streben sind oft ziemlich unerträglich. Doch wenn er so nebenbei kommt, ist dagegen auch nichts einzuwenden. Gruß, Jobst (Antwort korrigiert am 31.07.2007)"

06.08.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Versagen: "Es freut mich sehr, wenn meine Texte Leser finden, die sich davon bewegen lassen. Irgendwie ist das ja auch ihr Sinn, ich schreib sie genau dafür, Danke für deine Rückmeldung. Liebe Grüße, Jobst (Antwort korrigiert am 06.08.2007)"

27.10.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Voller Vertrauen: "Freut mich, daß du mich da verstehst.Das Schöne am Selbstvertrauen ist, bedingungsloser lieben zu können. Den anderen Menschen besser annehmen zu können mit all seiner Unvollkommenheit, weil sich die Frage "Wieweit kann ich ihm vertrauen ?" garnicht mehr so stellt. Lieben lernen heißt Leiden lernen. Nicht weil Liebe eng mit Leiden verbunden wäre, sondern weil die Liebe begrenzt wird durch das Nicht-umgehen-können mit Leiden und die Angst davor. LG Jobst (Antwort korrigiert am 27.10.2007)"

31.10.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Voller Vertrauen: "Hallo Volker,freut mich, daß du hierher gefunden hast, nachdem ich gestern deine Texte entdeckt habe. Das Feedback überrascht mich ein wenig, ich halte mich eigentlich schon für einen humorvollen Menschen und dachte, das würde schon irgendwie auch in meine Texte einsickern. Vielleicht sollte ich etwas mehr darauf achten. Ohne Humor hätte ich mich wohl nie in solche Tiefen getraut. Mag sein, daß er dadurch ein wenig angeschwärzt und nicht immer gleich zu erkennen ist. Auch zu meiner Fähigkeit zu leiden, auf die ich mein Vertrauen aufbaue, gehört er dazu. Fähigkeit mit Leiden umzugehen wär genauer, aber fürs Gedicht zu prosaisch. Die Gefahr von Bitternis und Selbstmitleid besteht seit langem nicht mehr, verglichen mit anderen hab ich sehr wenig zu leiden. Ich empfinde eigentlich keinen meiner Texte als traurig. Dennoch kann ich verstehen, daß sie bei manchen Lesern Trauer auslösen. Möglicherweise schon allein dadurch, daß ich Unangenehmes anspreche. Die letzten Zeilen dieses Gedichts empfinde ich als tiefen Trost, daß es kein endloses Leiden gibt. Doch mir ist klar, daß es bei anderen auch als sehr makaber ankommen kann. Liebe Grüße (aus der Altmark), Jobst (Antwort korrigiert am 31.10.2007)"

03.07.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Vollkommen: "Vollkommenen Blödsinn/Nonsens erreicht man nur, wenn man nach Vollkommenheit strebt, ohne Blödsinn/Nonsens machen zu wollen;-)"

27.08.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Vollkommen: "Es war so gemeint, daß man nur unfreiwillig zum vollkommenen Blödsinn gelangt. Wobei die Vollkommenkeit des Blödsinns eine andere Kategorie ist als die ernsthaft angestrebte. Ähnlich wie das Wissen, "daß ich nichts weiß", eine andere Kategorie von Wissen ist. LG Jobst"

02.07.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Vom Glück: "Oh, daran hab ich noch garnicht gedacht, an die Eitelkeit der Wonne. Ich dachte dabei an das pulsierende Aufblitzen der Wonne auf den Wellen des Glücks. Danke für die neue Sichtweise, für deinen Pampel-Musenkuß. Ich wünsch dir eitel Wonnenschein. Hoehlenkind"

02.10.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Von selbst: "Liebe Marie, ich versuchs mal zu erklären, wenns auch komplizierter wird als der Apho selber. Wenn.etwas "von selbst" geschieht, entsteht oft der Eindruck, wir wären nicht daran beteiligt. "Von selbst" wird gleichgesetzt mit "ohne uns". Wir sind aber mittendrin in den Regelungsvorgängen, wir sind gehören zu den Reglern, durch die sich alles "von selbst" regelt. Wenn wir nun als Regler glauben, daß sich alles ohne uns regelt, bricht die Regelung zusammen und die Aussage "Alles regelt sich von selbst" stimmt nicht mehr. Ich glaube du wirst es verstehen, und wenn nicht heute, dann morgen. Liebe Grüße, Jobst"

30.07.15 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wahre Liebe: "Es ist nicht das falsche Wort, es ist nur die andere Seite desselben Sachverhalts. Den Anderen als Glücksversprechen anzusehen, ist Erwartung. Der Versuch, die Erwartungen zu erfüllen, ist Vorspielen. (Antwort korrigiert am 30.07.2015)"

01.08.15 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wahre Liebe: "Hallo niemand, ich stimme dir zu. Nur meine ich mit dem Vorspielen die andere Seite der Erwartung. Wir richten uns mit dem, was wir füreinander tun, großenteils nach Erwartungen, teils gesellschaftliche Erwartungen, teils Erwartungen des/der Geliebten. Anstatt in uns hinein zu spüren, was wir für unser Gegenüber empfinden und uns danach verhalten, versuchen wir allgemeine Vorstellungen von Liebe aus Filmen und sonstwas nachzuspielen. Anstatt in der Liebe wir selbst zu sein, versuchen wir den Traummann/ die Traumfrau darzustellen. Jemanden zu lieben wie er ist, ist schwierig, wenn er jemand anderen darstellen will."

03.08.15 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wahre Liebe: "Wenn es um Wünsche ginge, würde ich dir voll zustimmen. Aber Erwartungen sind etwas anderes. Es sind Vorstellungen, was geschehen soll, und wenn das nicht geschieht, wird mit wachsender Genervtheit gewartet, bis es geschieht. Wie im konventionellen Theater, wenn jemand auf ein Stichwort vom Mitspieler wartet. Wahre Liebe ist dagegen eher wie Improvisation."

10.08.15 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wahre Liebe: "@Ganna: Mit Vorspielen meine ich nicht Vortäuschen und es geht auch nicht um die Echtheit von Gefühlen. Aber ich habe den Eindruck, dass es oft eine Art Rollenspiel ist, ähnlich dem "Vater-Mutter-Kind" Spiel unter Kindern. Eine Vorstellung, wie Liebe ablaufen muss, wie sich der eine und die andere zu verhalten hat, um etwas ganz tolles zu empfinden, durch das man glücklich wird. Es zeigt sich schon darin, dass Jugendliche sich oft eine Beziehung wünschen, bevor sie jemand gefunden haben, mit dem sie eine Beziehung haben wollen. Sie malen sich diese Beziehung aus und suchen sich dann jemanden, der da hinein passt, wie ein Möbelstück, ein Liebesobjekt. Das Individuelle bzw das Besondere wird dann eher zum Störfaktor. Es gilt dann sich anzupassen an die Vorstellungen vom Traummann / Traumfrau und zu versuchen ihn /sie darzustellen. Ich halte es für richtig, erstmal jemanden kennenzulernen und erst dann gemeinsam zu entscheiden, wie die Beziehung aussehen soll. Oder einfach zu sehen, wie sie sich aus zwei Individuen ergibt. Jede Liebe hat einen wahren Kern, es ist aber auch wichtig, zwischen Kern und Hülle zu unterscheiden, um den Kern wachsen zu lassen."

10.08.15 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wahre Liebe: "Danke dir."

20.12.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Warnung: "Es gibt nichts, was nicht zum Universum gehört. Daher ist ein Rand des Universums schon paradox und nicht ganz ernst zu nehmen. Doch unabhängig davon, ob es ihn gibt, ist er sicherlich so schwarz wie das Nichts. ;-)"

21.12.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Warnung: "Eigentlich wollte ich auch nicht so sehr übers Universum und seinen unmöglichen Rand philosophieren, sondern über den Durchblick als eine Form des Nicht(s)-Sehens, die auch in unserem Größenbereich relevant ist. LG Jobst"

23.12.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Warnung: "Mit diesem Aphorismus möchte ich mich nicht generell gegen Durchblick wenden, sondern gegen seine Verabsolutierung, den vollen Durchblick. Er hat mindestens zwei Ebenen. Eine theoretisch physikalisch optische und eine praktische im Umgang mit der Welt und den Mitmenschen. Für beide gilt, daß Durchblick eine Form des Nicht(s)sehens ist. Theoretisch wäre es so, wenn ich alles durchschauen könnte, stünde meinem Blick nichts mehr im Wege, ich könnte unendlich weit blicken. Aber von dort kommt nichts mehr, und wenn etwas käme, würde ich es auch durchblicken und damit übersehen. Und physikalisch gesehen ist etwas schwarz, wenn keine Lichtpartikel oder -wellen davon ausgesendet oder reflektiert werden. Deshalb ist es die Farbe des Nichts. Auf der praktischen Ebene heißt schwarz sehen ähnliches, kein Licht, keinen Hoffnungsschimmer zu sehen. Durchblicken heißt sich nicht durch Oberflächen täuschen lassen und Illusionen zu enttarnen. Soweit so gut. Doch die Methoden des Durchblicks und des Desillusionierens können sich auch soweit verselbstständigen, daß nichts mehr diesem kritischen Blick standhält und wir vor dem Nichts stehen. Weil wir dann auch das übersehen (zu durchschauen meinen), was uns wirkliche Hoffnung geben könnte. Besonders im zwischenmenschlichen Bereich hat Durchschauen auch viel mit Mißtrauen zu tun. Wenn wir die Masken unserer Mitmenschen durchschaut haben, wenden wir uns oft von ihnen ab, und sind dann mehr und mehr von der Schlechtigkeit der Menschheit überzeugt. Wir könnten sie aber auch mal mit, mal ohne Durchblick, ohne und mit Maske anschauen, um zu erkennen, warum sie die Maske brauchen. Und ihnen vielleicht dabei helfen, mit weniger Maske auszukommen. Liebe Grüße,Jobst"

26.12.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Warnung: "Tut mir leid, liebe Ganna, wenn du es als Warnung vor Erkenntnis generell empfindest. Mir ging es nur um den Durchblick, eine spezielle Form des Erkennens, der auch ein vernichtender Blick sein kann. Ich hab es so an mir erlebt, und auch geschichtlich haben durch die Wissenschaft, die vieles aufgedeckt hat, viele Menschen an Halt verloren. Im übrigen heißt Warnung ja nicht unbedingt, bleib weg davon, sondern nur, sei vorsichtig, wenn du damit umgehst, du kannst dir und anderen damit wehtun. Liebe Grüße, Jobst"

05.07.09 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Warnung: "Stell dir vor, du hättest Röntgenaugen, eine relativ milde Form von Durchblick. Du würdest die Menschen nur noch als Skelette wahrnehmen. Entweder würdest du eine neue Ästethik entwickeln oder oder dir wünschen, wieder normal ohne Durchblick sehen zu können. Gruß, Jobst"

06.07.09 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Warnung: "Wenn Denken für dich so anstrengend ist, daß du keinen Unterschied zwischen "Durchblicken" und "Begreifen" erkennst, kann ich dir versichern, daß die Warnung nicht für dich gedacht war. Beim Durchblicken besteht für dich kaum Gefahr, beim Begreifen aber hüte dich vor heißen Herdplatten, Brennesseln, Quallen, Stacheldraht, Elektrozäunen, blanken Stromleitungen und Ähnlichem."

26.05.09 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Warum Kinder zu Tyrannen erklärt werden: "Zum Einen hatte ich noch garnicht bemerkt, daß es hier die Rubrik /Bücher/Rezensionen gibt. Zum Anderen sehe ich meinen Text garnicht als Rezension, sondern als Analyse einer reaktionären Bewegung. Die Bücher spielen da nur eine Nebenrolle. Die aufschlußreichsten Zitate sind auch nicht aus seinen Büchern, sondern aus Interviews. LG Jobst"

09.08.15 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Was bleibt ?: "Aber wie will man Leistung messen? Physikalisch ist es die Schnelligkeit im Energieverbrauch. Soll das honoriert werden?"

09.08.15 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Was bleibt ?: "Verschwendete menschliche Möglichkeiten."

27.08.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wer den Taler ...: "Wo liegt da ein Widerspruch? Wenn ich mein Leben so einrichten kann, daß mir der Taler nichts bedeutet, ist mir natürlich auch der Pfennig nichts wert und ich unterliege nicht dem Leistungsdruck, mich nach ihm zu bücken. Den Taler nicht zu ehren ist zwar nicht ganz einfach, doch es ist auch eine Möglichkeit, sich zu entscheiden. LG Jobst"

28.08.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wer den Taler ...: "Wie hattest du es denn (falsch) verstanden? Ich möchte gern wissen, wie man es anders verstehen kann, mir ist das noch nicht so klar. LG Jobst"

29.11.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wie dich selbst: "Hat sie, und wie mächtig sie sein kann, können wir nur erahnen. Vor kurzem habe ich ein sehr faszinierendes Büchlein dazu entdeckt: "Liebesglueck statt Liebesleid" von Jan Moewes. Zum Glück kein bloßer Ratgeber in Sachen Liebe, sondern eine tiefe und komplette Weltsicht mit der Liebe im Mittelpunkt. Dabei scheut er sich auch nicht, die Mächte zu benennen und zu kritisieren, die Liebe be- und verhindern. Es kann kostenlos runtergeladen werden unter www.janmoewes.de Liebe Grüße, Jobst"

28.11.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wie dich selbst: "Oft ist es noch schlimmer, als nur nicht geliebt zu werden. Kindern wird das Vertrauen in sich selbst und ihre Natur regelrecht ausgetrieben in einer Erziehung, die meint, sie nach Belieben formen zu können. Fast nie ist es gut genug, was aus ihnen selbst kommt. Und je höher die Ideale, umso schlimmer. Selbstbeherrschung, sogar Selbstunterdrückung wird von ihnen gefordert, wie soll das mit Selbstliebe zusammenpassen. Ja, was tun ? Ist wirklich nicht einfach. Es anders machen, eine liebevolleren Umgang miteinander entwickeln, eine andere Kultur, auch wenn es erstmal nur kleine Inseln sind. Und immer auch ein wenig Liebe nach draußen lassen. Wir müssen schon ein ziemliches Wunder sein, um da was zu bewirken. Aber warum nicht ? Liebe Grüße, Jobst"

15.05.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wie dich selbst: "Das ist nicht ganz richtig. Kein Mensch ißt eine Insel, aber manchmal doch einer einen Kartoffelsalat. Gruß,Jobst"

15.05.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wie dich selbst: "Na ja, unter fast wörtlich versteh ich was anderes. Aber es hat auch etwas beruhigendes, zu erfahren, daß auch andere auf ähnliche Gedanken gekommen sind. Gruß,Jobst"

16.09.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wie es sein wird: "Wann würdest du etwas Gedicht nennen und wann Gedanke ? Für mich sind Gedichte verdichtete Gedanken, durch herausarbeiten des Wesentlichen, weglassen von Unwesentlichem, suchen der bestmöglichen Worte dafür und so weiter. Das Ergebnis kann ich nun Gedanke nennen oder auch Gedicht. Ich nenne es Gedanke, wenn es ein wesentlicher Gedanke ist, den ich durch das verdichten deutlich und verständlich machen will. Gedicht nenne ich es, wenn es garnicht deutlich sein muß, wenn es in Ordnung ist, daß jeder Leser seine eigene Interpretation hat. Wenn es eher ein Gebilde zwischen Gedanken ist, das seinen eigenen Reiz und eine Vielfalt von Assoziationen hat. Und in dem Sinne halte ich diesen Text für ein Gedicht. LG Jobst"

17.09.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wie es sein wird: "Ja, das versprech mir, für nächsten Donnerstag ab 21:23. Über den Rest der Zukunft und für den Rest der Menschheit kann ich leider keine Aussagen machen. Bin ja kein Hellseher ;-) Liebe Grüße,Jobst"

04.07.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wie spät ?: "Schön, hast du das etwa grad mal eben so als Antwort geschrieben? Ich hab auch noch ein Frühlingsgedicht ausgebuddelt. LG Jobst"

13.10.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wie spät ?: "Hey, ich bemerke gerade, daß du im selben Jahr geboren bist, als ich dies Gedicht geschrieben habe. Du warst also vielleicht auch gerade so eine Art Knospe. Und es erfüllt mich mit Freude, daß du offensichtlich nicht erfroren bist ;-) LG Jobst"

18.07.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wir Wunder: "Das wunderbare Außergewöhnliche lag nicht so sehr in den kleinen Wundern selbst, sondern in der Selbstverständlichkeit (oder auch Gewöhnlichkeit) mit der sie auftraten oder angenommen wurden. Auch in dem Sinne, daß die wunderarme Normalität die Selbstverständlichkeit nicht für sich allein beanspruchen kann. Liebe Grüße, Jobst"

28.07.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wir Wunder: "Zwischen dem "mit Selbstverständlichkeit hinnehmen", das du meinst und dem "wie selbstverständlich" in meinem Gedicht ist ein großer Unterschied, fast ein Gegensatz. Es ist nicht ganz einfach, aber ich versuch es mal zu erklären. Die Rose blüht aus einem inneren Antrieb heraus, nicht weil sie als Wunder erscheinen will. Deshalb ist es für sie selbstverständlich zu blühen, die Jahreszeit und den Kalender ignoriert sie dabei. Der innere Antrieb kann aber durchaus mit der Umgebung in Kontakt stehen. Ich bin mir inzwischen fast gewiss, das Pflanzen auf die Liebe und den seelischen Zustand ihrer Mitbewohner reagieren. Das "wie selbstverständliche" Annehmen ihres Blühens durch meine Liebste und mich hat absolut nichts mit Nichtbeachtung zu tun. Im Gegenteil, es erscheint uns als Teil des endlich gefundenen wunderbaren "wahren Lebens", als wäre die bisherige wunderarme Realität nur ein schlechter Traum. So etwa wie der letzte Satz von Erich Frieds "Realitätsprinzip": ...die Welt wie sie sein könnte lieben, die Wirklichkeit aberkennen ". Alles Liebe, Jobst"

02.07.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wo kommen wir da hin?: "Wenn du sagst "kinder sind systemerhalter",hast du insofern recht, als auch Kinder Menschen innerhalb des Sytems sind, sich anpassen müssen und das irgendwann als normal empfinden. Doch ich glaube, wenn es Menschen gibt, die das System oder die Kultur hinterfragen und wandeln, dann sind es in erster Linie Kinder oder ältere, die das Kind in sich bewahrt oder wieder freigeschaufelt haben. Danke übrigens für dein Gedicht "s'Glück".So ein Vogel möcht ich sein. Liebe Grüße, Jobst"

05.07.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wo's lang geht: "Liebe Carina, Wenn du mich für zielgerichtet hältst, muß ich dich leider enttäuschen. Die ersten beiden Strophen meinte ich eher als Karikaturen für zwei Sichtweisen, zusammengestellt aus Phrasen. Die erste geradlinige zielorientierte ist häufig in linken politischen Kreisen anzutreffen, die zweite zyklische eher in der Esoterik. Die Erste geht in die Zweite über, weil wir angebunden sind. Wie ein angepflocktes Tier ziehen wir unsere Kreise. Wir müssen unseren Mittelpunkt finden und dort an uns arbeiten. Nur da können wir unsere Grenzen erweitern und uns mehr und mehr befreien. Ein Freund von mir brachte mall den Spruch "Das Ziel liegt im Weg" und das find ich viel besser als das übliche "Der Weg ist das Ziel". Bei Zielen sollte wir aufpassen, daß wir nicht darüber stolpern. Klar sollte uns aber sein, in welche Richtung wir wollen. Einen guten Weg wünscht dir Jobst"

09.08.15 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wohlstandszahl: "Genau!"

24.08.15 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wohlstandszahl: "Wenn ich mal ein schönes Wort nach deinen Kriterien finde, schenke ich es dir."

26.08.15 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wohlstandszahl: "Ich hab es ernst gemeint mit dem schenken. Du hast mich darauf aufmerksam gemacht, dass meine Ultrakurzlyrik durchgehend kritisch negativ ist, eine Art Gegengift zu bestehenden Schlagwörtern. Ich weiß nicht, ob ich es auch anders kann, aber wenn ich auch im Positiven fündig werde, ist es auch für mich ein Geschenk. dass du mich da hin geschickt hast."

12.03.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Zahlenglück: "Freut mich, wenn auch mal meine Ladenhüter von jemandem gefunden werden, der sie mag. Ich mag sie ja nicht weniger gern, als die mit großem Anklang. LG Jobst"

07.01.11 - Diskussionsbeitrag zum Text  vergangenheit von  irakulani: "Ich danke meinerseits für diese Gedicht, ohne das ich wohl nicht zu meinem neusten Aphorismus gekommen wäre. Lg Jobst"

19.07.07 - Diskussionsbeitrag zum Text  Das Rabenlied von  Isaban: "Die Vorstellung, daß die Hexenverbrennungen im Mittelalter stattfanden, ist zwar weit verbreitet, aber dennoch falsch. Sie geschahen vom 16.Jahrhundert bis in die Mitte des 18. Jahrhunderts, also zu Beginn der Neuzeit. Sie haben viel mehr mit den Wurzeln unserer Kultur zu tun als mit der Kultur des Mittelalters. Ihre Ursachen hatten sie auch nicht im Aberglauben des Volkes, sondern in Machtinteressen der kirchlichen und weltlichen Eliten. Das soll jetzt aber keine Kritik an dem Lied sein, das halte ich dennoch für sehr gelungen. Liebe Grüße, Jobst"

02.07.07 - Diskussionsbeitrag zum Text  Moderne von  Isaban: "Das "stirbt sich tot" hat sofort seinen Weg gefunden in mein Wort-Schatz-Kästchen. Äußerst vital, werd ich wohl so schnell nicht wieder los. Wobei ich es jedoch auch ganz beruhigend finde, daß nicht alles ewig weiterlebt in unseren modern(d)en Zeiten. LG Jobst (Antwort korrigiert am 02.07.2007)"

02.07.07 - Diskussionsbeitrag zum Text  Puranzel und die wilde Wolfsmaid von  Isaban: "Schöne Geschichte, aber ich frag mich immer noch, was sie mit Leistungsdruck zu tun hat. Gruß,Jobst"

03.07.07 - Diskussionsbeitrag zum Text  Rückzug von  Isaban: "Liebe Sabine, Einen solchen Rückzug ins Innere hab ich auch schon mal erlebt und ich finde ihn sehr gut beschrieben. Ich bin mal auf einer Demonstration festgenommen worden und auf der Fahrt von Polizisten mißhandelt worden, Tritte in die Nieren und ähnliches. Es hat zwar erst fürchterlich wehgetan, aber dann hab ich gemerkt, daß ein Teil von mir gelassen bleiben konnte und für die Gewalt von außen nicht erreichbar war. Eine zwar unerwünschte, aber im Nachhinein doch sehr wertvolle Erfahrung, die mir viele Ängste genommen hat. Liebe Grüße, Jobst"

09.03.08 - Diskussionsbeitrag zum Text  Rebellen von  leorenita: "Dann sind wir uns ja einig. Gruß,Jobst"

03.07.07 - Diskussionsbeitrag zum Text  Was los??? von  Manitas: "Hallo Raissa, Ich glaube, du erwartest einfach einen anderen Typ von Gedicht. Du erwartest Fülle und Manitas liefert einen "faden" leeren Behälter. Anderen fehlt aber vielleicht genau so ein Behälter, um einen Teil der Fülle des eigenen Lebens unterzubringen. LG Jobst"

04.07.07 - Diskussionsbeitrag zum Text  Was los??? von  Manitas: "Hallo Raissa, Das mit der Fülle nehme ich zurück, nachdem ich ein paar Gedichte von dir gelesen hab, die auch kurz und knapp sind. Vielleicht ersetzen wir es mal mit Aussage. Manitas Gedicht hier ist eine wertungsfreie Selbstbeobachtung, und gerade das macht es für mich brauchbar und wertvoll. Ich wüßte auch nicht, wie es durch mehr Sorgfalt verbessert werden könnte. Ich kann meine eigenen ähnlichen Erfahrungen in ihr Schema einsetzen und dadurch reflektieren. Wenn es bewertender wäre, vielleicht in der Richtung von " ich Idiotin schweige anstatt zu schreien" hätte es vielleicht mehr Aussage, aber ich könnte nur kurz ja oder nein dazu sagen. Für die Ambivalenz, das ganze Spannungsfeld zwischen Schreien und Schweigen wär dann kein Platz mehr. Die seelischen Probleme, die zum Schreien sind, sind aber weder nur durch Schreien noch nur durch Schweigen zu lösen. Eine Zeit lang dies und eine Zeit lang das kommt der Sache schon näher. Liebe Grüße, Jobst"

10.08.15 - Diskussionsbeitrag zum Text  Tod / Sterben von  Melodia: "Sterben gehört zum Leben."

26.07.07 - Diskussionsbeitrag zum Text  zweisam von  mondenkind: "Aus der Antwort könntest du auch einen wunderbaren Aphorismus machen. LG Jobst"

02.07.07 - Diskussionsbeitrag zum Text  Vom Erwachsen werden von  Omnahmashivaya: "Da schließ ich mich an. Im Übrigen: Erwachsen sein ist heilbar !"

16.01.08 - Diskussionsbeitrag zum Text  Nr.4 von  Owald: "Wenn ich ein hinkender Vergleich wäre, würde ich notfalls auch echte Toleranz nehmen."

19.02.17 - Diskussionsbeitrag zum Text  Immer nie allein gewesen von  princess: "Die beiden nächsten Zeilen passten eben nicht zu meinem Eindruck von Selbsteinigkeit, den ich auf deiner Autorenseite hatte. Hier im Gedicht bist oder wartst du dir ja mehr eine Last ("trug so schwer an mir wie Blei")."

23.10.17 - Diskussionsbeitrag zum Text  meine freundin princess von  princess: "Und falls es doch mal was zu kalkulieren gibt: Taschenrechner sind schon ab 1 € zu haben."

11.11.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Wälder und Menschen von  Rosalinde: "So ist es, leider."

20.01.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Disput von  SimpleSteffi: "Gekonnt."

06.01.11 - Diskussionsbeitrag zum Text  die quelle von  waldmädchen: "Gute Antwort. Nun bin ich mir doch sicher, dass mein Bild von der Quelle deinem doch sehr ähnlich ist. Jobst"

Diese Liste umfasst nur von Hoehlenkind abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Hoehlenkind findest Du  hier.

 
/Seite /S.
Seite 4/4

Hoehlenkind hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  eine Gästebucheintragantwort verfasst.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram