Alle 2.245 Textkommentare von Graeculus

18.04.24 - Kommentar zum Text  PISSA-STUDIE von  FrankReich: "Einen Fehler hast Du ja schon korrigiert - der war offenbar unabsichtlich. Es bleibt diese umgangssprachliche Absonderlichkeit."

16.04.24 - Kommentar zum Text  Studieren von  Mondscheinsonate: "Österreich als Symbol unseres Lebens - so habe ich das noch nicht gesehen. Aber Ihr stellt Eure Kreuze hoch auf; bei uns im Mittelgebirge stehen sie niedriger."

15.04.24 - Kommentar zum Text  Ungelogen von  FrankReich: "Die klassische Formulierung dafür stammt von Reinhard Heydrich: "Wir müssen den optischen Eindruck für diese ganzen Dinge etwas verlagern." - diese ganzen Dinge = der deutsche Überfall auf Polen - optischer Eindruck = Verantwortung - verlagern = auf den Kopf stellen. Gemeint war die Inszenierung eines angeblichen polnischen Angriffs auf den deutschen Radiosender in Gleiwitz."

14.04.24 - Kommentar zum Text  Opportune Rhetorik von  FrankReich: "Populistisch (als Definition) ist eine Politik, die vertreten wird, nicht weil man sie für die sachlich richtige hält, sondern weil man annimmt, daß sie bei der eigenen Klientel (in der Demokratie: der populus) besonders gut ankommt. Ein schönes aktuelles Beispiel ist Trumps derzeitiges Herumgeeiere beim Thema Abtreibung. Die Sache also solche interessiert ihn nicht einmal."

14.04.24 - Kommentar zum Text  Ödipus als Rebell von  EkkehartMittelberg: "Ohne über eine Antwort auf die Frage nach Schuld und Unschuld zu verfügen, möchte ich ergänzen, daß das Problem in der griechischen Mythologie in der Regel über Generationen hinweg besteht, so auch im Falle des Ödipus: De Sphinga Ales, virgo, lea crevit de sanguine Lai, Thebano nscens et peritura malo. haec fecit thalamus Idipum conscendere matris, ut prolem incestam mutual dextra necet. Die Sphinx Vogel, Jungfrau, Löwin erwuchs durch Blutschuld des Laios, Wurde geboren und starb zu der Thebaner Not. Hat auch bewirkt, daß Oedipus die Mutter beschlief und Sich seine ruchlose Brut gegenseitig erschlug. [Carmina Codicis Salmasiani; Anthologia Latina 170] Das heißt, dem Vergehen des Ödipus geht die Blutschuld seines Vaters Laios voran und folgt die der Nachkommen des Ödipius: der Brüder Eteokles und Polyneikes, die sich gegenseitig erschlagen haben."

13.04.24 - Kommentar zum Text  Die Tragik des Lammes - (Lammlyrik) von  Gabyi: "Wie ist das denn mit dem "Lamm Gottes" (agnus Dei) gemeint? Doch wohl: Jesus mit seinem Opfertod, symbolisch als Opferlamm für Gott, zur Tilgung unserer Sünden. Was immer man davon halten mag."

12.04.24 - Kommentar zum Text  Morbider Charme von  eiskimo: "Wiederum ein sehr schönes Photo. Du mußt - bei aller Bescheidenheit - zugeben, daß davon viele begeistert sind."

11.04.24 - Kommentar zum Text  Kindersingen von  Mondscheinsonate: "Das ist mal ein schöner, angenehmer Text, verbunden mit persönlichen Empfindungen und Reflexionen. Er zeigt, wie liebenswert Kinder sind."

11.04.24 - Kommentar zum Text  neulich bei Familie S. ... von  diestelzie: "Lustig. Ehe Du Bücher wegwirfst, gibst Du mir da Bescheid, bitte?"

11.04.24 - Kommentar zum Text  Schlafen ist ambivalent von  EkkehartMittelberg: "Willkommen zurück auf - wie Quoth so treffend sagt - dem literarischen Schlachtfeld! Zu 5.: Ich empfehle, den Glauben an Gott von dem an ein Leben nach dem Tode zu unterscheiden; es gibt auch 'Religionen ohne Gott'. Vor allem das Konzept der Wiedergeburt ist da zu nennen. Als einen klassischen Aphorismus zum Thema möchte ich einen von Schopenhauer erwähnen: "Der glücklichste Moment im Leben eines glücklichen Menschen ist der des Einschlafens; der unglücklichste Moment im Leben eines unglücklichen Menschen ist der des Aufwachens." [Das zitiere ich aus dem Kopf; die Fundstelle müßte ich erts nachschlagen.] Ich bin mir nicht sicher, ob das zutrifft, aber es scheint mir wert, darüber nachzudenken."

10.04.24 - Kommentar zum Text  Monaco von  Mondscheinsonate: "Staunenswert. Abramowitsch ist bekannt für den Besitz von extrem teuren Yachten. 2010 erwarb er die 162,5 Meter lange Eclipse für 590 Millionen US-Dollar. Die von der Hamburger Werft Blohm + Voss für ihn gebaute Megayacht war damals die längste Yacht der Welt (heute Platz 3 in der Liste der längsten Motoryachten). Außerdem besitzt er die rund 140 Meter lange Solaris (Baujahr 2021), deren Wert auf 600 Millionen US-Dollar geschätzt wird (so Wikipedia) Aber es war nicht er höchstselbst, der den Golden Retriever shampooniert hat, oder?"

10.04.24 - Kommentar zum Text  Der Antichrist gibt Autogrammstunden von  klaatu: "Das ist doch Donald Trumps neueste Geschäftsidee: die "amerikanische Bibel" für 59,99 $ zu verkaufen. Kein Scherz."

09.04.24 - Kommentar zum Text  Wozu KI, wenn es Menschen gibt? von  Mondscheinsonate: "Und weil sich Betrug eben lohnt, entwickeln auch Selbstlernprogramme (KI) rasch die Fähigkeit zu tricksen und zu betrügen. Hier zwei Beispielfälle aus der FAZ. vom 8.4.: 1. Roboter greift geschickt daneben Forscher des KI-Unternehmens OpenAI haben bestärkendes Lernen eingesetzt, um Roboter in einer simulierten Umgebung lernen zu lassen. Während die Maschinen versuchten, die Aufgaben zu lösen, wurden sie von Menschen beobachtet, die sie bei Erfolg belohnten. Als die Experten einem Roboter auf diese Weise beibringen wollten, einen Ball zu greifen, lernte die Maschine etwas völlig anderes, nämlich das Betrügen: Sie hielt ihre Hand lediglich so über dem Ball, dass es aus der Perspektive des Menschen aussah, als habe sie den Ball gepackt. Dieser Fehler war möglich, weil der Mensch aufgrund der Kamerastellung nicht genügend Informationen hatte, um den Roboter zu bewerten. Laut den OpenAI-Experten habe die KI ihren menschlichen Bewerter „ausgetrickst“. [...] 3. Totstellen in der Testumgebung Eher unabsichtlich entwickelten Forscher aus den Vereinigten Staaten im Jahr 2001 eine KI, die sich in einer Testumgebung anders verhielt als außerhalb. Eigentlich wollten sie Evolution simulieren. Dafür programmierten sie künstliche Organismen, die sich vermehrten und manchmal mutierten. In einem Experiment wollten sie alle Mutationen verhindern, die dazu führen, dass die Organismen sich schneller vermehren. Ihre Lösung: Sobald eine Mutation passierte, wurde der betreffende Organismus in einer Testumgebung untersucht. Stellte sich dort heraus, dass er sich schneller vermehrte, wurde er aussortiert. Die Forscher erwarteten, dass die Vermehrungsrate des gesamten Systems daraufhin konstant bleiben würde. Es kam anders: Sie nahm zu. Nach näherer Betrachtung stellten die Experten fest, dass manche ihrer virtuellen Organismen die Fähigkeit entwickelt hatten, sich nur in der Testumgebung anders zu verhalten. Sie vermehrten sich dort nicht, stellten sich sozusagen tot. So wurden sie nicht aussortiert, landeten wieder im eigentlichen System und begannen sich schnell auszubreiten."

09.04.24 - Kommentar zum Text  Theseus Paradoxon von  Mondscheinsonate: "Darauf gibt es ganz tiefsinnige Antworten, beginnend mit dem Paradox des Heraklit: "In dieselben Flüsse etc. ... wir sind es und wir sind es nicht." Es gibt darunter eine Antwort, die mich nachdenklich gemacht hat: daß das ganze Problem an der strikten Regel indoeuropäischer Sprachen liege: kein Prädikat ohne Subjekt. D.h. alles, was wir über Ereignisse und Vorgänge sagen, muß einem Subjekt (als Täter, Träger, Besitzer) zugesprochen werden. Und während die Prädikate wechseln (z.B. von jung zu alt), bleibt das Subjekt gleich. Aus dieser rein sprachlichen Regel wird dann ein Weltbild, in dem es Substanzen und Eigenschaften gibt. Die Eigenschaften ändern sich, aber es bleibt dieselbe Substanz. So stülpen wir eine Denk- und Sprachregel über die Welt. Es existieren wohl Sprachen, die ohne Substantive auskommen und in denen das, was wir "Das Quellwasser fließt herab" ausdrücken, so heißt: "Klares Herabfließen ereignet sich." Ein sehr fluides Weltbild, in dem Zustände und Ereignisse auseinander hervorgehen, sonst nichts. Auch Menschen sind dann nichts Bleibendes, Starres, sondern ein 70 oder 80 Jahre währendes, fluktuierendes Ereignis. Mit manchen relativ stabilen und anderen relativ flüchtigen Eigenschaften - ohne jemanden, der diese Eigenschaften hat."

08.04.24 - Kommentar zum Text  Schluss damit! von  Mondscheinsonate: "Sowas zu sagen und dann auch noch offen über die Umstände zu sprechen, das ist doch großartig! Liebe muß ja nicht immer glücklich ausgehen, aber sie mitzuteilen ...! Und hier wird ja offenbar etwas geteilt. Das freut mich!"

07.04.24 - Kommentar zum Text  Invasiv von  Oops: "In den Bäumen am Schwanenteich in Düsseldorf, Nähe Graf-Adolf-Platz. Zum Staunen! Im Teich im Volksgarten überleben Schildkröten. Ihnen hilft wohl der Klimawandel. Kommentar geändert am 07.04.2024 um 23:24 Uhr"

07.04.24 - Kommentar zum Text  Ein Jammer... von  Mondscheinsonate: "Warum sollte es nicht, so wie das Kind im Manne, auch das Kind in der Frau geben? Und zum Kind gehört ja auch eine gewisse Ungeschicklichkeit. Gut, wer darüber lachen kann. Am Freitag habe ich allen Ernstes die Zahnärztin gefragt: "Wie können Sie denn die Schraube am Zahnfleisch befestigten?" Fassungslos schaute sie mich an und erwiderte: "Doch nicht am Zahnfleisch! Am Kieferknochen!" Das war dann wohl die Dummheit im Manne. Wir haben gelacht."

07.04.24 - Kommentar zum Text  Wölfi und Fritz von  Pfeiffer: "Ein kleiner Schönheitsfehler: Friedrich II., der Alte Fritz, ist 1786 gestorben, während Goethe seine Christiane erst 1788 kennegelernt hat."

06.04.24 - Kommentar zum Text  Löwenzahn (Reminiszenz) von  Mondscheinsonate: "Tatsache 1 ist, daß sich etwas ändert in der Kommunikation. Tatsache 2 ist, daß uns älteren Leuten das nicht gefällt. Aber worauf es letztlich hinauslaufen wird, das wissen wir nicht. Hat es bei der Verbreitung a) des Telephons und b) des Fernsehers nicht ähnliche Klagen der damals alten Leute gegeben? Und tatsächlich hat sich ja auch dadurch die Kommunikation verändert. Aber möchten wir heute beides oder eines von beidem missen? Sind wir irgendwie kommunikativ verkümmert?"

06.04.24 - Kommentar zum Text  Er von  Redux: "Jeder hat einen Vater. Gut, wenn er einen guten Vater hat. Und hier, so scheint es, war das der Fall."

04.04.24 - Kommentar zum Text  Das Kölner Modell von  eiskimo: "Der Baum scheint über die Kirchtürme, die ja doch nur Menschenwerk sind, hinauszuwachsen, größer zu sein als sie. Aber wofür steht er, dieser Baum? Für die Natur? Die Schulden der Stadt Köln?"

03.04.24 - Kommentar zum Text  Zurück an die Arbeit von  NicoTeen: "Wo ist er denn, der Text? Oder soll das ein Koan sein?"

03.04.24 - Kommentar zum Text  Wann leben Sie eigentlich? von  KonstantinF.: "Die Frage ist alt. Die heutige Antwort nennt man Work-Life-Balance. Es gibt noch ältere: Παῖσον, τρύφησον, ζῆσον. ἀποθανεῖν σε δεῖ. Sei lustig, mach dir’s schön und leb: es winkt der Tod. [Antike Grabinschrift; GV 1016] Die Übersetzung für ἀποθανεῖν σε δεῖ habe ich aus einem Buch übernommen; wörtlich: "Du mußt sterben." Kommentar geändert am 03.04.2024 um 16:50 Uhr"

03.04.24 - Kommentar zum Text  Lust von  Terminator: ""illegal aliens" ist ein schöner Begriff; für den habe ich Verwendung."

03.04.24 - Kommentar zum Text  Mal radikal über KI nachgedacht von  eiskimo: "Ob KI besser sein kann als diejenigen, die sie geschaffen haben? Man wird sehen, wofür die eingesetzt wird. In Teilen sicherlich, um Feinde bzw. Opfer hereinzulegen, auszunutzen usw. Man erinnert sich doch noch an die Träume bei der Einführung des Internets, oder?"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Graeculus. Threads, in denen sich Graeculus an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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Graeculus hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Buchkommentar,  einen Rezensionskommentar,  einen Autorenkommentar,  16 Gästebucheinträge,  85 Kommentare zu Teamkolumnen und  2 Kommentare zu Kolumnen verfasst.

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