Alle 116 Texte von larala

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Short story
, Betrachtung, veröffentlicht am 17.11.14
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Du bist süß, sprach die eine. Ich bin ein Zuckeraustauschstoff, erwiderte die andere. Für alles was weiter geschah, war beiden demzufolge kein Vorwurf zu machen.

Fast vergessen
, Tagebuch, veröffentlicht am 12.07.13
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Der Mann stand vorm Supermarkt und streckte mir wortlos die Hand entgegen. Auf dem Handteller lag ein Ehering. „Victor“ war da eingraviert und daneben ein Frauenname. „Kaufen?“, fragte Victor und ich schüttelte den Kopf. Victor...

Vom Warten
, Text, veröffentlicht am 02.02.14 (geändert am 13.09.)
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Als ich klein war, wohnte ich in einer Stadt. Die Stadt hatte einen Park und in diesen Park kam Jahr für Jahr für einen Tag ein Karussell. "Wann kommt das Karussell?" fragte ich meinen Vater; meine Mutter ging nie mit mir in...

Still stehen
, Text, Kurztext des Tages am 15.10.15, veröffentlicht am 16.09.15
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Manchmal wenn es nicht weiter geht heißt das bleib da stehen Manchmal wenn es nicht weiter geht heißt das löse dich von Erwartungen Manchmal wenn es nicht weiter geht heißt das hab Geduld Manchmal wenn es nicht weiter geht heißt das frag...

Aan het opgegeven adres
, Text, veröffentlicht am 27.10.14 (geändert am 09.11.)
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Letzte Woche wollte ich ans Meer, der Weg führte über Holland, ich passierte eine kleine Stadt und überfuhr vor einem Supermarkt eine Guave. Die Frau, die diese zum Abendessen gekauft hatte hieß Janneke und lebte in einem...

Nach vorn
, Text, Kurztext des Tages am 13.10.17, veröffentlicht am 14.02.14
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So wenig Wut, so viel Zärtlichkeit. 'Halt mich', sagen Menschen und gleichzeitig: 'Keine Wut ist scheiße!', während sie meinen Kopf mit Gewalt dort hin drehen, 360 Grad.

Zwei Dinge sind Zeichen von Schwäche: schweigen, wenn man reden müsste und sprechen, wenn man schweigen sollte! (persische Weisheit)
, Drama, veröffentlicht am 08.08.13
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Die Unterhaltung mit meinem Badezimmerspiegel liegt ungefähr ein Jahr zurück. Ich erinnere mich, es war ein Freitag gegen elf und ich hatte es ziemlich eilig. "Hey", sagte er plötzlich, "lange nicht gesehen!"...

Sabine singt
, Text, veröffentlicht am 11.07.13 (geändert am 12.07.)
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Sabine singt. Morgens beim Aufstehen, immer im Auto, manchmal bei der Arbeit und dienstags im Chor. Das mache ihr einfach Freude, sagt sie. Sabine hat auch schon für mich gesungen. Statt Krankengymnastik. Sie setzte sich auf mein Bett,...

Rendevouz mit dem Grauen (der lieber\"der Schwarze\" genannt werden will)
, Text, veröffentlicht am 19.07.13 (geändert am 10.07.)
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Die zwölf Feen haben jetzt hundert Jahre Zeit, Dornröschen zu vögeln, während wir Herzen und Lebern von ihren goldenen Tellern essen. Wir tanzen barfuss Tscha Tscha Tscha auf quirligen Quallen, trinken, lachen, schauen verliebt, kurzum- es...

Eins
, Text, veröffentlicht am 17.11.14
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Ein Auto schrammt ein parkendes, ein sich mit hässlichem Geräusch verabschiedender Außenspiegel, eine junge Frau, Kippe abgeblätterter Nagellack, zu dünne Jacke, (oder umgekehrt) erstarrt einen Moment, lächelt...
Gestern Nacht schrieb mir jemand: Ficken?
, Prosagedicht, veröffentlicht am 20.04.14
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Ich erwiderte: Nein, danke. ‚Danke’ fände er gut. Er müsse weiter, sich betrinken. Mond, kein Stern, außer man sah genau hin. Ach ja, zwischendrin noch Pink Floyd.
Hoffnung
, Text, veröffentlicht am 21.07.13
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Wieso bloß kriecht dieser Idiot vor mir im Schneckentempo über die Bundesstraße? Vielleicht hält die Frau neben ihm seine Hand und er kann nicht nur nicht mehr schalten sondern will auch nirgendwo mehr hin.
Verlässlich im Verlassen
, Text, veröffentlicht am 09.07.13
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Im neuen Jahr wollte ich immer alle Emails beantworten, ungelesene Bücher lesen und die Fenster regelmäßig reinigen, weniger träumen und weniger weinen, höchstens einen Menschen lieben (oder zwei), seltener feige sein,...
Verzicht auf Apostrophe und Ausrufezeichen
, Szene, veröffentlicht am 31.07.13 (geändert am 31.07.)
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Heute sah ich dein Foto. Zu warm. Darauf ein Schuss Nacht in Mandelmilch.

Gemischte_Reinstoffe
, Text, veröffentlicht am 09.07.13 (geändert am 05.11.)
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Gestern schenkte mir jemand eine Rolle Geschenkpapier, gelb mit goldenem Schnörkel, ich wollte das nicht annehmen, wie bescheuert ist das denn bitte?- gab nach einer Weile allen Widerstand auf- fuhr nach Hause, schmiss dort das Teil...

Darum
, Text, Kurztext des Tages am 11.06.15, veröffentlicht am 09.06.15
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Die Angst trägt heut mein liebstes Sommerkleid; es ist ihr um die Taille etwas weit und fürchtet sie sich kriegt sie stürmisch einen Kuss, dann fürchtet sie sich, weil sie’s muss.

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