Alle 298 Textkommentarantworten von Hoehlenkind

28.08.07 - Diskussionsbeitrag zum Text  Nackte Tatsachen von  Blutmond_Sangaluno: "Ich glaube nicht, daß es allgemeine Regeln gibt, wohin man(n) höflicherweise bei einer nackten Frau sehen sollte. Die Gründe fürs Nacktsein können ja auch sehr unterschiedlich sein. In Zweifelsfällen ist es bestimmt nicht die schlechteste Idee ihr ins Gesicht zu schauen, auch um ihre Reaktionen am besten mitzubekommen. Ebenso ist es bei den nackten Tatsachen. LG Jobst"

29.07.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Langzeiteffekte von  Fridolin: "Die ganze Welt ist beteiligt am Werden jedes Einzelnen. Das gilt auch für Putin."

01.08.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Sein und Haben von  Fridolin: "Das mit der Inflation war ironisch gemeint und sollte nur darauf hinweisen, dass die Größe der Zahl noch nicht reich und glücklich macht. Ich halte es da mit Laotse: Reich ist, wer Genügen kennt."

27.07.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Unsachliche Stimmungsmache von  Fridolin: "Geld stinkt nicht. Leider. Wo es herkommt, wo es hingeht. Das interessiert kein Schwein."

04.12.07 - Diskussionsbeitrag zum Text  Auflösung von  Ganna: "Vielleicht gibt sogar garkeine schlechten Erfahrungen, solange wir sie verarbeiten können. Einige meiner wertvollsten Erfahrungen sind aus solchen Situationen, die ich mir keinesfalls selbst aussuchen würde. Sie geben mir gerade deshalb Zuversicht, weil ich sie überstanden hab. Prüfungen, die mir meine Fähigkeiten zeigten und Wunden, an denen ich das Wunder der Heilung erleben konnte. Alles Liebe, Jobst"

06.12.07 - Diskussionsbeitrag zum Text  Auflösung von  Ganna: "Das find ich nun aber ein bischen übertrieben, liebe Ganna. Wir sind dafür verantwortlich, welchen Weg wir gehen, aber wer oder was uns dort begegnet, können wir doch nicht ahnen. Was wir aus den Begegnungen machen und wie wir sie verarbeiten, darauf haben wir dann wieder Einfluß und Verantwortung. Volle Verantwortung für das, was mir geschieht, könnte ich nur haben, wenn ich eine Welt für mich alleine hätte. Da ich die Welt aber mit anderen verantwortlichen Wesen teile, habe ich eine Teilverantwortung für alles, was auf der Welt geschieht, aber auch keine Vollverantwortung für das, was mir geschieht. Einen schönen Tag (oder Nacht ), Jobst"

08.12.07 - Diskussionsbeitrag zum Text  Auflösung von  Ganna: "Ich frage mich das auch und Zufall ist für mich auch nur eine Hilfserklärung für Vorgänge die zu komplex sind. Was mich an deinem Satz stört, ist nur das Wort "voll". Für Menschen, denen schreckliches passiert ist (ich meine nicht mich selbst) heißt das soviel wie "selber schuld" und das finde ich sehr hart. Ich halte dich nicht für einen Menschen, dem daran liegt, andere zu verurteilen. Doch was für dich höhere Weisheit ist, kann auch mißbraucht werden, um andere niederzumachen. Liebe Grüße, Jobst"

20.02.08 - Diskussionsbeitrag zum Text  Lachen von  Ganna: "Ich glaub Schadenfreude ist nicht das richtige Wort dafür. Um sich wirklich über den Schaden von Anderen zu freuen, braucht es wirklichen Hass. Meist ist es wohl eher eine Freude darüber, mit den Fehlern nicht allein zu sein. Oder eine Freude darüber, daß man selbst doch garnicht so schlecht ist, da die anderen auch nicht besser sind. Es hat ja auch etwas Verbindendes, daß wir alle unvollkommen sind. Und das bliebe dem (scheinbar) Perfekten verschlossen. Wahrer Humor setzt voraus, über sich selbst lachen zu können. LG Jobst (Antwort korrigiert am 20.02.2008)"

29.04.14 - Diskussionsbeitrag zum Text  Weggehen 3 von  Ganna: "... und durch unsere Leidkultur fehlgeleidet ;-)"

14.01.08 - Diskussionsbeitrag zum Text  Wind und Regen von  Ganna: "Schütteln tuts mich nicht, aber es juckt überall. Dieser lausige Wind! LG Jobst"

01.08.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Über Befreiung: "Mindestens zu zweit. Läßt sich ja nicht mal ahnen, wer noch alles Ähnliches denkt. Doch jeder der sich dazu bekennt, ist eine Ermutigung. Vielen Dank dafür, Jobst"

28.08.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Über Befreiung: "Wenn ich gegen alles ankämpfen sollte, was mir nicht gefällt, wär ich total überfordert. Ich kümmer mich lieber um das, was mir gefällt und laß (fast) alle so leben, wie sie wollen. Da aber nicht jeder eine Welt für sich hat, kommt es zu Konflikten und deshalb hat Kritik an bestimmten Lebensweisen, die das Leben von anderen beeinträchtigen, auch seine Berechtigung. Außerdem sind es nur wenige, die ihr Leben so führen, wie es ihnen gefällt. Den meisten gefällt ihr Leben nicht, aber sie leben in dem Glauben, daß es anders nicht geht. LG Jobst"

21.12.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Über Leben: "Ich beobachte es immer wieder. Moos überwächst die Steine, zum Beispiel Ruinen, mit Leben. Das Leben überlebt das Leblose. Das Leblose kann vielleicht überdauern, aber nicht überleben. Gruß,Jobst"

21.12.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Über Leben: "Es gibt keinen anderen Planeten in Reichweite, der für menschliches Leben geeignet wäre. Ich denke eher an die versteinerten (oder auch betonierten) Verhältnisse hier auf Erden, die zu überleben sind. Gruß, Jobst"

05.07.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Abfallprodukt: "Genau das solls. Wenn wir in der Schule nicht so zugemüllt würden, bliebe mehr Raum fürs Erkennen. LG Jobst"

09.07.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Abfallprodukt: "Die Grundlage fürs Erkennen ist das Kennen, also das was schon da ist an Erfahrung. So entwickelt sich das Weltbild eines Menschen ähnlich wie ein Kristall, ein Schneckenhaus oder ein Baum. Da gehört Wissen mit dazu, aber nicht unbedingt. Auf jeden Fall müssen wir nicht erst eine Menge Wissen von anderen in uns reinstopfen, bevor wir etwas erkennen können. Die Fähigkeit zu erkennen kann nur durch die Tätigkeit des Erkennens verbessert werden. Bei einer Erziehung oder Bildungspolitik, die das Wissen in den Mittelpunkt setzt, werden nur fertige Produkte des Erkennens vorgesetzt und es besteht die Gefahr, das das Erkennen selbst dabei verkümmert."

10.07.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Abfallprodukt: "Das Huhn oder das Ei?"

06.11.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Alle Jahre wider stehen: "Ich hatte auch mehr Resonanz erwartet. Deshalb freut mich dein Kommentar besonders. Auch wenn Widerstand nicht erreicht, was er sich vornimmt, ist er sinnvoll, unter anderem weil er uns lebendig und eigensinnig erhält. Liebe Grüße, Jobst"

06.03.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Alleinigkeit: "Ganz. Du verstehst mich und führst es weiter. Danke und liebe Grüße, Jobst"

03.12.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Alles fließt: "Es war auch nicht von vornherein meine Absicht, ein Senryu zu schreiben. Es ergab sich mehr so. Zuerst war der Satz der beiden letzten Zeilen, die schon von sich aus 7 und 5 Silben hatten. Da lag es dann nicht mehr fern, noch 5 Silben davor zu setzen, um ihm eine Form zu geben. Gruß, Jobst"

04.02.16 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Altes für Deutschland: "Danke!"

24.09.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Angekommen: "Die Zeilen "ohne Mangel - keine Hast" können auch anders gelesen werden, nämlich kausal. Der Mangel an Liebe läßt uns hasten und streben. Mit der Aufhebung des Mangels finden wir eine zeitlose Ruhe, die aber auch nicht gleichbedeutend ist mit Inaktivität oder Langsamkeit. Liebe Grüße,Jobst"

13.10.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Angekommen: "Ja, aber es "passiert" auch auch nicht von allein. Liebe zu finden, zu geben oder anzunehmen ist auch ein bischen "Übungssache". Erst geht manches oft schief, und es braucht Lernfähigkeit, Mut und Ausdauer, um irgendwann dort anzukommen. LG Jobst"

17.03.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Angekommen: "Nicht nur zwischen 2 Menschen. Dein Kommentar freut mich besonders, da ich den letzten Satz gerade erst dazu gefunden habe. LG Jobst"

13.12.16 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Anglerparadies: "Ich weiß es nicht, ich halte mich da eher fern. Und in punkto Schönheit bin ich ein stiller Genießer ohne anzubeißen."

23.01.17 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Anglerparadies: "Ja. Erst sucht man, dann findet man Köder, dann hängt man am Haken. So hat man sich ver-sucht."

02.01.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Anglerparadies: "Das bezahlen die Fische. Mit ihrem Leben. Oder einem Teil davon."

28.10.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Anteilnahme: "Trauern ist ja nicht einfach nur ein Zustand, sondern ein aktiver Lebensprozeß der Umstellung auf eine neue Situation. Auf die Situation, daß da wo ein geliebter Mensch war, plötzlich nichts mehr ist, eben ein Loch im sozialen Gewebe. Und wenn es gut läuft, kommen die, die ihn geliebt haben zusammen und können gemeinsam mit der Zeit das Loch schließen, wie auch eine Wunde verheilt. Indem jeder ein bischen was vom Toten übernimmt, von seinem Wesen, seinen Aufgaben und Funktionen. So bleibt von ihm sogar mehr als nur Erinnerung, er lebt als Teil von uns in uns Überlebenden weiter. Liebe Grüße,Jobst"

29.10.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Anteilnahme: "Einfach geht es sicher nicht. Doch wir haben ja auch eine Vorstellung davon, wie wir werden möchten und manches davon kann im Lauf der Jahre erreicht werden. Wenn wir nun möchten, daß einige der wertvollen Eigenheiten des Verstorbenen der Welt nicht ganz verloren gehen, können wir etwas davon in unsere eigenen Zielvorstellungen übernehmen. Liebe Grüße,Jobst"

13.11.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Anteilnahme: "Danke."

18.07.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Antwort: "Wir leben vom Gestern geprägt im Heute auf Morgen hin . Im Jetzt und Hier, im Hin und Weg, im Drauf und Dran, im Drunter und Drüber. Liebe Grüße, Jobst"

03.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Auf ein Neues: "Oh, damit hab ich garnicht gerechnet, daß es jemandem Hoffnung machen könnte. Ich seh's eher als sarkastische Reaktion auf was ziemlich Deprimierendes. Trotzdem freut mich deine Hoffnung und möge sie berechtigt sein. Vielen Dank, Jobst"

05.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Auf ein Neues: "Es ist auch eher aus einem Gefühl der Bedrohung entstanden, das mir hochkam, als ich bei meinen Eltern im Fernsehen Berichte über Silvesterfeiern in Berlin und anderswo sah. Eine Beklemmung, die ich auch verspüre, wenn ich in die Nähe von Fußballfans komme. Leute, die feiern, obwohl sie eigentlich keinen Grund zur Freude haben, dafür aber jede Menge Grund zum Haß auf ihre Umgebung. So vermute ich hinter ihrem vorgespielten Jubel eine Freude an der Zerstörung und sehe die Begeisterung über das neue Jahr wie die Freude einer Meute über ein neues Opfer, über das sie herfallen kann. Das heißt nicht, daß es keine Hoffnung gibt. Und es entsteht auch ständig etwas wirklich Neues. Doch das kommt eher leise und unauffällig daher und nistet sich in den Köpfen derer ein, die bereit dafür sind. Liebe Grüße, Jobst"

07.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Auf ein Neues: "So gerne ich Hoffnung verbreiten möchte, bei diesem Text lag mir das völlig fern. Nun frag ich mich, warum es so wirkt, noch dazu bei euch, die ihr mir ja garnicht so fern steht. Vielleicht sind es die verwendeten Phrasen des Aufbruchs, die ich zwar ironisch-sarkastisch gemeint hab, die wohl aber auch eine direkte Wirkung auf das Gefühl haben, wo die Verneinung nicht wirkt. Ich hatte eher ihre Brutalität und Rücksichtslosigkeit im Sinn, die mir Angst macht. So mußte ich ziemlich umdenken, um zu verstehen, was du an dem "Angebrochen ist es schon " als positiv empfindest. Meine mildere Assoziation von "angebrochen" war eine angebrochene Packung von irgendetwas, was dadurch zum Verbrauch freigegeben ist. Die heftigere waren angebrochene Knochen des Opfers einer Meute. Beides in dem Sinne, daß die Zeit des neuen Jahres genauso mißbraucht, vertrieben und totgeschlagen wird wie die des alten. Wobei es schon schön wäre, wenn es nur die Zeit wäre, mit der so umgegangen wird. Auch bei den Unkenrufen steh ich eher auf Seite der Unken, die vom Aussterben bedroht sind, als bei denen, die trotzig ihre Rufe nicht hören wollen. Trotzdem ist es es eine Phrase, die auch Hoffnung machen kann. Es heißt ja auch, seinen Weg zu gehen, ohne sich durch Pessimismus beirren zu lassen. Es steckt eine Ambivalenz in all diesen Phrasen, eine Enthemmung, die Energie freisetzt. Energie, die vielleicht befreit und verändert und deshalb Hoffnung macht, die aber vielleicht auch nur weiter zerstört, und das ziemlich rücksichtslos. Früher habe ich oft auf Revolution gehofft, auf die Energien, die zurückgehalten werden. Inzwischen fürchte ich sie mehr, weil ich bei allen Ansätzen dazu gemerkt habe, daß es immer wieder die Falschen trifft. Wahrscheinlich würde ich mich im Wald verkriechen, falls es dazu kommen sollte. Liebe Grüße, Jobst"

07.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Auf ein Neues: "Tut mir leid, ich finde den Text immer noch genau so richtig, wie er ist. Er ist ambivalenter als ich dachte, aber auch das ist gut so. Es war nicht meine Absicht, eine Satire zu schreiben. Ich schreibe nicht, um etwas zu produzieren, um bestimmte Erwartungen zu erfüllen. Ich könnte nie Auftragsdichter oder Verlagslieferant sein. Da sind Eindrücke, Gefühle, Felder von Zusammenhängen, erstmal völlig nonverbal, die in Worte gefasst werden wollen, damit sie nicht verloren gehen. Daraus entsteht manchmal mit etwas Glück ein Gedicht oder Text. Und die Übereinstimmung damit ist mir das einzige Qualitätskriterium, egal wie viele das verstehen. Was wohl so manche verwirrt, ist mein Phrasen-Recycling, wie ich es mal nennen will. Ich verwende gerne altbekannte Redewendungen, um damit etwas Neues zu sagen. Teils als Andockstelle für Denkroutinen der Leser, teils aber auch um sie zu dekonstruieren und zu entlarven. Manchmal möchte ich die Phrasen sich gegenseitig verdreschen lassen, wie das tapfere Schneiderlein im Märchen die Riesen. Das Problem ist wohl, daß meine Distanz zu den Phrasen nicht immer richtig rüberkommt. Deshalb hab ich das "ironisch-sarkastisch" eingeworfen, doch ich merke, daß es das auch nicht richtig trifft. Die Phrasen sprechen für (und gegen) sich, eher wie Zitate. Sie sagen etwas darüber aus, wie in der Gesellschaft gedacht wird, sind also zugleich Beschreibung und Beschriebenes. Ich danke dir für deine intensive Beschäftigung damit, hat mich zu vielen Gedanken angeregt. Liebe Grüße, Jobst"

24.09.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Auf ein Neues: "Ein Text kann nicht alles enthalten, was jemand vermisst. Ich kann dir zustimmen, aber ich sehe keinen direkten Zusammenhang zu meinem Text."

03.07.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Aus Trotz: "Ich lebe weiter aber nicht mehr nur noch aus Trotz die Hoffnung nehm ich mir nicht mehr so wichtig LG Jobst"

04.07.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Aus Trotz 2: "So ähnlich sehe ich das auch. Ich versuche zu tun, was ich richtig finde, ohne lange darüber zu spekulieren, ob es Erfolg haben wird. Wenn ein Baum seine Samen verstreut, wird der größte Teil davon irgendwann eingehen, aber deshalb war es nicht falsch die Samen zu bilden. Die wenigen, die zu jungen Bäumen werden, reichen aus, um die Art und den Wald zu erhalten. LG Jobst"

03.03.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Austauschbar: "Danke schön. Das "Euer Merkwürden" kam mir auch schon mal in den Sinn."

03.03.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Austauschbar: "Verstehe ich nicht, was hat das mit Wissen zu tun?"

23.03.11 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Befördert: "Meinst du dass Hierarchien, Nationalsozialismus und Atomkraftwerke nichts miteinander zu tun haben?"

24.03.11 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Befördert: "Ich unterstelle damit weder AKW-Betreibern nationalsozialistische Ideologie noch unterstelle ich Nazis, dass sie gerne AKWs betrieben hätten. Doch der Nationalsozialismus war auch eine Katastrophe, zwar keine technische, aber ein politisch-gesellschaftlicher Super-GAU. Und beide haben eine gemeinsame Grundlage im hierarchischen System, dass es einigen Menschen ermöglicht, Entscheidungen über Leben und Gesundheit vieler anderer Menschen zu treffen."

17.10.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Blindes Sehen: "Ja. Bergen ist ein wunderbar treffendes Wort dafür. Aus dem Ungewissen in Geborgenheit zu bringen, zu retten. Ohne Liebe würde vieles Schöne nie aus dem Meer der Möglichkeiten an Bord der Wirklichkeit gelangen. Danke und liebe Grüße, Jobst"

09.11.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Blindes Sehen: "Der liebende Blick ist ein Durchblick durch die Fehler,Störungen und Unvollkommenheiten hin zum Potenzial eines Menschen. Die Liebe kann in der Knospe schon die Blüte sehen. Dein Verstehen freut mich, liebe Grüße, Jobst"

02.06.09 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Blindes Sehen: "Schön dass auch ältere Texte mal wiederbelebt werden, indem sie Resonanz finden. Ich wünsche dir viel Glück bei dieser Erfahrung, Jobst"

25.10.11 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Das Kind: "ja,gerne"

28.10.11 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Das Kind: "Ja, denk ich auch. Und dass das häufige Auftreten vieler moderner Krankheiten wie Depression oder AHDS Gründe darin hat, dass äußere Konflikte nach innen verlagert wurden."

27.12.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Das Wesen der Evolution: "Er hat sich bisher nur als abschreckendes Beispiel bewährt. Die Fehler, die sich bewährt haben, sind die Gene der Lebewesen. Neues gibt es nur als Mutationen und das sind Kopierfehler. Ohne sie gäbe es keine Weiterentwicklung. Die meisten sind eher schädlich und werden von der Selektion wieder aussortiert. Einige sind aber neutral und werden in rezessiven Genen bewahrt und können sich in Kombinationen mit anderen mal als nützlich erweisen und bewähren. Antwort geändert am 27.12.2018 um 21:20 Uhr Antwort geändert am 27.12.2018 um 21:22 Uhr"

26.05.09 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Dein Traummann: "Es ist ja nicht ein Bild von mir selbst, sondern eine Vorstellung, wie ich sein sollte. Eine Vorstellung, die schon vorher da war, die also kaum etwas mit mir zu tun hat. Manchmal pass ich mich dem etwas an, habe aber kein gutes Gefühl dabei, wenn ich dafür geliebt werde. Es geht irgendwie an mir vorbei. In einem Traummann sehe ich eine viel größere Gefahr für die Liebe als in realen Männern. Wie wär das für dich, wenn dein Liebster eine Traumfrau hätte, in die er dich verwandeln möchte? Liebe Grüße, Jobst"

22.01.10 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Dein Traummann: "Ob ich mit mir völlig im Reinen bin, kann ich nicht beurteilen, aber Eifersucht ist mir ziemlich fremd, wie es hoffentlich in den ersten Zeilen zum Ausdruck kommt. Dennoch möchte ich auch Menschen, die eifersüchtig sind, verstehen lernen. Deshalb will ich Ansätzen zur Eifersucht bei mir nachspüren, auch wenn keine reale Person der Anlass ist, sondern nur eine Vorstellung. Zumindest das Gefühl, dass die Liebe der geliebten Person wo anders hingeht, ist ähnlich. Liebe Grüße, Jobst"

06.01.11 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Dem Wasser des Lebens: "An Optimismus hab ich dabei garnicht gedacht. Eher an pysikalische Gesetzmäßigkeiten wie die Verdunstungskühlung. Das ergibt natürlich eine Gewissheit, wie sie auch aus grenzenlosem Optimismus entstehen könnte. Danke und liebe Grüße , Jobst"

06.01.11 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Dem Wasser des Lebens: "Der eine Tropf benetzt eine Rosenblüte, ein anderer kühlt da, wo es am heißesten ist. So hat jeder seine Aufgabe. Manche sind fest als Eis oder Schneeflocke, manche flüssig und manche unsichtbar als Dampf. Aber alle sind miteinander in Liebe verbunden und sind zusammen das Wasser des Lebens."

30.10.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der Nächste: "Das war wirklich nicht meine Absicht, liebe Marie. Nimm's nicht als Aufforderung, sondern als Feststellung, wie's oft ist. Vielleicht hab ich einfach das Augenzwinkern vergessen ;-) Schönen Abend noch, Jobst"

09.07.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der schlimmste Glaube...: "Ich bin einfach nicht an ihm und seinen Gedichten vorbeigekommen, ohne ihn zu mögen und einiges davon zu verinnerlichen, mir anzueignen. LG Jobst"

04.07.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der schlimmste Glaube...: "Hallo abertausendweit, Ich kann dir leider weder formal noch inhaltlich zustimmen. Zum einen glaube ich, daß es mir freigestellt ist, vor zu ein Komma zu setzen, doch das kann sich auch geändert haben mit der Rechtschreibreform. Ich find einfach, daß es ohne Komma besser aussieht. Und den Punkt braucht es nicht, weil dahinter kein anderer Satz kommt und auch so jeder sieht, daß der Satz zu Ende ist. Inhaltlich meine ich mit dem "Glauben zu wissen" genau die Vorstellung, die du vertrittst. Wenn jemand sagt, er glaubt zu wissen, kann ich das völlig akzeptieren, weil er sich bewußt ist, daß er nur glaubt und Zweifel daran zuläßt. Wenn du aber meinst, daß Wissen etwas völlig anderes ist als Glauben, schließt du den Zweifel daran aus. Erich Fried hat in einem Kurzgedicht mal gesagt: Zweifle nicht an dem, der sagt, er habe Angst. Aber habe Angst vor dem, der sagt, er habe keine Zweifel. Das heißt jetzt nicht, daß ich oder sonst jemand Angst vor dir haben muß. Doch wenn eine größere Gruppe oder gar eine ganze Gesellschaft in ihren Vorstellungen so sicher ist, daß es keine Zweifel gibt, kann es für die, die mit diesen Vorstellungen in Konflikt kommen, gefährlich werden. Nimms bitte nicht persönlich, liebe Grüße trotz alledem, Jobst"

09.07.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der schlimmste Glaube...: "Wenn ich Regeln folge, dann allein um verstanden zu werden. Und nicht weil Regeln ein Selbstzweck wären. Kommas sind dafür da, einen Satz sinnvoll aufzuteilen, aber nicht ihn zu zerstückeln. Und ich empfinde es als zerstückelt, wenn zwei Worte in einem längeren Satz alleine stehen müssen. Für Gedichte - und dazu zähle ich auch Aphorismen - beanspruche ich die künstlerische Freiheit, auch mal über Rechtschreibregeln für Prosa hinwegzugehen. Die Vieldeutigkeit und Offenheit von Gedichten würde oft unter den Regeln leiden. Es ist ein feiner Unterschied, ob ein Gedicht mit einem Punkt beendet wird oder nicht. So wie es auch bei einem Musikstück ein Unterschied ist, ob es definitiv abgeschlossen wird oder langsam ausklingt. Wissen ist eine besondere Art von Glauben, ein Glauben mit besonders hoher Verläßlichkeit, aber eben kein Gegensatz dazu. Es gibt viel Banales, über das wir uns nicht streiten müssen, wie die Äpfel oder Birnen, die du gegessen hast. Aber fast alles was uns wichtig ist, wofür wir bereit sind zu streiten, beruht auf einem nicht so zweifellosem Glauben. Seinen eigenen Glauben als objektives Wissen einem subjektiven Glauben von anderen gegenüberzustellen, ist Täuschung und Selbsttäuschung. Es gibt keine objektive Wahrnehmung. Es gibt Intersubjektivität, eine übereinstimmende Wahrnehmung von Vielen, aber diese Übereinstimmung ist nicht nur auf das Objekt zurückzuführen, sondern ebenso auf die Gemeinsamkeiten der Sichtweisen. LG Jobst"

12.07.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der schlimmste Glaube...: "Ich glaube, der schlimmste Glaube ist der Glaube zu wissen. Nirgendwo hab ich behauptet, das zu wissen. Woher auch, ich hab noch nicht alle Glauben kennengelernt und werd sie auch nie alle kennenlernen. LG Jobst"

28.04.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der Sinn des Gebens: "Sowieso. Danke, Jobst"

21.05.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der Sinn des Gebens: "Zuerst war das Sahnehäubchen da, dann hab ich das Dessert drumherum zubereitet. Gruß,Jobst"

02.07.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Die Gabe: "Ich seh Sinnlosigkeit wohl anders. Es geht mir nicht um die Sinnlosigkeit oder Sinnhaftigkeit von "all dem". Das Leben hat für mich keinen Sinn außerhalb des Lebens selbst, und wenn es einen hätte würde ich das eher als Einschränkung meiner Freiheit empfinden. Aber innerhalb des Lebens können mir sehr wohl bestimmte Gewohnheiten, Handlungen oder Absichten als sinnvoll oder sinnlos erscheinen. In einer gesunden Umgebung ist der Sinn für Sinnlosigkeit, also das Erkennen ob und wieweit etwas sinnvoll oder sinnlos ist, Teil eines natürlichen Regelungsprozeßes. So wie ein Baum die Zweige und Äste absterben läßt, auf die kein Licht mehr fällt, und dort wo Licht ist neue entstehen läßt. Zur Verzweiflung kommt es erst, wenn der Regelungsprozeß gestört ist, weil wir glauben, die als sinnlos erkannte Lebenssituation nicht ändern zu können."

02.07.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Die Gabe: "1.Ich suche nicht nach dem Sinn des Lebens, sondern nach Sinn im Leben, also einem sinnvollen Leben. Und hab auch schon eine Menge gefunden. 2.Wir müssen nicht leben, wir dürfen leben. 3.Was keinen Sinn hat, "stirbt sich tot" (Isabana). Zum Glück."

02.07.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Die Gabe: "Der "Sinn des Lebens" geht davon aus, daß es etwas außerhalb des Lebens gäbe, das darüber steht und deshalb dem Leben Sinn verleihen könnte. Zum Beispiel ein Gott, das Vaterland, Ruhm und Ehre oder ähnliches. Außerdem wird damit meist Allgemeingültigkeit beansprucht, es soll für alle Menschen gelten. "Sinn im Leben" heißt für mich "Sinn in meinem Leben" und für dich "Sinn in deinem Leben", es ist also für jedes Individuum etwas eigenes und anderes. Es benötigt dabei nichts, was über dem Leben steht. LG Jobst"

08.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Die Gabe: "Wenn es schon harte Kost ist, dann hoffentlich auch nahrhafte. Unsinn ist mir auch immer wieder wichtig, zum Ausschütteln und Auflockern, damit die Gedanken sich nicht festsetzen sondern beweglich bleiben. Mal eine Frage zu diesem Gedicht. Ich überlege, die Zeilen mit Neid, Bedauern und Trost wegzulassen und den Rest mit "Bis unser Blick fällt..." anzubinden. Meinst du, da würde dann etwas fehlen oder wäre es dann offener für eigene Gedanken des Lesers ? Danke und liebe Grüße, Jobst"

08.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Die Gabe: "Dann laß ich es einfach so. Vielen Dank für die Stellungnahme. Mir fehlt einfach oft der Abstand zu meinen Texten, um mich in Leser hineinzuversetzen. Liebe Grüße, Jobst"

20.09.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Die Herkunft der Freiheit: "Hallo Sez, Wie man's macht, ist es verkehrt. Das ist ein Dilemma, eine Situation ohne Lösung. Es kann Menschen zur Verzweiflung bringen, die alles richtig machen wollen. Doch wenn man die Erkenntnis zuläßt, daß es nichts absolut richtiges gibt, kommt man vielleicht auch darauf, daß aus dem Dilemma nicht nur Schrecken, sondern auch die Freiheit kommt. Wenn es ein absolut richtiges Verhalten gäbe, könnten wir nur noch folgen. Wir hätten höchstens noch die Wahl, auf der Straße zu bleiben oder in den Graben zu fahren. Das ist so in etwa auch der "freie Wille" in geschlossenen Moralsystemen, der eigentlich nur dazu da ist, guten Gewissens Menschen bestrafen zu können. Aus unterschiedlicher Perspektive betrachtet, gibt es keine absolute Richtigkeit mehr. Indem ich (aus dem einen Blickwinkel) etwas richtig mache, mache ich es falsch (von einem anderen Standpunkt) .Und umgekehrt. Genau das gibt mir Freiheit. Zu entscheiden, was mir wichtig ist und was weniger. Wo ich unschuldig bleiben will, und wo ich mir Schuld auflade. Meinen eigenen Weg zu gehen, unabhängig davon, wo die Straßen verlaufen. Liebe Grüße, Jobst"

24.12.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Die rechte Leere: "Dann wäre es aber nicht mehr ultrakurz."

27.04.14 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Druck - die ungesehene Gewalt: "Schön, dass es auch noch Eltern wie dich gibt, die mitfühlen mit ihren Kindern."

05.05.14 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Druck - die ungesehene Gewalt: "Ja, die Bereitschaft zur Unterwerfung ist allgemeiner Konsens, das ist das Schlimme. Umso wichtiger und wertvoller jeder einzelne Widerstand, jede Ermutigung, sich nicht anzupassen. Danke, dass es dir zusagt, freut mich ganz besonders."

10.08.15 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Durch Nichts: "Danke dir. Analytisch ? Wär ich nicht drauf gekommen. Aber der letzte Vers hat was Mathematisches. Bin eh erstaunt, welche Bandbreite von Eigenschaften dem Gedicht zugeordnet wurden."

10.11.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Egal: "Es gibt zwei dieser Seiten."

10.11.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Egal: "Egal, mit dem Wind ist genauso falsch. Jedenfalls für die Opfer des Feuers."

04.11.11 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Eine Frage der Zeit: "Alles ist eine Frage der Betrachtung. Dein Bibelzitat geht meines Erachtens wie die meisten davon aus, dass Leben und Sterben Gegensätze sind. Ich möchte dagegen gerade den Gedanken verfolgen, dass Sterben ein untrennbarer Teil des Lebens ist, wenn auch das letzte."

08.08.21 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Energiewende: "Eher von den Grünen. Wer sich ein E-Auto kauft, bekommt einen Heiligenschein mitgeliefert. Als wäre der CO2-Ausstoß die einzige Sünde beim Autofahren."

21.05.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Entbehrlich: "Danke. Wenn man die Welt retten will, muß man sie vor sich selber retten. Der Gedanke war ein spontaner Einfall zu dieser zweideutig paradoxen Situation. Liebe Grüße, Jobst"

21.05.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Entbehrlich: "Ja, es sind die kleinen, feinen Unterschiede, die einer gewöhnlichen Phrase neuen Witz geben. Nebenbei ist auch das "auch" ganz wichtig, es dreht auch die ganze Bedeutung um, wenn es fehlt. Vielen Dank für Kommentar und Empfehlung, Jobst"

Diese Liste umfasst nur von Hoehlenkind abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Hoehlenkind findest Du  hier.

 
/Seite /S.
Seite 1/4

Hoehlenkind hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  eine Gästebucheintragantwort verfasst.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram