Alle 473 Textkommentarantworten von AndreasG

29.01.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Lernen aus der Antike #3 von  Graeculus: "Nabend. Untypisch sind Frauen in Machtpositionen, die entsprechende Kriege vom Zaun brechen können. Bei den wenigen Ausnahmen sind aber Kriege und Gewalttaten gar nicht so selten ... vielleicht kommt es auf die Sozialisierung an, auf den erlernten Umgang mit Macht. (Königin) Boudicca oder Königin Elisabeth die erste Mal  als Beispiele. lg"

16.01.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Miezen von  Terminator: "Das ist ziemlich daneben, Herr harzgebirgler. Bukowskis Texte sind Geschmackssache, meinen Geschmack treffen sie nicht. Die Dialoge sind teilweise großartig, aber sein harter Stil hat mich meist abgeschreckt. Bukowski wurde 1920 geboren, seine Einstellung ist darum in gewissem Maße entschuldbar. Dein Kommentar unter einem solchen Text, also konkret zu einer Aussage, ist hingegen bestenfalls provokativ."

22.08.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Der Satz des Pythagoratz von  LotharAtzert: "Moin Moin, also ich bin mehrere mögliche Definitionen für "Wurmfortsatz" durchgegangen und habe keine finden können, die mit einem "Ja" auf die Frage aufwarten kann. Vielleicht fehlt mir die entsprechende Definition einfach. lg Andreas"

14.08.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Eine Nacht in ... von  AlterMann: "Tach auch. Eindringlich finde ich den Text auch und die Sprachwahl gefällt mir. aber richtig gut ist er noch nicht. Leider erinnern mich die Mankos an die Probleme meiner eigenen Texte, deswegen kann ich nur relativ grobe Hinweise geben. Tut mir leid. 1. generalisierte Wortwahl: der Überbegriff sollte nicht verwendet werden, wenn der Text genau das beschreiben will. Also: Gefühle beschreiben, aber der (Über-)Begriff darf nicht auftauchen (etwa: Panik, Angst, Freude ...). Faustformel: die Begriffe nur verwenden, wenn die Gefühle NICHT beschrieben werden sollen. 2. bei Gefühlsbeschreibungen relativierende Wörter vermeiden, da sie nicht konkret sind (etwa: scheinbar, anscheinend, vermutlich ...). Faustformel: immer deutlich bleiben, Aussagen nicht abschwächen oder selber in Frage stellen 3. Gefühle "ganzkörperlich" beschreiben, also sehen, hören, riechen und fühlen ... nicht auf eine Wahrnehmung konzentrieren 4. wenn es um Gefühlsbeschreibungen geht, kann es sehr hilfreich sein eine Zweitfassung in Ich-Form zu verfassen Das Potential zu einem wirklich guten Text sehe ich, aber leider kann ich nur die Hilfestellung (weiter) geben, mit der ich selber immer zu kämpfen habe. liebe Grüße, Andreas"

13.05.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Nöööööööööööööööööö von  Epiklord: "Glück ist nichts weiter als das - subjektiv positiv empfundene - Ergebnis einer Wahrscheinlichkeit. Gott und Weihnachtsmann haben nichts mit irgendeiner Wahrscheinlichkeit zu tun, sondern sind reine Erfindungen der Menschen, um sich das reale Leben angenehmer zu gestalten. So sind Glück und Weihnachtsmann nicht vergleichbar, finde ich. Hohoho Andreas"

13.05.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Annalena Baerbock - Die Kanzlerkandidatin der Grünen von  Horst: "Ja, aber es sind genau die, die Merkel Untätigkeit und fehlende Planung vorwerfen, die jetzt Angst vor der drohenden Veränderung zeigen ..."

13.05.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Der Lemming ist ein Teil von dir von  GastIltis: "Kombiniere das mal mit guter Schwimmfähigkeit und extremer Kurzsichtigkeit. Da wird der Ozean zum Badeteich für alle."

12.05.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Sexualität ist mir ein Rätsel geworden von  Graeculus: "Sex findet doch zu mindestens 99 % im Kopf statt. Ist jetzt die Anziehung nur dualistisch zwischen "zum Mann" oder "zur Frau" betrachtet, so liegt sie irgendwo zwischen 10 % und 90 %. Aber ab wann ist dann jemand bisexuell, homosexuell oder heterosexuell? Individuell kommen noch viele andere Faktoren zum Tragen (religiöse Einstellungen, Trauma, Rollenbild, Erziehung, Prägung, Erfahrung ...), so dass ich das reine "Funktionieren" nicht weiter verwunderlich finde (wie auch das "Nichtfunktionieren", das nichts mit fehlender Zuneigung oder Anziehung zu tun haben muss).). Ist jetzt ein Mann mit einer Verteilung 70:30 automatisch heterosexuell? Oder müssen es 90:10 sein? Darf jemand mit einer Verteilung von 50:50 nicht sein ganzes Leben monogam ausrichten und dadurch die andere Hälfte vernachlässigen? Vielleicht sollten wir nicht immer nach dem Schubladen-Prinzip denken ..."

12.05.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Sexualität ist mir ein Rätsel geworden von  Graeculus: "Dieser Seitenkick zu den Rechten bringt bei mir eine alte Frage hoch: Warum konzentrieren sich eigentlich alle immer nur auf die Sexualität? Da verbringen manche Kerle ihre Zeit im Beruf, Hobby und Freizeit am liebsten mit anderen Männern - und manche Frauen verbringen jede mögliche Zeit mit anderen Frauen - und doch wird ihre "Ausrichtung" auf die ein bis sieben 15-Minuten-Spannen in der Woche beim Sex reduziert. Selbst dann noch, wenn es nur noch ein Mal im Monat stattfindet, nur noch zu besonderen Tagen oder gar nicht mehr. Vielleicht wäre da mal ein Umdenken nötig."

01.01.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Unsere Gegenwart von  Graeculus: "Kant hatte ich wirklich nicht im Sinn ... Ob "jemand" etwas in den Bauch gesteckt hat? - Bauch ist für mich das, was andere als Gefühl oder Instinkt bezeichnen. Mir gefallen diese Begriffe aber nicht, da es für mich automatisch ablaufende Reaktionen sind, die antrainiert sind oder zumindest durch Training verändert werden können. Fremdbestimmung spielt da selbstverständlich eine Rolle (Erziehung, Prägung ...), sicherlich auch instinktive (also angeborene) Einflüsse, aber der Mensch kann die meisten dieser Fremdbestimmungen abtrainieren. Diese "Plastizität im Dispositionsgefüge" ist immerhin das Geheimnis der menschlichen Intelligenz.. Beispiel: beim Erlernen des Autofahrens müssen wir uns anfangs auf jede Aktion konzentrieren und so manchem Impuls aktiv entgegen arbeiten. Wir fahren vorsichtig, langsam und so angestrengt, dass wir nach spätestens 90 Minuten völlig erschöpft sind. Nach überraschend kurzer Zeit läuft die Koordination der beiden Füße völlig automatisch und bald ist auch das Blinken, die Scheibenwischerbedienung und das Schalten in "Fleisch und Blut" übergegangen. Nach der Führerscheinprüfung trainieren wir uns dann - mit etwas Pech für die anderen Verkehrsteilnehmer - mehr Risikobereitschaft, höheres Tempo und diverse andere Dinge an. Und all das finden wir normal und richtig. Immer gefühlt, nicht argumentiert. Bauch ist für mich das Bild, in dem Magen (Hunger, Gier ...), Leber (Suchtpotential, Wärme ...), Darm (automatische Verarbeitung), Gefühl und Antrainiertes (Angefressenes) ohne bewusste Kontrolle das Steuer übernehmen können. Das ist energiesparend, gibt dem Hirn Raum für anderes und funktioniert im Alltag vorzüglich. Was meist vergessen wird: es ist nicht ein Abbild der Wirklichkeit und/oder eine unveränderbare oder gar "natürliche" Handlung, die so erfolgt. Vielmehr wäre es mit etwas bewusstem Denken problemlos neu zu trainieren. Es muss nur gewollt werden."

01.01.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Eine Weihnachtskrise von  Graeculus: "Manchmal scheitern Witze oder Diskussionen daran, dass das gleiche Wort unterschiedlich verstanden wird. Da kann eine Erklärung sehr hilfreich sein. Kennst Du das? - Mir war es neu:"

01.01.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Eine Weihnachtskrise von  Graeculus: "Mich stört die Nennung von Sklaven nicht, aber mir ist durchaus bewusst, dass viele Menschen nur das feste Bild der menschenverachtenden Sklaverei der Neuzeit im Kopf haben. Darum: die antiken Sklaven sind nicht mit den (meist afrikanischen) Sklaven im Süden der USA oder Mittelamerika zu vergleichen. Vielmehr war die antike Sklaverei sehr vielschichtig und meist dadurch gekennzeichnet, dass die Versklavten einen erheblichen Wert darstellten. Selbst die Kriegsgefangenen, die als Sklaven dienen mussten, wurden darum nicht so entmenschlicht, wie in den "moderneren". Zeiten. (Mancher Lohnarbeiter im 19. Jahrhundert hätte die mittelalterliche Leibeigenschaft oder antike Sklaverei als Verbesserung empfunden ... denke ich) Wikipedia hat interessante Artikel dazu. Allen ein angenehmes 2021."

01.01.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Unsere Gegenwart von  Graeculus: "Vielleicht meinen wir ja das Gleiche, drücken es aber unterschiedlich aus. Oder wir schauen aus einem unterschiedlichen Blickwinkel auf die "Sache". Mit Bequemlichkeit meine ich etwa die unreflektierte Entscheidung/Handlung aus dem Bauch heraus. Ohne darüber näher nachzudenken siegt der Energiesparmodus im Menschen. So wird es vermeintlich ökonomisch mit dem Auto zum Kiosk zu fahren oder fünf Minuten auf den Bus zu warten, um eine Haltestelle weiter wieder auszusteigen. Gekoppelt mit dem Automatismus, der mehr als 95 % unseres alltäglichen Handelns bestimmt, entwickelt sich so eine als normal empfundene Welt, die wir erhalten wollen. Im Grunde ist es also die Bequemlichkeit nicht nachzudenken ..."

30.12.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Unsere Gegenwart von  Graeculus: "Bei dem Wort "Kontrolle" kneift es mich noch immer. Mit einem: "Kontrolle über das eigene Leben" (gefühlt, nicht rational nachweisbar) könnte ich mich noch zufrieden geben. Und mit einem: "Kontrolle über andere Menschen" (mit Abstufungen; etwa: durch Liebe bekommen, Anerkennung bekommen, Recht bekommen, Befehle geben können und, und, und) könnte ich mich anfreunden. Aber weitergehende Kontrollwünsche kann ich nur in Ausnahmefällen erkennen. Stattdessen sehe ich immer wieder die Angst vor Veränderungen, die mehr eigenen Aufwand erfordern, die Bequemlichkeit stören, das Gewohnte in Frage stellen oder die (gefühlte) Sicherheit betreffen. Für Gewohnheit, Genuss, Status und Sex (als Oberbegriff) werden Fakten verdreht, geschönt, ignoriert oder negiert. Wirtschaftlichkeit, Ökologie und Logik fallen da gerne mal vom Tisch. Vielleicht läuft das unter "Machterhalt", könnte sein. lg Andreas"

18.12.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Kung Fu von  Graeculus: "Immerhin zwei Deiner drei Kategorien sind von außen beeinflusst (bzw. beeinflussbar), so eine Sichtweise habe ich selten von Lehrerseite erleben dürfen. Einen starken Einfluss hatte nach meinem Erleben auch: - Selbstsicherheit (bei Mädchen in den Naturwissenschaften ein Problem, aber auch für alle bei mündlichen Prüfungen und Referaten ein wichtiges Thema) - Sprachvermögen (nicht nur bei Fremdsprachlern, sondern auch vom Bildungsstand der Eltern abhängig) - Vorbildung (sehr abhängig vom Elternhaus) - Förderung und Unterstützung (etwa durch die Eltern) - Pubertät (sie beutelt den einen mehr, den anderen weniger) - Interesse am Unterrichtsstoff (zuviel kann unter Umständen den Noten schaden, zu wenig schadet auf jeden Fall ... dieser Punkt gilt übrigens auch für Lehrer) - Charisma (denn LehrerInnen sind auch nur Menschen und wenn die Chemie nicht stimmt ...) Für "klug oder dumm" fände ich "begabt oder unbegabt" besser, denn es kann ja von Fach zu Fach wechseln."

17.12.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Unsere Zukunft von  Graeculus: "Selbstverständlich dürfen wir nicht die Hände in den Schoß legen, aber wir sollten auch nicht alles auf ein Pferd setzen. Das würde auch wieder nur bedeuten, dass wir davon ausgingen die Zukunft zu kennen. Beispiel: E-Mobilität. Das kann nicht die (einzige) Lösung sein, denn dafür stehen uns gar nicht genügend Ressourcen zu Verfügung. Dazu noch der anfallende Sondermüll, die Probleme mit der Aufbereitung und, und, und ... Vor 40 Jahren war ich davon überzeugt, dass 50 Jahre später der überwiegende Verkehr auf Wasserstoffbasis laufen würde. Heute fürchte ich, dass das noch einmal 50 Jahre dauern könnte. Trotzdem muss etwas geschehen. Ich hoffe sehr, dass die unterschiedlichen Möglichkeiten nicht nur geprüft und verworfen, sondern auch nebeneinander ausprobiert werden."

17.12.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Kung Fu von  Graeculus: "Für mich hat das nicht viel mit "Schläue", "Klugheit" oder "Intelligenz" zu tun, sondern eher mit "Mentalität" oder "Charakter". Genau wie "Bildung", sind all diese Begriffe so schlecht definiert, dass sie für jeden Menschen etwas anderes darstellen. Oft wird alles in einen Topf geworfen, aber es kann auch gewaltige Unterschiede geben. Schulerfolg und/oder beruflicher Erfolg werden außerdem nicht nur mit Fähigkeiten des Intellekts erreicht, sondern durch viele andere Faktoren entscheidend beeinflusst. Es ist leider ein weit verbreiteter und fataler Irrglaube, dass Schulnoten oder die Lohnabrechnung direkt auf die Intelligenz schließen ließen. Sogar sehr viel Bildung und einschneidende Erfahrungen tropfen an so manch einem Menschen ab ohne eine Spur im Charakter zu hinterlassen."

14.04.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Tellerrand 2: "Hoppla, so viele Möglichkeiten hatte ich nicht im Sinn."

14.04.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Tellerrand 2: "Vielleicht sitzt die Person beim Einräumen der Spülmaschine."

14.04.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Tellerrand 2: "Ich muss nicht über den Talleyrand schauen, um Wahrsagerei kritisch zu sehen. :D"

14.04.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Tellerrand 1: "Würde ich es denn merken, wo ich den Tellerrand vielleicht gar nicht kenne?"

14.04.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Tellerrand 1: "Wäre dann Randurlaub das Exotische?"

13.04.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Tellerrand 1: "d’aKnorr ! Antwort geändert am 13.04.2019 um 16:12 Uhr"

27.05.18 - Diskussionsbeitrag zum Text  Teilen und herrschen (4) Ideologien von  solxxx: "Grundsätzlich keine schlechte Idee, aber da es Text "aus anderer Feder" bleibt, ist selbst ohne eine Rückmeldung ein Verstoß gegen die Zitierregeln - und vielleicht auch schon gegen das Urheberrecht - gegeben. Bei späteren Streitigkeiten würde das deutlich zum Nachteil ausgelegt werden. Es besteht hier die Möglichkeit die Verfasser der Kommentare zu kontaktieren, da beißt die Maus keinen Faden ab."

21.01.18 - Diskussionsbeitrag zum Text  kriegt jemand kalte füße braucht's null winter... von  harzgebirgler: "@ ZUCKERBROToderPEITSCHE: Vermutlich rede ich mal wieder in den Wind, aber vielleicht kommt irgendwann auch mal eine Wiederholung an ein offenes Ohr: 1. Wie haben hier keine Pflicht bei Textkritiken/-kommentaren höflich und freundlich zu sein oder alles nett und sachlich zu formulieren. Es ist erwünscht, aber keine verpflichtende Forderung. 2. Jeder darf beleidigende oder ausufernde Kommentare melden, und wenn es zu heftig wird, mischen wir uns auch ein. Aber die Frage "persönliche Beleidigung" geht wirklich nur den Angesprochenen an und nicht Dritte. 3. Selber persönlich zu beleidigen, kann als persönliche Verteidigung schon mal hingenommen werden, - aber das gilt auch nur, wenn jemand selber angegriffen wird. Du aber schlägst auf jemanden ein, weil Du jemanden in Schutz nehmen willst, der durchaus erwachsen genug ist, selber zu reagieren. Und dabei schlägst Du auch noch deutlich tiefer zu, als der von Dir als Angriff verstandene Beitrag es tut - und das kannst Du gerne mehrdeutig verstehen."

14.03.15 - Diskussionsbeitrag zum Text  Kopftuch und Burka von  solxxx: "Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts ist absolut logisch und konsequent. Die Frage war, ob ein religiöses Symbol verboten werden darf, denn darauf zielte das Verbot des Kopftuchtragens. Symbole dürfen verboten werden, wenn sie etwa aus dem Nationalsozialismus stammen (was natürlich immer schwierig ist, denn die Nazis haben so manches Symbol geklaut - etwa das Hakenkreuz - und so gibt es diese Symbole auch in völlig anderen Zusammenhängen). Dabei geht es um die Themen Menschenverachtung, Aufruf zu Gewalt u.a.. Auch politische Symbole wurden schon einem Stigma ausgesetzt (etwa der Kommunisten), aber bei kulturellen und religiösen Symbolen wird es schwierig. Nun könnte man darüber diskutieren, was ein religiöses Symbol ist (für mich sind Kopftücher kulturell bedingt und nicht religiös: bei Christen, Muslimen, Juden, Hindus, Buddhisten u.a. gibt es sie), aber damit beschäftigte sich das BVG nicht. Vermutlich gingen die RichterInnen davon aus, dass sich Gläubige ihre eigenen Symbole wählen (etwa einen Gegenstand für Folter und Hinrichtung = Kreuz) und sie als solche akzeptiert werden müssen (im gängigen Rahmen). Damit fallen sie unter das Thema Religionsfreiheit und dürfen nicht verboten werden. Ist doch schlüssig, oder? Ein Symbol für Frauenverachtung und -unterdrückung? Das könnte diskutiert werden, finde ich. Aber dann müssten auch High Heels, Mini Röcke und Schönheitsoperationen auf die Bühne ..."

14.03.15 - Diskussionsbeitrag zum Text  Kopftuch und Burka von  solxxx: "Na ja, in der Bibel (AT) steht auch so mancher Schmarn. Ich denke da etwa an 5. Mose 21,11 ..."

19.02.15 - Kommentarantwort zum eigenen Text  50 Tönungen von Grau: "Ja, die Idee kam mir auch: "Grau ist das neue Blond. Heute habe ich 50 Grautönungen gemacht," sagte die Haarstylistin ... In Deutschland ist die Zimmernummer 13 nur ein wenig schwierig, meist sind es ganz zufällig Wäschekammern, Abstellräume, Wirtschaftsräume oder Büros. In anderen Ländern verschwinden Sitzplätze in Flugzeugen, Zimmer, ganze Etagen und komplette Häuser. Ich bin sehr gespannt, ob in zwanzig Jahren die hauteng sitzende Jeans als typische Rentnerkleidung gelten wird. Die Jugend trägt dann vielleicht braune Hosen aus Breit-Cord. *grusel*"

19.02.15 - Kommentarantwort zum eigenen Text  50 Tönungen von Grau: "Die Idee entstand am Valentinstag bei meinen Valentins ... ;)"

17.02.15 - Kommentarantwort zum eigenen Text  50 Tönungen von Grau: "Und dabei habe ich mir so mühsam den "Kevin" verkniffen ... Außer Heidi, Tanja und Gina sind alle Namen aus der Liste der beliebtesten Vornamen 2000, also aus dem Übergang ins 21. Jahrhundert und von heutigen Jugendlichen; - das ist schon Absicht. Aber ich gebe Dir Recht, dass ich vielleicht die zeitloseren Namen hätte nehmen sollen, um ein höheres Zeitspektrum abzudecken. Das überlege ich mir noch. "Romantisch" finde ich übrigens besonders passend."

26.02.13 - Kommentarantwort zum eigenen Text  -: "Möglich ... oder sie diskutieren über die Ohren von Kaninchen, die sie - wie so viele - für Hasen halten."

23.07.12 - Diskussionsbeitrag zum Text  Aphorismus zu den Nazis von  Horst: "Hallo. Ich würge nicht gerne Diskussionen ab und freie Meinungsäußerung ist mir sehr wichtig. Im vorliegenden Fall überwiegt aber die Vorsicht, denn bei solch kurzen Texten mit künstlerischen Anspruch muss sich ein Autor gefallen lassen, dass jedes Wort auf die Goldwaage gelegt wird. Und hier steht nun einmal das Wort "Nazi", das im allgemeinen Gebrauch nicht für Mitläufer, Fähnchen im Wind oder Zwangsmitglieder der entsprechenden Partei steht, sondern für diejenigen, die die dahinter stehende Ideologie teilen. Es bedarf keiner besonders komplizierten Sichtweise, um das StGB § 130 (3) zutreffend zu finden, was mich zum Schutz von Seite und Autoren dazu zwingt - bis zu einer genaueren Prüfung - das Ganze der Allgemeinheit zu entziehen. Schade, ich mag lebhafte Diskussionen wirklich. es grüßt Andreas Gahmann (Administrator)"

15.12.11 - Diskussionsbeitrag zum Text  Zweifel von  Rudolf: "Hallo. Sicherlich ist dort auch Zweifel, wo Glaube ist, aber nicht genau am gleichen Ort. Eher etwas abseits, denke ich, schreckhaft und ängstlich um sich schauend, da Glaube keinen Zweifel duldet und ihn ständig verfolgt. Im klassischen Gegensatzpaar Glaube-Wissenschaft braucht die Wissenschaft den Zweifel, weil sie ohne ihn zum Dogma, zum Glauben, wird. Der Glaube kann den Zweifel aber nicht vertragen, weil damit die Überzeugung und Sicherheit in Frage gestellt würde, der Veränderung die Tür offen stünde und selbst die Fundamente dem kritischen Blick ausgesetzt werden könnte. So betrachtet stellen sich viele Wahrheiten, die uns mit Inbrunst und mit "alternativloser" Überzeugung dargebracht werden, als gar nicht mehr so sachlich heraus. Ja, der Glaube hat heimlich und leise wieder unsere Welt übernommen. Diesmal ist es ein anderer Glaube und er bräuchte dringend den Zweifel ... oder besser: wir bräuchten ihn. Liebe Grüße, Andreas"

01.09.11 - Diskussionsbeitrag zum Text  Entfaltung der Geisteskraft von  loslosch: "Hallo zusammen. Da hier schon so viel steht, kann ich mich ja auch noch beteiligen ... 1. Ein Zitat kann niemals das Urheberrecht verletzen, das passiert auch nicht bei einem "unerlaubten Abdruck". Sobald die Urheberangaben/Quellen angegeben sind und der verwendete Text kenntlich gemacht ist, kann immer nur ein Verstoß gegen das Verwertungsrecht vorliegen (das Verwertungsrecht gehört auch zum Urheberrechtsgesetz UrhG). Gefühlt ist das der geringere Verstoß ... zumindest solange, bis eine Abmahnung ins Haus flattert. Ein Verstoß gegen das Urheberrecht liegt dann vor, wenn der Verfasser / die Verfasserin NICHT angegeben wird. Härter bestraft wird allerdings der Verstoß gegen das Verwertungsrecht. 2. Zitate dürfen selbstverständlich ohne eigenen Textteil existieren (davon leben Heerscharen von Kalenderverlagen). Allerdings gilt ein Zitat nicht als eigener Text (und darf darum auch nicht als eigener Text eingestellt werden ... es ist halt die Sache mit der "individuellen Schöpfungshöhe"). Als Kommentar, Profiltext, Gästebucheintrag oder Forumsbeitrag stellen Zitate darum kein Problem dar, denn ein Urheberanspruch (und damit ein Verwertungsrecht) steht hier praktisch nie zur Diskussion. Wäre das anders, müssten wir das Löschen kommentierter Texte verbieten, da dadurch ein Eingriff in das geistige Eigentum anderer Nutzer (der KommentatorInnen) vorgenommen würde ... 3. Zitiert werden darf grundsätzlich Alles, im Gegensatz dazu stehen Textauszüge, "Großzitate" und Textabdrucke, die einer Genehmigung des Rechteinhabers bedürfen (gemeint ist hier: das Verwertungsrecht, nicht das Urheberrecht - im Bereich kV liegen natürlich beide Rechte bei den AutorInnen der Texte). Ein Zitat muss kurz sein und darf nur einen Sinnzusammenhang des Gesamttextes beinhalten. Bei sehr kurzen Texten kann das auch der gesamte Text sein (da an einer Verwertung kaum zu denken ist). § 51 UrhG (Zitate) meint eigentlich größere Auszüge eines Textes oder den gesamten Text, oft (und fälschlich) "Großzitate" genannt. Trotzdem wird das Gesetz (zusammen mit den Grundwerten ... Meinungsfreiheit u.a.) auch als Grundlage für die "normalen" Zitate angesehen, die auch (fälschlich) "Kleinzitate" genannt werden: der Urheber hat diesen geringen Eingriff in seine Rechte aufgrund höherer Werte hinzunehmen. Das mag vielleicht krumm aufstoßen, ist aber auch die Grundlage von Zitatsammlungen, Diskussionen und vielen belletristischen Werken. Sprich: Zitate ("Kleinzitate") sind grundsätzlich erlaubt (s.o.). Vielleicht hilft das zur Klärung der offenen Fragen."

11.10.10 - Diskussionsbeitrag zum Text  Anbiederungen von  loslosch: "Isaban irrt hier nicht: bei Zitaten müssen die Quellen/Urheber angegeben werden, soweit ein Text nicht üblichen Floskeln entspricht oder anderweitig Allgemeingut geworden ist. Ansonsten erweckt es den Eindruck, dass der Text/Satz angeeignet wurde, sich also jemand mit fremden Federn schmückt. Peinlichkeit ist dabei kein Kriterium. Also: Quelle angeben! Liebe Grüße, Andreas"

08.12.09 - Diskussionsbeitrag zum Text  41. Fynn Lander plaudert [41] von  DIE7: "... wird ja auch Zeit. ;)"

24.08.09 - Diskussionsbeitrag zum Text  liebe ist immer noch wichtig von  Waschenin: "Na supi. - Endlich mal eine Beleidigung, die kurz und knapp zur Sache geht - und keinen Spielraum für Diskussionen oder Interpretationen lässt. Ich mache den Text mal zu und bespreche die Konsequenzen mit dem Webmaster ..."

23.05.09 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Koch-Tipps für anspruchslose Literaten: "Die umgekehrte Nummer 2? - Hmmm ... "Gepfeffertes kann durch Verdorbenes nur gewinnen" meinst Du wohl nicht (obwohl da auch etwas Wahres dran ist). Meinst Du "ausgesuchte Zutaten brauchen kein Gewürz-Schnick-Schnack" oder "ein gutes Gericht braucht keine scharfen Stellen"? Auch Schärfe im Sinne von scharfe Note oder scharfer Ton könnte hineininterpretiert werden ..."

23.05.09 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Koch-Tipps für anspruchslose Literaten: ""Nur Feiglinge und Nichtskönner schmecken ab." - "Gewürze müssen nach Gefühl eingestreut werden und passen darum immer perfekt." - Etwa in diese Richtung? Alles andere ist wohl schon in den Regeln (etwa bei 12.). Die Grundmeinung zur Kunst - "nur die erste Fassung ist original und darum Kunst" - ist leider sehr weit verbreitet. Kunst kommt für viele Menschen spontan aus dem Bauch, darf nicht überarbeitet werden (könnte ja Arbeit sein und die kreative Idee zerstören) und kann sofort in Stein gemeißelt werden. Beim Bild "Kochen und Küche" bleibt mir der Vergleich aus dem Bauch im Halse stecken und ergibt den mehrdeutigen Vergleich des Würgens. Ist Kunst, die mir hoch gekommen ist, dadurch meine hohe Kunst? - Aber das driftet vom Fach "anspruchsvolle Literaten" ins Gemüsefach ab ... Liebe Grüße, Andreas"

23.05.09 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Koch-Tipps für anspruchslose Literaten: "Hallo Irene. Leider neige ich nicht dazu, meine Texte zu erklären ... ich neige nämlich dazu, solche kurzen Sachen gleichzeitig in mehreren Richtungen zu interpretieren und zu meinen (darum mag ich ja Wortspiele). Aber kurz: zu 1: anstatt "Verkochtes" hätte ich auch "Übriggebliebenes" oder "Aufgewärmtes" nehmen können, doch schränkte mir das die Interpretationsmöglichkeiten zu sehr ein. Es sollte mehr sein als eine Kritik an diejenigen, die alte Textstellen recyceln und sie mit hastigen neuen Worten umrahmen. zu 3: verbitterte Aussagen kommen nicht an, aber Aufreger (-> sauer), Ironie (-> süß-säuerlich) und leichte Selbstbemitleidung (-> säuerlich) haben ihre hungrige Kundschaft zu 8: das Salz in der Suppe kann der Plot sein, aber auch Inhalt, Aussage, formale Perfektion, schöner Klang oder was auch immer. Und Süßliches wird gerne als Ersatz genommen ... zu 9: verstehe ich selbst nicht ... wer stellt denn schon Altes auf den Tisch ... Jetzt hoffe ich nur, dass ich niemanden eine Interpretation aufdränge. Liebe Grüße, Andreas"

23.05.09 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Koch-Tipps für anspruchslose Literaten: "Und? War es Chili oder Risotto Surreale?"

23.05.09 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Koch-Tipps für anspruchslose Literaten: "Zwiebeln hatte ich diesmal gar nicht dabei ... *nachschau*"

13.05.09 - Diskussionsbeitrag zum Text  Satt gegessen von  SunnySchwanbeck: "Zu Schmetterlingen, Hummeln und Ameisen gibt es halt diese Metaphern (oder Sprachbilder?) - und in dem Apho wurden doch zwei Metaphern verknüpft, die ansonsten alleine stehen ... Greift man jetzt die (mindestens) doppelte Bedeutung der "Wurst" auf, so bleibt als passendes Körperteil nicht mehr nur der Bauch/Magen. Oder? Allerdings sind Hummeln und Schmetterlinge Vegetarier, Ameisen hingegen eher selten (in unseren Breiten ist mir keine vegetarisch lebende Art bekannt, aber in den Tropen sind welche zu finden). Und der Gegensatz "Wurst-Vegetarier" hat einen gewissen Reiz, der sich hinter dem eigentlichen Wortspiel noch weiter bewegen lässt ... aber da interpretiere ich vielleicht an den Intentionen der Autorin vorbei (was wiederum vollkommen okay ist, da ein Text nicht der Interpretationshoheit des/der Urhebers/Urheberin unterliegt)."

05.03.09 - Diskussionsbeitrag zum Text  Zuneigung ...oder Liebe ? von  praith: "Ich denke, dass Liebe, Zuneigung und andere Bindungen nicht so einfach über die Evolution zu erklären sind. Zur Steinzeit waren Bindungen zur Gruppe wichtig, aber nicht so sehr die Zweierbeziehungen. Hohe Sterblichkeitswahrscheinlichkeit, Krankheiten, Verletzungen, Waisenversorgung, Gemeinsamkeit als Schutz vor Feinden und als Absicherung bei Nahrungsknappheit und die fehlenden Rückzugsmöglichkeiten für Paare legen andere Prioritäten nahe. Zudem zeigt die Evolution immer wieder, dass sie dazu neigt gleichzeitig auf mehrere Strategien zu setzen. So ist es nur logisch, dass es mehrere Typen von Menschen gibt, die sich äußerlich unterscheiden. Warum nicht auch innerlich? - Dann wären Worte wie "Liebe" und "Zuneigung" nur Näherungswerte, die bei jedem Menschen (ob Mann oder Frau) etwas unterschiedliches bedeuten. Höchstens die Definition "Liebe ist das stärkste Gefühl, das jemand individuell empfinden kann" wäre dann noch akzeptabel (obwohl ich bei manchen Leuten den Eindruck habe, dass ihr Hass größer als ihre Liebe ist). Auf Männer und Frauen lässt sich das nicht festmachen. Nicht einmal durch den Umgang in oder nach einer Beziehung mag ich Schlüsse ziehen, denn es gibt genügend Frauen, die ratzfatz in einer neuen Liebe sind (genauso wie eine gute Zahl Männer) ... und von dem geflügelten Wort Rabenmutter (der biologisch völlig falsch ist) lässt sich schließen, dass die "liebende Mutter" auch noch nie die ausschließliche Form der Mutter-Kind-Beziehung darstellte. Vielleicht ist es doch nicht so einfach, ein Album aus vielen bunten Bildern in einer einzigen schwarz-weißen Zeichnung zu beschreiben. Liebe Grüße, Andreas"

20.02.09 - Diskussionsbeitrag zum Text  Herz aus Glasfaser von  Mutter: "Mir bleibt nichts, als Angelika voll und ganz zuzustimmen. Das ist wirklich "Kopfkino" (wenn ich zitieren darf ...), locker geschrieben, heimlich fesselnd, mitlebbar und mit einem gelungenem Ende. Klasse! Liebe Grüße, Andreas"

30.12.08 - Diskussionsbeitrag zum Text  Der Anfang (oder vielleicht schon das Ende?) von  Unbegabt: "Genau! - Dem schließe ich mich gerne an. Eine sehr schöne Geschichte, aber mit dem Klassiker kurzer Texte: der letzte Satz kann raus (das funktioniert bei überraschend vielen Texten, ist aber nicht immer so eindeutig wie hier)."

21.12.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Knaller: "Da bin ich auch überfragt. Es geht doch um Blindgänger ... und mit Blindheit haben Sexbomben nun gar nichts am Hut. es grüßt zurück, Andreas"

15.12.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Alles Kohl: "Ja. Auch die Spanier waren sehr fahrlässig mit dem Thema "Kohl in der Geschichte". Man denke nur an die Kämpfe gegen die Mauren oder die Erforschung der Weltmeere; wäre das ohne repollo überhaupt möglich gewesen? Warum wohl waren die spanischen Ritter siegreich gegen die wesentlich fortschrittlicheren Mauren? Na? - Und was trieb wohl Menschen auf zugige Schiffe, durch die ständig eine salzige Meeresbrise weht? Das Videomaterial ist noch nicht frei gegeben, aber angeblich laufen schon auf yousmell.com einige private Mitschnitte ..."

15.12.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Alles Kohl: "Klar, bei: http://www.ichmiefeundstin.ke"

15.12.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Alles Kohl: "Es ist leider ein völlig vernachlässigter Bereich der Geschichte. Aber das wird sich jetzt hoffentlich ändern. Liebe Grüße, Andreas (Antwort korrigiert am 15.12.2008)"

15.12.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Alles Kohl: "Zum Thema gibt es auch Kurse der Erwachsenenbildung. So kostet ein Wochenendseminar "Bewusstseinserweiterung durch Klangschalen und Spitzkohlpfannen" bei Frau Prof. A. B. Zocke im anthroposophischen Institut Elend keine 1000 €. Gratis dazu gibt es den Bestseller "neue Freunde finden nach einer Kohl-Diät", der im Handel schon lange vergriffen ist. Interessant könnte für den Interessierten auch das Geruchs- und Hörbuch "die 100 besten Kanalisationen der Welt" sein. Liebe Grüße, Andreas"

15.12.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Alles Kohl: "Leider ist mir der Ort des nächsten Symposiums nicht bekannt. Etwa ein halbes Jahr vor dem Termin wird dieser Ort bekannt gegeben und in der einschlägigen Zeitschriften-Sparte veröffentlicht (etwa: "Ein Herz für Stiele" oder "Mein schöner Spaten"). In der Fachliteratur wird das Thema schon vorher behandelt, auch sind hier die Kontaktanschriften zu finden. Besonders zu empfehlen: das "Jahrbuch für Kohlfreunde" (das hieß früher: "Jahresschrift für Gemüseliebhaber", aber es gab da gewisse Verwechslungen mit einer Zeitschrift ähnlichen Namens, die zu missverständlichen Werbeanzeigen führten. Also nicht "Fetische für Gemüseliebhaber" kaufen, ja?). Hat Bad Wirsingfeld denn eine geeignete Spezialisierung der Fakultät Botanik zu bieten? Die Rainer-Darmwind-Universität in Bad Wirsingfeld ist ja bekannt für ihre Feldforschungen im Bereich Bohnen (war da nicht diese tolle Vortragsreihe über Astrophaseologie?), aber zum Thema Kohl fällt mir da kein bekannter Name ein. Gastredner sind meines Wissens immer willkommen. Einfach mal bewerben."

15.12.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Knaller: "Ist es schade oder gut? Ich bin mir da nicht sicher."

15.12.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Sexuelle Belästigung in Artern: "@kdn: Schade, jetzt habe ich die zwei Jahre Frist zur Antwort um drei Tage überschritten ... Aber zum Thema: wärst Du eine Fröschin, würden Dir die schmierigen Typen mit ihrem Gequake gefallen. Garantiert. ;)"

15.12.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Sexuelle Belästigung in Artern: "Nach über zwei Jahren kann ich es ja mal in einem völlig verspäteten Re-Kommentar schreiben: es ist eine Übersetzung und zielt selbstverständlich nicht auf die Zustände bei KV-Treffen. Mir war halt aufgefallen, dass mehrheitlich die romantische Stimmung betont wurde, die durch das Quaken der Frösche in den Teichen vor der Karpfenklause entstünde. Da dachte ich mir: "Frösche und Romantik? Wisst ihr eigentlich, was sie wirklich quaken?" Es ist halt wie bei Ohrwurm-Liedern. Die Übersetzung will keiner ... Liebe Grüße, Andreas"

14.12.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Du sollst Mittwochs nicht googeln!: "Oha ... das nenne ich mal "einen Kommentar vergessen". Schlunzigkeit XXL, denke ich. Hallo Gaby. Na ja, jeder kann sich damit nicht identifizieren. Vielleicht sind manche Menschen einfach gezielter in ihrer Suche und lassen sich nicht ablenken ... andere suchen vielleicht gar nicht erst. Aber schön (oder nicht schön? *grübel* ), dass Du Spaß hattest. Liebe Grüße, Andreas"

31.10.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Das ist Dir besonders gut gelungen.: "Hallo Jaborosa. Mir fallen noch mehr Möglichkeiten ein ... etwa der Versuch nicht selber kritisiert zu werden oder sogar ein Gegen-Lob einzuheimsen. Eine Kultur von loben und gelobt werden, als ständiger Kreis (wobei der "Freier" wechselt). In diesem Fall wäre der Wunsch keine Selbstkritik üben zu wollen natürlich sehr stark. Aber Deine zweite Möglichkeit gefällt mir. Sie wirft ein neues Licht auf den Satz und lässt ihn anders erscheinen. Zu Deiner Kritik: nun ... sie ist vielleicht berechtigt, aber ich habe absichtlich die kurze Form gewählt. Nach meinem Empfinden muss es nicht als Ort angesehen werden, sondern kann auch als Synonym für eine Einstellung eingesetzt werden, als Bild sozusagen. Liebe Grüße, Andreas"

31.10.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Das ist Dir besonders gut gelungen.: "Hallo Caty. Du schließt hier auf eine generelle Reife des Lobempfängers (von Dir als Autor interpretiert - kann so gesehen werden, steht aber nicht im Satz), doch fürchte ich, dass diese Sicht reichlich idealistisch ist. Selbstverständlich gibt es solche Lobempfänger, vielleicht sind sie sogar in der Mehrheit, aber es gibt halt auch die anderen: die Unerfahrenen, die Langzeitunreifen, die Junkies (oder Freier?) ... Die Lobenden können nur bedingt etwas für die Wirkung, sicherlich. Doch auch hier gibt es solche und solche. Allzu oft wird ein Lob rausgehauen, obwohl das Gelobte gar nicht richtig wahr genommen wurde. Um bei Deiner Interpretation zu bleiben: ein Text wird nur kurz überflogen und dann "billig" gelobt, weil es gar nicht um den Text geht, sondern um andere Dinge (wie etwa: selbst gelobt werden zu wollen, als "Familienmitglied" zu gelten, eine "ich-war-da"-Marke zu setzen ...). Besonders bei der Motivation etwas zurück bekommen zu wollen, erscheint mir der Vergleich zur Prostitution noch immer sinnig, zur "schnellen und billigen Nummer" (verzeih bitte die drastische Formulierung) erst recht. Ein kurzer Satz hat selten die Chance einen komplexen Sachverhalt vollständig zu beschreiben. Diesen Anspruch haben Aphorismen auch gar nicht. Sie zielen oft nur auf Teilbereiche. So auch hier. Liebe Grüße, Andreas"

05.10.08 - Diskussionsbeitrag zum Text  Der Pfau von  Isaban: "Zum Glück gibt es bei KaPfau keine Pfauen ... weder männlich, noch weiblich."

15.09.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Das ist Dir besonders gut gelungen.: "Und doch liegt es letztlich nicht an den Lobenden, sondern an den Gelobten, wie sie das Lob verstehen (oder verstehen wollen). So manches Mal mag das "billige" Lob vollkommen ernst gemeint sein, ganz ehrlich und ohne Anbiederung - und manches Mal mag es gar kein Lob sein, sondern härtester Sarkasmus. Um bei dem Bild zu bleiben: nicht jede Frau im Minirock, die eine Straße entlang läuft, ist eine Dame des Gewerbes. Aber es gibt einige, die das meinen und manche, die sogar denken: "auch die will mich". - Es kommt darauf an, was in den Köpfen abläuft ... und da sieht es bei Lobenden und Gelobten manchmal sehr nach Straße aus."

15.09.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Das ist Dir besonders gut gelungen.: "Hallo PD. Mag sein ... ich kenne Deine Einkaufszettel nicht. Liebe Grüße, Andreas"

15.09.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Das ist Dir besonders gut gelungen.: "Wahrheit ist doch nur ein Konstrukt, nicht mehr als ein Versuch, eine grobe Annäherung (mit etwas Glück). Es geht um Wahrnehmung und darum, ob jemand noch bewusst (oder unbewusst) die löchrigen Wege vom Sinnesorgan zum Gehirn verschlechtert. Unsere Welt findet im Gehirn statt, nur an dieser Stelle. Dort werden die Eindrücke und Wahrnehmungen interpretiert, nachdem sie eh schon durch einige Filter gelaufen sind. Dort findet der tägliche Selbstbetrug statt, der uns überhaupt am Leben festhalten und der, der so manchen abheben lässt. So mag der eine den Honig, der ums Maul geschmiert wird, dem nächsten ist er zu süß und/oder klebrig, dem dritten ist er nicht süß genug und für den vierten ist es kein Honig, sondern der (selbst empfundene) Normalzustand: sein Bart ist halt aus Honig und jedes seiner Werke süßestes Naschwerk. Wir alle haben eine rosafarbene Sonnenbrille auf, nur die Tönung variiert ziemlich stark. Und einige dieser Brillen sind verspiegelt ... nach innen. Liebe Grüße, Andreas"

11.09.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Hitze:Schlag – 28 Wörter machen Ärger: "Tja, schwarzer Tod. Es ist Dein gutes Recht den Text grauenhaft zu finden, klar. Aber es stand nie ein anderer Text von mir im Projekt, ganz ehrlich. Projekttexte können manchmal grauenhaft sein. Mir passiert das häufiger, doch zumeist landen diese Texte dann auch an den angemessenen Ort. - In diesem Fall wurde ich gedrängt den Text einzustellen, der zusammen mit drei KV-Damen in einem Biergarten als Schreibspiel entstand. Leider sind die beiden "Dränglerinnen" bei ihren eigenen Texten nicht so konsequent gewesen ... ihre Texte sind nicht zu finden (in einem Fall liegt es daran, dass sich Esther (leider!) abgemeldet hat, - sie ist also selber auch nicht mehr zu finden). Liebe Grüße, Andreas"

07.09.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Das ist Dir besonders gut gelungen.: "Na ja, es geht ja gerade nicht um das gekaufte, sondern um das minderwertige Lob (in Richtung "Billigware", also Quantität statt Qualität), das einfach so dahin geworfen wird und nicht auf die gelobte Leistung zielt, sondern andere Gründe hat. Manchmal steckt eine Art Tauschhandel dahinter (ich lobe Dich, Du lobst mich), manchmal psychischer Druck ("sag schon, wie findest Du es?"), manchmal Berechnung, manchmal Gleichgültigkeit ("ja, ganz nett"). Aber es stimmt schon, dass die lobende Person ein Lob adeln kann. Das vermag aber auch das Lob selber, wenn es eben nicht dahin geworfen wird. Eine feststehende Formulierung ist das "billige Lob" sicherlich nicht, doch sehe ich das Problem eher in der Verwendung und nicht im Verständnis. Eine Verwechslungsgefahr mit dem "billigendem Lob" kann ich noch immer nicht erkennen. Und der Preis? - Darauf kommt es nicht an. Vielleicht ist es die Selbstachtung, vielleicht die Selbstkritikfähigkeit, vielleicht die Ehrlichkeit. Es ist egal, das hat der Selbstbetrüger schon lange vorher abgetreten und nicht an den Anbieter des Lobes gezahlt."

07.09.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Das ist Dir besonders gut gelungen.: "Hallöle. Vielleicht mag sich ja nicht jede/r selbst betrügen ... könnte ja sein. Es wartet ja auch nicht jede/r, der an der Straße steht, auf einen Freier; manch eine/r geht nur spazieren, schaut sich um, winkt einem Bekannten zu oder wartet auf den Bus. Aber: Selbstbetrug ist (wie jeder gelungene Betrug) eine hohe Kunst. Nicht jeder ist zu dieser Kunstform geeignet, nicht jeder Farbenblinde kann sich die Welt bunt malen, nicht jeder Taube kann Melodien hören ... und manch einer interpretiert sich die Umgebung nicht durch die rosafarbene Sonnenbrille zurecht. Liebe Grüße, Andreas"

07.09.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Das ist Dir besonders gut gelungen.: "Hallo Erebus. Das hätte ich jetzt gerne etwas genauer aufgeschlüsselt ... Quatsch ist als Begriff so schwammig. Selbstverständlich kann das Wort "billig" auf die Goldwaage gelegt werden, aber so war das von mir nicht gemeint (ansonsten hätte ich es Aphorismus genannt). In den Bedeutungen habe ich mich auf die allgemein übliche Benutzung verlassen und keine alten Formulierungen angeschnitten. Nach Deiner Umdeutung müsste es wohl "billigendes Lob" heißen. Formulierungen wie "recht und billig" oder "ist billig" könnten natürlich solche Interpretationen unterstützen und wären sicherlich interessant; zugegeben. Aber mir stand nicht der Sinn nach einem Synonym für "rechtlich", "nötig" oder "erlaubt", von denen eh nur die letzte Bedeutung noch einigermaßen verbreitet ist. Trotzdem ... vielleicht ist das erste Wort nicht die geschickteste Wahl. Ich werde darüber nachdenken. - Danke. Liebe Grüße, Andreas"

07.09.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Das ist Dir besonders gut gelungen.: "Liebste Marla. Ja, ja ... es ist wie beim Fußball: nicht jede eignet sich als Stürmerin, weil Pässe auch erkannt werden müssen. Kannst Du auf nen Zehner rausgeben? ;) Liebe Grüße, Andreas"

07.09.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Das ist Dir besonders gut gelungen.: "Hallo Angelika. Kompromisse lassen sich ja schon finden, soweit die Begriffe etwas aufgeschlüsselt werden. Aber für die primäre Aussage sollte es auf jeden Fall eine Breitseite sein (und die sind ja im Idealfall kompromisslos und treffend, nicht?). Liebe Grüße, Andreas"

07.09.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Das ist Dir besonders gut gelungen.: "Hallo Caty. Tja ... das kommt auf die Lesart an, denke ich, und darauf, wer Empfänger und Geber des "billigen" Lobes ist. Liebe Grüße, Andreas"

19.08.08 - Diskussionsbeitrag zum Text  Ohr an Bauch von  Marla: "ts, ts, ts ...."

13.08.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Projekt: Attribut. Verwirrter Text.: "Gehobelte Trüffel dazu?"

13.08.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Hitze:Schlag – 28 Wörter machen Ärger: "Hallo Shooter. Danke erstmal, dass Du mich an diesen Text wieder herangeführt hast. Dadurch bemerkte ich peinliche Versäumnisse. Deine Wortwahl hat im Nachsatz einen gewissen Beigeschmack ... lass es Dir nicht zur Gewohnheit werden, ja? Manch eine/-r ist da sehr empfindlich und es ist so nutzlos über unpassende Formulierungen zu diskutieren, weil dadurch die Aussage oft verdrängt wird. Was nutzt Kritik oder eine andere ehrliche Meinungsäußerung, wenn sich alle an einem Wort aufhängen? - Sie verpufft. Also: nur keine Hemmungen bei der Kritik. Nur allgemeinverträglich eingepackt sollte sie sein (zumindest für das Gros). es grüßt platonisch, Andreas"

13.08.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Hitze:Schlag – 28 Wörter machen Ärger: "Hallo Lidiya. Zumindest unterschreite ich bei Dir die Halbjahresfrist für Kommentarbeantwortungen. Da bin ich aber froh ... *gequältguck* Sorry, das war nicht mit so einem Abstand geplant. Aber die Umstände ... und meine Vergesslichkeit ... und die Muse der Schusseligkeit (die war's, ganz bestimmt) ... egal. Interessant, dass eine Stimmung herausstrahlt, denn bei mir strahlte an dem Tag wirklich nicht viel. Da muss das lyrische Ich ganz alleine aktiv geworden sein (hat sich bestimmt bei der oben genannten Muse mit "Eigenständigkeit" angesteckt. Eine hässliche Krankheit, die auch chronisch werden kann). Liebe Grüße, Andreas"

13.08.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Hitze:Schlag – 28 Wörter machen Ärger: "... und noch ein Abgemeldeter ... schade drum. Vielleicht sieht man sich ja doch noch einmal wieder. SO groß ist unsere Stadt ja auch wieder nicht ... Liebe Grüße, Andreas"

13.08.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Hitze:Schlag – 28 Wörter machen Ärger: "Hallo Janoschkus. Ja, einige der entstandenen Wörter haben mir auch sehr gefallen. In einem anderen "Werk" könnten sie vielleicht aufgegriffen werden, aber hier erlaubten die Spielregeln nur die eingeschränkte Benutzung einiger Füllwörter ... Aber: sei es drum, ich wollte nur einen Gruß loswerden: *einenliebengrußschick* Andreas"

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