Alle 677 Textkommentare von Augustus

18.11.21 - Kommentar zum Text  Von Geistchirurgen und Mäusespeck von  Bluebird: "Ja, Dämonen gibt es, und sie entstehen sogar aus dem Nichts, da der Mensch sie sich vorstellen kann. Da Vorstellung einen Teil der Realität umfasst, wenngleich nur als Hirngespinst, so passiert doch was im Gehirn. Dieser Vorgang im Hirn ist real, so real wie die Realität außerhalb eigener Vorstellungen real ist, wenngleich es zwischen beiden Knotenpunkten keinen Zusammenhang gibt, wird ein Zusammenhang hergestellt kraft der Duplikation. Aus einem Hirngespinst mach zwei Welten."

02.06.14 - Kommentar zum Text  Wundersames und Außergewöhnliches von  Bluebird: "Die Spannung wächst und wächst! Gruß, Augustus"

21.09.17 - Kommentar zum Text  Zwei Welten von  Bluebird: "Ich ließ es aber unkommentiert und wir erzählten einander, was in den letzten fünf Jahren so geschehen war,. Danach ging uns doch so langsam der Gesprächsstoff aus. Es war klar geworden, dass wir in zwei verschiedenen Welten lebten. Und uns eigentlich nicht mehr so viel zu sagen hatten. Eine kleine mathematische Hilfestellung hätte ich doch gerne gewünscht, zumindest eine Stunden- oder Minutenzahl, diese würde nämlich prägnanter die vier Zeilen zusammenfassen bzw. m.a.W. die Geschprächsdauer reflektieren. Ansonsten weiter so. Ave"

30.06.14 - Kommentar zum Text  der innigste kuss von  Bohemien: ""salziges Zungenspiel, Schwitzen, schmeckt auch manches bitter..." Das kann alles sein nur nicht Sehnsucht und Liebe. Gruß Augustus"

20.05.14 - Kommentar zum Text  gott ist alles. von  Bohemien: "Ich würde es interessant finden, wenn einmal herauskommen würde, dass der Glauben an Gott, nichts anderes ist, als eine durch die Evolution im Gehirn eingebaute wiederkehrende Schleife ist, wo das Bewusstsein keinen Zutritt hat, damit es feststellen kann, dass der Gedanken an Gott stets im Kreise verläft: Ungefähr so, wie als hätten wir uns in einem fremden Wald verlaufen, und wir suchen den Ausgang, und kommen doch immer wieder an den selben Stellen vorbei, ohne es zu merken. Gruß, Augustus (Kommentar korrigiert am 20.05.2014) (Kommentar korrigiert am 20.05.2014)"

11.12.22 - Kommentar zum Text  Als die Träume durch das Fernsehprogramm ersetzt wurden.... von  DanceWith1Life: "der Fernseher erst schuf Träume in manchen Köpfen. Der Alltag seit Jahrtausenden war für die Mehrzahl langweilig und öde. Aber, man hatte sich daran gewöhnt, so dass Langeweile oftmals nicht spürbar war. Heute ist Langeweile sehr wohl spürbar, da unendlich viele Zerstreuungsmöglichkeiten existieren. Man könnte unser Zeitalter als das Zeitalter betrachteten, in der die Langeweile völlig ausgelöscht wurde. Sie ist zwar imateriell und demnach unsterblich, aber aktuell ist sie nicht vorhanden, wenn man nicht bewusst Langeweile sucht. Langeweile, die keine Träume, Ideen ersinnt, ist sogar für den Menschen schädlich. Sie wird ihm zur Qual. Er greift nach dem Alkohol, um den Tag durchzustehen. Statt Alkohol wie früher zu trinken, um der Langweile zu entkommen, schaut man heute Fernsehen. Fernsehen ist der Zerstörer der Langeweile, er hebt sie im Gemüt auf. Es werden damit sowohl die Risiken als auch die Chancen der Langweile unterbunden."

24.11.17 - Kommentar zum Text  Praktikum unter Menschen von  DeadLightDistrict: "und ist fast haarlos Witzig, bei ca. 5.000.000 Haaren , die der Mensch hat. ;-) Ave"

14.09.20 - Kommentar zum Text  Die Puppeninsel von  Der_Rattenripper: "die Idee finde ich gut. Der Mix zwischen der Moderne und Phantastischem finde ich gewagt. Weniger gewagt wäre es gewesen, statt Puppen mit Bögen schießwütige Ureinwohner einzuführen, die Touristen jagen. So erinnert mich das ganze ein bissl an Chucky ;-)"

07.03.16 - Kommentar zum Text  Denk ich an Polen in der Regennacht von  DerHerrSchädel: "Im PiSSwetter steckt auch mehr nationalsozialistisches als nur PiS ;-) Gruß Aug."

02.01.21 - Kommentar zum Text  träumende Sehnsucht von  Devasya-Diva: "Die aus dem Herzen sprudelnde Sehnsucht trachtet nach dem Wunderschönen, dort bei ihm möchte sie sich extarnilisieren. Gegen den Einzigen will das Mädchen ihre heiße Brust werfen, und durch einen Kuss die der Brust innewohnende Sehnuscht abmildern und in nächsten - wer weiß wievielen! - ganz auslöschen. Ave Kommentar geändert am 02.01.2021 um 20:35 Uhr"

15.08.23 - Kommentar zum Text  Geschmackssache von  Diablesse: "Vieldeutig. Das Leben kann hier gleichgestellt werden mit Obst. Ich habe das Obst probiert und es schmeckt mir nicht. Es wäre zu fragen, welches Obst. Während der eine Zitronen geschmeckt hat, hat der andere Kirschen geschmeckt.  Die Aussage hätte nur dann Gültigkeit, wenn alle möglichen Sorten Obst gekostet worden wären. Alle Möglichkeiten des Leben zu kosten, würde gar nicht gehen, weil aus den unendlich vielen Möglichkeiten, die offen sind, man sich für eine letztlich entscheiden muss, eine Handlung schließt alle anderen Optionen aus. deshalb wäre entsprechend der „das“ vor dem „Leben“ durch „mein“ zu ersetzen."

08.01.18 - Kommentar zum Text  to go von  Diablesse: "du gehst mit dem föhn auf meine tränen los Tatsächlich dachte ich zuerst von dieser Strophe, dass es um einen Gewaltakt geht. Es handelt sich aber um eine ungeschickte, teilweise künstliche Variante von Trösten. Der Föhn, wenn er mit einem Menschen zu vergleichen wäre, so fänden wir einen Menschen in ihm, der zwar Wärme aussenden kann, aber eine "auf Abruf". Zwar gehört dies zur Funktion des Föhns, sowie die Wärme zur Natur des Menschen, man kommt aber nicht drum herum zu denken, dass diese Wärme auf "Knopfdruck" funktioniert, also quasi auch von der Vorstellung von einem Verstellunskünstler zu denken. Im Kontext eingesetzte "Seifenblasen" werden als Hoffnungen verstanden, die allerdings, wenn sie vielleicht noch im Gespräch etabliert werden konnten, beim Weggehen der Person neu überdacht werden, die zum Schluss kommt, dass es doch keine Hoffnung gibt. Ave Kommentar geändert am 08.01.2018 um 20:57 Uhr"

22.08.21 - Kommentar zum Text  ICH-DU-AUSTAUSCH (Zweite Pi Pinguin-Erzählung) von  Dieter Wal: "Bei dem Text handelt es sich um eine Skizze. Mein Gedanke schlug den Bogen zum ETA Hoffmanns brillanten Märchen „der goldene Topf“. Bei Dir wird zb. bloß vom „schwarz magischen Akt“ gesprochen, ohne weitere Ausführungen, wie genau, woher das Wissen über die Schwarzmagie, (in Form von Buch, welches Buch, lateinische Sprache, wer war der Besitzer des Buches, welche Zaubersprüche gibts noch oder wurde der Protagonist gelehrt durch eine alte Hexe etc) ETA Hoffmann rollt in seinem Goldenen Topf den Teppich voller Seltsamkeiten auf, so dass selbst Zaubereien eine klare und tiefergehende Struktur erhalten,die letztlich in ein größeres tieferes ganzes münden. Außersinnliche Wahrnehmung oder Schwarzmagie rufen wortwörtlich nach einem Märchen. Die Realität kann hier eine ausgangsgrösse sein. Eine Vermischung beider Sphären bedürfte subtiler Ausarbeitung eines Meisters; eben eines ETA Hoffmanns. Salve Kommentar geändert am 22.08.2021 um 11:23 Uhr"

21.08.21 - Kommentar zum Text  Templer in Eile von  Dieter Wal: "Die Templer wurden vor etlichen Jahrhunderten durch den Klerus aufgelöst. Die Templer wurden durch den Klerus gefoltert und der Unzucht bezichtigt, wie etwa, dass die Tempelritter ein Bund Homosexueller seien, was ein Indiz wäre, der Teufel habe sich ihrer bemächtigt. Salve"

27.03.24 - Kommentar zum Text  Der künstliche Mensch von  Dieter_Rotmund: "es ist augenscheinlich logisch, dass man mit ein paar Klicks auf einem Handy „entferntes Interessantes“ sich nahe holen kann, um das langweilige nahe, interessant zu machen. Auch Kopfhörer und Musik lassen das langweilige nahe aushalten. Dazu empfehle ich Johann Gottlieb Fichte zu lesen. Das absolute Ich, das sich durch die Freiheit im Transzendetalen konstituieren will.  Man möchte also in der Realität virtuelle bessere Welten erleben und durch die Freiheit, diese erleben zu können, sich in diese Welten auch zu transzendieren. Ja, man könnte fast sagen, wenn wir auf kv schreiben, transzendiert sich unser Ich kurzzeitig in die virtuelle Welt.  Geht man weiter, stellt man fest, diese virtuelle Welt ist ein Teil der realen Welt."

10.04.21 - Kommentar zum Text  Ego und Zivilisation von  Diogenes: "Der Islam ist eine Weltreligion. Ist es egoistisch die Frau dem Mann unterzuordnen, weil der Islam von Männern geschrieben wurde? Katholische Kirche gehört ebenso zu einer der Weltreligionen. Ist es egoistisch aus der katholischen Kirche auszutreten, um Atheist zu werden, wenn die führenden Heiligen den Mantel der katholischen Kirche über sich stülpen, um ihren egoistischen Neigungen besser zu verdecken?"

18.06.20 - Kommentar zum Text  Sonnenbad von  Diogenes: "Besprühe das nächste Mal aus einem bestimmten Winkel mit einer Wasser gefüllten Sprühflasche die Sonnenstrahlen und Du wirst erst recht der Sonne farbenfrohes Lächeln entdecken!"

05.05.20 - Kommentar zum Text  Technik gegen wilde Natur von  Diogenes: "was wohl Rousseau dazu sagen würde, der zurück zur Natur plädierte und das auch gar nicht aus technokratischen Gründen untermauerte? Des weiteren glaube ich, dass der Wunsch zur Bequemlichkeit vieler, den wenigen, die diese Technik beherrschen werden und schon beherrschen, völlig ausgeliefert werden. Die Autonomie, die ihnen durch den technichen Fortschritt honigumdenmaul schmierend versprochen wird, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als Raub derogleichen. Ave"

23.01.23 - Kommentar zum Text  Aphorismen zum Tod von  EkkehartMittelberg: "man sollte sich die Frage stellen, wo das Licht hin ist, wenn jemand den Schalter auf Aus betätigt und plötzlich reine Dunkelheit herrschst? Ist das Licht fort, für immer? Ist es noch da, wenn ja wo?"

12.09.16 - Kommentar zum Text  Aphorismen zur Macht von  EkkehartMittelberg: "Wehe dem Zauberlehrling wenn er an der Macht ist... Ave"

30.06.23 - Kommentar zum Text  Banalitäten von  EkkehartMittelberg: "Das Bemühen um Banalitäten ist Unsinn in Sinn zu verwandeln. Den Banausen gelingt das ab und an."

06.11.23 - Kommentar zum Text  Das unverbrüchliche Festhalten an einer großen Liebe von  EkkehartMittelberg: "Literarisch wohl wertvoller wäre doch den Moment einzufangen, als der Soldat den Bauernhof aus Zwängen verlassen musste. Wie reagierte sie da? Mit welchen Diminutiven nahm er ihr die Sorgen ab? Konnte er überhaupt ihre Sorgen abnehmen? Wenn sie an seine Rückkehr glaubte, dann ist dieser Glaube psychologisch interessant, wenn auch spätetestens nach 1945 Realitätsverweigerung und Tatsachenflucht betrieben wird. ME überwiegen hier die Soldatenpflicht und äußere Zwänge mehr als das verbundene Gefühl der Liebe. Wenn man nicht auf Befehl marschiert ist, wurde man erschossen? War’s Landverrat?  Es fehlt aber auch an der psychologischen Verarbeitung nach dem Kriegsende.   Aus literarischen Blickwinkel ist die Bearbeitung solcher Themen weitaus fruchtbarer, gleichwohl es nicht verboten sein sollte, dass kein deutscher aus deutscher Briller auf deutschen Boden den Verlust seiner Liebe auf fremden Boden betrauern könne.  Es ist daher immer fraglich, wenn äußere Zwänge eine Liebe entreißen, warum man sich nicht für die Liebe aufgeopfert hatte? Aus Pflichtgefühl?"

28.01.23 - Kommentar zum Text  Der König der Ausbrecher von  EkkehartMittelberg: "In der Fabel gelingt die Flucht des Bibers mit Hilfe der Ratten. Anzumerken aber sei, dass die Fabel eine weitere Dimension beinhaltet, die den Ursprung des „technischen Fortschrittes“ aufzeigt. Der Tiger wird durch die Flucht des Bibers gezwungen, zukünftig die Gitter bzw. den Kerker zu modernisieren. Die Flucht löst langfristig den technischen Fortschritt aus, gleichwohl kurzfristig die Flucht gelingt."

28.10.19 - Kommentar zum Text  Der tägliche kleine Verlust von  EkkehartMittelberg: "na ja, wie sagte Goethe: Gedanken eines Sterblichen. Ave"

21.02.22 - Kommentar zum Text  Dialog zwischen dem Tod und einem Sterbenden von  EkkehartMittelberg: "Der Tod als literarische Person darzustellen ist nichts neues - denn es werden dem Leser die für den Autor am schlüssigsten, plausibelsten zum Tod entwickelten philosophische Endgedanken präsentiert. Elemente aus verschiedenen Glaubensrichtungen werden in den Topf geworfen, um dem Sterbenden mehr Individualität zu gewährleisten. Er pickt sich nicht die Rosinen aus den verschiedenen Glaubenslehren, nicht das Beste aus allerlei Welten, sonst hätte er sich durchaus auch mit dem Islam bzgl. des Harem voll von Jungfrauen nach dem Tod angefreundet, der für ihn nach dem Übergang von einer in die andere Welt, reserviert wäre. Er kann sich durchaus vorstellen wiedergeboren zu werden, aber nicht als Pascha in einem Harem. Er hat keine konkrete Vorstellung. Und so bleibt der Tod letztlich für ihn ein Touristenführer, über eine dem sterbenden unbekannten Vorgang, der sich ihm anvertraut. Hier spricht selbst im Tod ein Idealist, zumindest in der Hinsicht, dass dieser in eine schmerzensfreie Sphäre gelangen wird, obgleich er auch bereit ist dafür auf Freude und Glück zu verzichten. Dieser Erkenntnis des Lesers über den Sterbenden, der mehr auf schmerzensfreie Sphäre legt als auf eine aus Glück und Freude, kann er weiter daraus schließen, dass es dem Sterbenden im Leben voranging darum ging fern des Schmerzes und Leidens zu agieren, und weniger nach Glück und Freude zu trachten: quasi als Priorität leid und Schmerz mit allen Mitteln zu vermeiden.  Aber gerade die Genies lehren: ohne Leid und Schmerz gibt es kein Genie.  Also lesen wir hier von einem Sterblichen, der dem Tode ein letztes Gespräch erringt, wie denn eine Vielzahl von Sterblichen führen könnten."

02.10.17 - Kommentar zum Text  Die Faszination des Neuen von  EkkehartMittelberg: "Schön. Ist jeder Tag, der einbricht, ein neuer oder ein alter Tag? Ave"

04.05.17 - Kommentar zum Text  Ein Freund der Nacht von  EkkehartMittelberg: "Eine Ode an einen jung verstorbenen Dichter der Romantik: was hätte alles aus ihm werden können. Die deutsche Literatur hat leider damit nur eine Sternschnuppe aufgefangen, wo doch in ihm eine ganze Galaxie am brüten war. Ave Augustus"

10.03.16 - Kommentar zum Text  Ein unsolider Flaneur von  EkkehartMittelberg: "Gegen anhaltendes Winterwetter tut solches Gedicht gut. Grüße, Aug."

16.01.16 - Kommentar zum Text  Elegie an den Mond von  EkkehartMittelberg: "Der Mond kann auch als Zeuge der Menscheit stehen. Auf ihm haben die Augen Jesus z.B. geruht sowie die Augen aller großen Menschen in der Vergangenheit. So ist es gut nachzuvollziehen, warum wir auch über sein betörnedes Licht hinaus uns als Schwärmer veranlasst fühlen."

11.12.22 - Kommentar zum Text  Entspringt die Weihnachtstoleranz einem schlechten Gewissen? von  EkkehartMittelberg: "Es gibt sicherlich jene Menschen die zum Trotz- oder gerade Deshalb strenges Weihnachten feiern - also nach strengschrichtlicher Überlieferung. Für die weniger Religiösen ist das Treffen mit der Familie wohl das Wichtigste. Weihnachten ist zu einem Familienzusammentreffen geworden. Die Familie hat Jesus verdrängt. Dort wo Jesus über die Familie herrscht, so meine Annahme, sitzt das Christentum tief. Abgesehen davon sind in Deutschland nur noch ca. 40% christlich. Sprich, evangelisch oder katholisch. Wenn 90% der Bürger Weihnachten feiern, so frage ich mich, was feiern die 50% Atheisten? Der Kapitalismus bedient alle Glaubensrichtungen. Der Glaube war und bleibt stets ein geistiges Produkt, welches konstruiert wurde, daraus Einnahmen zu erzielen. Wird der Inhalt eines Glaubens ausgehöhlt, verbleibt immernoch das Symbol. Die Symbolik des Weihnachtens wird jährlich von kapitalistsichen Unternehmen wie ein fettes Schwein ausgeschlachtet. Dies entspricht jedoch tatsächlich der Deutung in der Bibel, denn nur da, wo Gegeben werden kann, ist Weihnachten möglich. Weihnachten ist ein Geben und Nehmen und demnach sehr nah mit dem Kapitalismus verwandt: Nachfrage und Angebot.  Päpste liefen in Goldgewändern umher, aßen auf Silbertellern gebratene, frischgefangene Dorade aus dem Meer, oder Nüsse und Früchte aus fernen Arabien, oder gebratene Tauben in Honigwein, während sie in Unmengen den glitzerenden dunklen Rotwein aus der Region von Avignon tranken, während die Bauern je nach Ernteertrag entweder was zu essen hatten oder darben mussten. Sie glaubten jedoch an Jesus, weil sie neben bisschen Essen nichts weiter hatten, als den Glauben nach dem Tod in das Himmelreich zu kommen, von wechem Jesus sprach. Heute lebt der Durchschnittsbürger besser als eine Papst vor 1000 Jahren.      Heute haben die Menschen im Westen und Europa viel zu viel, deshalb benötigen sie kein anderweitiges Himmelreich. Jemand, der einem 120 Zoll Fernseher full HD besitzt, Sofa, Bett, gebratenes Steak und Wein usw. braucht kein Himmelreich. Er braucht Konsum. Verfällt der Konsum, kommt auch wieder das Himmelreich. Kommentar geändert am 11.12.2022 um 12:56 Uhr"

26.07.16 - Kommentar zum Text  Epochentypische Gedichte. Romantik. Dorothea Schlegel (1764-1839): Draußen so heller Sonnenschein von  EkkehartMittelberg: "wann wurde das Gedicht verfasst, weiß man das? es lässt sich sehr vieles durch die "blaue Blume" zu den Romantikern im übrigen sagen. Ave Augustus ps: das Geburtsjahr ist im Titel einmal auf 1963 und einandermal im Anfang der Biografie auf 1964 gesetzt... (Kommentar korrigiert am 26.07.2016)"

29.06.18 - Kommentar zum Text  Freie Rhythmen über die Liebe von  EkkehartMittelberg: "Ein kleines Paradoxon ist hier mit der Liebe aufgetreten. Bezieht man in das „Alles“ die „Liebe“ selbst mit ein, die ja Alles besiegen kann, weil ja Alles Alles ist, so würde es folglich bedeutet, dass die Liebe auch sich selbst bezwingen kann und somit auch doch nicht Alles besiegen kann? Andererseits sagt dies von der Liebe aus, dass sie nie logisch zu erklären ist ;-)"

11.08.23 - Kommentar zum Text  Gefährliche Alternative von  EkkehartMittelberg: "Wenn die Straftaten 2022 in Deutschland im Verhältnis zu 2021 um 500.000 steigen, davon 80.000 Straftaten gegen das Aufenthaltsgesetz sind, Diebstahl um 300.000 gestiegen sind, dann sollte man sich schon fragen, woher das kommt. Dabei sind 5,6 mio. Fälle erfasst in 2022 gegenüber 2021 5,05.  Tendenz also steigend, weshalb auch langsam die, die abgeschottet leben Gefahr fürchten, einen Einbruchsdiebstahl im eigenen Haus zu haben.  Die konzentration der Kriminalität bündelt sich in Großstädten, die kriminellen gehen dabei schamloser, brutaler und raffinierter vor. Messerattacken mehren sich. Diese Kritik spiegelt leider die Realität wieder.  Menschen, die Bettler sind, und wie Schrecken aus einer anderen Welt durch die Städte wie Ghule vegetieren, im Angesicht der Bevölkerung, verstößt schon allein gegen Artikel 1 GG.  „Die würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlicher Gewalt.“  Allein schon wenn der eigene Staat gegen den überhaupt wichtigsten ersten Artikel im GG verstößt, und die Würde des Menschen gemeinnützige privat-organisierte Vereine übernehmen müssen, (Obdachlosenheime zb.), dann fehlen dem Staat die Basics des GG, die er nicht (mehr) kennt."

05.01.23 - Kommentar zum Text  Gott ohne Empathie von  EkkehartMittelberg: "Das ist naheliegend aus der Sicht eines Menschen. Ein Tier (z.B männliche Küken, die geschreddert werde oder geschlachtete Rinder und Schweine) könnte es denken, würde exakt auch so über den Menschen denken. Wir können die Sicht Gottes auf den Menschen nicht wissen. Kommentar geändert am 05.01.2023 um 12:58 Uhr"

23.11.22 - Kommentar zum Text  Haben klassische literarische Werke noch eine Zukunft? von  EkkehartMittelberg: "„Edel, hilfreich und gut“ entspricht dem heutigen Zeitgeist als: „Arbeiten, Steuern zahlen, braver Bürger sein.“ Die Arbeit veredelt den Menschen, denn er ist eine Ressource. Hilfreich ist ein Mensch erst dann, wenn er Steuern zahlt. Gut ist er erst dann, wenn er gegen das Regime nicht rebelliert.  Also, so gesehen, ist das Zitat keine Phrase, sondern wird heutzutage sogar gelebt.  Salve"

04.01.24 - Kommentar zum Text  In eigener Sache von  EkkehartMittelberg: "Ein Vorsatz für das Jahr 2024, der sicherlich kein einfacher ist. Man wünscht dem Autor Ausdauer und genügend Inspiration für das Werk, das vollbracht werden will."

01.09.22 - Kommentar zum Text  Kunst ist singulär von  EkkehartMittelberg: "Künstler ist zunächst der, der sich allein nur durch seine Kunst auch ernähren kann.  Dem Künstler sollte dementsprechend auch das Attribut beigefügt werden, die Fähigkeit durch seine Kunst zu überleben und ggf. zu leben.  99% der Autoren auf kv sind demententsprechen nach der Kategorie keine Künstler; mich eingeschlossen. Wir würden alle vorm Hungerstod sterben, weil unsere Literatur niemand kaufen will.  Die Kunst bedarf somit eines Gegenübers, der es nicht nur bewundert, sondern auch - wenn möglich - kauft.  Das Mittelmaß kann somit kein Künstler sein, es kann durch eigene Kunst nicht überleben.  Die Kunst des Künstlers ist es ja gerade damit überleben zu können. Ich bezweifele, dass die egalokratie Mittelmaß zu Künstlern künstlich erschaffen kann; wenn niemand deren Werke kauft.  Vom Gefühl als Mittelmaß ein Künstler zu sein, kann niemand überleben; somit verarscht die egalokratie das Mittelmaß, zwar subtil, aber es bleibt verarsche.  Der wahre Künstler würde ausrufen: es lecket mich im Arsche die egalokratie!  Salve"

22.06.18 - Kommentar zum Text  Lesen ist meine Welt von  EkkehartMittelberg: "Lesen ist Reisen, Reisen in fremde Welten, Kulturen, vergangene Zeiten, ja gar in die Zukunft. Wer sich auf die Gegenwart einschränkt, weiß nichts von Welten, die so hübsch von Dir im Gedicht angedeutet wurden. Ave Kommentar geändert am 22.06.2018 um 20:39 Uhr"

28.05.14 - Kommentar zum Text  Massaggio doloroso von  EkkehartMittelberg: "Oh Herr EkkehartMittelberg, und nur der empfindet danach Glück, der auch vorher den Schmerz kennt. Schön bildlich gedichtet. Ich fühlte mit Ihnen während des Lesens. Gruß, Augustus"

02.09.21 - Kommentar zum Text  Menschen nehmen sich zu wichtig von  EkkehartMittelberg: "Der Raum bleibt vom Volumen immer gleich. Er wird von uns bzw. fester Materie verdrängt. Tritt ein neues Baby in die Welt, wird Raum nicht weniger dadurch. Ist ein Taucher im Meer, so wird nicht weniger Wasser dadurch, dass der Taucher den Platz einnimmt, wo eben noch Wasser war. Mit Raum ist es genauso. Salve Ps: die verschiedenen Größenskalen im Apho gegeneinander zu stellen, ist gut gefunden."

04.10.17 - Kommentar zum Text  Schönheit und Anmut von  EkkehartMittelberg: "Die Merkmale der Schönheit sind doch wohl letzlich im Betrachter selbst zu finden. Dass wir uns an der Schönheit stören, wenn die schöne Person die Zähne ausseinanderhebt und anfängt irgendwas zu reden, das uns missfällt, weil es als Blödsinn identifiziert wird und die schöne Person als dumm abstempelt, zeigt doch, dass die Schönheit immer auch mit dem Geist zu tun hat, mit dem Unterschied, dass wir bei der äußeren Schönheit und dem ersten Eindruck den schönen Geist vorraussetzen, der nur in den seltensten Fällen zutrifft, worüber in uns selbst die Nüchternheit den Vorurteil der Schönheit aufhebt. Ave Kommentar geändert am 04.10.2017 um 17:36 Uhr"

09.12.14 - Kommentar zum Text  Schulgeschichten. Schweigemarsch und Mandolinenkonzert von  EkkehartMittelberg: "Herr EkkehartMittelberg, der letzte Abschnitt regt zum Nachdenken an. Eine gute Analyse. Erinnert einwenig an Goethes Geschreibsel; aus meinem Leben. Grüße, Augustus"

28.08.23 - Kommentar zum Text  Sonnenstrahlen an trüben Tagen von  EkkehartMittelberg: "Kaffe am Morgen, Wein am Abend, vertreiben Trübsal und die Sorgen."

16.08.16 - Kommentar zum Text  Steine auf deinem Weg. Innerer Monolog von  EkkehartMittelberg: "Man beginnt seinen Wanderweg als Steinklumpen, an allen Kanten scharf. Man begibt sich in das Leben, das stets die Wellen schlägt. Gegen Ende sollten die Ecken rund, der Stein glatt sein. Ave Augustus"

13.02.23 - Kommentar zum Text  Vergänglichkeit. Aphorismen von  EkkehartMittelberg: "das Wesen der Vergänglichkeit ist aber nicht ihre eigene Vergänglichkeit, denn sie ist konstant. Könnte also die Vergänglichkeit als universelle konstante nur im hier und jetzt bestehen. Denn wäre sie vergänglich, würde sie eines Tages nicht mehr geben. Und würde es sie nicht mehr geben, würden wir auch nicht vergänglich sein. Also ist sie eine unvergängliche Konstante, die Vergänglichkeit. Wie geht das, wo doch alles vergänglich ist?"

09.12.22 - Kommentar zum Text  Warum werden verdienstvolle Menschen nach ihrem Tode so schnell vergessen? von  EkkehartMittelberg: "Der Tod ist ein Bruch im Leben der Anderen, er erinnert sie an die eigene Vergänglichkeit, gleichwohl selbst Alte bei Kaffee und Kuchen völlig die Sterblichkeit vergessen. Die, die bewusst unter dem Gesetz vom Tod leben, kommen zur Beerdigung, die, die unbewusst mehr dem Leben als dem Tod zugeneigt sind, meiden den Anblick von Tod. Gewiss, am Ende stehen vielerlei Gründe, warum jemand an der Beerdigung nicht teilnimmt. Es ist so, wie beim Weinen. Manche weinen sogar öffentlich, andere können nur weinen, wenn sie alleine und unbeobachtet sind."

12.11.19 - Kommentar zum Text  Wie man etwas Neues entdeckt von  EkkehartMittelberg: "Alkoholiker können davon sicherlich berichten, als sie ihren Rausch am nächten Morgen ausgeschlafen haben und über Nacht eine Bewusstseinsveränderung erfahren haben und blaue Flecken am Bein und Arm erblicken, weil sie teils torkelnd, teils fallend auf den Boden, die Erkenntnis darüber verwundert betrachteten. Kommentar geändert am 12.11.2019 um 20:07 Uhr"

14.04.17 - Kommentar zum Text  Wolken. Aphorismen von  EkkehartMittelberg: "Ich glaube nur zwei seelische Zustände können auf Wolken reiten: die Liebe und die kreative Schöpfung; während die eine von den "Göttern" herrührt, rührt die andere von uns selbst. Ave"

12.11.19 - Kommentar zum Text  Zeit des Gegenglücks von  EkkehartMittelberg: "Ich weiß, dass die verführerischen Illusionen der Natur jetzt von Tag zu Tag schwinden und eine Zeit des Gegenglücks, des Denkens, beginnt. ob der ironische Ansatz gewollt ist, lasse ich mal dahingestellt sein. Aber die Vorstellung, dass das lyr Ich bloß dann zu Denken beginnt, wenn der Winter beginnt, also 1/4 im Jahr insgesamt denkt, macht ihn eher zum Narren als Denker, wobei für ihn das Denken hedonistischen Ursprungs ist, aber dennoch untergeordnet der sinnlichen Beobachtung, und nur dann möglich, wenn die sinnliche Beobachtung aufhört zu sein. Zwar ist diese Hilfsweise im Winter zu begrüßen, aber genau dann wenn es interessanter werden könnte, also beim Einstieg in die Gedanken, verfällt das Gedicht seiner Oberflächlichkeit, wie denn sinnliche Beobachtung ohne Denken leer und oberflächlich bleibt. Kommentar geändert am 12.11.2019 um 12:31 Uhr"

25.10.17 - Kommentar zum Text  Zerstörte Schönheit von  EkkehartMittelberg: "wer Gewalt ausübt, da ist die verbale Kommunikation schon lange tot. Sender und Empfänger haben zwei völlig verschiedene Frequenzen entwickelt. Typisch ists in manchen Situationen, wenn ein elektronisches Gerät nicht funktioniert gegen diesen zu treten. mit der Hoffnung dass es danach funktioniert, Hier verstehen wir auch wie Gewalt gedacht wird und wie das Gegenüber betrachtet wird, das geschlagen wird; als ein mechanisches Ding, das nach den Bedürfnissen des anderen funktionieren muss. Schrecklich aber wahr. Ave"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Augustus. Threads, in denen sich Augustus an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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Augustus hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Rezensionskommentar,  einen Autorenkommentar und  2 Kommentare zu Teamkolumnen verfasst.

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