Zerstörte Schönheit
Erzählung zum Thema Schönheit/ Schönes
von EkkehartMittelberg
Kommentare zu diesem Text
Ich denke schon, dass bei Gewalt die "Mitschuld" ein Ende hat. Auf der anderen Seite, darf sich der - oder in diesem Falle: die -, die sich auf die dummen Spiele der Dummen einlässt, nicht wundern, wenn Dummes dabei herauskommt, auch weil man dann zwangsweise selbst dumm handelt. Das "Rampensäue" nicht verstehen, dass zuweilen nur der Rückzug eine akzeptable Option ist, nun, dafür bedarf es nicht des Theaters, weder des großen Theaters, noch des kleinen Theaters.
Auf der anderen Seite: Wann in den letzten ca. 180.000 Jahren ist der Homo Sapiens denn mal nicht auf Oberflächlichkeit hereingefallen? Und ist es dann nicht selbstverständlich, dass Menschen diese Taktik übernehmen, wo sie doch so oft so erfolgreich war?
Auf der anderen Seite: Wann in den letzten ca. 180.000 Jahren ist der Homo Sapiens denn mal nicht auf Oberflächlichkeit hereingefallen? Und ist es dann nicht selbstverständlich, dass Menschen diese Taktik übernehmen, wo sie doch so oft so erfolgreich war?
Merci Trekan, dein Kommentar zeigt Vertehen, nicht Verständnis dafür auf, dass Gewalt diese Schönheit vernichtete.
Stelzie (55)
(25.10.17)
(25.10.17)
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Grazie, Kerstin, das Beispiel ist bewusst brutal. Wenn es ums Schlagen geht, sollte nichts beschönigt werden.
Liebe Grüße
Ekki
Liebe Grüße
Ekki
Antwort geändert am 25.10.2017 um 14:11 Uhr
Sätzer (77)
(25.10.17)
(25.10.17)
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Es freut mich, dass du es so siehst, Uwe. Mir geht es darum, warum es zu solchen gewalttätigen Excessen kommt und weshalb diese sich auch gegen schöne Menschen richten.
LG
Ekki
LG
Ekki
So kann es gehen wenn die Liebe durch einen Plan ersetzt wird!
Die Probleme der Reichen und der Schönen. wer möchte sie haben?
Keiner, weil alle Neider genau wissen, wie man es besser macht!
Herzliche Grüße
TT
Die Probleme der Reichen und der Schönen. wer möchte sie haben?
Keiner, weil alle Neider genau wissen, wie man es besser macht!
Herzliche Grüße
TT
Ganz recht, Tasso, am Anfang steht das lieblose Kalkül. Merci.
Herzliche Grüße
Ekki
Herzliche Grüße
Ekki
wer Gewalt ausübt, da ist die verbale Kommunikation schon lange tot. Sender und Empfänger haben zwei völlig verschiedene Frequenzen entwickelt. Typisch ists in manchen Situationen, wenn ein elektronisches Gerät nicht funktioniert gegen diesen zu treten. mit der Hoffnung dass es danach funktioniert,
Hier verstehen wir auch wie Gewalt gedacht wird und wie das Gegenüber betrachtet wird, das geschlagen wird; als ein mechanisches Ding, das nach den Bedürfnissen des anderen funktionieren muss. Schrecklich aber wahr.
Ave
Hier verstehen wir auch wie Gewalt gedacht wird und wie das Gegenüber betrachtet wird, das geschlagen wird; als ein mechanisches Ding, das nach den Bedürfnissen des anderen funktionieren muss. Schrecklich aber wahr.
Ave
Du erwähnst zwei wichtige Aspekte auf Gewalt, Augustus, dass Wut auch an Gegenständen ausgelassen wird und dass die von ihr betroffenen Menschen wie Gegenstände verdinglicht werden Danke.
Salve
Ekki
Salve
Ekki
Antwort geändert am 25.10.2017 um 14:12 Uhr
Ein trivialer Ausschnitt des Lebens, wie er uns zwangsläufig immer wieder begegnet, ohne dass zumeist diese Zwangsläufigkeit hinterfragt wird.
Schönheit, Eitelkeit, Stolz, Hinterlist, Hass, Wut, einige der Leidenschaften, die in deinem Text exemplarisch auftauchen. Wobei Schönheit ja keine Leidenschaft an sich darstellt, aber allzu gerne dazu werden kann. Ein Dichter im 19. Jh. drückte es treffend aus: Die warnende Vernunft zeigt dir vergebens der hehren Weisheit fernes Ziel; Umhergetrieben auf dem Meer des Lebens bist du der Leidenschaften Spiel.
Eine Weisheit, wie diesem begegnet werden könnte, klingt in dem Text an. „Bedenke, Mensch, dass du sterblich bist“. Oder: „Laßt vergehn, was vergeht! Es vergeht, um wiederzukehren, es altert, um sich zu verjüngen, es trennt sich, um sich inniger zu vereinigen, es stirbt, um lebendiger zu werden. (Hölderlin) Und eine sehr weise Mahnung zum Schluss: Man muß sich beeilen, wenn man etwas sehen will, alles verschwindet. (Cézanne)
Gruß
Schönheit, Eitelkeit, Stolz, Hinterlist, Hass, Wut, einige der Leidenschaften, die in deinem Text exemplarisch auftauchen. Wobei Schönheit ja keine Leidenschaft an sich darstellt, aber allzu gerne dazu werden kann. Ein Dichter im 19. Jh. drückte es treffend aus: Die warnende Vernunft zeigt dir vergebens der hehren Weisheit fernes Ziel; Umhergetrieben auf dem Meer des Lebens bist du der Leidenschaften Spiel.
Eine Weisheit, wie diesem begegnet werden könnte, klingt in dem Text an. „Bedenke, Mensch, dass du sterblich bist“. Oder: „Laßt vergehn, was vergeht! Es vergeht, um wiederzukehren, es altert, um sich zu verjüngen, es trennt sich, um sich inniger zu vereinigen, es stirbt, um lebendiger zu werden. (Hölderlin) Und eine sehr weise Mahnung zum Schluss: Man muß sich beeilen, wenn man etwas sehen will, alles verschwindet. (Cézanne)
Gruß
Grazie, ein ungewöhnlich schöner Kommentar zum Thema Schönheit, Habakuk. Ich möchte ihn wirken lassen und nicht zerrreden.
LG
Ekki
LG
Ekki
Antwort geändert am 25.10.2017 um 14:12 Uhr
toltten_plag (42)
(25.10.17)
(25.10.17)
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Danke. Mit der Schreibung von Galan und Grazie hast du selbstverständlich recht.
"Demolieren" habe ich bewusst gewählt. Er geht mit ihr um wie mit einem Stück Möbel und dagegen schützt sie ihre Schönheit nicht.
"Die sich ergebende Abfolge gewählter Entscheidungen erschafft allerdings eine "Geschichte". Der Mann, der es einmal geschafft hat, die Frau mit "Gewalt" zu beherrschen, lernt das und wiederholt es. Und indem sie ihn es wiederholen lässt, bestärkt sie ihn in seinem Spiel.
Therapiert werden müssen beide."
Diesen Schluss deines Kommentars kann ich unterschreiben. Ich denke, dass meine Erzählung ihm entspricht.
Ich meine, dass außer Stelzie auch NimbusII und Fabi meine Geschichte verstanden haben. Andernfalls hätten sie sie wohl nicht empfohlen.
"Demolieren" habe ich bewusst gewählt. Er geht mit ihr um wie mit einem Stück Möbel und dagegen schützt sie ihre Schönheit nicht.
"Die sich ergebende Abfolge gewählter Entscheidungen erschafft allerdings eine "Geschichte". Der Mann, der es einmal geschafft hat, die Frau mit "Gewalt" zu beherrschen, lernt das und wiederholt es. Und indem sie ihn es wiederholen lässt, bestärkt sie ihn in seinem Spiel.
Therapiert werden müssen beide."
Diesen Schluss deines Kommentars kann ich unterschreiben. Ich denke, dass meine Erzählung ihm entspricht.
Ich meine, dass außer Stelzie auch NimbusII und Fabi meine Geschichte verstanden haben. Andernfalls hätten sie sie wohl nicht empfohlen.
Antwort geändert am 25.10.2017 um 14:13 Uhr
Antwort geändert am 25.10.2017 um 14:15 Uhr
Ist das die Vorlage für einen Roman? Ich kann mir die Protagonisten ganz gut vorstellen. Mit dem Milieu, in dem sich das Geschehen abspielen würde, hätte ich allerdings Probleme...
Merci Manman. Ja, man könnte mit dieser Vorlage einen Roman schreiben. Das Milieu ist abstoßend, obwohl es viel häufiger vorkommt als die glauben, die gelernt haben, Konflikte mit Argumenten auszutragen.
LG
Ekki
LG
Ekki
Hallo Ekki, die Geschichte gefällt mir nicht. Warum? Einen Teil dessen, was möglich wäre, hat tp ja schon dargestellt und, wie ich meine, richtig. Andererseits ist mir sofort Ferdinand von Schirachs Geschichte aus dem Buch „Verbrechen“ eingefallen, in der ein angesehener, freundlicher Herr, Doktor der Medizin, nach vierzig Ehejahren seine Frau mit einer Axt erschlagen und zerlegt hat, bevor er schliesslich die Polizei informierte.
Ich meine auch bei ManMan herauszulesen, dass etwas von dem, das wir als normale Menschen tun oder lassen, was uns als trivial im Umgang und in der Gesellschaft Lebende vorantreibt, zu fehlen scheint. Natürlich ist die Story theoretisch so denkbar. Schöne Frauen und erfolgreiche Männer gibt es zur Genüge; und Verrückte findest du überall.
Und wenn unsere Tochter von ihrem Chef erzählt (er ist auch Arzt), dann schlagen meine Frau und ich regelmäßig die Hände über dem Kopf zusammen. Es geht immer irgendwo schlimm. Schlimmer will ich vermeiden zu sagen.
Du weißt, ich mag deine Geschichten. Diese ist eine Ausnahme. Sie ist (für mich) zu sehr herbei geholt; sie sagt mir nicht so zu wie deine anderen. Ich hoffe, du kannst damit leben. Sei dennoch herzlich gegrüßt von deinem Stammleser Giltis.
Ich meine auch bei ManMan herauszulesen, dass etwas von dem, das wir als normale Menschen tun oder lassen, was uns als trivial im Umgang und in der Gesellschaft Lebende vorantreibt, zu fehlen scheint. Natürlich ist die Story theoretisch so denkbar. Schöne Frauen und erfolgreiche Männer gibt es zur Genüge; und Verrückte findest du überall.
Und wenn unsere Tochter von ihrem Chef erzählt (er ist auch Arzt), dann schlagen meine Frau und ich regelmäßig die Hände über dem Kopf zusammen. Es geht immer irgendwo schlimm. Schlimmer will ich vermeiden zu sagen.
Du weißt, ich mag deine Geschichten. Diese ist eine Ausnahme. Sie ist (für mich) zu sehr herbei geholt; sie sagt mir nicht so zu wie deine anderen. Ich hoffe, du kannst damit leben. Sei dennoch herzlich gegrüßt von deinem Stammleser Giltis.
Lieber Giltis, du hast sofort erkannt, dass diese Geschichte für mich nicht typisch ist. Sie kann einem nicht gefallen. Ich denke aber, dass unsere Gesellschaft Gefahr läuft, sich an die Verrückten zu gewöhnen. Es wird immer schwieriger zu definieren, was normal ist, weil den Verrückten in der öffentlichen Meinung jeder Freiraum geboten wird, das Normale zu konterkarieren. Der kritische Impetus meiner Erzählung lässt sich hoffentlich nicht überlesen.
Ich danke dir für deine Offenheit und grüße dich wie immer herzlich verbunden
Ekki
Ich danke dir für deine Offenheit und grüße dich wie immer herzlich verbunden
Ekki
Graeculus (69)
(25.10.17)
(25.10.17)
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;-)
@Graeculus. Ich habe nicht von einer markanten Abweichung geschrieben, sondern von einer graduellen. Vielleicht kannst du dir das Gemeinte anhand von zwei Beispielen besser vorstellen.
Grace Kelly war meines Erachtens im klassischen Sinne schön, aber nicht sexy. Sophia Loren war schön und sexy.
Grace Kelly war meines Erachtens im klassischen Sinne schön, aber nicht sexy. Sophia Loren war schön und sexy.
Graeculus (69) meinte dazu am 25.10.17:
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So, wie der Satz dort steht, ist er meines Erachtens korrekt.
Du sagst es selbst: Das Leben ist trivial. LG
Danke, Armin. Die Meinungen gehen natürlich darüber auseinander, ob Kunst es trivial spiegeln darf.
LG
Ekki
LG
Ekki
was sich oft abspielt zwischen zwei'n
kann zweifellos z/verstörend sein.
lg
henning
kann zweifellos z/verstörend sein.
lg
henning
Merci. Henning. Beide tragen dazu bei, dass es sich oft abspielt.
LG
Ekki
LG
Ekki