Alle 6.070 Textkommentare von TrekanBelluvitsh
31.01.18 - Kommentar zum Text Ein Volk von Pendlern von Wortsucht: "Berufstätige, deren Arbeitsstätte außerhalb der Wohngemeinde liegt. Quelle: hier. Ähnlich Wikipedia:Als Pendler werden Personen bezeichnet, die einen periodisch wiederkehrenden Wechsel zwischen Wohnort und Arbeits- bzw. Ausbildungsort vornehmen und dabei die Grenze ihrer Wohngemeinde überschreiten. Quelle: hier. Ich nehme mal an, dass auch das BfS sich daran gehalten hat. Wobei es durchaus fraglich erscheint, wie Fußgänger in die Statistik kommen. Ich denke, auch in der Schweiz laufen recht wenige Menschen kilometerweit zur Arbeit. Mein Vermutung ist, dass der Fehler auf Seiten der Datenerhebung liegt, bzw. das da bei den Befragten zu viele Antworten einfach durchgewunken wurden. Und die standen nun einmal in den Daten und mussten irgendwo untergebracht werden. Die 10% sind Heimarbeiter. In der Landwirtschaft werden sicherlich ein großer Teil darunter fallen, Ein-Mann-Unternehmen (z.B. solche die Büroarbeit übernehmen), oder auch Saisonarbeiter, die während der Saison ja zumeist bei oder ganz in der Nahe ihres Arbeitgebers wohnen. Davon abgesehen: Bleib daheim. Jeder, der keine Arbeit will, entlastet die Politik (die Arbeitsplätze schaffen müssen) und Mitmenschen (die Arbeit suchen müssen), verringert den Druck auf dem Arbeitsmarkt (ein Bewerber um eine offene Stelle weniger) und macht den Arbeitgebern das Leben leichter ("Man findet heute keine gutes Personal mehr!")."
31.01.18 - Kommentar zum Text Fontane hat das alles nicht gewollt von loslosch: "Perfer et obdura (Ovid, 43 v. Chr. bis 17 n. Chr.; Amores)! Ertrage und halte aus!Ein Beweis, dass auch Ovid KV schon kannte."
30.01.18 - Kommentar zum Text Vorurteile sind verhängnisvoll von kirchheimrunner: "Die Frage ist, ob Vorurteile der Grund, oder nicht schon ein Ergebnis sind. Ich denke, sie sind ein Ergebnis. Darum erfasst der erste Teil des SatzesSie schützen uns vor dem Undenkbaren, dem Unbequemen, - der Bedrohung der eigenen Weltsicht.das Phänomen nicht ganz korrekt, obwohl der zweite Teil zutrifft. Vorurteile beruhigen. Sie machen die Welt einfach. Der größte Teil der Menschen, die Entscheidungen fällen - ganz gleich ob im kleinen per Wahlkreuz oder im Großen als Staatenlenker - ist in der Phase des Kalten Krieges aufgewachsen. Und in jener Zeit war die Welt herrlich bipolar - für ALLE Denkrichtungen. Der deutsche Kommunist hatte die NATO als Feindbild, Franz-Josef Strauß den Kommunisten... jeden Kommunisten. Jeder Konflikt in der Welt war ein Stellvertreterkrieg. Diese Liste ließe sich leicht verlängern. Das Entscheidende ist: Es gab immer klar abgegrenzte Seiten. Diese Unterschieden sich so sehr, dass man glaubte, selbst die negativen Aspekte der gewählten Seite akzeptieren oder sogar entschuldigen zu können. Diese bipolare Welt existiert nicht mehr. Es scheint schwierig, den Überblick zu behalten. Wobei ich persönlich den Eindruck habe, dass schwierig in erster Linie zeitaufwendig bedeutet. So bleiben viele lieber bei den alten Konstrukten. Es ist z.B. ein Reflex des "guten" Kommunisten, sobald das Wort "Russland" fällt, diesen Staat zu verteidigen. War ja früher mal die Sowjetunion, das Paradies der Werktätigen. Oder aber der Feind der NATO und der Feind meines Feindes ist ja mein Freund. Das dort mittlerweile eine antidemokratischer Potentat seine Diktatur aufgebaut hat, die sich in der Duma auch auf Faschisten stützt, wenn juckts. Man kann in Deutschland auch bei Volkswagen arbeiten und die Globalisierung fürchterlich finden. Das Volkswagen 2/3* seiner Fahrzeuge in China verkauft, wen juckts. Weil wir in jener bipolaren Welt aufgewachsen sind, haben wir das bipolare Denken (und Urteilen) noch nicht abgeworfen. Wieder: Ich persönlich denke, dass die Welt NICHT komplizierter geworden ist. Nur passen unseren erlernten Schemata zu ihrer Beurteilung nicht mehr. Das führt zwangsläufig zu Verwirrungen. Vorurteile lassen diese Verschwinden. Sie sind ein Schmerzmittel gegen "Gehirnstress" - und niemand von uns ist stressresistent. Du könntest jetzt völlig zurecht einwenden, dass wir die Probleme so nur wegbetäuben, uns wie Drogensüchtige in diesem Punkt verhalten. Meine Antwort: Klar. Das Gegenmodell wäre eine Beschäftigung mit der Welt und Selbstfindung. Beides ist jedoch extrem langwierig und oft auch schmerzhaft. Da nehmen wir doch gerne Abkürzungen. Warum auch ein guter Mensch werden, wenn man durch den Vollzug der richtigen Riten zu einer coolen Gruppe gehören kann? Funktioniert bei Religionen schon seit Jahrtausenden. Und Vorurteiler und Vorurteilerinnen versammeln sich auch gerne in Gruppen, die nach ähnlichen Mechanismen funktionieren. 'Tschuldigung für den langen Kommentar und das aufregen. Bin jetzt still. TB *Vielleicht irre ich mich auch und es sind "nur" 1/3. Auf jeden Fall sind es viele Kfz."
30.01.18 - Kommentar zum Text Das Elend des Foren-Aphorismus... von TassoTuwas: "Gibt ja genug, die nicht wissen, wie man Aphirasmos schreibt. Affo-Grüße TB"
29.01.18 - Kommentar zum Text Als Literat eine Niete, aber sonst ein guter Mensch von EkkehartMittelberg: "Ich möchte zu deinem das Problem sehr gut umreißenden Text nur zwei Dinge anmerken: -) Ironische Literaturkritik können nur wenige. -) Es gibt einen einfachen Grund, warum manche als literarische Niete erscheinen: Schreiben bedeutet Arbeit! Es ist kein Traum vom Kreativen oder dem süßen Kuss der Muse. Das ist bloß der Ausgangspunkt. Dann fängt die Arbeit an. Und um die drücken sich die meisten.Oder anders ausgedrückt: Viele Autoren sind einfach stinkefaul! So bleibt man wahrscheinlich nett, aber eben auch eine Niete."
29.01.18 - Kommentar zum Text die mich meeresfrisch umschäumte von GastIltis: "Unter der Leichtigkeit der Formulierungen lese ich da einen Batzen Melancholie... Night falls Light fades to shade Lost to the sun's demise He lies there alone A cold, wandering soul Lost in the stars in the sky 100 days of darkness 100 days of lonely bitter light 100 days of darkness 100 days of silence and peace aus: "100 Days" von SEVEN SPIRES"
28.01.18 - Kommentar zum Text Anders als gedacht von Xenia: "In der falschen Haut stecken. Kennen viele... irgendwie. Ich weiß nicht, ob es da einen Rangfolge gibt. Vielleicht sollte man die Probleme seiner Mitmenschen gar nicht in wichtig bis unwichtig einteilen, sondern in schnell bis kaum (oder gar nicht) lösbar. Denn was mir schwer fällt, ist womöglich ein Klacks für dich. Kann ich zu dieser falschen haut etwas sagen? Ich denke nicht. Und das liegt nicht daran, das mich meine eigenen Haut zwackt. Anders, gewiss. Aber davon abgesehen liegt der Schwerpunkt des Textes ja auf etwas anderem. Ich nenne es mal: der Kontext. Denn so sehr wir es uns auch wünschen mögen (oder gar behaupten), ohne unsere Mitmenschen kommen wir nicht aus. Mensch = Soziales Wesen. Die ollen Gene und so. Und die erwarten in der regel eine Haut, die sie kennen."
28.01.18 - Kommentar zum Text forsch legte don quichotte an seine lanze von harzgebirgler: "DER Rosinate. Rosinante ist ein Hengst. Ganz nebenbei schreibt man den Mann Don Quijote."
28.01.18 - Kommentar zum Text An die Fritten von niemand: "Ich muss sagen, dass dieses Gedicht leider unvollständig ist. Kommentar geändert am 28.01.2018 um 09:12 Uhr"
27.01.18 - Kommentar zum Text entseelt von Peer: "Dann fängt die Arbeit wieder von vorne an - nur dass man um eine Hoffnung ärmer ist."
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