Alle 2.410 Textkommentare von GastIltis

24.05.22 - Kommentar zum Text  Früher beim Camping von  Didi.Costaire: "Lieber Dirk, als Camper mit mehr als wahrscheinlich dreißig/vierzig Jahren Erfahrung in Zelten aller Größen muss ich mich ganz energisch wundern. Gut, den Drang kann ich noch nachvollziehen. Auch die rechten Winkel. Die Zelte mit anderen Grundrissen sind ja erst viel später aufgekommen. Ich habe auch schon Begriffe kennen gelernt, da hat sich mein Camper-Verstand regelrecht umgekrempelt: Stabilzelte. Das war auf einem Campingplatz in Göhren auf Rügen, den von mir persönlich meist gehassten der ganzen Ostseeküste. Warum? Weil ich dort hinweg genötigt worden bin! Einmalig in meinem ganzen Leben. Später hatte ich dort zu meinem größten Bedauern wieder dienstlich zu tun. Unser Betrieb erhielt für den Platz Camping-Genehmigungen. Da aber die Unterkünfte, ehemals Zelte, später Bungalows, die man aber aus erholungstechnischen Gründen Stabilzelte nennen musste, baufällig geworden waren, mussten wir neue stellen. Ursprünglich drei, jetzt aber zur Sonderverwendung für die Verwaltung einen vierten. Ich war regelrecht, um wieder zu deinem Thema zu kommen, angepisst. Das zum Thema: „Früher beim Camping“. Viele Camper-Grüße von Gil."

24.05.22 - Kommentar zum Text  Vor dem Gesetz sind alle gleich? von  AlmaMarieSchneider: "Hallo Alma, „der Staat ist das Machtinstrument der herrschenden Klasse“ haben wir früher einmal gelernt.Wenn man nun die ganzen gescheiterten Versuche mit der Diktatur des Proletariats und verschiedenen Begriffen wie dem Realsozialismus weglässt, bleibt, dass der Staat die Gesetze macht! Und er wird repräsentiert durch die Klasse der Reichen. In manchen Staaten etwas offener (USA, Brasilien), in anderen wie bei uns und den Staaten der EU unter dem vorgehaltenen Deckmantel von Demokratie und Liberalismus mehr verhalten. Heraus kommen immer die Vorteile (Gesetze, Steuern, Subventionen) für die Reichen. Da muss man nicht an Warren Buffett erinnern. Und die Reichen in den scheinbar „sozialistischen“ Staaten, z.B. die Oligarchen, stehen ohnehin außerhalb jeglicher Gesetzlichkeit. Aber wir müssen in Deutschland nicht mit Fingern auf andere zeigen. Was nach dem WK II an Unrecht und Verbrechen vertuscht und ungesühnt geblieben ist, ist in der Welt ohnehin einmalig. Aber am besten finde ich den Sultan von Brunei. ER allein ist das Gesetz und steht über allem. Und er ist ein beliebter Partner aller Öl-verbrauchenden Länder in Südostasien bis hin zu den USA. Recht und Gerechtigkeit sind Dinge, die nur denen schaden, die die Einsicht besitzen, dass sie irgend einen Nutzen besitzen könnten. Ob mit oder ohne Augenbinde. Herzlich Gil."

23.05.22 - Kommentar zum Text  Der Abfalleimer von  AlmaMarieSchneider: "Hallo AlmaMarie, immer das Gefäß schön offen und zugänglich halten, dass die Nutznießer keinen Schaden nehmen. Und möglichst etwas zum Anfüttern rein legen. LG von Gil."

23.05.22 - Kommentar zum Text  Kleiner Knigge für Kreuzigungen und andere Gelegenheiten von  Möllerkies: "Wieder mal ein (sechzehn) Leckerbissen! Der Lahme geht. Ist er von Sinnen, denn was ist jetzt mit den Lahm*innen? Und bei den Jüngern, ahnt man heute, warn da nicht heimlich ein paar Bräute? Wer locker übers Wasser schlendert, weiß, dass die Tiefe sich nicht ändert. Wer glaubt, hofft noch aufs Paradies, der Heide liest gern Möllerkies. Viele herzliche Grüße von Gil."

22.05.22 - Kommentar zum Text  Kreislauffördernd von  plotzn: "Hallo Stefan, schön, wenn man zu dem Thema ein Kurzgedicht schreiben kann. Mir sind zum Thema „Siebenschläfer“ zehn Strophen abhanden gekommen. Eine Zeile lautet: „Sieben-, Lang- und Winterschläfer“. Nun kannst du erahnen, was die anderen 39 Zeilen neben Kupfer-, Jungfern-, Apfelstecher oder Mittel-, Außen-, Schlüpferstürmer noch für Unfug hergibt.Viele Grüße von Gil. Kommentar geändert am 22.05.2022 um 19:08 Uhr"

22.05.22 - Kommentar zum Text  Laudatio auf das Bier von  plotzn: "Hallo Stefan, R.Gernhardts Dreißigwortegedicht könnte Pate gestanden haben. Für die Laudatio auf das Bier wärst do so oder so nicht hin gekommen. Du weißt, dass ich mich zu Bier nicht äußern kann. Während des Studiums, und da speziell in den herbstlichen dreiwöchigen Einsätzen zum Katroffeln-Sammeln in Mecklenburg und Brandenburg (früher die Bezirke Schwerin und Potsdam) war ich noch der einzige Antialkoholiker unter lauter Biertrinkern, später einziger Wein- unter perfekten Biergenießern. Ich schwanke immer noch, ob es für mein Leben die richtige Entscheidung gewesen war. Mehrheitlich, um das statistisch anzuführen, sind die Abgänge bei Biertrinkern allerdings inzwischen höher. Deine Zeilen, um die es letztendlich unter Genießern hier geht, stehen dennoch über allem. Heißt, ich habe mit den Bier trinkenden „Kollegen“ stimmungsmäßig immer mitgehalten. Unter anderem auch dadurch, dass ich eine Reihe von Trinkliedern selbst geschrieben und vertont habe. Aber das nur nebenbei. Sei herzlich gegrüßt vom Bier„respektierer“ Gil."

17.05.22 - Kommentar zum Text  Fatrastische Übung von  Didi.Costaire: "Hallo Dirk, wenn man knapp davor ist und die Frage steht, hat man etwas verpasst, und es fällt einem keine Antwort ein, und macht dann einen Schritt, weiß man bestimmt mehr. Oder auch nicht. Wenn man dann alles noch mit dem richtigen Konjunktiv versieht/versähe/versehen könnte, wäre man bestimmt ein Ende klüger. Dass du ein Meister der Worte (samt Inhalten) bist, wusste ich aber schon im Diesseits. Sei herzlich gegrüßt von Gil."

16.05.22 - Kommentar zum Text  entdeckung von  BeBa: "Frage: War der Brief schon offen oder noch zu? Es geht nur um § 202 StGB."

09.05.22 - Kommentar zum Text  Aufbruch von  LottaManguetti: "Hallo Lotta, als ich die Zeilen auf meinem Smartphone las, noch ganz woanders und neben mir stehend, dachte ich an Verse zu einem aktuellen Thema. Aber, du wirst es nicht glauben, dass es ja kaum aktueller geht, ist mir jetzt erst beim Lesen zu Hause aufgefallen. Gut so! Manchmal braucht man nicht nur die Ort-, sondern auch die Zeitveränderung. Sei von Herzen gegrüßt von Gil."

09.05.22 - Kommentar zum Text  Herr K. sucht die Stille von  TassoTuwas: "Hallo Tasso, stimmt so fast alles. Konradi hieß meine erste Bildungseinrichtung, allerdings mit C, nach Hermann Conradi. Leben lässt es sich auch im schwereren Fahrwasser. Zumindest manchmal. Sei von Herzen gegrüßt von Gil."

08.05.22 - Kommentar zum Text  Du schöner Mai von  Tula: "Hallo Tula, eben hatte ich noch für meine Enkelin, weil sie es bis morgen können muss, Uhlands „Frühlingsglaube“ ausgedruckt. „Man weiß nicht, was noch werden mag,“ ja so ähnlich schön ist (oder kann) der Mai sein. Dein Mai! Sei herzlich gegrüßt von Gil."

08.05.22 - Kommentar zum Text  grün (kürzestlyrik) von  BeBa: "kriegsminister habeck hat für gepanzerte fahrzeuge ohne blaulicht erst einmal verhaltenes gelb angeordnet"

07.05.22 - Kommentar zum Text  2x2=5 von  TassoTuwas: "Lieber Tasso, Mathematik hat mir immer sehr viel Freude bereitet. Du kannst einem aber auch alles versauen. (Das muss aber unter uns bleiben!) Sei verhältnismäßig herzlich gegrüßt von Gil."

05.05.22 - Kommentar zum Text  Mode trennt von  Didi.Costaire: "Hallo Dirk, ich melde mich wieder einmal. Der Grund sind deine Zeilen. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich mich traue, dazu morgen ein paar Zeilen mit dem Titel „Ich bin dann mal verschwunden“ und dem Untertitel „Der Modekönig schreibt ein Buch“ einzusetzen, aber ich probiere es erst mal mit der ersten Strophe: „Ich bin erst mal in der Versenkung verschwunden.Dort schreib ich ein Buch. Ich hab mich überwunden.Nachdem ich mich, ich kann es selbst gar nicht fassen,von der Presse hab dazu überreden lassen ...“Ansonsten grüße ich dich, wieder aus der Versenkung aufgetaucht, sehr herzlich. Gil."

26.04.22 - Kommentar zum Text  Imprägniergehabe von  Didi.Costaire: "Hehe Dirk! Wer sein Outfit gut imprägniert und dann am Strand lang promoviert, der ist stets richtig exponiert. Da können wir etwas lernen. Herzlich grüßt dich Gil."

25.04.22 - Kommentar zum Text  Alles ist anders. von  franky: "Alles ist anders Schau in die taumelnde Welt! Alles ist Rot Gelb Grün. Von dir, Franky, (und deinem Schicksal) will keiner mehr etwas wissen. Du (und ich): wir sind bald damit durch! Sei herzlich gegrüßt von Gil."

25.04.22 - Kommentar zum Text  Aus meinem Leben. Der Schläger von  EkkehartMittelberg: "Hallo Ekki, zum Schlagen in den Schulen hatte ich mich ja schon geäußert. Was ich mochte, waren strenge Lehrer. Streng in dem Sinn, dass man zur Aufmerksamkeit gezwungen wurde. Ich kann mich an einige erinnern, z.B. an einen Russischlehrer, (wir hatten Russisch von Klasse fünf bis acht), dem nichts entging und der auch nichts durchgehen ließ. Wer ihm (geistig) nicht folgte, war selbst schuld. Im Grunde hat es Freude gemacht, weil er im Vermitteln seines Stoffes Erfolg hatte. Und: Es hat über Jahre hinweg vorgehalten! Sei herzlich gegrüßt von Gil."

25.04.22 - Kommentar zum Text  stille steine von  AZU20: "Hallo Armin, dein Text, wenn man ihn losgelöst vom Zeitgeschehen liest, kann Orte oder Gegenden überall in der Welt und zu allen Zeiten beschreiben. Oder unser Innerstes, wenn wir fühlen, dass irgendetwas zerbricht, das eigentlich leben könnte. Er ist aussagestark, weil er sehr umfassen ist. Alles könnte durch Hungersnöte, Naturkatastrophen oder Menschen gemacht sein. Wir wissen es nicht. Das ist gut so. Aber dass Menschen dort gewesen sind, verschweigen auch die stillen Steine nicht. Herzlich grüßt dich Gil."

24.04.22 - Kommentar zum Text  Zeitlos von  plotzn: "Hallo Stefan, zeitlos flitzt ein Sausewind quasi plastisch durch die Gegend. Unbeständig wie ein Kind: für den Leser schwer erregend! Hoffentlich kann ich heute Nacht schlafen. Dennoch grüße ich dich trotz grüner Vorbehalte recht herzlich. Gil."

22.04.22 - Kommentar zum Text  1500 Kilometer von  diestelzie: "Hallo Kerstin, sehr einfühlsam geschrieben. Wobei es schlimm ist, dass ein Ende überhaupt nicht abzusehen scheint. Der Gedanke, dass man über alles reden kann, hat wohl aufgehört zu existieren. Und wer sind die Betroffenen? Die nichts dafür können. Wie immer! Viele Grüße von Gil."

22.04.22 - Kommentar zum Text  Frage. von  franky: "Hallo Franky, wollte man gebratene Tauben als Überbringer von (guten) Nachrichten verwenden, sollte man ihnen zumindest einen handgeschriebenen Zellel in den Schnabel stecken, z.B. „nach Art des Hauses“ oder „auf venezianische Weise bereitet“ oder „La Colombe“ nach Picasso. Am besten serviert mit Eis! Herzlich Gil. Kommentar geändert am 22.04.2022 um 19:24 Uhr"

22.04.22 - Kommentar zum Text  Aus meinem Leben.. Meine Grundschulzeit von 1944-1949 von  EkkehartMittelberg: "Hallo Ekki, während ich drei Jahre nach dir in die Grundschule gekommen bin, musste ich dort bis 1955 ausharren. Unterschiede gab es insofern, dass nicht geschlagen wurde! Natürlich hatten wir es am Anfang auch mit Lehrerinnen zu tun, wobei es irgendwann kompliziert wurde, weil die Damen, bei mir Fräulein Sacher, die aus damaliger Sicht etwas älter war, mich wohl mochte, aber ich verhältnismäßig widerspenstig in Sachen Disziplin war. Meine Kopfnote in Betragen war dann ab Klasse fünf eine Drei, was so in Richtung Erziehungsheim tendierte. Die Schwierigkeiten lagen auch darin begründet, dass meine Mutter, die keinen Beruf hatte, in einer Fabrik in drei Schichten arbeitete, in der Maschinen liefen, die laufend zu reparieren waren, sodass sie ihre vorgegebenen Normen fast nie erfüllen konnte. Mein Glück war, dass ich eine zwei Jahre ältere Schwester hatte (noch habe), die fleißig und auch klug war und ist und sich verantwortlich fühlte. Übrigens war die Drei in Betragen meine schlechteste Note, in den wichtigen Fächern hatte ich nie Probleme. Zu erwähnen ist vielleicht, dass wir einen Musiklehrer hatten, der Thomaner war und eine traumhafte feste Stimme hatte. Als wir dann ab Klasse sieben so halbwegs bei Stimme waren, haben wir mit Begeisterung ein sowjetisches Kampflied gesungen: Nichts hält uns auf zu Wasser und zu Lande, uns schrecken nicht die Wolken und das Eis …Naja! Sei herzlich gegrüßt von Gil."

21.04.22 - Kommentar zum Text  Lernfähig von  plotzn: "Hallo Stefan, noch ein zweischneidiges Pferd: Echt blöd ist, der schon im Vorfeld hofft, dass heute mal kein Tor fällt. Keiner ahnt, dass ihn sein Umfeld oft genug für mehr als dumpf hält. Mancher braucht ein gutes Sichtfeld, falls er steht. Damit er nicht fällt. LG von Gil."

20.04.22 - Kommentar zum Text  Im Gefängnis von  Solvy: "Hallo Solvy, wenn man echt im Gefängnis gewesen ist, (zu Vernehmungen), hat man kein gutes Gefühl. Ich habe es zwei oder drei Mal über mich ergehen lassen müssen. Man denkt immer, ein falsches Wort, und man bleibt. Ich habe vor nicht langer Zeit Dostojewskis „Aufzeichnungen aus einem Totenhaus“ gelesen, nicht zum ersten Mal! Ich weiß nicht, ob du die Lesbare Zeitschrift für Literatur „Drecksack“ kennst. Die Aprilausgabe ist eine Sondernummer KNAST. Falls du Interesse hast … Willkommen und sei herzlich gegrüßt von Gil."

20.04.22 - Kommentar zum Text  Aus meinem Leben. Hunger von  EkkehartMittelberg: "Hallo Ekki, du hattest gebeten, dass ich auch aus der Zeit berichten sollte, um ein wenig vergleichen zu können. Das ist insofern schwer, da meine Erinnerung mit dem Kriegsende einsetzt, und wir (meine Mutter, meine Schwester und ich) bei unseren Großeltern in meinem Geburtsort und -haus das Kriegsende verbrachten. Kurz zuvor war meine Oma verstorben, an die ich genauso keine Erinnerung habe wie an meinen Vater, der die letzten zwei oder drei Jahre noch eingezogen worden war und 45 in Gefangenschaft bei Kiew verstarb. Wir wohnten im Haus unseres Großvaters, das genau gegenüber vom dörflichen Bahnhof steht. (Damals: Bahnhofstraße, heute: Am Bahndamm). Unser Nachbar Schulz war ein liebenswerter alter Eisenbahner, daneben befand sich die Molkerei. Auf der anderen Seite war ein Sägewerk. Zwischen unserem Haus und dem Bahnhofsgelände war ein großer Holzplatz, auf dem zwei Holzarbeiter mit Handsägen die Stämme auf Längen so um die vier Meter sägten und zum Abtransport aufstapelten. Das waren ideale Verstecke, die von den Kindern des Dorfes gern aufgesucht wurden. Auch von den Mädchen, was mich im Prinzip mehr als angeregt hat. Ich weiß es nicht, wie alt ich genau war, aber als ich noch keine sechs war, sind wir weg gezogen. Davor hatte ich mir bei einem Sprung von einem Schuppendach den linken Arm zweimal gebrochen. Der Transport ins Krankenhaus Gardelegen (12 km überwiegend zu Fuß) ist mir noch als eine Qual im Gedächtnis haften geblieben, wie ich sie nie wieder erlebt habe. Auf jeden Fall hatte ich den Gipsarm noch beim Umzug in das Haus meiner Eltern in die Nähe von Bitterfeld, wo ich nun meine Schul- und Lehrjahre verbringen durfte. Aber die Einschulung konnte ich schon, dünn und halb verhungert, kaum sichtbar hinter meiner fast leeren Zuckertüte, ohne Gips wahrnehmen. Sei herzlich gegrüßt von Gil."

20.04.22 - Kommentar zum Text  zu fall von  Tula: "Hallo Tula, dein Titel sagt es! Wenn ich meiner (einzigen) Studienkollegin einst die Frage gestellt hätte, was das Gedicht „Einmal wird man dich shanghaien“ mit ihr und ihrer Zukunft zu tun haben könnte, hätte sie mich wahrscheinlich genauso entgeistert angesehen wie ich deine berühmte Zeile mit dem Schmetterlingsflügel, wobei es vielleicht doch ein umfallender Sack Reis gewesen sein könnte, der die pheromonischen Verwirbelungen verursacht haben mag, wirst du mir erbost entgegnen, oder mehr noch, was denn das eine mit dem anderen zu tun habe. Natürlich nichts. Außer, dass unsere liebe Chr. einmal einen entfernten gleichnamigen Verwandten des Autors der erwähnten Zeilen heiratete, mit ihm zwei Söhne hat, von denen einer dienstlich mehrere Jahre in Shanghai zu tun hatte, von dort eine (die!) Frau seines Lebens mit brachte, mit der er inzwischen zwei liebenswürdige zweisprachige Kinder hier im Land aufzieht, während die Mutter der Kleinen oft vor Heimweh vergeht. Als ich sie, also unsere liebe Chr. vor Jahren nach dem Titel des so schönen Gedichtes tatsächlich befragte, hat sie mich angesehen, als wäre gerade der Zug stehen geblieben: Bahnhof. Deine Zeilen sind schon ein Gedicht, das sich nicht nur in Erinnerungen, sondern auch in der Fantasie völlig verliert! Herzlich grüßt dich Gil."

19.04.22 - Kommentar zum Text  Nur im Wachstum gibt es Sinn von  Hamlet: "Und was ist die Erkenntnis? Das Wachstum an Schwachsinn ereilt manche Texte nicht linear, sondern in höherer Potenz."

19.04.22 - Kommentar zum Text  Hotelfrühstück von  tueichler: "Und fast alles im Vorbeigehn! LG von Gil."

18.04.22 - Kommentar zum Text  Ein unvergesslicher Wettkampf von  Quoth: "Übrigens habe ich einen Freund, vorgestern habe ich mit ihm telefoniert, der auch ein begnadeter Läufer war, der zur Beerdigung von Emil Zatopek zu Gast war. Und er hat dort selbstverständlich mit Alain Mimoun gesprochen. Manchmal gibt es Dinge, die scheinen fast unmöglich. LG von Gil."

18.04.22 - Kommentar zum Text  Aus meinem Leben. Straßenjungen von  EkkehartMittelberg: "Hallo Ekki, jetzt kommt so langsam der Zeitpunkt, an dem ich versuchen könnte mitzureden. Wenn es mir vergönnt wäre, so zusammenhängend und übersichtlich zu schreiben. Dass ich den ersten Teil gelesen hatte, in dem mir die Geschichte von dem Juden Engel nicht neu war, ist selbstredend. Zum Glück sind die Abschnitte so gestaltet, dass man die Übersicht behält und nicht ermüdet. Aber wer dich kennt, weiß das ja von dir. Es bringt aber nichts, seine eigenen Geschichten dagegen zu setzen; dein Leben und dein Stil sind etwas Eigenes. Herzlich grüßt dich Gil."

18.04.22 - Kommentar zum Text  Auszug von  BeBa: "Den Hocker hat sie gar nicht vergessen. Was soll sie denn mit einem dreibeinigen Hocker? LG von Gil."

17.04.22 - Kommentar zum Text  beziehung von  BeBa: "Hallo BeBa, [justify][/justify][justify]gehe ich „wortlos“ …[/justify][justify][/justify][justify]Sonst wärst es nicht du![/justify]LG von Gil."

16.04.22 - Kommentar zum Text  geschenk von  monalisa: "Liebe mona, viele von den Träumen, von denen man denkt, sie könnten in Erfüllung gehen, sind doch nur Erinnerungen an Zeiten, als sie noch wie reife Früchte an Bäumen hingen, die versuchten, in unserer Fantasie Gestalt anzunehmen. Haben sie es geschafft? Manchmal, wenn unser Erinnerungsvermögen voll schöner Lücken war. LG von Gil. Dir ein frohes Osterfest! Kommentar geändert am 16.04.2022 um 14:27 Uhr"

15.04.22 - Kommentar zum Text  5 - Alles Gute kommt von oben von  TassoTuwas: "Lieber Tasso, nun habe ich ja aus den dir bekannten Gründen die Folgen zwei bis fünf in einem Ritt gelesen. Damit ist mir mit Sicherheit ein Teil der Spannung abhanden gekommen, aber was heißt das bei einem so gut durch komponierten Werk. Nichts. Oder eher fast nichts! Entweder hast du deinen Beruf gänzlich verfehlt, nämlich den eines Schreibers von Geschichten oder Kolumnen in einem Satire-Magazin oder du hast ihn bisher in gekonnter Weise verheimlicht. Nun weiß ich nicht zu sagen, ob du dein täglich Brot damit leichter hättest verdienen können oder nicht. Aber sicher ist eines: du hättest es, egal, was du im richtigen Leben, außer dem eines Intelligenzsimulanten, gemacht hast, mit mehr Freude durchgeführt. Nun spricht ja für die zweite Variante meiner Theorie folgende Tatsache: Ich vermisse, aus welchen Gründen auch immer, eine einzige Stellungnahme eines im Forum bekannten Profis, dem doch sicher die stilistischen Feinheiten deines Textes aufgefallen wären und der es sich darüber hinaus zur Pflicht gemacht hätte, auf die absichtlich von dir als Flüchtigkeitsfehler eingebauten und geschickt getarnten Nachlässigkeiten an geeigneter Stelle hinzuweisen. Da es nicht erfolgt ist, erscheint es als sicheres Indiz von kollegialem Verständnis bzw. Schutz und damit ein deutlicher Beweis für meine Theorie zu sein. Auf jeden Fall war und bin ich als literarischer Laie von solch starker Einfalls- und Ausdrucksstärke überrascht gewesen, dass mich schon das Lesen des ersten Teiles völlig aus der Bahn geworfen hatte. Nochmals allergrößte Hochachtung und herzliche Ostergrüße an dich. Sendet dir Gil."

15.04.22 - Kommentar zum Text  Spielverderber von  plotzn: "Hallo Stefan, ich hoffe NICHT! Der Dichter schreibt, der Leser denkt, da hat der Schreiber sich vertan. Er hat die Wertigkeit verkannt, was hat er vor, der halbe Gaul? Lässt die Stimmungsmacher säuseln, als ob morgen Pfingsten wär. Winde pusten, Wellen plätschern, lustig, locker, weich und hart. Kranke, arme, zahlungsschwache tun, als hätten sie noch Luft. Mehr nach oben denn zur Sache. Denkst jetzt: „Ganz schön ausgebufft!“ Herzlich Gil."

14.04.22 - Kommentar zum Text  Voll zäh von  Didi.Costaire: "Hallo Dirk, [justify]du kennst meine Leidenschaft für den Fußball. Als Fan war ich ja zuerst bei allen Heimspielen meiner Mannschaft im Ort, in dem ich aufwuchs zugegen, bis wir in den Nachbarort (Chemie Wolfen 1. DDR-Liga) gewechselt sind. Mein Freund Rolf und ich. Die Kinderkarte kostete 20 Pfennige. Und zwar so lange, bis der Kassierer eines Tages meinte: „Solche großen Kinder gibt es nicht mehr!“ Da waren dann 45 Pfennige fällig. Wolfen spielte oben mit! Einige Spielernamen bringe ich heute noch zusammen: Warwczyniak (Supertechniker), Büchner I und II, Riediger, Merkel (Mittelfeld), Dreißig, Erdmann usw. Aus dem Westen hat nur einmal Schwarz-Weiß Essen dort gespielt (1:0 gewonnen). Aber es waren auch die Absteiger dort: Dynamo Berlin (1:0) und Empor Rostock (2:4). Große Momente. Ansonsten war ich Dynamo-Dreden-Fan. Schade um diesen schönen Verein mit den großartigen Traditionen. [/justify][justify]Ansonsten war ich nur zwei Jahre selbst aktiv, sonst Volleyballer mit Leib und Seele, auch erfolgreich. Aber wenn ich die Wahl hätte …[/justify]Herzlich grüßt dich und hat sich grenzenlos gefreut (wie immer) Gil."

13.04.22 - Kommentar zum Text  Aphorismen zum Wiehern von  EkkehartMittelberg: "Hallo Ekki, aus dem Gedicht „Die Pferde werden sich bedanken“ von Fritz Graßhoff: „...An den Eisenbahnwaggons zu lesen stand:ZWÖLF PFERDE ODERSECHSUNDDREISSIG MANN.Unsereiner alsodreimal niedriger im Kurs.Die Pferde werden sichbedanken.“ LG von Gil."

12.04.22 - Kommentar zum Text  sperrmüll (senryuartig) von  BeBa: "...und wer an der richtigen Stelle aufschneidet, findet noch siebentausendvierhundertsechzig DM. Woher ich das weiß? Ich hab nachgezählt. LG von Gil."

31.03.22 - Kommentar zum Text  Meine Erinnerungen an das Ende des Zweiten Weltkriegs ah Herbst 1944 von  EkkehartMittelberg: "Hallo Ekki,   jeder Krieg wurde und wird von unsagbarem Leid, Grauen und Unheil begleitet. Meist waren wir, also Deutschland, entweder mitten drin oder die Hauptverursacher. Und wir können uns einreihen in die Phalanx derer, die mit für die schlimmsten Verbrechen verantwortlich waren. Unsere Bemühungen für den Frieden als Staat, als Gemeinwesen mit selbst schlimmsten Gräueltaten sind dagegen leider überschaubar. Frieden heißt nicht Pazifismus. Frieden heißt auch nicht Unparteilichkeit. Frieden hieße für mich ein echtes Bemühen. Wo ist es, lieber Ekki? Ich frage dich als einen der reifsten, erfahrensten, klügsten User hier im Forum. Wo ist es, das echte, ehrliche Bemühen um Frieden? Sei herzlich gegrüßt von Gil. Kommentar geändert am 31.03.2022 um 14:12 Uhr"

31.03.22 - Kommentar zum Text  irreal von  Didi.Costaire: "Hallo Dirk, wahrscheinlich ist es der gleiche Investor: Wir kaufen immer noch bei Kaufland. Demnächst, heißt es, nennt es sich Crow Fund. Es liegt hier gänzlich in der Nähe, und trägt symbolisch … oh, ist gerade fort geflogen. Dort gibt es zur Eröffnung Tomahawk steaks im Format Friedenspfeife gratis Dennoch: deine Idee ist superb! Herzlich grüßt dich Gil."

30.03.22 - Kommentar zum Text  1 - Keine Skorpione aber eine Mundharmonika. von  TassoTuwas: "Hallo Bernhard, als ich heute morgen den Text kurz überflog, dachte ich, dass ich in einem falschen Forum gelandet bin, in dem es vor unbekannten Leuten nur so wimmelt. Und auch die Qualität der Erzählweise war mir völlig neu. Nun dachte ich, dass es daran gelegen haben könnte, dass ich schlecht geschlafen habe und zudem mir für den Vormittag einiges vorgenommen hatte. Als ich dann unterwegs war, dachte ich so im Stillen (so oft denke ich ja nicht laut), aber ein Name hatte doch so einen Klang, der mich an irgend etwas erinnert hatte. Danach gingen meine Überlegungen in die Richtung, mit der Denkarbeit vielleicht doch ein wenig auszusetzen, weil man das oft als Therapie anwendet, da es helfen soll. Kurz, ich bin mir gar nicht schlüssig, ob der Text nun als letztes Aufbäumen eines unbekannten Genies zu werten ist, oder ob man selbst nicht mehr in der Lage ist, Wort an Wort zu reihen und dann zu verstehen. Ich, lieber Bernhard, überlege noch. Du kannst dir ja schon mal eine passende Ausrede überlegen, die ich dann aber auch begreifen sollte. Abschließende Frage noch: was genau war da eigentlich los? Herzlich grüßt dich rein aus Vorsicht Gil."

28.03.22 - Kommentar zum Text  Man lernt nie aus von  EkkehartMittelberg: "Lieber Ekki, man lernt nie aus! Einmal bekomme ich die Antwort nicht geschrieben, weil ich die Nummerierung mit schleppen muss. Dann bin ich schon zuvor an deiner Überschrift hängen geblieben, weil ich heute am Nachmittag einige Zitate von den ganz Großen angesehen hatte, die sich im Laufe von mehr als zweieinhalb Jahrtausenden in diesem Metier tummelten und plötzlich auf einen mir bekannten lebenden fast zum Anfassen nahen Verfasser mit Namen Ekkehart Mittelberg stieß. Da war ich dann doch mehr als baff. Mein Bewusstsein, um dein Thema aufzugreifen, hat bestimmt einen Moment ausgesetzt, was dazu führte, dass ich jetzt gar keine richtige Bindung zu den Worten Propaganda, Wind, Januskopf oder Revolution, die ihre Kinder frisst, finden kann. Du wirst es mir nachsehen, zumal ich weiß, dass du hier im Forum als einer der tolerantesten und nachsichtigsten User giltst, die man sich überhaupt nur vorstellen kann. Sei dennoch nicht minder herzlich gegrüßt von Gil."

27.03.22 - Kommentar zum Text  Szenchen von  FrankReich: "Hallo Ralf, wie sagte Fritz Graßhoff so schön: „Ich sitze am Arsch des Propheten“. Nun muss man dort gar nicht rumsitzen, um vorauszusagen, dass bei allem, was jetzt geschieht, nur Sch … heraus kommt. Was sonst? LG von Gil."

27.03.22 - Kommentar zum Text  Der propere Ganter von  EkkehartMittelberg: "Was sagt uns das, Ekki? Wer schön musizieren kann, muss nicht unbedingt geeignet sein, beim Solidaritätskonzert des Bundespräsidenten auftreten zu dürfen. LG von Gil."

27.03.22 - Kommentar zum Text  1. Grundsatz der Pragmatik von  tueichler: "Hallo Tom, ich mag ja die Sprüche von Mark Twain. Sie übertreffen in ihrer praktischen Anwendbarkeit das meiste, was sonst auf dem Markt ist. Hier ist aber Vorsicht angesagt: Der Grobschmied und der Hammerwerfer werden sich bedanken. Während der Schuster und der Zimmermann deinen Tipp freudig aufgreifen. Übrigens habe ich vier Wochen lang eine Schmiedeausbildung genossen. Mit viel Freude. Noch ein Spruch zum Abschluss (von meinem Großvater): man soll das Eisen schmieden wie sich selbst und seinen Nächsten lieben, solange er noch warm ist. Herzlich grüßt Gil. Kommentar geändert am 27.03.2022 um 17:53 Uhr"

27.03.22 - Kommentar zum Text  Life - Love = von  Tula: "= eine (d.h. mehrere) geniale Ungleichung(en). Mal sehen, wen du noch alles in die Irre führst. LG von Gil."

26.03.22 - Kommentar zum Text  mein strubbelbaum hängt voller geigen von  monalisa: "Liebe mona, Achtung! Verliebte sollte man sich überlassen. Denn was sie tun, ist keinesfalls zu fassen, wahrscheinlich fehlen ihnen ein paar Tassen. Doch sagt man was, dann würde es nicht passen. Ich lass sie turteln wie verrückte Tauben. Zwei Menschen harren aus im besten Glauben, dass andre da sind, um den Nerv zu rauben. Da drehn sie durch, schon fehlen ein zwei Schrauben. Nun will ich gar nicht weiter in dich drängen. Verliebte lassen sich doch eh nicht hängen. Sie sind den andern stets voraus um Längen und leben nie in Nöten oder Zwängen. Jetzt lasse ich es endlich bei drei Strophen. Den Rest liest keiner. Höchstens wir zwei Doofen. Ich druck ihn aus und werf ihn in den Ofen. Du kannst ihn bei KV als Ulk verkoofen! So nun hoffe ich auf dein liebenswürdiges Verständnis und grüße dich sehr herzlich. Gil."

26.03.22 - Kommentar zum Text  Was ist eigentlich Propaganda? von  EkkehartMittelberg: "Lieber Ekki, das Thema Propaganda ist sehr zwiespältig. Über die Belange der Nazizeit ist dazu schon genug gesagt worden. Das Thema betrifft die Deutschen in Ost und West! Ich wundere mich (als ehemaliger unpolitischer DDR-Bürger) immer wieder, dass sich Leute, die das Leben in der DDR nur vom Hörensagen kennen gelernt haben, zu allem Möglichen, so auch zur Propaganda im Osten zu äußern verpflichtet fühlen. Warum eigentlich? Die DDR hat rund vierzig Jahre bestanden. Ich kann mich noch an eine Zeit erinnern, als es Leute gab, die ernsthaft daran glaubten, dass sie, also die DDR, den Westen wirtschaftlich überholen kann. Eine propagandistische Parole lautete damals: „Wir tragen solange das Blauhemd (FDJ-Hemd), bis das Ziel erreicht ist!“ Das war natürlich in einer Zeit, in der der Westen mit dem Marshall-Plan den Wiederaufbau des Landes so gut wie abgeschlossen hatte, während im Osten die Trümmer noch nicht vollständig geräumt waren. Weiter zur Lächerlichkeit der Propaganda: Jedes Jahr zu bestimmten Feiern (1.Mai, Tag der Republik) standen im Neuen Deutschland Dutzende Parolen, die in ihrer Einfallslosigkeit kaum zu überbieten waren, aber den Zweck hatten, die noch Dümmeren zu überzeugen, diese Parolen für ihre Agitations- und Propagandazwecke zu nutzen. Die Witze darüber waren entsprechend: Wir schauen stets vorwärts und nie zurück. Denn hinter uns steht die große Sowjetunion! Die meisten Leute im Osten haben diesen Unsinn als das akzeptiert, was er war: der vergebliche Versuch der Verdummung. Ob es dafür Parallelen in die Welt der „Freiheit“ gibt? Das muss jeder für sich entscheiden. Apropos Freiheit: Bisher hat mir noch niemand erklären können, was sich hinter diesem mysteriösen Begriff versteckt. Der Gedanke an die Freiheit ist derart verlockend, dass man ihn nie aufgeben sollte. Er hilft selten, aber er lenkt ab. Viele Grüße von Gil."

25.03.22 - Kommentar zum Text  An der Theke von  plotzn: "Ach Stefan, immer an der Theke! Stehst du an der falschen Theke, Augen auf, sonst wirst du blind, denk dran, mit dem Rumgebläke landest du nicht bei dem Kind. Propos Rum. Das ist das Thema. Hierzu grüßt die Froschconnection. Grüne Flasche, andres Schema, und geruchsfrei bleibt die Action! Nächster Stoff kommt ganz genao blau daher aus Curaçao, blaue Fahne, ein paar Sterne, alles liegt in weiter Ferne. Groß raus kommt jetzt wieder Gorbi, auch der Papst spielt wieder mit. Lallt alsbald Urbi et Orbi, und die Welt ist wieder fit! Reicht dir Xi ein warmes Schälchen Reiswein, hilfts dir auf die Beene. Kleenes Schlückschen für dei Seelschen: Macht doch euern Dreck alleene! Zumindest Prost von mir, also Gil!"

24.03.22 - Kommentar zum Text  Orwells 1984 leider zeitlos gültig von  EkkehartMittelberg: "Lieber Ekki, wenn ich deinen Text lese und die ganzen Kommentare, und wollte als derjenige, der es ja wissen müsste, wie es ist, so gelebt zu haben, einen Stein hinter denen her werfen, die es besser wissen, komme ich mir vor wie der geblendete Polyphem: unwissend, allein gelassen, verhöhnt und dafür bestraft, dass ich etwas getan habe, was ich lieber unterlassen hätte. Was könnte das sein? Die nicht ausgelebte Unwissenheit zu einer Zeit zu bekämpfen, als sie dafür nicht geeignet war? Ich weiß es nicht. Vielleicht den Felsbrocken des Verzichts da zu lassen, wo er gewesen ist, um nicht in die Versuchung zu gelangen, doch noch den Stein (oder die Steine, die ja zu den Zyklopeninseln geführt haben sollen) geworfen zu haben? Das sind Texte, die andere beflügeln. Ich führe den Gedanken nicht fort. Schade, dass manches zu spät ist. Aber so ist es nun. Sei gegrüßt, großer Seefahrer.Viele Grüße von Gil."

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von GastIltis. Threads, in denen sich GastIltis an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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GastIltis hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Buchkommentar,  einen Textserienkommentar,  27 Gästebucheinträge und  einen Teamkolumnenkommentar verfasst.

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