Alle 154 Textkommentare von Artname

05.11.19 - Kommentar zum Text  Schmerzverlagerung von  Oreste: "Ich mach gelegentlich die Augen zu beim Laufen und singe Beethovens Fünfte Das lenkt auch ein paar Minuten leidlich ab. Kommentar geändert am 05.11.2019 um 16:29 Uhr"

18.11.19 - Kommentar zum Text  Schon irgendwie zum Nachdenken anregendes Kammerspiel um mich, mein Leben und etwas räumliche Distanz zwischen beidem von  Oreste: "Mir geht es wie irgendwie: Mich regt deine Idee ebenfalls an! Wie übrigens alle deine Ideen. Uff, da fällt mir ein - sind die jetzt etwa ebenfalls da oben??? Das wäre ganz schlimm für dich - und mich. Spricht ja leider manches dafür, Vom Leben verlassen , müsste dich doch eigentlich der Tod ereilt haben!? Was machst der eigentlich? Sei ja vorsichtig, mit dem Gevatter spasst man nicht! Alles Gute Kommentar geändert am 18.11.2019 um 11:31 Uhr"

14.11.19 - Kommentar zum Text  Status Huber von  Oreste: "Tja, Schmalz ist nun mal kein Trauschein!"

04.12.19 - Kommentar zum Text  Verrückt nach Leben! von  Oreste: "ich mag auch hier, wie geschickt du Detailtreue, Charakter und Wortspiel beim Blick durch ein recht schmales Zeitfenster verbindest. Kritik darf ja auch konstruktiv sein , und mir schiesst gerade durch den Kopf, ob der Kinderwagen im (einsehbaren) Hof stehen sollte, um den Eindruck von Bewegungslosigkeit ( und Enge) zu verstärken. Kann - muss aber nicht. lg"

20.11.19 - Kommentar zum Text  Wie ich einmal vor einer grünen Ampel stand von  Oreste: "Hallo Oreste, ich mag an deinen Texten, dass sie sich sehr überlegt um eine Stimmigkeit der einzelnen Details bemühen - während hier viele andere Autoren mE am liebsten nur Meinung an Meinung reihen. Was ich verstehe: Das LI ist blind. so "gesehen" wird es von einem LD ohne Lippen angesprochen. Anschliessend kündet das Tack TacK von einem Wechsel der Signallichter und, in meiner Phantasie jedenfalls, einem Unfall des vermutlich schockierten LDs. Wenn ich will, kann ich nach einer Botschaft des Textes suchen. Aber mir reicht zunächst bereits die Schlüssigkeit der Schilderung. Das beginnt bereits mit der "grünen" Ampel. Daraus folgt, dass das Lyrische Du anschliessend bei Rot über die Strasse ging. Geschickt finde ich auch, wie der Autor mit " es ist anzunehmen " mE zweideutig schreibt. Einerseits drückt sich die Annahme eines Blinden aus.. andererseits kann es sich aber auch um eine Vermutung des sehenden Lyrische Ich's über das Innenleben des Lyrischen Du's handeln. Vielleicht vermute ich mehr Absichten beim Autor, als ihn tatsächlich bewegten. Dann wäre das sicher etwas peinlich für mich, aber auch keinen Wunder angesichts der plakativen Ausdrucksweise, die hier bevorzugt benutzt wird."

14.02.23 - Kommentar zum Text  Elysion von  Pearl: "Habe mit Interesse bis zum Schluss gelesen. Am stärksten prägte sich  mir die Verhaftung ein. Neben euren Schlafritual, das ich kenne.  Nun habe ich das Gefühl, dass weniger mehr wäre. Das LI will mE getröstet werden. Wer hat ihm was angetan?  Ich hätte da gleich mehrere Ansätze. Aber es ist dein Text!"

23.07.20 - Kommentar zum Text  an den ufern des lebens von  Perry: "Dieses konkrete Pendeln zwischen Beständigem und Vergänglichem berührt mich sehr direkt! :-)"

27.04.20 - Kommentar zum Text  Die Welt da draußen von  Poetikerin: "Dein Text spiegelt in seiner Instabilität momentan eine große Lethargie. 3/4 aller Zeilen widmest du der bekannten Tatsache, dass sich die Welt dreht. Den Rest deinem (scheinbaren) Stillstand. Dein Text berührt mich dennoch mehr als der Zynismus Anderer, die morgen wieder neue Schandflecken und Schuldige ausmachen werden. lg"

26.10.22 - Kommentar zum Text  Singlewoche in Berlin von  rhebs: "Klarer Rhythmus! Überhaupt stilistisch gut erzählt! (Sorry, mir wird in diesem Forum einfach zu oft formlos gelabert.) - Sehr schön!"

15.01.21 - Kommentar zum Text  abdruck von  sandfarben: "abgelaufene jahre formen abwesenheit einen herzabdruck hinterlassen hast du die tür sperrangelweit kannst kommen. und gehen Sie bereiten mir Freude , deine Gedankenwege. Hier meine Spur. Lg"

03.09.19 - Kommentar zum Text  alltagsgeschichte von  sandfarben: "... ein Haus auf einem Hügel ...... ...... und Worte, soweit das Auge reicht. In wenigen Tagen werd ich wieder in Dorf Tirol sein und meine Augen werden mich täglich speziell an deine schönen Zeilen erinnern. :-)"

03.09.19 - Kommentar zum Text  alltagsgeschichte von  sandfarben: "Doppelposting Kommentar geändert am 03.09.2019 um 00:06 Uhr"

02.07.19 - Kommentar zum Text  an deinem mund von  sandfarben: "rannte ich dir entgegen wo du dich verabschiedetest In meinem Film ein großer Irrtum in einer großen Stille. Großartig dargestellt."

08.02.23 - Kommentar zum Text  angebrochener tag (stimmungsbild) von  sandfarben: "Auch dieses Gedicht spiegelt wieder das, was ich Poesie nenne: Bilder, scheinbar ohne Wertung. Und nur deshalb leiste ich mir einige Momente mehr als gewöhnlich, um meine Gedanken in Bilder zu verwandeln.  Denn dieses Gedicht, wie viele andere Gedichte von @Sandfarben, enthält eigentlich keine Bilder, sondern nur seltsam berührende Worte.  Sie berühren mich vermutlich, weil sie so   unaufdringlich sind. Sie könnten gelangweilt, interessiert oder verzweifelt gemeint sein… oder einfach amüsiert sein, mit welch geringem Aufwand Artname zu begeistern ist oder…ach was weiß ich!  Sie erinnern mich seit Jahren daran, dass weniger mehr ist! Immer! Wenig steht für  vieles! Vieles hingegen steht für wenig!  Danke und liebe Grüße"

12.11.18 - Kommentar zum Text  angst von  sandfarben: "Zeilen, die ich als Leser stumm in die Arme schließe. Stumm und glücklich, sie mit dir teilen zu dürfen. :-)"

30.07.20 - Kommentar zum Text  die wahrheit von  sandfarben: "Ein sehr schöner Text über die widersprüchlichen Gesichter der Wahrheit. Welch Glück, dass dieser Widerspruch auch für das Wörtchen "immer" gilt. ;-)"

26.09.23 - Kommentar zum Text  EHE - es zu spät ist von  sandfarben: "Ein Raum, in dem sich meine Phantasie gerade nicht eingeladen fühlt. Kein Problem, ich finde die Tür allein."

07.02.21 - Kommentar zum Text  farbenpracht von  sandfarben: "Ich frage mich, ob die Mutter das LI wirklich auslachte, oder eher seine Phantasie mit einem Lachen stolz quittierte? Wäre da ein "Mutter lachte über mich" nicht angemessener...?"

25.10.14 - Kommentar zum Text  Fischernetz von  sandfarben: "Wofür stehen die gebückten alten Weiber? Für Erschöpfung? Für Weisheit? Wer fängt die Zeit mit einem löchrigen Netz? Ein Kindskopp? Ein Philosoph? Oder gar wir alle? Wessen Hauch riecht so verführerisch nach Lavendel? Und warum entgleitet alles entlang... Während ich mich das frage, springen Bilder wie Delphine. Ich fühle mich. Gut so. Danke (Kommentar korrigiert am 25.10.2014)"

20.10.20 - Kommentar zum Text  Gipfel von  sandfarben: "Erden sich wolkige Worte? Wann und für wen? - Ein anregendes Gedicht."

30.07.20 - Kommentar zum Text  grauzeiten von  sandfarben: "Ein sehr interessanter Wechsel der Erzählzeit in S2. Eine Erzählung in einer Erzählung? Sehr, sehr filigran! Mich fröstelt beim Lesen!"

19.08.19 - Kommentar zum Text  im kino von  sandfarben: "Auch die nicht fiktive Realität enthält jede Menge schauspielerische Elemente. Auch die fiktiven Szenen enthalten reale Emotionen. Nicht mehr oder weniger erzählt mir der Text. Letztlich sehr schön formuliert."

25.10.14 - Kommentar zum Text  kraotisch von  sandfarben: "Ich stolpere über "Gleichschritt". In der Luft? Gar militant marschierend? Ich laufe im Gleichschritt neben einer Ameisenstrasse. Unter mir Punkttiere. Etwas sagt: Straße. Etwas sagt:Gewimmel. Was fliegt da in meinem Kopf und was marschiert? Danke für die schöne Anregung. (Kommentar korrigiert am 25.10.2014)"

04.11.14 - Kommentar zum Text  Lau[b]atio von  sandfarben: "Die wahrscheinlich wichtigste Frage eines Menschenlebens auf eine aparte Antwort gebracht. Berührend, da (oder obwohl) absolut stimmig."

14.11.22 - Kommentar zum Text  luftwiderstand von  sandfarben: "Alles ist letztlich wie Schnee. Alles ist alles. Je nach Betrachter. Aber Liebe als Schnee betrachtet sich ausnehmend gut… :)"

10.03.14 - Kommentar zum Text  Lyrischer Dialog von  sandfarben: "Hallo. Mir gefällt dein Text sehr. Poesie ist für mich die Zeit einer Wanderung vom fremden Wort hin zur eigenen Deutung. Quer durch eine Landschaft aus kargen und üppigen Assoziationen. - Je weniger Worte, umso größer ihr Spielraum in meinem Kopf. Bei mir waren es vor allem die "handgefertigten Buchstaben des Gourmetgeschäfts" ;-) Der worttrunkene Dichter oder Leser hingegen kommt im Satzgestrüpp leicht ins Stolpern. Ich ahne, warum du nicht reimst ;-) (Kommentar korrigiert am 10.03.2014)"

23.11.18 - Kommentar zum Text  nichts weiß ich von  sandfarben: "Sprachlich schön und dramaturgisch wirkungsvoll wie immer komponiert. Hm... Allerdings ist ein derartiger Stromstoß auf das Herz tatsächlich und immer lebensgefährlich. Also alle Gedanken an Liebe lieber verbannen? ;-)"

25.10.14 - Kommentar zum Text  nota bene von  sandfarben: "Der Text berührt mich so oder so. Ich mag die erste Variante etwas mehr. Weil von den vielen Leerzeichen die Rede ist, in denen das Herz auch, oder gar nur, schlägt. Auch das doppeldeutige "glatt streifen" spricht mich geheimnisvoll an. "Ein Leben, was bleibt" bewegt in mir weniger, als "Am Ende bleibt was ist." -,Ansonsten schwanke ich ob ich Wörter und Küsse lieber aus oder von Lippen pflücken möchte. Bin noch unentschieden ;-)"

10.11.22 - Kommentar zum Text  o.t. von  sandfarben: "Ich liebe an deinen Gedichten die mE gekonnt geschaffene Unklarheit, ob Du  als Autorin gerade mit einem LD oder letztlich dem eigenen LI sprichst. So entstehen immer wieder nachdenklich stimmende Vexierbilder Ich stelle mir am liebsten Letzteres vor. Dann kommen deine wundervollen Bilder am dichtesten an mich ran -und ich erkenne mich manchmal selber… :)"

04.06.16 - Kommentar zum Text  rein theoretisch von  sandfarben: "Ich habe ein winziges Problem beim Lesen und muss zu seiner Verdeutlichung dein Gedicht mal prosaisch notieren: "Rein theoretisch wärst du mir Gesicht an Gesicht, Finger auf der Haut und näher als näher, mitten im Sprechen eine Berührung - und das Herz, sperrangelweit offen, ist näher als näher deinem. - Auch wenn du gehst, dich nicht umdrehst. - Ich hab gewettet!" Sollte ich DAS halbwegs richtig verstanden haben, dann irritiert mich das gleichzeitige Aufeinandertreffen 2er Möglichkeitsformen: "rein theretisch" UND "wärst". - Dann sollte es mMn besser heissen: Rein theoretisch "warst" oder "bist" du mir... auch wenn das Gedicht damit etwas Ambivalenz verliert. Dennoch gefällt mir (mit meiner Lesart) dein Text sehr gut. Besonders mag ich das geschickte, doppelbödige Spiel mit der Floskel " näher als näher" und die (wie gewohnt) überraschenden Schlußwendung. ;-) (Kommentar korrigiert am 04.06.2016)"

18.06.22 - Kommentar zum Text  schneewimpern von  sandfarben: "Dieses Gedicht animierte mich, einige Momente über den Unterschied zwischen Erinnerungen  und Gedächtnis nachzudenken.  Ich kann mich an viele große Momente der Liebe erinnern.. aber ob ich der Liebe wirklich begegnet bin…? Sehr schön! Lg"

25.10.18 - Kommentar zum Text  seelengefranst von  sandfarben: "In der Sahara kommen, soviel ich weiß, Leoparden nicht vor. - Auch deshalb ein wunderschönes, anregendes Gedicht. Kommentar geändert am 25.10.2018 um 20:28 Uhr"

02.12.20 - Kommentar zum Text  Späte Jahre von  sandfarben: "Ja, was bleibt am Ende von einem (gemeinsamen) Leben übrig? Die Tage sterben in uns und nehmen alles mit ins Grab, was zu ihnen gehörte. Und was wir noch erinnern, ähnelt Grabinschriften. Bis hin zu ihren ungelösten Rätseln. So etwas fühlte ich beim Lesen... lg"

27.10.18 - Kommentar zum Text  spurensuche von  sandfarben: "Viele kleine Sprachperlen auf kurzem Faden. Und kluge. Wo ist der Ausgang der Zeit? Eine bewegende Frage! Auch das (einst?) bröckelnde Herz schlägt noch tapfer vor mir. - Gibt es einen driftigen Grund für "... liefen...einen... lauf"? Warum nicht "liefen um die Wette"? Oder ein anderes deiner unerschöpflichen guten Bilder? :-) lg"

20.08.20 - Kommentar zum Text  traumspanne von  sandfarben: "Ein sehr raffiniertes Bild: Beim Entstauben der Erinnerung öffnet sich einen Spalt das Zukunftstor. Keinesfalls unvermittelt streift mich daraufhin ein Bild aus meinem ältesten Kinderbuch und stimmt mich glücklich... Sehr schön! ;-)"

10.06.21 - Kommentar zum Text  und es blüht frühling von  sandfarben: "Ich erahne die ehrliche Trauer der letzten Zeile - würde sie aber dennoch weglassen! So bleibt beiden Seiten noch mehr Raum zum Empfinden eines bildreichen Gedichtes…"

09.07.15 - Kommentar zum Text  verfallen von  sandfarben: "Hallo, wieder eines deiner berührenden Wortspiele. Umkreise es dennoch leicht verunsichert seit Tagen. Nun weiß ich, was mich irritiert: MEINE Dame an der "Kasse" hätte weder Zeit, Muse noch Grund, den Tausch zu kommentieren. Im Gegensatz etwa zu der Dame hinterm Ladentisch oder schlicht der Verkäuferin. - Und diese klänge wohl eine Spur verbindlicher : mehr sei es leider nicht wert. - Zwei Nuancen, die mir neben dem Genießen deines Spieles auffielen. Lg"

26.09.23 - Kommentar zum Text  wenn ich sterbe von  sandfarben: "… werde ich mich für den Rest meines Daseins vermutlich einen Hauch einsamer fühlen. Mehr geht leider nicht!"

07.12.20 - Kommentar zum Text  wintereinbruch von  sandfarben: "Ich sehe das Alter umgeknickter Bäume. - und kann damit soviel anfangen wie mit dem Tod. Und das bedeutet in deinem Falle immer einen Lebensfunken mehr als gewöhnlich..."

02.07.19 - Kommentar zum Text  winterkind von  sandfarben: "Das Gedicht berührt mich. Könntest du auf eine Silbe verzichten? im blumenmuster deiner schürze (ver)blühte die zeit meiner Kindheit"

18.06.22 - Kommentar zum Text  wortregen von  sandfarben: "Sehr feinsinnig und konsequent beobachtet. Lg"

31.01.20 - Kommentar zum Text  Die Hängenden Gärten II von  tueichler: "Der Text gefällt mir! Du kannst Songtexte schreiben. Deine Worte und Bilder sind klar. Dein Refrain macht das, was er soll: Er zeigt an, wo die Reise hingehen soll. Aber leider braucht ein Songtext noch viel stärker als ein Gedicht eine Anbindung an eine bestimmte Zielgruppe. Das beginnt bereits mit der Musik. Schlagermusik zum Beispiel baut auf eine "reifere"Zielgruppe, die sich gern die eigene Philosophie quasi als Kalenderblatt zum Mitsingen servieren läßt. Moderne Popmusik baut auf eine unverbrauchte Sprache, die das Leben als sympathisches Abenteuer schildert. Rapmusik baut darauf zu schildern, dass man cool und clever die Qualitäten eines Leaders besitzt, was sich u.a. an einschüchternder Macht und mächtig Bling Bling zeigt. Liedermacher filtern aus dem Alltag reizvolle Szenen und Perspektiven usw. Und derartige Zielsetzungen verlangen vom Texter bestimmte Formen, an die sich die Komponisten gewöhnt haben. Beim Rap sind das natürlich Langzeilen, mit vielen Binnen - und Endreimen und dazu noch gute Kenntnisse im Jugendslang. Die braucht man auch im Pop. Nur dass sich hier mehr Platz für variantenreiche Melancholie oder Lakonik anbietet. Deinen schönen Text würde ich eher beIm traditionellen Liedermachen sehen. Dieser Bereich für Ältere ist live und medial momentan eher zur Nische geschrumpft, in der sich Dichter tummeln, die sich (zu allem Übel) gleichzeitig auch noch musikalisch selber begleiten können. ;-( Auch bei den Liedermachern beobachte ich zZ eine Tendenz zur Verallgemeinerung. Die kleinen Alltags-Geschichten werden vermutlich von Facebook und Co. abgedeckt. Bei Grönemeyers neuesten Veröffentlichungen kann man mE gut die Tendenz zu programmatischen, verallgemeinernden Wortspiel beobachten, Die CD als Tonträger (und damit ihr authentische Interpret) kommen langsam aus der Mode. Die Veröffentlichung einzelner Titel auf Streamingplattformen gewinnt an Bedeutung. Aktualität geht vor Historie. Mit einer derartigen Sichtweise muss man heute auch bei Komponisten rechnen. Natürlich gibt es immer wieder glückliche Zufälle - und die machen plötzlich und gottseidank meine Zeilen zum üblichen Blablabla.... Aber Zufälle sind eben Zufälle... lg Kommentar geändert am 31.01.2020 um 02:23 Uhr"

12.07.19 - Kommentar zum Text  Richtigstellung 20 - Technischer Fortschritt ist die Konsequenz des Umschlagens einer Quantität in eine neue Qualität – also eine Folge politischer Gegebenheiten, die nurmehr militärisch gelöst werden können von  tueichler: ""Eko Fresh" lässt grüßen. Unter anderem. sorry, Mann."

03.09.19 - Kommentar zum Text  Das frage ich mich von  tulpenrot: "Im Prinzip gefällt mir dein Gedicht richtig gut! Aber... die vielen Bilder berauben sich gegenseitig meiner Aufmerksamkeit. Das bemerkt man sicher nur bei anderen Dichtern, soll mir aber eine Lehre sein. lg"

05.09.19 - Kommentar zum Text  unser Leben aus Gegensätzen gespeist von  tulpenrot: "Einspruch, wir werden nicht von Gegensätzen gespeist. Wir werden meist nur mit ihnen konfrontiert. Und ernähren uns letztlich doch nach dem Prinzip: Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht! . Ist also alles in bester Ordnung. :D"

25.11.19 - Kommentar zum Text  Die Abwesenheit schmeckt grau auf der Zunge von  unangepasste: "Der Text berührt mich sehr. Das hängt unter anderen mit der Farbe Grau zusammen, der man ja unter anderem auch Neutralität nachsagt. Manche Modefotographen tauschen vorübergehend den Hintergrund gern mal mit einem neutralen Grau aus. Auf diese Art und Weise kontrollieren sie die Wirkung des Zusammenspiels der anderen Farben. So gesehen sagst du mir in dem Text, dass Anwesenheit Fremder den Hintergrund neutralisiert. Und somit auch dem Vordergrund immer wieder anders prägt. Vielleicht so, wie man selber gerade empfindet. Diesen Gedanken finde ich sehr, sehr spannend. Denn er betont zugleich , wie stark Anwesenheit die gegenseitigen Gefühle prägt! Gerade fällt mir wieder ein, dass ich früher meist das Feedback Fremder voraussagen konnte, wenn sie einen meiner Texte in meiner Anwesenheit lasen. Selbst wenn ich mich von ihnen anwendete! - Vielleicht konnte ich fremdes Feedback deshalb voraussagen, weil es tatsächlich von MEINER (jeweils anders gestimmten) Anwesenheit geprägt wurde!!! :O Heute, wo ich die Texte meist per Mail verschicke, verkümmert diese erstaunliche Fähigkeit leider... lg Kommentar geändert am 25.11.2019 um 07:00 Uhr"

11.08.19 - Kommentar zum Text  Die Metaphorik von Beziehungen – ein Leseeindruck von  unangepasste: "Ich finde die Funktionen von Metaphern interessant. Die Einen betrachten sie erleuchtende Umschreibung, die Anderen als vernebelnde, um ein allzu banales Verständnis zu verhindern. ;-) Etwas verwirrt mich: Metaphern verbreitern ja die Deutungsmöglichkeiten eines Sachverhaltes oder gar Gedichtes. Und somit leider auch die des Missverstehens. Willst du einleitend darauf verweisen, dass L.S. Lünemanns Gedichte schwer deutbar sind, wenn sie nicht gerade Schmerz symbolisieren? Oder wolltest du einleitend statt dessen eine generelle Hommage auf die Metapher schreiben? Deine einzelnen Beispiele habe ich mit großem Interesse und Vergnügen gelesen. Allerdings vermute ich (stur und trotz Rimbaud), dass Jugendliche Metaphern eher plakativ bzw. provokativ statt raffiniert oder hintersinnig benutzen. Mit zunehmenden Alter ist es mir nicht mehr (so) wichtig, geistreich zu erscheinen, sondern mehr Klarheit über das Spiel meiner Gefühle zu gewinnen. Und da können Metaphern eher Verwirrung in mir schaffen. lg Kommentar geändert am 11.08.2019 um 18:39 Uhr"

31.12.19 - Kommentar zum Text  Jahreswechsel von  unangepasste: "Deine schwebenden, verschwindenden oder tropfenden Bilder passen gut zu meinem momentane Blick auf die Nordsee aus einem Helgoländer Café. Gut gelaunte Wünsche an alle, die hier gerade lesen und besonders an dich. :-)"

28.06.19 - Kommentar zum Text  Kein Zugang von  unangepasste: "Ich überlege, wie man "sich" bewusst und aktiv speichert. Hmmm... Man könnte ja alternativ formulieren: Ich habe mich in deinen Armen verloren. Aber löst dieses Synonym das Dilemma? Wenn ich mich also verliere, habe ich mich NICHT aufbewahrt. Oder auch NICHT aufgespart? Ja, das Für und Wider von aufsparen kann ich besser nachvollziehen. Und sehe sofort weiterführende Argumente für die Gründe eventueller Sparerei...;-) Aber ist "sich nicht speichern" gleichbedeutend mit "sich nicht aufbewahren"? Bedeutet Liebe nicht Hingebung? Widersprechen sich, so gesehen, nicht "Hingabe" und "Speicherung? Vielleicht liegen die Gründe deines Ringens um eine zweite Strophe in dem allzu verführerischen Doppelsinn des Wörtchens "Speichern"? Dem zu wollüstigen Changieren zwischen analog und digital? Gut, ich erwarte ja von Kunst ja keine Wissenschaft. Nur Anregungen. So gesehen, danke für die Anregung. ;-) Kommentar geändert am 28.06.2019 um 10:00 Uhr"

29.08.19 - Kommentar zum Text  Mehr Soap und weniger Metaphern von  unangepasste: "Meine Konzentration nahm rasant ab, nachdem das Handy geklingelt hatte. Denn nun folgte eine mir zu umschweifige Erklärung. Warum bremst hier eine Erklärung, fragte ich mich. Und eventuell liefert die spontane Schreibweise ohne Exposé usw. die Begründung. Ich würde sagen, Erklärungen sind an einen notwendigen Erklärungsbedarf gebunden. Wenn beispielsweise jemand fragt: "Was wünschen Sie" wird eine Antwort erwartet. Erst dann interessiert mich eine Kamerafahrt in das Hirn der gefragten Person. Wenn ich nach einen Exposé ins Detail gehe, weiß ich ziemlich genau, was alles anfangs noch im Dunkeln bleiben darf zugunsten eines ungebremsten Handlungsablaufes. Vermutlich hast du (noch) Schwierigkeiten zu trennen, welch Informationen der Gang der Story benötigt - und welche die Darstellung des puren Momentes. Oft liest man ja Romane, die wirken auf den ersten 20 Minuten ziemlich wirr. Namen und Handlungsorte wechseln ohne viel Erklärung. Nur die lebendige Erzählweise verhindert, dass man das Buch beiseite legt. Erst allmählich bekommen sich die Charaktere eigene Farben und Hintergründe. Manchmal beginne ich ab Seite 25 nochmal mit dem Anfang und genieße nun meine Mitwisserschaft. Die Frage lautet: Kann man so einen raffinierten Flickenteppich aus Momentaufnahmen und Reflexionen weben ohne vorheriges Konzept? Ich stelle es mir regelrecht spannend für Autoren vor, zu pokern, wann man sich dem Moment hingibt - und wann man vor allem die Handlung transparenter machen muss! Verstehst du ungefähr, was ich meine? Kommentar geändert am 29.08.2019 um 13:15 Uhr"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Artname. Threads, in denen sich Artname an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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Artname hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  3 Kommentare zu Autoren verfasst.

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