Alle 676 Textkommentare von Augustus

01.01.21 - Kommentar zum Text  [Fährmann] von  unangepasste: "Der Fährmann steht hier nicht unbedingt für den mythologischen Fährmann Charon, der die Seele gegen eine Goldmünze an das Ufer der Toten fährt. Hier steht der Fährmann als Symbol für eine Überwindung. Er soll helfen die unruhigen und chaotischen Gedanken der LyrIch zu überqueren, ohne dass dieser darin unterzugeht. Die Stimme, die verwitwet seit letztem Winter ist, (übrigens ein schönes Bild), deutete darauf hin, dass hier ein wichtiger vertrauenvoller Gesprächspartner verloren gegangen ist. Dieser Verlust einer naheliegenden Person löst jene Stürme und Orkane aus. Nur der Fährmann kann sie überwinden, das LyrIch nicht; daher die Bitte an ihn zu helfen. Es bleibt aber offen in welcher Gestalt der Fährmann hier auftritt. Es wird allein nach ihm gerufen. Ave"

28.10.21 - Kommentar zum Text  §12. Was ist Unschuld? von  Terminator: "Als Vergleich zum Wert der Unschuld möge das grauenhafte Universum stehen, das trotz der in allen Ecken und Enden einer menschenfeindlichen Umgebung einen Ort erschafft hat, auf dem die zerbrechlichen Menschen leben können, der Erde. Man könnte fast meinen, während alle anderen Planeten tot sind, ist die Erde, weil auf ihr Leben ist, unschuldig. Salve"

19.12.20 - Kommentar zum Text  §9. Die Reinheit des Schönen von  Terminator: "Manche finden Spinnen ekelhaft, andere finden sie schön. Wie verhält es sich in dem Falle mit dem Gegenstand der Betrachtung? Ave"

29.09.18 - Kommentar zum Text  'ach august' sprach auguste zu ihr'm alten... von  harzgebirgler: "Der Monat August wird hier nicht verschont, während er gern der Frühling wäre, weil er den Frauen gefallen möchte, bekommt er vom Autor sein Fett weg aus Mangel einer temperierten Hitze, die ihm nicht eigen ist. Ave :-)"

22.04.21 - Kommentar zum Text  " Maria, du solltest Feministin werden!" von  Xenia: "Wie stellst Du Dir dann einen Porno vor? Sollen dann zukünftig weiter nackte Frauen frei in der Kirche herumrennen? Bitte nenne in welcher Werbung und in welchen Medien Frauen sexualisiert werden? Warum ist die Behauptung, dass keine Frau freiwillig als Hure arbeitet, sexistisch? Was ist denn kein Rollenbild? Warum sind Männer Dauergeilhengste? Wer sagt, dass die Gesellschaft tolerant ist? Warum ist Sexarbeit befreiend für eine Frau? Salve."

21.12.18 - Kommentar zum Text  "Mutter Maria, du solltest Feministin werden!" von  Xenia: "Ich sehe es schon kommen; die Autorin wird bald mit nackten Brüsten um die Menschenrechte fechten."

02.05.17 - Kommentar zum Text  Über die Deutungshoheit von  loslosch: "Ob der Gehvater Tod ein Tyrann ist? ich bezweifel es, denn so machthungrig und egoistisch wie die tyrannsichen Erdlinge es sind, ist er nimmermehr. Ave"

01.11.17 - Kommentar zum Text  1. von  keinB: "Hallo, ich finde den Text bis zum letzten Satz stringent. Der letzte Satz impliziert, dass Dina in das Loch gefallen ist und diesbezüglich verschwunden ist. Es ist aber die Frage zu stellen, ob Dina alleine in den Wald spazieren gehen würde. Bei nährer Betrachtung müsste die Antwort lauten: Nein. Denn wir finden im Text zwei Geschwister, die in der Zeit der Adoleszenz sich befinden. Wir finden auch zwei gegensetzliche Charaktere der beiden Geschwister, sie unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht. Eine weitere Gemeinsamkeit, außer dass sie dieselben Eltern haben, ist nicht zu erkennen. Während Ana vor sich her träumt und gerne im Wald wandert, sich also näher zur Natur hin widmet, widmet im Gegenteil sich Dina der Schminke zu, einerseits sich selbst und andererseits den anderen durch die Schminke zu gefallen. Dies Gefallen an der Schminke bedeutet oft, dass es in ihrem Kreis Freundinnen geben muss, die gleichfalls an der Schminke gefallen finden und die sich um das Thema herum intensiv austauschen. Es ist quasi von einer Mode die Rede, der Dina und ihre Freundinnen verfallen sind. Von diesem Hintergrund aus gesehen, würde Dina wohl nie in den Wald gehen, es gibt nämlich keinen Grund, des Weiteren würde sich Dina wohl nie ohne ihre Freundinnen unterwegs begeben. Deshalb ist die Wahrscheinlihckeit, dass Dina alleine in den Wald spazieren und in das Loch reingefallen ist, höchst unwahrscheinlich. Sie würde wenn überhaupt mit ihren Freundinnen durch die Stadt flanieren und über Schminke reden oder bei einer ihrer Freundinnen sich treffen und dort über die Schminke reden, während sie gegenseitig sich schminken würden. Da aber auch von keinem Streit der Text erzählt, der einen solchen Charakter aus seinem vertrauten Kreis hinwegschleudern würde, so dass bis dato eine Unwahscheinlichkeit plötzlich wahrscheinlich wäre, so ist die Vermutung, dass Dina in das Loch hineingefallen sei, unglaubwürdig. Den Text an sich finde ich gut proportioniert. Man merkt ihm eine gewisse Straffheit, so dass der interessante Teil bzw. die Essenz sich nicht auflöst sondern im Text bleibt. Ave"

31.01.23 - Kommentar zum Text  1.2023 – 3.2023 von  Terminator: "„Die Nähe hätte nur die Liebe entzaubert.„ Vielleicht hätte die Nähe die Liebe verstärkt? Nicht nur die unmögliche Liebe ist mit Zauber umwunden. Diese Einstellung ist den rittern aus dem Mittelalter ähnlich, die die hohe Minne anstrebten, und oftmals schon verheiratete Frauen aus adelshäusern als Subjekt ihrer stillleidenden Liebe auserkoren - eben einer unmöglichen Liebe, da es immer ein Hindernis gab, das nicht überwunden werden konnte.  In deinem Fall die Zeit, und das separate Universum, als Hindernisse.  Die unmögliche Liebe wurde gerne von minnensängern auch aus der Renaissance aufgegriffen. "

13.08.23 - Kommentar zum Text  118 Immerwahrium von  Gabyi: "Gibts vor Dir ein Gedicht über Rutherford?"

08.03.18 - Kommentar zum Text  18 von  keinB: "Hier lese ich eine Folge von Gefühlen, die sich einander bedingen und ohne das andere nicht können, sie sind nie einzeln sondern gehören zusammen. Auf Unverständnis folgt der Trotz und auf Trotz die Ohnmacht. Auf die Ohnmacht, sowohl auf Seiten des Kindes als auch auf Seiten der Eltern folgen Reaktionen, die sich auf dem Köper des Kindes als Narben wieder spiegeln. Die Narben auf den Oberarmen des Kindes sind negative Handlungen der Eltern gegenüber dem Kind, die sich von Innen nach Außen wenden. Die Eltern werfen den Stein in den See und dieser schlägt Wellen. Die Eltern werfen negative Gefühle in das Kind und das Kind zerschneidet sich die Oberarme. Diese Verbindung mit dem See ist sehr nahe zur Seele. Ave"

26.12.22 - Kommentar zum Text  1999/2000 von  Terminator: "Hm. Ich war der Klassenklown. Einige peinliche Szenen sind zur Belustigung anderer, zum Leidwesen der Lehrer mir in Erinnerung geblieben. Nach der ersten unglücklichen, jungen, platonischen und tiefen Liebe ist der Clown in mir verstummt.  Die leichten sinnfreien Freuden wandelten sich in unerfüllte Begierden und erfahrungsreiche Tränen und als Tor zur geistigen Welt."

21.02.22 - Kommentar zum Text  2005 von  Terminator: "Spannend, wie denn denn Teile der Welt im Spiegel der Seele reflektiert werden."

28.11.20 - Kommentar zum Text  2011. Otto Weininger: Geschlecht und Charakter von  Terminator: "Zu XI: analog ist dementsprechend auch nie ein Mann geliebt worden. Isolier kommt die Frau auch nicht aus ihrer Liebe heraus, die sie auf den Mann zu übertragen trachtet. Es ist letztlich nicht negativ auszulegen.ob der eine den anderen liebt und umgekehrt, oder ob jeder einzeln durch den anderen sich selbst lieben lernt, ist doch letztlich irrelevant. Eine Selbstliebe, die der andere aktiviert, oder erst durch seine Hilfe ermöglicht wird, bedarf anscheinend immer noch zwei Personen."

15.09.22 - Kommentar zum Text  2013. Immanuel Kant: Kritik der praktischen Vernunft von  Terminator: "Es wäre zu fragen, inwieweit die menschliche Natur gegenüber der menschlichen  Moral (Abstrakt) und der maschinellen Moral (Abstrakt) differenziert. Maschinen erfüllen den KI aufs genaueste, weil sie eben keine menschliche Natur besitzen. Dass Kant Vorbereiter des  Transhumanimus ist, das ist scharf beobachtet. Will der Mensch den KI erfüllen, so begibt er sich zwangsläufig in den abstrakten Bereich der Maschinen. Maschinen sind moralisch besser als Menschen.  Will der Mensch eine moralisch bessere Welt, übersieht er, dass diese Forderung in den transhumanismus führt, der die menschliche Natur vernichtet. Das ist ein Problem oder?"

08.08.21 - Kommentar zum Text  2021. Lew Gumiljow: Ethnogenese und die Biosphäre der Erde von  Terminator: "Interessant. Da Du bisher felsenfest vom Antinatalismus überzeugt warst, scheinst Du nun eine Kehrtwende zu vollziehen. Du schreibst aber gegen Ende: „das Gute und das Böse: das Leben und sein Parasit.“ bedenkt man, dass wir leben können, in dem zuvor etwas gestorben ist, (sei es Tierschlachtung oder wenn wir Pflanzen, Kräuter, Gewürze aus ihrem Habitat entreißen), so ist es doch so, dass das Leben selbst eine Art Parasitismus ist. In der Bibel ist der Parasitismus des Menschenausschweifend über viele Seiten verharmlost. Die schonungslose Ausbeute der Erde durch den Menschen erhärtet den Verdacht, dass der Mensch selbst auf ihr der Parasit ist. Ave"

23.04.24 - Kommentar zum Text  22 von  Pearl: "Es erinnert an ein Lied, das gesungen werden kann, weniger wie ein klassisches Gedicht vorgetragen als viel mehr ein Refrain in einem Musiklied. Vllt bist Du eine geborene Liederschreibern."

24.04.24 - Kommentar zum Text  29.8. von  Terminator: "„Minuten gingen weg wie beste Trauben“ schöner Vers.  Minuten, eine mathematische Größe für die Zeit, die niemand wirklich fassen kann, und Trauben, ein süßes Schmankerl für den Gaumen, zeigt auf, Zeit ohne Verbindung zu etwas existiert nicht wird notwendigerweise zu etwas: hier ein harmonisches etwas."

14.04.17 - Kommentar zum Text  36 von  keinB: "Wie rosig du das Alter malst, vielleicht rühren genau daraus die Genderbewegungen :-) ave"

24.04.23 - Kommentar zum Text  7 von 10 von  Graeculus: "Eine schöne Beziehung ist doch dafür da, dass man gerade - die Nüchternheit der Realität - entkommt. Wer einen Partner nicht darüber hinaus emporheben kann und mit ihm fliegen, mag stets von der Gravitation der Realität trotz Flügel am Boden kleben bleiben."

18.07.16 - Kommentar zum Text  8 von  keinB: "Wenn mehrere negative Parameter sich zu einem Punkte zusammenfinden, so reduzieren sich aus der Fülle der möglichen Hanldungen die Handlungen und nur eine bestimmte negative Handlung schlüpft aus dem Menschen heraus, die dann die Welt betritt und Schaden dem Gegenüberstehenden anrichtet: es ist ähnlich wie mit einer Lottokugel, die mit anderen in dem Behälter herumgerollt wird, bis dann eine herausspringt, hier in dem Fall eine negative, weil die im Behälter verteilte Kugeln vermehrt negativ sind. Es gilt im erwachsenen Alter über diesen, schlechten Dingen zu stehen, weil die Person,die Schaden angerichtet hat, in der Regel, wie gesagt, in ihren Möglichkeiten sehr eingeschränkt war/ist. Ein extremes Beispiel wäre, von einem agreissiven Hund gebissen zu werden. Die negativen Parameter führen dazu, dass die Handlungen des Hundes eingeschränkt sind, so dass nur eine Hanldung übrig bleibt: das Beißen. Es gilt die Sachen zu durchschauen und sich im eigenen Geiste mehrere Auswahlmöglichkeiten freizuschalten. Ave, Augustus ps: dennoch, sehr traurig der Text."

10.08.23 - Kommentar zum Text  86 Radon - (Periodensystem-Poesie) von  Gabyi: "Uran 93 wäre doch mal wirklich Poesie."

11.08.23 - Kommentar zum Text  92 Uran von  Gabyi: "Beim Uran geht doch mehr (l.Meitner, Otto Hahn, Enrico Fermi, Oppenheimer) Die Geister die der Mensch freisetzte, wird er nicht mehr los und so…."

20.11.19 - Kommentar zum Text  Abgrundsicherung Teil 1 von  LotharAtzert: "Ich sehe an der Spitze des Berges den Meister Atzert sitzen und wie bekanntlich sammeln sich um die Spitze eines Berges durch die Feuchtigkeit und warm-und kaltluft aufsteigende Nebelschwaden. Allein mir deucht, wenn ich’s genau betrachte, hierbei handelt es sich um keine Nebelschwaden. Kommentar geändert am 20.11.2019 um 12:49 Uhr"

28.08.21 - Kommentar zum Text  Absolute und relative Richtung von  Terminator: "Die Bekehrten oder die Büßer, die vorher böse waren, nun aber die Erkenntnis über ihre böse Taten erlangten, dass sie böse sind, den Weg des Guten einschlagen. Diese Beispiele zeigen, dass wenn absolut das Böse erreicht ist, es dennoch einen Ausgang in das Gute gibt. So gleich auch einen Ausgang aus der Hölle. Sonst könnte ein böser Mensch nie wieder gut werden. Ebenso können vorher gute Engel böse werden, bsp. Lucifer. Wie siehst Du die Umkehrung des Bösen ins Gute?"

15.05.20 - Kommentar zum Text  Achtsamkeit, Präsenz und die Natur des Geistes von  LotharAtzert: "also ich mag wenn es am Himmel bissl bewölkt ist und die Sonne scheint - ja manchmal sogar genieße ich den Regen. Selten mag ich einen wolkenfreien Himmel, denn das gleiche einem gedankenlosen Zustand. Ave"

21.03.21 - Kommentar zum Text  ad astra³ 25 von  Morphea: "was mir besonders auffällt ist, dass im Gedicht oft vom Gleichklang, spiralischen Zirkeln und ewigen Kreisen gedichtet wird. Hier sehe ich einen strengen determinismus. Dagegen implizieren die Begriffe wie im Wirbel der Moleküle, Fluten novaischer Meere sowie Sternstaub, einen Chaoszustand, der keiner Regel folgt. Soweit ich weiß, ist dies genau der Zustand der großen Physiktheorien, die sich (noch) beißen. Salve"

21.03.21 - Kommentar zum Text  ad astra³ 25 von  Morphea: "Übrigens finde ich’s interessant, dass das Gedicht nicht mit einem Punkt endet. Ebendiese wohl „unbewusste“ Vermeidung des Satzzeichens lässt viel Spielraum zu weiterem Nachdenken und Religionen oder Metaphysik offen, was uns nach dem Vergehen erwarten könnte. Also das Vergehen ist hier nur ein Zustand der sich ändert und somit keine endgültige Vernichtung des vorherigen Zustands."

09.12.22 - Kommentar zum Text  Aetznatrons Erleuchtung Teil 2 von  LotharAtzert: "Quo Vadis, Russland? Was sagen die Sterne zum Ausgang des Krieges? Nun könntest Du doch klarstellend die Sterne befragen, wie die Welt sich kurzfristig drehen wird. Was werden die Chinesen tun? Kommt ein nächster Tsunami? Solltest Du einen Beitrag hierzu schon verfasst haben, so bitte ich gnädigst um Verlinkung. Salve"

11.01.24 - Kommentar zum Text  Ain't no mountain high enough... von  Mondscheinsonate: "Durch Erfolg verwöhnte Männer wünschen vieles; hier wurde eine schöne Frau in eine Mutter verwandelt. Die Mutterfunktion hat eine andere Funktion als eine Liebhaberin. Die Liebhaberin verschwand im Lichte der Mutter. Im gleichen Zuge hätte sollen beim Mann die geistige Reife stattfinden müssen, die Mutter mehr zu verehren als die Liebhaberin. Leider - wie so bei vielen Fällen und allzu chtonisch menschlich - bleibt der geistige Prozess, den Mythos der Mutter zu erschaffen und höher zu halten als jegliches irdisches Vergnügen, unentwickelt. Die höheren geistige Schätze, die gebürtige Ehre der Mutter weicht dem tellurischen Trieb, auf dem Weg zu ehreverpflicjhendem Mann obsiegt der Phallus, der genau das Gegenteil will, keinem anderen Respekt und Ehre als nur sich selbst.  Man darf nicht vergessen, Ärzte, die viel Zeit außerhalb zuhause und von der Ehefrau auf der Arbeit verbringen und zuhause bloß die Mutter der Kinder vorfinden, leiden an Zuneigung und sexuellen Trieben. Die gegenseitige Unlust flößt plötzlich ganz neue Gedanken ein, ganz neue Wünsche; der innere Kompass spielt verrückt; dazu kommen die Konservativen Ansichten hinzu, die es nicht erlauben, oder von einem der Partner abgeschmettert werden,  über bestimmte Dinge wie über sexuelle Vorlieben zu sprechen.  Das sexuallleben erlahmt, die Kinder fordern die Mutter, die Arbeit den Vater, kraftlos und Lustlosigkeit zieht beide gegenseitig nicht mehr an; jeder denkt nur noch an sich selbst, wo und wie er seinen Wünschen und durch wen erfüllt bekommen kann; der Egoismus immer überhand, altruismus wird abgelehnt. Die Mutter wird ihm gar später zur Last, ein Feind wird sie ihm, die in ihm negative Energien weckt; die ihn in seinem Betrügen und Belügen sogar bestätigen!  Das Niedermachen der Mutter ist die Suche nach Entschuldigungen/ Ausflüchten für sein Fehlverhalten. Denn, ist die Mutter die böse/die schlechte, so lässt sich ein Abwenden hin zu anderen Frauen, als richtige Konsequenz leichter vertreten."

12.05.14 - Kommentar zum Text  all in von  poena: "Mir gefällt das Gedicht. Die Natur hat mehrere solcher Streichhölzer in der Schachtel. Gruß, Augustus"

23.12.21 - Kommentar zum Text  Als all das vorbei war von  Graeculus: "Ein heiterer Text, der die Leserlaune hebt und durchaus sanft die schriftstellerische Konkurrenz aufs Korn nimmt ohne zu verletzen. In deprimierenden Coronazeiten eine erfrischende Abwechslung. Ave"

11.12.22 - Kommentar zum Text  Als die Träume durch das Fernsehprogramm ersetzt wurden.... von  DanceWith1Life: "der Fernseher erst schuf Träume in manchen Köpfen. Der Alltag seit Jahrtausenden war für die Mehrzahl langweilig und öde. Aber, man hatte sich daran gewöhnt, so dass Langeweile oftmals nicht spürbar war. Heute ist Langeweile sehr wohl spürbar, da unendlich viele Zerstreuungsmöglichkeiten existieren. Man könnte unser Zeitalter als das Zeitalter betrachteten, in der die Langeweile völlig ausgelöscht wurde. Sie ist zwar imateriell und demnach unsterblich, aber aktuell ist sie nicht vorhanden, wenn man nicht bewusst Langeweile sucht. Langeweile, die keine Träume, Ideen ersinnt, ist sogar für den Menschen schädlich. Sie wird ihm zur Qual. Er greift nach dem Alkohol, um den Tag durchzustehen. Statt Alkohol wie früher zu trinken, um der Langweile zu entkommen, schaut man heute Fernsehen. Fernsehen ist der Zerstörer der Langeweile, er hebt sie im Gemüt auf. Es werden damit sowohl die Risiken als auch die Chancen der Langweile unterbunden."

01.09.21 - Kommentar zum Text  Als ich für mich die Antwort auf eine ganz entscheidende Frage fand von  Bluebird: "Hieß es nicht irgendwo, wer eine fremde Sprache nicht kennt, der weiß von der eigenen nichts. Kennst Du Dich mit dem Koran aus?"

09.06.16 - Kommentar zum Text  als opa oma an die wäsche ging von  harzgebirgler: "Harzgebirgler als rentnerschreck unterwegs ;-)"

17.09.18 - Kommentar zum Text  Am Ende von  LotharAtzert: "Die meisten haben ein Wischiwaschileben geführt: ein bißchen von allem gemacht und nichts wirklich verstanden. Sie bleiben nach dem Ableben dann im Wischiwaschibereich, bis alles Wischi von Waschi verdaut ist und man durch Lethewasser vergißt. Die persönliche Lebensweise anderer Menschen, in dem sie friedlich so in ihrem Kreis leben, darf nicht als Ausgangspunkt für Deine absurden Anmaßungen und Abwertungen sein. Ave"

22.03.22 - Kommentar zum Text  Am Leben von  Terminator: "Eine Lyrik, die mir scheint als bediene sie sich eines Stils, der die Fähigkeit hat, das Zarte zu erfassen."

09.09.18 - Kommentar zum Text  An anderen Tagen von  Judas: "Salve Judas Zunächst treffen wir Leser auf zwei Protagonisten, die in ihrer Auffassung von Relegion und üperhaupt vom Glauben her nicht unterschiedlicher sein können. ørgen tauchte wie aus dem Nichts wieder neben ihr auf, ließ sich auf die Bank fallen mit der selben, schier endlosen schwungvollen Energie, die er eigentlich immer an den Tag legte. War der Kerl denn nie müde? Erschöpft? Sie war müde und erschöpft. Auch hier zeigt sich der Unterschied beider Personen in ihrem Glauben wieder. Während Jorge seine Enegie aus dem Glauben zieht, (ich halte mich streng an die Geschichte), so hat der andere P. in der Welt keine Energiequelle aus der er Kraft bezieht. Auch schöpt der P. keine Kraft aus der Kirche und dem religiösen Glauben, wie das der Jorge tut. Und an dieser Grenze könnten wir Leser auch einen Anhaltspunkt finden, warum der Jorge den P. in seinen Glauben einführen möchte - oder besser gesagt, vereinnahmen möchte. Spüche wie: Was soll ich hier? Kostenlosen Kaffee trinken?“ oder Handlungen wie Er hatte die Hände in den Hosentaschen vergraben und stieß sie mit der Schulter an. Das tat er häufig und gerne, weil es sie meistens damit ins Wanken brachte. können erklären, wenn nicht das Wesen und den Charme des Jorge, so doch seine Motivation, seine Arme des Glaubes durch diesen Zugang, [den er bei P. gefunden und geöffnet hat] immer länger wärden zu lassen: bis sie den P. endlich greifen. So das Ziel des Jorge. Der Satz: Du magst mich also. könnten einerseits Verlockungen noch mehr Vertauen in die Gegenseite zu investieren, implizieren, andererseits könnte es sich um ein vorsichiges Abtaste handeln, eine Antwort auf die Frage zu finden: wie weit hat man den anderen schon zu seinem Glauben bewegen können? Auch der Satz „Ich hoffe, du besorgst den Ring“, sagte er. „Vielleicht.“ unterschtreichen eher obiges, als dass es als blosse lockere erheiternde Sprüche gelten könnten. Aus dem Hintergrund abgeleitet, könnte der "Ring" als das bedeutendeste Symobol für den "Glauben und Kirche" sprechen, während P. vielleicht die Ring Interpretation im gewöhnlichen Sinne versteht, als Zeichen der Liebe und Vertrautheit, vesteht Jorge ihn vielleicht als Erfolg, in dem er ein verirrtes schwarzes Schaaf zum Stall zurückgegführt zu hat. Weiterhin ist denkbar, dass Jorge durchaus Potenzial in P. sieht, sein Leben mit ihr zu begründen, wenn da diese Glaubenslücke zwischen ihnen nicht wäre. P. dagegen empfindet die ganze Sache wie der Teufel das Weihwasser. In diesem Konflikt liegt m.E. auch die Würze, die Spannung der Geschichte, die durchaus schmecken kann, wenn sie noch etwas länger unter der Hitze geköchlt wird. Kommentar geändert am 09.09.2018 um 10:54 Uhr"

27.04.23 - Kommentar zum Text  An den Frühling von  Graeculus: "Ich merke, Du bleibst lieber Zuhause ;-)"

05.10.17 - Kommentar zum Text  An der Schwelle von  AndereDimension: ""Entwurzelt" ist zu verstehen als ein Loslassenmüssen vom Leben, die Zeit zum Sterben ist quasi da. Allerdings bleibt verschwiegen durch welchen (gewaltsamen) Einfluss die Wurzeln aus der Erde ausgerissen wurden, daher sei auszugehen, dass der Grund altersbedingt ist. Dass der Sand aus allen Poren hinab in die Hand rieselt, verbindet zwei Merkmale miteinander, nämlich die Tränen und den Gedanken an die biblische Stelle, der Mensch werde nach dem Tod zu Sand, woran ich gefallen finde. Untermalt wird das Ganze durch die kreisenden Gedanken an den Tod, der hier als Erlösung dargestellt wird, allerdings nur einen wagen Grund für die Erlösung liefert, da weder von Krankheiten noch von Lebensmüdigkeit die Rede sein kann, sondern von einem Widersehen mit der viellt. eigenen vorzeitig verlorenen Tochter oder Sohn, wie aus den letzten Versen zu vermuten ist. Allerdgins sind der letzte und vorletzte Vers auch anders zu verstehen, nämlich aus der Perspektive des Todes, der sich langsam dem lyr. Ich annährt, in dem das das lry. Ich die Sicht durch die Augen des Todes auf sich selbt wirft. Wie denn auch die letzte Verse zu verstehen seien, die Botschaft ist deutlich und klar. Ave"

20.08.23 - Kommentar zum Text  An ein jüngeres Selbst von  Terminator: "Scheint ja eine richtige Odyssee gewesen zu sein. Aber auch (nur) solche Erfahrungen erlauben die Bildung extravaganter Persönlichkeiten, die Du heute geworden bist; es erlaubt daraus einen ganz besonderen Blick auf die Welt, während Massen ein-und denselben eindimensionalen Blick auf die Welt haben, ohne ihren Winkel ändern zu können.  Weswegen ihnen die Abänderung des Winkels enorme Schwierigkeiten bereitet."

15.11.22 - Kommentar zum Text  An eine Kritikerin von  LotharAtzert: "Es ist doch möglich sich selbst gegenüber und auch einem anderen gegenüber loyal zu sein. Die Ehe beispielsweise ist doch kein Selbstbetrug oder doch?"

26.05.14 - Kommentar zum Text  An einem seidenen Faden von  Bluebird: "Und irgendwann stellt sich heraus, nach dem Gesetz der Fraktale, dass wie unsere Pupille, das ganze Universum eine Pupille eines Wesens ist, das wir Gott nennen, die sich gerade in einem Stadium des Ausdehnenes befindet. Ich würde sagen, an seidendem Faden hängen Notwendigkeit und Unsinn dicht beieinander und nicht Zufall und Fügung. Denn es ist unsinnig dass tausende sterben, jedoch notwendig, wenn es keine Rettung für sie gibt. Gruß, Augustus"

10.03.17 - Kommentar zum Text  An Ovid - Dritter Gesang von  toltec-head: "auf nem Poetryslam wärst du der unangefochtene Fou. Ohne Scherz. Ave"

06.03.17 - Kommentar zum Text  An Ovid - Gesang in 21 Teilen, erster Teil von  toltec-head: "ich würds mir noch bissiger wünschen, es geht fast in eine Elegie über; allein vermisse ich ein Gläschen Cognac mit Eis oder ein Gläschen Absinth im Vers, im Stile Wildes, dass die gesamt Katastrophe tröstlich macht. Ave"

05.04.23 - Kommentar zum Text  Angriff aus dem Jenseits von  Regina: "Als Filmvorlage ist der Text nett. Es spielt den Filmen wie Constantine mit Keanu Reeves oder der Exorzist mit Max von Sydow in die Hände.  Aber auch die alten Volksglauben hatte ihre Methoden gegen Irrläufer. Oftmals wurden diese Menschen einfach „durchgebläut“; im Volksglauben hieß es, die Verrücktheiten desjenigen hörten auf.  Im Mittelalter suchte man leicht zu erklären, woher der Wahnsinn kommt. Nämlich vom Satan und seinen Schergen. Selbst ketzer und Philosophen wurden von der katholischen Kirche als von Dämonen besessen, denunziert.  Wahnsinnige gab und wird es immer geben. Oftmals rührt diese davon, dass dem Gehirn etwas zu viel oder zu wenig zugeführt wird. Die beschränkten Kapazitäten des Gehirns und seine Verarbeitung der Informationen, Bilder, Zusammenhänge, überfordert das Gehirn. Umgekehrt kann es dazu kommen, dass das Gehirn untergefordert wird.  An beiden Grenzbereichen lauert der Abgrund."

02.12.17 - Kommentar zum Text  Ankerplatz von  Livia: "Das Gefüge des Gedichts ist interessant, es unterstreicht den Inhalt oder es gibt dem ein Gesicht. Einerseits den Anker zu werfen dürfte als ein Zeichen für einen längeren Aufenthalt sein, andererseits aber auch eventuell für einen Stillstand, je nachdem aus welche Perspektive man den Anker betrachtet. Unter Umständen könnten vielleicht auch beide hierzu passen. Das Gewicht auf der Waage schlägt m.E. hin aber nach einem längeren Aufenthalt aus. Ave"

10.07.23 - Kommentar zum Text  Ankläger und Richter von  Graeculus: "Es soll sogar so sein, wenn man spricht, dass es in Wahrheit nur eine Unterhaltung mit sich selbst ist und zwar - immer, und auch dann, wenn eine zweite Person dazu existiert und ein Gespräch geführt wird.  Daraus abgeleitet, lässt sich der Lügner weitaus besser begreifen, warum er jeden als Lügner bezeichnet.  Er bezichtigt sich dadurch der Lüge selbst."

07.05.20 - Kommentar zum Text  Anonymität und Unfug von  LotharAtzert: "Nun, der erwachsene Mensch ist gleich einem Kind, der nicht weiß welche Konsequenz am Ende seiner Taten, ihn, den Einzelnen als auch die Gesamtheit erwartet. Denn immer äußere Gefahren üben auf die Menschen tiefere Vernunft aus, die sich auf eine übergeordnete Vernunft bezieht, die dem Menschen wohl möchte, wie denn ein Vater oder Mutter, das Gute dem Kind geben möchte. Da aber das absolut Gute nur durch Drohungen zu erreichen ist, damit in vielen Einzelnen das Gute erzwungen wird, wird zukünftig weiter gedroht. Sei's durch Sebelrasseln der Länder, sei's zur Schaustellung der Wasserstoffbomben, sei's durch Bakterien und Viren, Sonneneruptionen. Es bedarf größerer Bedrohlichkeiten, um die Menschen aus ihrer umweltschädlichen Wohlfühlblase wachzurütteln und dadurch erst die Vernunft zu erwecken. Ave"

02.12.20 - Kommentar zum Text  Aphorismen 2005-2016 von  Terminator: "Manches davon ist wirklich einzigartig. Manches komplex bis man es versteht, insbesondere jene Weisheiten, die sich über mehrere Sätze erstrecken und manches ist wiederum sehr subtil. Was mir so oft vorm inneren Auge als Schemen vorschwebte und ich’s nur halb zu deuten gewusst habe, entstrickt hier so manche Weisheit den Knoten im Geiste von der ein und derselben Erkenntnis, die sich offenbaren wollte, die aber ohne weiteres eigenes Bemühen auf halben Wege stecken und deshalb verworren blieb. Ave"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Augustus. Threads, in denen sich Augustus an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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Augustus hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Rezensionskommentar,  einen Autorenkommentar und  2 Kommentare zu Teamkolumnen verfasst.

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